DE272988C - - Google Patents

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DE272988C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272988 KLASSE 20 a. GRUPPE
FÜHLES & SCHULZE in MÜNCHEN. Vierräderiges Laufwerk für Hängebahnwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1913 ab.
Damit mit diesen vierräderigen Wagen das
Durchfahren der horizontalen Schienenkurven mit den üblichen kleinen Radien möglich ist,
■ müssen die beiden Einzellaufwerke als Drehgestelle ausgeführt werden, d. h. sie müssen sich außer um einen liegenden Zapfen auch um einen stehenden Zapfen drehen. Die Anordnung dieser senkrechten Zapfen ergibt nicht nur größere Herstellungskosten, sondern auch die Schmierung wird erschwert. Außerdem muß die Reibung der senkrechten Stützzapfen von dem bedienenden Arbeiter überwunden werden.
Um die senkrechten Stützzapfen entbehrlich zu machen, sind gemäß der Erfindung die beiden äußeren Lauf räder mit einer Vorrichtung verbunden, durch die sie von der Schiene abgehoben werden können, um wagerechte oder gering geneigte Schienenlagen von kleinerem Radius befahren zu können. Weiter besteht das Wesen der Erfindung noch in der besonderen Ausbildung dieser Vorrichtung derart, daß beim Befahren eines nach unten gebogenen Schienenstückes die hierbei höher liegenden äußeren Laufräder beim Einlauf des Wagens in die Station selbsttätig festgelegt und beim Austritt des Wagens aus der Station selbsttätig wieder freigegeben werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hierin zeigt Fig. ι den Aufriß, Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt des Laufwerkes. Fig. 4 zeigt das Ausrücken der Feststellvorrichtung der beiden angehobenen äußeren Räder im Zusammenhang mit der Ankupplung des Wagens an das Zugseil und Fig. 5 den Grundriß der Aus- und Einrückvorrichtung in Verbindung 40
mit der An- und Abkupplung des Zugseiles. In Fig. 6 ist das Laufwerk im Grundriß beim Durchfahren einer wagerechten Schienenkurve dargestellt.
In Fig. ι ist α die Laufschiene, b die Gegenschiene, die beide in der senkrechten Ebene nach unten durchgebogen sind, c ist das Gestell des Laufwerkes, das einerseits die beiden zweiräderigen Einzellaufwerke durch die Zapfen d aufnimmt, anderseits in der bekannten Weise den Seilklemmapparat und das Gehänge mit dem Wagenkasten trägt. Die Lauf räder g, h, i, k sind in den Zapfen e der beiden Rahmen f gelagert. Um die Zapfen d können die beiden Einzellaufwerke entsprechend den Tragseilneigungen schwingen. Durchfährt der Wagen die von der Schiene α (Fig. i) gebildete Kurve, so nehmen die beiden äußeren Lauf räder g und h eine höhere Lage ein als die beiden inneren i und k. I ist ein im Gestell c in der Mitte zwischen den beiden Einzellaufwerken senkrecht gelagerter Bolzen, der an seinem oberen Ende zwei hammerkopfförmige Ansätze m besitzt, die, während der Wagen auf dem Tragseile läuft, senkrecht zur Fahrtrichtung stehen. Unterhalb der Ansätze m trägt der Bolzen / ein kleines Zahnradsegment η, das in die Zähne einer wagerecht verschiebbaren, in dem Gestell c geführten Schubstange ο eingreift.
Schiebt nun beim Wagendurchlauf ein entsprechend ausgebildeter Anschlag p (Fig. 2) die Schubstange 0 so weit vor, daß sich der Bolzen I um 90 ° dreht, so kommen die Ansätze m über die Rahmen f zu liegen. Geht die Fahrbahn dann in eine Wagerechte über, so stützen sich die Rahmen f gegen die Ansätze m des BoI-
70
zens I1 der sich seinerseits gegen die obere Wand des Gestelles c abstützt. Die Räder g und h bleiben somit von der Laufschiene abgehoben, und das Laufwerk rollt nur noch auf den beiden inneren Rädern i und k. In analoger Weise wird das Ausrücken der Feststellvorrichtung bewirkt, wenn der Wagen die Station verläßt. Hierbei durchläuft der Wagen, nachdem er an das Zugseil angekuppelt ist, eine wie vorher
ίο gestaltete Schienenkurve. Der Anschlag q, der sich jetzt auf der entgegengesetzten Seite des Laufwerkes befindet, schiebt die Schubstange ο in ihre alte Lage zurück, so daß auch der Bolzen I seine frühere Stellung wieder einnimmt. Die Rahmen f werden frei, und alle vier Räder werden zum Tragen der Last benutzt.
Um den Bolzen I gegen willkürliches Drehen
zu sichern, sind die Stützflächen am unteren Ende des Bolzens schraubenförmig gestaltet, so daß eine Drehung durch das Eigengewicht erschwert wird. Das Rückwärtsdrehen des Bolzens wird dadurch unmöglich gemacht, daß die Ansätze m sich in entsprechende Vertiefungen der Rahmen f einlegen (Fig. 3).
Fig. 4 zeigt das Ausrücken der Feststellvorrichtung in Verbindung mit der Ankupplung des Wagens an das Zugseil. Bei der Ankupplung durch die Kuppelschienen r sind die äußeren Räder g und h noch von der Laufschiene a abgehoben. Sie kommen erst durch das nachfolgende Bogenstück der Schiene a mit dieser in Berührung, wobei gleichzeitig die Feststellvorrichtung ausgerückt wird. In Fig. 5 ist die Ein- und Ausrückvorrichtung zum leichteren Verständnis noch einmal im Grundriß dargestellt. Die beiden Arbeitsvorgänge erfolgen, wenn der Wagen noch am Zugseil gekuppelt ist. Bei der Darstellung des Laufwerkes entsprechend Fig. 6, bei der sich das Laufwerk in einer wagerechten Schienenkurve befindet stehen die beiden äußeren Räder g und ,
über der Fahrschiene.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: erhöht
1. Vierräderiges Laufwerk für Hängebahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Laufräder mit einer Vorrichtung verbunden sind, durch die sie von der Schiene abgehoben werden können, zum Zwecke, wagerechte oder gering geneigte ScHenenbogen von kleinerem Radius befahren zu können.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Laufwerk vorgesehene Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie beim Befahren eines nach unten gebogenen Schienenstückes die hierbei höher liegenden äußeren Laufräder beim Einlauf des Wagens in die Station selbsttätig festlegt und beim Austritt des Wagens aus der Station selbsttätig wieder freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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