DE217192C - - Google Patents

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DE217192C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K1/00Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
    • B61K1/02Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains transferring articles to and from moving trains, e.g. mailbag catchers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track
    • B61K5/06Derailing or re-railing blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine an Postwagen für Eisenbahnen vorgesehene, selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Auswerfen von Postbeuteln und besteht darin, daß die Wagen eine quer zu ihrer Längsrichtung angeordnete, oben offene Rinne tragen, unterhalb welcher ein durch einen in der Rinne vorgesehenen Schlitz hindurchtretender, auf dem Boden des Wagens drehbar befestigter Schleuderarm angeordnet ist, der einen tellerförmigen Kolben zum Auswerfen des Postbeutels trägt. Der Schleuderarm nebst Auswerfkolben steht unter der Wirkung einer gespannten Feder und wird durch eine Sperrvorrichtung in der Ruhelage gehalten. Wird durch Anstoß an einen Streckenanschlag die Sperrvorrichtung gelöst, so schleudert die Feder den Auswerfkolben in seine vordere Endlage, wodurch der in der Rinne gelagerte Postbeutel aus dem Wagen geworfen wird.
Es zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht eines mit der Auswerfvorrichtung ausgerüsteten Postwagens,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 den Antrieb des Schleuderarmes gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine teilweise Endansicht nach Fig. 1, Fig. 5 die Auslöse- und Sperrvorrichtung
für den Auswerfer im vergrößerten Maßstabe, Fig. 6 das Gestänge für die Auslöse- und Sperrvorrichtung im vergrößerten Maßstabe.
Die Seitenwand des Wagens ist mit der öffnung 2 versehen, durch die das Ende der halbkreisförmig gebogenen Rinne 3 herausragt. Diese ist an ihrem Oberende zwecks Einbringens des Postbeutels geöffnet und wird von den Armen 5, 6 getragen, die an den Seitenwangen 7 der Grundplatte 8 mittels der Bolzen 4 drehbar gelagert sind. In einem am Boden der Rinne 3 befindlichen Längsschlitz bewegt sich der gleichfalls um den Bolzen 4 drehbare Arme 10, der den Auswerfkolben 11 trägt.' Der drehbare Arm 10 steht unter dem Einfluß der auf den Bolzen 4 gewundenen und gespannten Feder 1, die bestrebt ist, den Arm mitsamt dem Auswerfkolben in die vordere Endstellung zu schleudern. In der Ruhestellung (Fig. 5) wird der Arm 10 mittels des auf dem Boden des Wagens bei 13 in der Längsrichtung desselben schwingbaren Winkelhebels 12 gehalten. Dieser ist mit der an ihrer Unterseite ausgehöhlten Rast 14 versehen, die sich auf die Nase 15 des Schleuderarmes 10 auflegt und den Arm dadurch in der Ruhestellung abfängt.
An den Arm 16
die Stange 22, die mit dem Arm 17 des Fanghebels 18 verbunden ist. Letzterer ist an der Wagendecke bei 19 drehbar, tritt mittels des Armes 20 durch das Dach des Wagens hindurch und in die Bahn eines Streckenanschlages 30 hinein. Beim Anstoßen des Armes 20 an den Anschlag geht der Fanghebel 18 in die punktierte Stellung nach Fig. 6, dadurch gibt die Sperrvorrichtung 14, 15 den Schleuderarm 10 nebst Auswerfkolben 11 frei, die Teile bewegen sich unter dem Einfluß der Feder 1 nach vorn und bewirken somit das Auswerfen des Postbeutels in ein auf der Station vorgesehenes Netz. Die Feder 21 (Fig. 5) dient dazu, den Arm 10 wieder in die gezeichnete Ruhelage zurückzuführen.
40
45
des Winkelhebels 12 greift
55
60
70

Claims (2)

  1. Zwecks Befestigung der Auswurfvorrichtung wird der Vorsprung 25 der Grundplatte'8 in das Auge 26 am Boden des Wagens gesteckt, während der Vorsprung 27 mittels der in den Sitz 29 des Wagenbodens eintretenden Schraube 28 befestigt wird. Um die Postbeutel auch auf der gegenüberliegendenLängs-.seite des Wagens herauswerfen zu können, ist zur Befestigung der Auswurfvorrichtung auch auf dieser Seite des Wagens ein Auge 26 und einer der Sitze 29 vorgesehen.
    Die Sperrvorrichtung 14, 15 kann auch mittels des in Fig. 3 veranschaulichten Armes 45 ausgelöst werden, der am Wagenboden bei 46 drehbar gelagert ist und mittels eines an der Gleisschwelle befestigten Bügels bewegt wird.
    Der Streckenanschlag" 30 sitzt zusammen
    mit einer Vorrichtung 31 zur Abgabe von Postbeuteln an den fahrenden Zug an einer Stange 32, die auf der Station neben dem Gleis errichtet ist. Wenn der Streckenanschlag 30 gegen den Arm 20 stößt, so gibt dieser zuerst nach, wodurch die Vorrichtung zum Auswerfen des Postbeutels aus dem Wagen in Tätigkeit tritt. Hat der Arm 20 jedoch die Grenze seiner Bewegung erreicht, so setzt er nunmehr dem Streckenanschlag genügend Widerstand entgegen, um ein Kippen desselben und dadurch ein Loslösen des Postbeutels von der Tragvorrichtung 31 zu bewirken, so daß der Beutel in das Netz des fahrenden Wagens fallen kann.
    Patent-A ν sprüci-ie:
    ■i. Auswurfvorrichtung bei Postbeutelfängern an Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch eine quer zur Seitenwand des Wagens liegende und aus dieser herausragende Rinne (3) zur Aufnahme des Postbeutels mit Auswerfkolben (11), der derart unter der Einwirkung einer Feder (1) und einer Sperrvorrichtung (14, 15) steht, daß er durch letztere in der Ruhestellung gehalten wird, nach dem Auslösen derselben ' · (14, 15) durch einen Streckenanschlag jedoch freigegeben und unter der Wirkung der gespannten Feder (·ΐ) unter Mitnahme des Postbeutels in die vordere Endstellung geschleudert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) an einem drehbaren Arm (10) befestigt ist, auf den die den Kolben antreibende Feder (1) wirkt Und der Arm (10) eine Nase (15) besitzt, die in der Ruhestellung des Kolbens von einer Rast (14) eines Winkel'hebels (12) abgefangen wird, dessen Auslösung durch den Streckenanschlag erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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