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Schützenablegevorrichtung für selbsttätige Schützenauswechselvorrichtungen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbidung der im Patente Nr. 80832 beschriebenen Schützenauswechselvorrichtung und bezieht sich auf eine Schützenablegevorrichtung, bei welcher der ausgewechselte, aus der Schützenbahn abgelenkte Schützen in einen Raum unterhalb des Schützenkastens abgeleitet, dort zur Ruhe gehracht, auf einer beweglichen (verschiebbaren oder drehbaren) Unterlage aufgefangen wird, auf derselben während der für den Schützenaustausch benutzten Ladentour ruhen bleibt und erst beim darauffolgenden Ladenanschlag in den Sammelbehälter (Schützenkorb) abgeleitet wird, wodurch das Schützenmaterial möglichst geschont wird.
Die sämtlich an der Lade angeordneten Bestandteile der neuartigen Schützenablegevorrichtung sind in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt davon Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht (Schnitt).
Der auszuwechselnde Schützen wird ebenso wie beim Patente Nr. 80832 längs einer schräg gestellten beweglichen Schützenkastenrückwand hinter den Schützenkasten abgeleitet. Eine Schubstange 1 ist in einem in der Ladenbahn L gebetteten Schlitten 2 angeordnet, die mit einer um die Achse 3 b drehbare Schützenkastenrückwand 3 durch
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und die darin angeordnete Schützenkastenklappe 6 wird bei Verschiebung der Schubstange J in bekannter Weise derart schräg (nach einwärts) verstellt, dass der ausgewechselte Schützen längs derselben hinter den Schützenkasten abgeleitet wird.
Die Schubstange 1 ist in der Ruhestellung durch eine in eine Rast der Schubstange eingreifende federnde Falle 6 festgelegt, durch deren Auslösung die Schuhstange, etwa
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stellung erfolgt beim Ladenanschlag durch Auftreffen der Schubstange auf den Brustriegel. Das nahe beim Schubstangenschlitten : 2 befindliche Ladenfussende 9 ist in der Ebene der
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der Schützenbahn abgelenkte, ausgewechselte Schützen wird auf einer an der Ladenbahn heim ausgebauchten Ladenfussende 9 angeordneten, schiefen Ebene 10 in einen Raum unterhalb des Schützenkastens geleitet. In der Zeichnung ist dieser Raum in der Ebene der Ladenbahn, hinter derselben vorgesehen. Bei der Ableitung trifft der Schützen mit seiner oberen Fläche auf eine.
Anordnung von Federn 11, die am Ende der Ladenbahn (bei 11 a) befestigt. den Schützen bremsen und nach abwärts drücken. Ein Stift 12 verhütet ein Zurückschnellen oder Herausspringen des Schützens. Durch eine Bremsfeder 14 wird der Schützen gegen eine hinter der Ladenbahn angeordnete Wand gedrückt, welche den zur Aufnahme des ausgewechselten Schützens benutzten Raum unterhalb des Schützenkastens nach rückwärts abschliesst. wodurch die durch den Pickerschlag dem Schützen erteilte lebendige Kraft aufgehoben wird.
Mit der Spitze trifft der beinahe ganz zur Ruhe gebrachte Schützen behufs völliger Stillsetzung auf eine am Ende des Raumes unterhalb des Schützenkastens in einem Gehäuse 7-5 angeordnete nachgiebige, etwa in einem Schlitten 16
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geführte. zweckmässig unter Wirkung einer in dem Gehäuse 15 angeordneten Bufferieder 17 stehende Wand 7'S'.
Der derart zur Ruhe gebrachte Schützen wird auf einer beweglichen (verschiebbaren, drehbaren, schwenkbaren) Unterlage aufgefangen, welche während der für den Schützenaustausch benutzten Ladentour den Raum unterhalb des Schützenkastens nach unten abschliesst. In der Zeichnung ist eine horizontal verschiebbare Unterlage 19 dargestellt, welche in einem am unteren Rande der Ladenbahn, unterhalb des Schützenkastens bei 20 geführt ist.
Ein um die Achse 21 am unteren Rand der Ladenhahn drehbar angeordnetes Hebel- werk (mit Schlitzen in den Hebelarmen 21 a, 21 b) steht einerseits mit dem Zapfen 22 der Unterlage, andrerseits mit dem Mitnehmer 23 der Schubstange 1 in Eingriff. Während der beschriebenen und (in Fig. 2) dargestellten Wirkungsstellung des Hebelwerkes ist auch die Unterlage 79 in die Wirkungsstellung geschoben. in welcher sie den Raum unterhalb des Schützenkastens abschliesst. Beim darauffolgenden Ladenanschlag erfolgt die Rückführung
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welche der ausgewechselte Schützen in den Schützenkorb abfällt. Das IIebelwerk (21a, 21b) bewerkstelligt gleichzeitig beim Ladenanschlag ein Abdrücken der Bremsfeder 14 vom Schützen.
Zu diesem Zwecke ist die Bremsfeder 14 an einer Mitnehmerstange 24 befestigt,
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des Hebelwerkes (37 a. 21 b) wird die Bremsfeder 14 entgegen ihrer Wirkungsrichtung zurück- gedrängt. wonach der ausgewechselte, während des Schützenaustausches zwischen Brems- feder 14 und Hinterwand, 21" eingeklemmte Schützen nunmehr ungehemmt durch die von der beweglichen Unterlage 19 freigegebene Öffnung unterhalb der Ladenbahn in den Schützenkorh abgeleitet wird.
Durch die beschriebenen Einrichtungen wird der ausgewechselte Schützen auf einer schiefen Ebene abgeleitet. längs der Seitenwände gebremst und trifft mit der leicht abnutzbaren Spitze, erst nachdem er seine Schwungkraft fast gänzlich verloren hat. gegen eine nachgiebige den Treiber ersetzende Wand : derart zur Ruhe gebracht, wird der Schützen in der nämlichen Lage. die er sonst im Schützenkasten einnimmt. in einem Raume unterhalb des Schützenkastens von einer Unterlage aufgefangen, die erst bei der Ladentour
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den Schützenkorh abgeleitet wird : durch das Zusammenwirken der Einrichtungen wird die SchützenaMage unter sorgfältigster Schonung des Schützenmateriais bewerkstelligt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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kennzeichnet aurch ein an der Ladenbahn oberhalb des Schützenkasteninnenraumes angeordnetes Federsystem (11). welches in den Bereich der Schützenbahn reicht und so ausgebildet ist. dass es den ankommenden Schützen einerseits am Emporgehen hindert. andrerseits ihn in den Raum (Ablegeraum) unterhalb des Schützenkastens hinabdrückt.