DE681831C - Wagensperrvorrichtung fuer Foerdergestelle - Google Patents

Wagensperrvorrichtung fuer Foerdergestelle

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DE681831C
DE681831C DEL90357D DEL0090357D DE681831C DE 681831 C DE681831 C DE 681831C DE L90357 D DEL90357 D DE L90357D DE L0090357 D DEL0090357 D DE L0090357D DE 681831 C DE681831 C DE 681831C
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DE
Germany
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locking device
car
pushed
trolley
rocker arm
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Expired
Application number
DEL90357D
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English (en)
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Lietsch & Kantert
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Lietsch & Kantert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/22Securing vehicles in cars or cages
    • B66B17/24Securing vehicles in cars or cages mounted on the car or cage

Landscapes

  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Wagensperrvorrichtung für Fördergestelle Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Wagensperrvorrichtungen für Fördergestelle zum Festhalten der Wagen. Für diesen Zweck sind Sperrvorrichtungen bekannt, bei denen federnd gelagerte Schwinghebel vorgesehen sind, welche die auflaufenden Wagen durch die entgegen dem Druck der Feder zurückgedrückten Hebel festhalten. Diese Sperrvorrichtungen bestehen aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden Sperren, wobei die eine Sperre auf die vordere Wagenachse und die zweite auf die hintere Achse einzuwirken vermag. Außerdem sind bei jeder der beiden Sperren zwei zueinander symmetrische Auflaufflächen vorhanden, die zum Niederdrücken der Sperren erforderlich sind. Diese Anordnung braucht daher verhältnismäßig viel Platz.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine derartige Sperre wesentlich gedrängter auszubilden. Sie besteht darin, daß zwischen den Rädern an der Radlaufbahn, angreifende und durch eine Kupplung verbundene, abgefederte Schwinghebel angeordnet sind, derart, daß diejenige Sperre, die in der jeweils vorhandenen Fahrtrichtung des Wagens hinten liegt, von der vorderen Sperre über die Kupplung mit herunter gedrückt wird, wenn der Förderwagen auf- oder abgeschoben wird.
  • In der Beschreibung und in den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 'einen Schnitt nach der Linie a-b und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie c-d der Wagensperrvorrichtung.
  • Die Abb. q. und 5 bringen lediglich andere sinngemäße Ausführungen der Wagensperrvorrichtung in Seitenansicht.
  • Die beiden Schwinghebel i sind mit je einer Achse 2 fest verkeilt und so in einer seitlichen Ausnehmung des Vierkanteisens 3, welches zusammen mit dem Winkel q. die Laufbahn der Räder bildet, elastisch angeordnet, daß sie von den Laufkränzen der Räder überfahren und dabei niedergehalten werden müssen. Die Schwinghebel i stehen dabei unter dem Druck je einer Feder 5, die dauernd bestrebt sind, dieselben wieder in die gezeichnete aufrechte Sperrstellung zu bringen. Die Federn 5 sitzen in einem Gehäuse 6, welches zweckmäßig zugleich als Lager für die Achsen :2 ausgebildet ist und auf dem Boden 7 des nicht näher dargestellten. Fahrgestells befestigt wird. Damit kein. Vor-oder Nacheilen eines der beiden Schwinghebel i bei deren Überfahren eintreten kann, sind dieselben mit Hilfe ihrer Achsen 2 durch einen über Kreuz angeordneten Kettentrieb 8 gekuppelt, so daß beide Schwinghebel i zwangsläufig und immer gleichzeitig dieselbe Bewegung ausführen müssen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der aufzuschiebende Förderwagen wird entweder von Hand oder mit Hilfe einer maschinellen Vorrichtung auf das Fördergestell aufgefahren. Hierbei überläuft das vordere Wagenrad den zunächst liegenden Schwinghebel i, drückt diesen und vermittels des Kettentriebes 8 den zweiten Schwinghebel gleichzeitig nieder, wodurch die bereits unter Spannurig stehenden Federn 5 weiter gespannt werden. Nach Überfahrung des zweiten Schwinghebels i durch das vordere Wagenrad schnellen beide Schwinghebel infolge der Federspannung in Sperrstellung zurück, so daß der zweckmäßig von Hand geführte und in der vorgesehenen Stellung gehaltene Wagen zwischen Vorder- und Hinterrad durch die beiden. Schwinghebel i gegen ein vorzeitiges Abrollen gesichert wird. Beim Abschieben eines Wagens ist der Arbeitsgang sinngemäß derselbe.
