DE229383C - - Google Patents
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- DE229383C DE229383C DENDAT229383D DE229383DA DE229383C DE 229383 C DE229383 C DE 229383C DE NDAT229383 D DENDAT229383 D DE NDAT229383D DE 229383D A DE229383D A DE 229383DA DE 229383 C DE229383 C DE 229383C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
- B61B3/02—Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Hk 229383-KLASSE 20/. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrohängebahnwagen, der zum Antrieb in Steigungen
ein von dem gewöhnlichen Laufradantrieb unabhängiges Reibungs- oder Zahnrädergetriebe
besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß das Gehänge für das Fördergefäß als Winkelhebel
ausgebildet ist, in dessen einem Schenkel der Hilfsantrieb gelagert ist und daß durch die beim
Eintritt in die Steigung erfolgende Schiefstellung
ίο des Hängebahnwagens gegen das Laufwerk der
Adhäsionsantrieb ausgeschaltet und das Reibungs- oder Zahnrädergetriebe in Tätigkeit gesetzt
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. ι in Seitenansicht
und in Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt an einer Motorlaufkatze mit nur zwei Laufrädern,
die auf dem Unterflansche eines !-Trägers laufen, dargestellt. Fig. 3 zeigt in kleinerem
Maßstabe die Laufkatze auf der Schrägstrecke.
In den Figuren bezeichnen α die Laufräder,
b die Hilfsantriebsräder für Steigungen, c1 das
Gehänge für den Förderkübel d mit den Armen c2 für die Lager der Hilfsantriebsräder b, e den
Motor, f das Schneckengetriebe, g (Fig. 2) verschiedene Rädervorgelege, h1, A2 (Fig. 2) eine
Reibungskupplung, i das Gestänge zum Einrücken der Reibungskupplung, k ein Kettenrad,
welches mit der einen, ständig angetriebenen Kupplungshälfte fest verbunden ist, k1 (Fig. 1)
die zugehörige Kette und k2 das Kettenrad auf der Welle von b; I sind Führungsrollen für
die Laufkatze, m ein Fallhebel zum Festhalten von c2 und η ein Anschlag am Rahmen der Motorlaufkatze
zum Festhalten von c1.
Die Einrichtung arbeitet nun folgendermaßen :
Der Förderkübel wird auf der wagerechten Strecke gefüllt, der Motor eingeschaltet und dadurch
der Wagen in Bewegung gesetzt. Das Gehänge c1 hängt dann senkrecht nach unten und
wird in dieser Lage durch Anschlag η und Hebel m festgehalten, so daß unzulässige Drehungen
um den Aufhängepunkt verhindert werden. Das Gestänge * (Fig. 2) zum Ein- und Ausrücken
der Kupplung A1, A2 ist mit dem Arm c2 derart
verbunden, daß bei senkrechter Lage des Gehänges in bezug auf die Achse A-B (Fig. 1) der
Laufkatze die Kupplung eingerückt ist. Es erfolgt also die Kraftübertragung durch die Kupplungshälf
te A1 und durch die verschiebbare Kupplungshälfte A2 auf die Räder g und damit auch
auf die Laufräder a. Gleichzeitig wird durch den Kettentrieb der als Reibungs- oder Zahnrädergetriebe
ausgebildete Hilfsantrieb b angetrieben. Dieser läuft also leer mit. Ist der Wagen an der
Steigung angekommen, so sucht sich das Gehänge c1 um den Aufhängepunkt in die Senkrechte
x-x (Fig. 3) zu drehen, wird aber daran durch die Rollen b gehindert, so daß c1 nur eine 6c
kleine Drehung, welche sich aus dem Abstand von b gegen die Reibungsschiene oder Zahnstange
0 (Fig. 1) ergibt, ausführen kann. Durch diese Drehung kommt, b mit 0 in Eingriff, gleichzeitig
wird die Kupplung A1, A2 ausgeschaltet, so daß der Antrieb nur durch den Hilfsantrieb b
erfolgt. Die bei diesem Vorgang erforderliche Ausrückung des Fallhebels m kann entweder
durch die Schwerkraft infolge geeigneter Aufhängung oder durch eine kurze Anschlagschiene
am Beginn der Steigung bewirkt werden. Beim Übergang von der Steigung in die wagerechte
Strecke erfolgt der entgegengesetzte Vorgang ebenfalls selbsttätig.
