DE2236320A1 - Vorrichtung aus auslegerlaufkatze und flaschenzug, insbesondere fuer einen kran - Google Patents

Vorrichtung aus auslegerlaufkatze und flaschenzug, insbesondere fuer einen kran

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DE2236320A1 DE19722236320 DE2236320A DE2236320A1 DE 2236320 A1 DE2236320 A1 DE 2236320A1 DE 19722236320 DE19722236320 DE 19722236320 DE 2236320 A DE2236320 A DE 2236320A DE 2236320 A1 DE2236320 A1 DE 2236320A1
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    • B66C2700/012Trolleys or runways
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Description

PATENTANWALT DlPL-INQ. JOACHIM STRASSE
HANAU - RÖMERSTR. 1» · POSTFACH 7» · TEL.20803 ■ TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 41847Mp«t
POTAIN S.A. Str/Ad - 10 795
Chevilly Larue, Frankreich 24. Juli 1972
Vorrichtung aus Aus IegerI auf katze und Flaschenzug, Insbesondere für einen Kran
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertei I er I auf katzen- und FIaschenzugvorrichtung für eine Hebevorrichtung, Insbesondere für eine Ladebrücke oder einen Kran.
Um die Verteilung der Lasten bei einer derartigen Hebevorrichtung zu bewerkstelligen, kann die bekannte Technik in drei Arten von Vorrichtungen unterteilt werden.
Entweder ist eine Laufkatze mit einem einfachen Flaschenzug versehen oder
eine Laufkatze ist mit einem doppelten Flaschenzug versehen, oder
eine Laufkatze Ist mit einem doppelten Flaschenzug versehen, der von Hand ausgekuppelt werden kann, um dadurch zum einfachen Flaschenzug zu werden. Dieser Vorgang wird auf der Höhe des^ Flaschenzuges durchgeführt.
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Im ersten Fall kann von der Vorrichtung eine Last gehandhabt werden, die zweimal leichter ist, als im zweiten, und zwar in der doppelten Geschwindigkeit. Die Vorrichtung und die Last sind leichter als im zweiten und dritten Fall.
Im dritten Fall kann die Vorrichtung eine Last bewältigen, die zweimal schwerer ist als im ersten In einer zweimal geringeren Geschwindigkeit oder in der doppelten Zelt. Es ist aber auch möglich, mit ihr mit einfachem Flaschenzug wie im ersten Fall zu arbeiten. Hierbei müßte dann die Last, die beispielsweise an der Auslegerspitze angehoben wird, leichter sein als Im ersten Fall, da die Ausrüstung der Laufkatze schwerer Ist.
Es Ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachtelle zu vermeiden, indem eine aus Laufkatze und Flaschenzug bestehende Einheit geschaffen wird, deren Eigenschaften sich der zu handhabenden Last anpassen, indem sie das Gewicht der Ausrüstung auf ein Mindestmaß reduzieren, wenn eine minimale Last mit einer maximalen Ausladung angehoben werden soll und Indem sie automatisch die verschiedenen An- und Auskupplungsvorgänge durchführen.
Die Lösung der Aufgabe besteht für eine vorgenannte Vorrichtung aus Aus IegerI auf katze und Flaschenzug erfindungsgemäß darin, daß sie eine vordere und eine hintere Laufkatze aufweist, die sich hintereinander auf derselben Laufbahn eines Auslegers bewegen, wobei die hintere Laufkatze einen oberen Flaschenzug aufweist, an welchem über ein Seil ein unterer Flaschenzug aufgehängt Ist, während die vordere Laufkatze einen oberen Flaschenzug aufweist, an welchem über dasselbe Seil ein unterer Flaschenzug aufgehängt Ist und wobei das Seil als einziges Lasthubseil vom Fuß des Auslegers aufeinanderfolgend über den oberen Flaschenzug der hinteren Laufkatze, über den unteren Flaschenzug der hinteren Laufkatze, wieder über den oberen Flaschenzug der hinteren Laufkatze,
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dann über den oberen Flaschenzug der vorderen Laufkatze und über den unteren Flaschenzug der vorderen Laufkatze läuft, wobei Koppelungen einerseits zwischen den beiden Laufkatzen, um sie miteinander verbinden zu können^und andererseits zwischen der hinteren Laufkatze und dem Ausleger, außerdem zwischen einem, unteren Flaschenzug und dem entsprechenden oberen Flaschenzug und schließlich zwischen den beiden unteren Flaschenzügen vorgesehen sind, von denen zumindest einer ein Befestigungsorgan für die zu handhabende Last trägt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kopplung, die zur Befestigung des unteren FIaschonzuges an seine Laufkatze verwendet wird, aus einer Verteilung der Gravi tatlonsverhäItnisso, wobei dieser untere Flaschenzug im Aufbau leichter ausgelegt Ist als der andere untere Flaschenzug, der sich daher von selbst nach unten senkt.
