DE194998C - - Google Patents

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DE194998C
DE194998C DENDAT194998D DE194998DA DE194998C DE 194998 C DE194998 C DE 194998C DE NDAT194998 D DENDAT194998 D DE NDAT194998D DE 194998D A DE194998D A DE 194998DA DE 194998 C DE194998 C DE 194998C
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levers
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 194998 KLASSE 20«. GRUPPE
J. POHLIG, AKT-GES. in CÖLN-ZOLLSTOCK.
Anstellvorrichtung für vom Wagengewicht gesteuerte Zugseilklemmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1906 ab.
Vom Wagengewicht beeinflußte Zugseilklemmen sind bekannt, bei denen den Laufgestellrahmen bildende Hebel, von denen je einer eine Klemmbacke trägt, mittels eines schräg zur senkrechten Tragseilebene gerichteten besonderen Gelenkbolzens verbunden sind, während einer der beiden Hebel den Lastgehängebölzen aufnimmt. Bei anderen bekannten Anstellvorrichtungen sitzen auf den
ίο verlängerten Radachsen Hebel, die mit einem unter der Wirkung des Wagengewichts stehenden Gleitstück in Verbindung sind und -deren Klemmbacken mit einer am Laufgestell starr befestigten Backe zusammenwirken.
Auch bei der vorliegenden Anstellvorrichtung sind zwei den Laufgestellrahmen bildende Hebel miteinander gelenkig verbunden. Diese Gelenkverbindung aber ist unmittelbar mittels eines senkrecht zur vertikalen Laufschienenebene liegenden Bolzens, der gleichzeitig als Lastgehängebolzen dienen kann, hergestellt und die Einrichtung ist derart, daß Unterschiede im Übersetzungsverhältnis der Hebelwirkung erzielbar sind, ohne daß irgendeine Hebelverlängerung nötig wäre. Der Gelenkbolzen trägt zu diesem Zweck direkt oder durch Vermittlung eines bekannten Zwischengliedes die eine Klemmbacke, während die andere Backe mit den beiden Hebeln direkt oder durch Zwischenglieder an zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene des Gelenkbolzens liegenden Punkten verbunden ist. Je nachdem man die Zwischenglieder in kleinerem oder größerem Abstande vom Gelenkbolzen an die den Laufgestellrahmen bildenden beiden Hebel anschließt, läßt sich, ohne irgendwelche Hebelverlängerung das Übersetzungsverhältnis ändern.
Die Fig. 1 und ia zeigen die Vorrichtung schematisch in den beiden Grenzlagen ihrer Teile.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine Ausführungsform für Bahnen mit hochliegendem Zugseil, und zwar Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-b in Fig. 3, Fig. 3 den Aufriß und Fig. 4 den Grundriß.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen 'eine zweite Ausführungsform für Bahnen mit tiefliegendem Zugseil, und zwar Fig. 5 einen senkrechten Schnitt, Fig. 6 eine Seitenansicht und Fig. 7 eine Oberansicht der Klemmbacken.
Der Laufgestellrahmen wird aus zwei durch den Lastgehängebolzen O (Fig. 1 und la) aneinander gelenkten Hebeln A und A1 gebildet, die je aus zwei Seitenteilen bestehen, zwischen denen die beiden Laufräder gelagert sind. Die beiden Seitenteile des Hebels A und des Hebels A1 sind durch die als Stehbolzen ausgebildeten Achsen B und B1 der Laufräder, andererseits durch die Bolzen C und C1 gegeneinander versteift. Dem Lastgehängebolzen O ist so ermöglicht, eine Auf- und Abwärtsbewegung mit Bezug ■ auf die Ebene der beiden Achsen B und B1 zu machen, bei der die Hebel A und A1 um letztere ausschwingen.
