AT42209B - Auswurfvorrichtung für Postbeuteltransportwagen. - Google Patents

Auswurfvorrichtung für Postbeuteltransportwagen.

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AT42209B
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Lewis Jenison Evans
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Lewis Jenison Evans
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Description


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  Auswurfvorrichtung für Postbeuteltransportwagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine am Transportwagen vorgesehene, selbsttätig wirkende   Vorrichtung   zum Auswerfen von Postbeuteln. Zu diesem Zwecke sind die Wagen mit einer quer zur   Längsrichtung desselben angeordneten,   oben offenen Rinne von rundem Querschnitt versehen, unterhalb welcher ein durch einen Schlitz in der Rinne hindurchtrctender, auf dem Boden des   Wagens drehbar befestigter Schleuderarm vorgesehen   ist, der eine tellerförmige Kappe zum Auswerfen des Postbeutel. s trägt.

   Die Rinne wird vorteilhaft auf einem drehbaren Träger und letzterer derart angeordnet, dass die Vorrichtung leicht von der einen auf die andere Seite des
Wagens gebracht werden kann.   Die Auswurfvorrichtung wird zweckmässig   in Verbindung mit einem neben oder zwischen den Geleisen angeordneten Empfangsbehälter oder Netz verwendet, welches mit einer an seiner Oberseite drehbar aufgehängten Mittelwand ausgerüstet ist. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren   Ausführungsformen veranschaulicht,   und zwar ist : Fig. 1 die Seitenansicht eines mit der Auswurfvorrichtung ausgerüsteten Transport- wagens, Fig. 2 ein Querschnitt der Fig.   1.   Fig. 2a die Einzelansicht eines längs des Geleises angeordneten Vorsprunges zur Betätigung des   Sehleuderarmes,   Fig. 3 die Einzelansicht einer Aus-   führungsform   des Mechanismus zur Betätigung des Schleuderarmes, Fig. 4 eine teilweise Endansicht der Fig. 1, Fig. 5 die Vorderansicht einer   Ausführungsform   der Auswurfvorrichtung mit Anzeiger für dieselbe, Fig. 6 ein   Grundriss   der Auswurfvorrichtung, Fig. 7 und 8 Seiten-und Vorderansicht einer Ausführungsform des   Empfangsbehälters.   



   Bei der dargestellten Ausführungsform der   Auswurfvorrichtung   ist die Seitenwand 1 des Wagens mit einer   (Atmung   2 für den Postbeutel versehen, durch welche das Ende einer halbkreisförmig gebogenen Rinne 3 herausragt. Letztere ist an ihrem Oberende zwecks Einbringens des Postbeutel. s geöffnet und wird von Armen 5, 6 getragen, welche an den Seiten 7 der Grundplatte   8   heu 4 befestigt sind.

   Der Schieuderarm 10 geht durch einen Schlitz 9 der Rinne hindurch und ist mit einer   tellerförmigen Kappe 77   versehen, welche sich gegen den Bogen des Postbeutels legt. 
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 sprung 15 am Schleuderarm 10 versehen ist.   Zwecks Auslesens   des   Schlcuderarmes   10 und des dadurch bewirkten Auswerfens des Postbeutels ist an dem Arm 16 der Sperrvorrichtung eine Stange befestigt, welche mit dem Arm 17 eines Fanghebels 18 verbunden ist. Letzterer ist bei 19 drehbar am Wagen befestigt und reicht bei 20 durch das Dach desselben hindurch und in die Bahn eines am Postamt angeordneten Vorsprungs hinein.

   Bei Berührung des   Fanghebels   mit dem Vorsprung wird die Sperrvorrichtung 121 von dem Schleuderarm 10 entfernt, wodurch der   letztere sich uuter dem   Einfluss der Feder 81 nach links bewegt und auf diese Weise das Auswerfen des   Postbeutels   bewirkt. Eine Pufferieder 21 dient dazu, den   Rehleuderarm 10   wieder in das   Innere des Wagens zurückzubringen.   



   Ein abnehmbarer, an der   tcllerformigen Kappe   23 des Schleuderarmes anzubringender Handgriff 22 dient zum Einstellen des Armes und, wenn letzterer die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung einnimmt, wird der Handgriff an Trägern 24 der Rinne in leicht   zugänglicher   Weise 
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   Die Rinne ist an ihrem der Wagen wand zunächst liegenden Ende mit einer scharf nach unten gehenden Neigung versehen, wohingegen das innere Ende derselben nur schwach geneigt ist,   so dass die Rinne   auf die Hälfte ihrer Länge vom inneren Ende aus derartig ausgebildet ist, um den Beutel in einer nahezu horizontalen Lage zu halten. Infolge des scharf abgebogenen Aussen-   endes der Rinne   ist nur eine geringe Kraft erforderlich, um einen schweren Postbeutel in Bewegung zu setzen und auszuwerfen, ohne dass eine starke Feder zur Betätigung des Schleuderarmes 

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 erforderlich wäre. Die Sperrvorrichtung   121 kann auch   vermittels des in Fig. 3 veranschaulichten Armes   28x   betätigt werden, welcher   a. m Wagcnboden bei drehbar   befestigt ist.