Es ist zweckmäßig, als Kupplung eine Reibungskupplung zu verwenden, damit das Einschälten
der schnelleren Fahrbewegung sanft erfolgt.. Ferner ist es vorteilhaft, eine solche
Kupplungskonstruktion zu wählen, bei der die Schaltvorrichtung im eingerückten Zustande
entlastet ist.
Bei Hängebahnanlagen, bei welchen nicht nur Pendelbetrieb, sondern durchgehender Be-.
trieb in Frage kommt, ist es zweckmäßig, Laufkatzen mit zwei Hilfsrollen b und dementsprechend
doppeltem Winkelhebel c2 (wie dargestellt) auszubilden. Ferner treten dann an Stelle
von Anschlag η zwei Fallhebel m zur Sicherung
des Gehänges auf der horizontalen Strecke.
Die beschriebene Einrichtung kann auch bei Hängebahnanlagen mit Seiltrieb Verwendung finden zur stärkeren Einspannung des Zugseiles im Klemmapparat. Klemmapparate, bei denen zur Anpressung an das Zugseil das Wagengewicht verwendet wird, haben bekanntlich den Nachteil, daß der Ahpressungsdruck mit größerer Steigung immer kleiner wird. Bei sinngemäßer Anwendung der Erfindung auf solche Zugseilklemmen wird dagegen der Anpressungsdruck mit zunehmender Steigung größer.
Die beschriebene Einrichtung kann auch bei Hängebahnanlagen mit Seiltrieb Verwendung finden zur stärkeren Einspannung des Zugseiles im Klemmapparat. Klemmapparate, bei denen zur Anpressung an das Zugseil das Wagengewicht verwendet wird, haben bekanntlich den Nachteil, daß der Ahpressungsdruck mit größerer Steigung immer kleiner wird. Bei sinngemäßer Anwendung der Erfindung auf solche Zugseilklemmen wird dagegen der Anpressungsdruck mit zunehmender Steigung größer.
π . .
Claims (2)
1. Elektrohängebahn wagen, der zum Antrieb in Steigungen ein vom gewöhnlichen
Laufradantrieb unabhängiges Reibungs- oder Zahnrädergetriebe besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehänge fc1) für das Fördergefäß (d) als Winkelhebel ausgebildet
ist, in dessen einem Arm fc2) der Hilfsantrieb
fb) gelagert ist, derart, daß durch die beim Eintritt in die Steigung . erfolgende
Schiefstellung des Gehänges fc1) gegen das Laufwerk (a, I) der als Reibungs- oder
Zahnrädergetriebe ausgebildete Hilfsantrieb (b) in Tätigkeit gesetzt und gleichzeitig der
Adhäsionsantrieb ausgeschaltet wird.
2. Elektrohängebahn wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Steigung ein genügend starker Anpressungsdruck des Hilfsgetriebes (b) gegen
seine Laufschiene (0) dadurch erhalten wird, daß das Hilfsgetriebe (b) die Einstel-
. lung des Gehänges fc1) in die Schwerlinie (x-x in Fig. 3) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229383C true DE229383C (de) |
Family
ID=489698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229383D Active DE229383C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229383C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2663267A (en) * | 1950-02-20 | 1953-12-22 | Monorail Engineering And Const | Safety device for monorail cars |
EP0379206A2 (de) * | 1989-01-19 | 1990-07-25 | Nakanishi Metal Works Co., Ltd. | Transportband mit selbstfahrenden Lastträgern |
-
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- DE DENDAT229383D patent/DE229383C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2663267A (en) * | 1950-02-20 | 1953-12-22 | Monorail Engineering And Const | Safety device for monorail cars |
EP0379206A2 (de) * | 1989-01-19 | 1990-07-25 | Nakanishi Metal Works Co., Ltd. | Transportband mit selbstfahrenden Lastträgern |
EP0379206A3 (de) * | 1989-01-19 | 1991-03-27 | Nakanishi Metal Works Co., Ltd. | Transportband mit selbstfahrenden Lastträgern |
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