Eine zusätzliche vorteilhafte Eigenschaft entsteht dadurch, daß die Vorrichtung zur Aufhängung der Last in der Mitte eines Hobels festgelegt wird, dessen eines Ende an einem der unteren Flaschenzüge angelenkt ist, während das gegenüberliegende Ende am anderen Flaschenzug verriegelbar Ist. Hierbei Ist das angelenkte Ende dieses Hebels mit einem Steuerarm verbunden, dessen oberes Ende gegen eine Platte der entsprechenden Laufkatze zum Anschlag kommt, um den Hebel aus seiner horizontalen Lage zumindest anzuheben, sobald dieser untere Flaschenzug auf die obere Laufkatze auftrifft.
Ein weiterer Vorteil läßt sich dadurch erreichen, daß auf dem unteren Flaschenzug, der lösbar mit dem freien Ende des Hebels verbunden werden kann, ein Schwenkhebel vorgesehen ist, der mit einem Finger verbunden ist, der gegen die entsprechende obere Laufkatze zum Anschlag kommt, wenn dieser Flaschenzug derart angehoben wird, daß er das Ende des Hebels freigibt. Außerdem Ist auf dieser oberen Laufkatze eine
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Kupplungsstango, die sich vertikal verschiebt, vorgesehen, daren unteres Ende auf das obere Ende des unteren Flaschenzuges einwirkt, während ihr oberes Ende zum Eingriff mit einem festen Stift auf dem Auslegergurt kommen kann, wobei schließlich die Kupplungsstange mit einem seitlichen Haken versehen Ist, gegenüber einer Öse in der anderen oberen Laufkatze, sowie daß, wenn der untere Flaschenzug zu seiner oberen Laufkatze hochsteigt, er zuerst das Ende des Hebels freigibt, dann die Kupplungsstange anhebt, wodurch die beiden oberen Laufkatzen gelöst werden und die betreffende obere Laufkatze auf dem Ausleger verriegelt wird.
Gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform der Erfindung sind der Haken und der Hebel an der vorderen Laufkatze aufgehängt, wogegen die hintere Laufkatze auf dem Ausleger verriegelt bleibt. GemSß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung Ist der Lasthaken an der hinteren Laufkatze aufgehängt, wogegen die vordere Laufkatze auf dem Ausleger oder der hinteren Laufkatze verriegelt werden kann. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß eine lösbare Befestigungsvorrichtung zum Festlegen des einen unteren Flaschenzuges und seiner Laufkatze verwendet werden kann.
Bei einer anderen Ausführungs form werden MIttel vorgesehen, um die vordere Laufkatze an Irgendeinem Punkt des Auslegers festzulegen, wahrend die Arbeit mit einfachem Flaschenzug mit der hinteren Laufkatze und Ihrem Flaschenzug durchgeführt wird, um so weit wie möglich die Mindestausladung der Last zu reduzIeren.
Eine weitere Ergänzung der Erfindung besteht darin, daß einerseits die beiden Laufkatzen und andererseits die beiden Flaschenzüge auseinandergekuppelt werden, um sie danach mit Hilfe von Streben, die einen gewünschten Abstand vorgehen, wieder zu verbinden, wodurch die Handhabung von Lasten mit
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- 5 großer Ausdehnung ermöglicht wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbelsplelen der Erfindung.