   Dieser Arm wird durch längs dem Geleise befindliche Vorsprünge betätigt. 



   Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, empfiehlt es sich,   einen Fanghebcl 2C   zu verwenden, welcher durch einen am Postbeutelfänger 31 vorgesehenen Arm 30 betätigt wird. Diese Fangvorrichtung sitzt auf einer in der Nähe des Postamtes angeordneten Stange 32 und hat die Aufgabe, einen Postbeutel in einer derartigen Lage zu halten, dass derselbe infolge der durch einen Vorsprung am Wagen erfolgten Betätigung des Armes 30 von dem Wagen beim Passieren des Postamtes aufgefangen wird. Dieser Vorsprung besteht aus dem Fanghebel 20.

   Wenn die Hebel 20 und 30 miteinander in Berührung kommen, wird der Fanghebel 20 zuerst nachgeben, wodurch der Mechanismus zum Auswerfen des   Postbeutels   aus dem Wagen in   Tätigkeit   tritt und, wenn dieser Fanghebel die Grenze seiner Bewegungsbahn erreicht hat, wird derselbe dem Arm 30 genügend Widerstand entgegensetzen, um ein Kippen desselben und infolgedessen ein Loslösen des Postbeutels von der Fangvorrichtung   81   und das Einschieben desselben in den Wagen zu bewirken. 



   Ein Netz   33,   welches an einem am Mast der Stange J2 befestigten Federarm 34   aufgehängt   ist, dient zum Empfang des Postbeutels auf dem Amt. Dieser Schwingarm wird für ein mit einoder   doppelgleisiger Bahn verwendetes   Netz benutzt. Für eine viergeleisige Bahn wird ein durch eine Vertikalscheidewand 35 geteiltes Netz verwendet, welches zwei Öffnungen 36, 37 besitzt. so dass ein Postbeutel von jeder Seite aus eingeführt werden kann. Wenn diese doppelte Netzform
Verwendung findet, wird das Netz, wie in Fig. 1 veranschaulicht, an einer festen Stange   88   auf- 
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 festzuhalten. In Fig. 1 ist in punktierten Linien die Lage des Netzes beim Einfallen eines Post- beutels angedeutet. 



   Die Rinne ist mit einem Bügel 411 versehen, gegen welchen sich der Schleuderarm in der ausgezogenen Stellung legt und welcher als Handhabe benutzt wird, um die Vorrichtung von einer Wagenseite nach der anderen zu schaffen. Anstatt des Netzes kann auch, wie in Fig. 7 und 8   veranf. chaulicht,   ein aus steifem Material bestehender Empfangsbehälter verwendet werden. Dieser besteht aus einem von einem Gehäuse 43 getragenen Empfänger 421. Eine in   der Längsrichtung   dieses Behälters sich erstreckende Scheidewand ist an ihrem oberen Ende drehbar   aufgehängt.   



  Sobald von der einen oder anderen Seite aus ein Postbeutel gegen die Scheidewand stösst, schwingt dieselbe auf die Seite und gestattet das Einfallen desselben in die Rinne, von welcher derselbe 
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1. Auswurfvorrichtung für Postbeuteltransportwagen, gekennzeichnet durch eine quer   zum     Transportwa. gen angeordnete, gebogene,   oben   ohcne. halbkreisförmige,   mit einem Ende aus der Seitenwand   des Wagens hcrausragcnde Rinne, welche für   das Hindurchtreten eines zum Auswerfen der Postbeutcl dienenden und unterhalb dieser Rinne drehbar gelagerten Schleuderarmes mit einem Längsschlitz versehen ist.

Claims (1)

  1. 3. Auswurfvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der unter der Wirkung einer Feder stehende, an seinem Ende mit einer tellerförmigen Kappe versehene Schleuderarm durch einen Vorsprung (15) an einer mit einer Ausnehmung versehenen Nase (14) eines schwingbaren Hebels (121) festgehalten wird, so dass bei Berührung des mit dem letzteren in bekannter Weise durch ein geeignetes Gestänge verbundenen Fanghebels mit einem Widerstand der Schleuderarm freigegeben und der auf der Kappe desselben ruhende Postbeutel herausgeschleudert wird.
    3. In Verbindung mit einer Auswurfvorrichtung nach Anspruch 1 ein längs des Geleises angeordneter, aus einem Netz bestehender Empfangsbehälter für den ausgeworfenen Postbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsbehälter mit einer in der Längsrichtung desselben verlaufenden, an seiner oberen Kante drehbar aufgehängten Scheidewand versehen ist.
    4. In Verbindung mit einer Auswtirfvorrichtung nach Anspruch l ein längs des Geleises angeordneter, aus einem Netz bestehender Empfangsbehälter für den ausgeworfenen Postbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsbehälter aus einer durch eine bewegliche Scheidewand EMI2.3
AT42209D 1908-03-10 1908-03-10 Auswurfvorrichtung für Postbeuteltransportwagen. AT42209B (de)

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