Bei der Ausführungsform mit hochliegenden Klemmbacken nach den Fig. 2 bis 4 sitzt die eine Klemmbacke E mittels zweier Lagernaben drehbar, aber nicht verschiebbar auf dem hohlen Lastgehängebol-
zen O und trägt gleichzeitig den Drehbolzen F für die zweite Klemmbacke E1, die als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen unterer Arm gegabelt und durch einen unten um die eine Lagernabe der Klemmbacke E herumführenden Bügel M mit den Bolzen C und C1 der Hebel A und A1 nachstellbar verbunden ist (Fig. 3).
Damit bei einem Bruch der Klemmbacken
to oder der die Bewegung des Rahmens auf sie übertragenden Teile kein Durchknicken des aus den beiden Hebeln A und A1 gebildeten Laufgestellrahmens bis auf die Fahrbahn (Seil oder Schiene) eintreten kann, sind die den Lastgehängebolzen O umfassenden Enden -D, D1 der beiden Seitenteile des Hebels A, über die die entsprechenden Enden des Hebels A1 außen . hinwegragen (Fig. 4), über den Bolzen O hinaus verlängert und mit Aussparungen versehen, die den Bolzen C1 gabelartig mit Spielraum umfassen und den Hub der Anstellvorrichtung begrenzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit tiefliegenden Klemmbacken E, E1 (nach Fig. 5 bis 7) ist die Klemmbacke E im Lastgehänge H mittels des Bolzens G befestigt (Fig. 5), und die Klemmbacke E1 ist wie im vorigen Beispiel als Winkelhebel ausgebildet, dessen gegabelter Arm durch die Stangen J und J1 mit den Bolzen C und C1 nachstellbar verbunden ist.
Die mechanische Verbindung der Rahmengestellteile mit den Klemmbacken E, E' muß derart sein, daß bei höchster Stellung des Lastgehängebolzens O (Fig. 1) gegenüber den Laufradachsen B und B1 die Klemmbacken geöffnet sind und sich bei Abwärtsbewegung des Lastgehängebolzens schließen.
Für das öffnen der Backen und Ankuppeln des Wagens an das Zugseil muß zunächst die Last angehoben werden. In bekannter Weise sind zu diesem Zweck auf die beiden Enden der durch den hohlen Gehängebolzen O führenden Achse O1 die Laufrollen L, L1 aufgesetzt, die auf parallel zur Fahrbahn liegende und ansteigende Schienen K und K1 auflaufen. Beim Ablaufen der Rollen von der schiefen Ebene erfolgt dann das Ankuppeln des Wagens selbsttätig.
Anstatt die Klemmbacke E1 als Winkelhebel auszubilden, kann die Übertragung der Bewegung der Hebel A, A1 auch in bekannter Weise durch Keilschubgetriebe, Schraubengetriebe oder mittels anderer Getriebe erfolgen.
Die Klemmbacken E1 E1 können anstatt nach oben, wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, sich zu öffnen, auch nach der Seite oder nach unten hin sich öffnen. Sie können ferner am Laufwerk oder am Gehänge angebracht sein. Jedenfalls kann die Anordnung dieser Klemmbacken, der Einrichtung der Seil- oder Hängebahn entsprechend, beliebig sein. Wesentlich ist nur, daß die Anstellung der Klemmbacken durch die durch den Laufgestellrahmen des Wagens gelenkig miteinander verbundenen Hebel in der beschriebenen Weise erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anstellvorrichtung für vom Wagengewicht einer Seil- oder Hängebahn gesteuerte Zugseilklemmen unter Verwendung von den Laufgestellrahmen des Wagens bildenden gelenkig miteinander verbundenen Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hebel (A, A1J mittels eines senkrecht zur vertikalen Ebene der Laufschiene oder des Laufseils liegenden, vom Wagengewicht beeinflußten Bolzens (O) zusammengelenkt sind, der mit einer Klemmbacke (E) verbunden ist, während die andere Klemmbacke (E') an zu beiden Seiten symmetrisch zum Gelenkbolzen (O) liegenden Stellen (C, C1) der Hebel unmittelbar oder unter Benutzung bekannter Zwischenglieder (Hebel, Schraubenflächen usw.) derart angeschlossen ist, daß die Klemmbacken durch die relative Bewegung des Bolzens (O) zu den Punkten (C, C1) gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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