Es zeigen :
FIg. 1 eine schematI sehe Gesamtansient eines Krans, dessen VerteilerausIeger mit einer Vorrichtung gemäß der4 Erfindung ausgestattet Ist,
FIg* 2 einen schematI sehen Se I Izugverlauf des Lastsei les, das über die beiden Laufkatzen und deren untere Flaschenzüge lauf+,
Fig. 3 ein praktisch ausgeführtes System in der AnwendungsstolIung mit doppeltem Flaschenzug,
Fig. 4 eine Trennungsphaso der Fhischenzüge und Laufkatzen,
Flg. 5 den hinteren oder Inneren F I aschenzug m11 seiner Laufkatze nach der Trennung,
Fig. 6 don vorderen oder äußeren Flaschenzug mit seiner Laufkatze in der Stellung zur Anwendung als einfacher Flaschenzug,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform, mit der die Mlndestroichwelte oder Mindestausladung der Last verringert worden kann, und
FIg. 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, zur Handhabung von Lasten mit großer Ausdehnung.
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In den Zeichnungen Ist ein Verteilerausleger 1 eines Krans
mit einem Mast 2 dargestellt. Zum Lastvorteilen wird auf dem Ausleger 1 eine Laufbahn 3 (Fig. 3) vorgesehen, auf welcher sich eine hintere oder Innere Laufkatze 4 und eine vordere oder äußere Laufkatze 5 bewegen. An der hinteren Laufkatze Ist ein unterer hinterer Flaschenzug 6 aufgehängt, während ein unterer vorderer Flaschenzug 7 an der vorderen Laufkatze 5 aufgehängt Ist. Das Anheben und Absenken der Last wird mit Hilfe eines einzigen Hubseils θ durchgeführt, das ausgehend vom Fuß des Auslegers 1 folgendermaßen (Flg. 2) geführt wird. Es läuft über eine vordere Rolle 9 der Laufkatze 4. Von dort nach unten über eine Rolle 10 des hinteren unteren Flaschenzugs 6 (Flg. 1 und 3). Von einer hinteren Rolle 11 der hinteren Laufkatze 4 geht es über eine vordere Rolle 12 der vorderen Laufkatze 5 und nach unten über zwei Rollen 13 und 14 des vorderen unteren Flaschenzuges 7 (Flg. 1 und 3). Schließlich läuft das Seil 8 über eine hintere Rolle 15 der vorderen Laufkatze5nach vorn an die Spitze des Auslegers 1.
Insbesondere aus den Flg. 2 und 3 geht hervor, daß durch diese Anordnung das Seil 8 sich immer im selben Sinne um die verschiedenen Rollen schlingen kann, wodurch wechselnde Biegungen des Seils vermieden werden und seine Lebensdauer verlängert wird. An ihrem Unterteil weist die Laufkatze 4 eine Platte auf, auf der sich der untere Flaschenzug 6 abstützen kann, wenn er sich In seinor höchsten Stellung befindet (Flg. 4).
Die Laufkatze 4 ist außerdem mit Anschlägen 17 versehen, welche sich auf Anschlägen 18 der Laufkatze 5 abstützen können (Flg. 3 bis 5), um die Ausrichtung der Laufkatzen 4 und 5 gegeneinander während der Ankupplung sicherzustellen.
Die Laufkatze 5 weist einen starren Kupplungsarm 19 auf, an dessen Ende sich eine Verankorungsöse 20 befindet, die den
Schnabel eines Hakens 21 aufnehmen kann, der sich an einer
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senkrechten Kupplungsstange- 22 der hinteren Laufkatze 4 befindet. Diese Stange 22 verschiebt sich senkrecht in der Laufkatze 4 und weist ein unteres Ende 23 auf, das unter der Platte 16 hervorragt, wenn der untere Flaschenzug abgesenkt Ist. Ferner hat die Stange 22 ein oberes Ende 24, das mit einem Verriegelungsstift 25 auf dem Gurt des Auslegers in Eingriff kommen kann, wenn die Laufkatze 4 auf diesem Ausleger festgelegt werden soll (Fig. 4 und 5).