  • Es ist ein weiteres Kennzeichen der Erfindung, daß die beiden Schwinghebel i entsprechend dem Radstand und Raddurchmesser in räumlich enger Zuordnung zueinander innerhalb des Radstandes sich befinden, so daß sie in der von den Rädern überlaufenen etwa waagerechten Stellung (in der Abb. i strichpunktiert gezeichnet) mit ihren Enden 9 zusammentreffen. Die Enden. 9 der Schwinghebel i bilden durch Abschrägung oder eine sonstige Ausbildung eine gegenseitige Überschneidung, die ein stoßfreies-Überlaufen der Räder ermöglichen.
  • Da der Wagen auf den Spurkränzen der Räder läuft und die Laufkränze nur das Niederdrücken der elastischen Schwinghebel i besorgen, ist somit eine glatte Laufbahn für die Wagen auf den Fördergestellen geschaffen: Natürlich muß die Stärke der Federn 5 im richtigen Verhältnis zum Eigengewicht des Wagens stehen.: Ein: wichtiger Vorzug besteht noch darin., daß die Wagen von jeder Seite ohne jegliche Betätigung der Wagensperrvorrichtung seitens der Bedienungsleute aufgeschoben werden können und daß dieselbe für die ablaufenden Wagen kein Hindernis bildet. Weiterhin. brauchen die Bedienungsleute nicht mehr auf die genaue Stellung der aufgeschobenen Wagen zu achten, da die unter Druck stehenden und die Sperrung vornehmenden Schwinghebel i von selbst die Wagen in die richtige Stellung zwingen.
  • Nach Abb.4 sind die Schwinghebel zugleich als Zahnsegmente io ausgebildet, wodurch die gewünschte zwangsläufige Bewegung ohne den Kettentrieb 8 erreicht wird. An einem mit der- Achse i i fest verbundenen Hebel 12 greift ein Federzylinder 13, Gewicht o. dgl. an und bewirkt die Sperrstellung der Zahnsegmente io.
  • Nach Abb.5 sind die Schwinghebel als Doppelhebel 14 ausgebildet, die auf Achsen i 5 schwingen und durch Laschen 16 und 17 mit einem weiteren Doppelhebel 18, der auf der Achse i9 schwenkbar ist, derart verbunden, daß ebenfalls die gewünschte zwangsläufige Bewegung beider Doppelhebel 14 erreicht wird. Auch hierbei wird die aufrechte Sperrstellung der Doppelhebel 14 durch einen Federzylinder 13 o. dgl. bewirkt.
  • Die Kupplung der beiden Schwinghebel zum Zwecke der gewünschten. zwangsläufigen Bewegung kann somit eine beliebige sein und auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch zwischengeschaltete Zahnräder usw. Des weiteren ist es möglich, sofern: die Platzverhältnisse es erlauben, die Wagensperrvorrichtung in umgekehrter Stellung oberhalb der Radsätze anzubringen: Die Sperrung der Wagen kann nach Wahl entweder an beiden oder auch nur an einer Wagenseite erfolgen. Die Wagensperrvorrichtung eignet sich auch für Fördergestelle, die mehrere Wagen hintereinander und nebeneinander aufzunehmen haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagensperrvorrichtung für Fördergestelle, die durch die auf- oder die abzuschiebenden Förderwagen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zwischen den Rädern eines Wagens in einer Unterbrechung der Radlaufbahn angreifende und durch eine Kupplung verbundene, abgefederte Auflaufhebel (i) angeordnet sind, derart, daß diejenige Sperre, die in der jeweils vorhandenen Fahrtrichtung des Förderwagens hinten liegt, von .der vorderen Sperre über die Kupplung mit herunter gedrückt wird, wenn der Förderwagen beim Aufundabschieben über den vorderen Schwinghebel läuft.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (i) miteinander durch einen auf ihren Achsen (2) über Kreuz angeordneten Kettentrieb (8) gekuppelt sind.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel (i) als ineinandergreifende Zahnsegmente (1o) ausgebildet sind.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch i bis- 3, gekennzeichnet durch Doppelhebel (14), die durch Laschen (16, 17) mit einem zwischen beiden schwenkbar angeordneten Doppelhebel (18) in Verbindung stehen.
DEL90357D 1936-05-15 1936-05-15 Wagensperrvorrichtung fuer Foerdergestelle Expired DE681831C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151277B (de) * 1959-02-26 1963-07-11 Humphreys & Glasgow Ltd Gleisbremse fuer Grubenwagen
CN103121617A (zh) * 2013-02-20 2013-05-29 郑州煤炭工业(集团)有限责任公司 罐内阻车装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151277B (de) * 1959-02-26 1963-07-11 Humphreys & Glasgow Ltd Gleisbremse fuer Grubenwagen
CN103121617A (zh) * 2013-02-20 2013-05-29 郑州煤炭工业(集团)有限责任公司 罐内阻车装置
CN103121617B (zh) * 2013-02-20 2014-11-12 郑州煤炭工业(集团)有限责任公司 罐内阻车装置

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