Auf3erdem weist die Laufkatze 5 eine feste Führungsfläche 26 (Fig. 3) auf, um die Ausrichtung des Flaschenzuges 7 zu begrenzen, wenn sich dieser in seiner oberen Stellung befindet (Fig. 4), sowie einen Anschlag 27 und einen Befestigungspunkt 28 für ein Seil 29, welches in bekannter Art die Bewegung der Laufkatze 5 auf der Laufbahn 3 steuert,
Der vordere untere FIaschenzug"7 weist einen sich senkrecht verschiebenden Arm 30 auf, dessen oberes Ende 31 auf den Anschlag 27 auftrifft, während sein unteres Ende über eine Achse 32 hinten am Hebel 33 angelenkt ist. Dieser Hebel kann mit ölnem Ende um eine Achse 34 des unteren Flaschenzuges 7 s-chwenken.
In seinem Kittelteil weist der Hebel 33 eine Achse 35 auf, an welcher der Haken 36 aufgehängt ist, der zur Handhabung der Last 37 des Krans dient. Das gegenüberliegende Ende des hebeis 33 ist mit einer unteren Ausnehmung 38 versehen, die auf einem an dem unteren Flaschenzug 6 befestigten Querstift 39 aufliegen kann.
Der untere Flaschenzug 6 ist mi+ einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die aus einer Stange 40 besteht, die um eine Achse 41 schwenkt und oben In einem schrägen Finger 42 ausläuft. Dieser kann unten an der Platte 16 der Laufkatze 4 anschlagen. (
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- 8 -Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In dem in Flg. 3 dargestellten Beispiel sind die Laufkatzen 4 und 5 fest miteinander verbunden. Das Seil 29 verschiebt sich wie bei einer einzigen Laufkatze entlang der Laufbahn Außerdem sind die unteren Flaschonzüge 6 und 7 fest miteinander verbunden, und eine Last 37 am Haken 36 würde über einen doppelten Flaschenzug des Seils 8 gehandhabt.
Für den Umbau der Vorrichtung und den übergang in eine Version mit einfachem Flaschenzug wird die Einheit zum Fuß des Auslegers, das heißt an den Mast 2 des Krans herangefahren. Die unteren Flaschenzüge 6 und 7, die Jetzt (noch miteinander) verkuppelt sind, sind bis zur höchsten Stellung unter die Laufkatzen 4 und 5 hochgezogen. Die Sicherheitsvorrichtung 40 und 42 schlägt gegen die Platte 16 an und schwenkt aus, um den Hebel 33 in bezug auf den unteren Flaschenzug 6 freizugeben. Außerdem bewirkt das obere Ende 31 des Arms 30 durch Gegenschlagen gegen den Anschlag 27 das Hochklappen des Hebels 33 (Flg. 4, Pfeil 43), bis die Ausnehmung 38 vollkommen von der Achse 39 gelöst Ist. Gleichzeitig kommt der untere Flaschenzug 7 an der Fläche 26 zur Anlage, die Ihn ausrIchtet.
In der Zwischenzelt kommt der untere Flaschenzug 6 mit der Platte 16 In Berührung und stößt die Kupplungsstange 22 (Fig. 4) nach oben, die die beiden Laufkatzen aus der Wirkung der Verankerungsöse 20 und den Haken 21 entriegelt und die Laufkatze 4 auf dem Ausleger 1 In Höhe des Verriegelungsstiftes 25 verriegelt. Die Laufkatze 5 wird nun In Richtung eines Pfeils 44 durch Anziehen des Zugseils 29 freigegeben.
Die Laufkatze mit einfachem Flaschenzug 5 nimmt nun die in Flg. 6 angegebene Stellung ein, und der untere Flaschenzug 7, unter welchem der Haken 36 In der Vertikalen zentriert und
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über die Achsen 34 und 35 angelenkt aufgehängt bleibt, kann frei abgesenkt werden.
Dagegen bleibt die hintere Laufkatze am Fuß des Auslegers 1 blockiert. Wie in Fig. 5 dargestellt, bleibt die Kupplungsstange 22 im Verriegelungsstift 25 des Auslegers 1 elngeklinkt. Da der untere Flaschenzug 7 der Laufkatze 5 schwerer ist als -der untere Flaschenzug 6, bleibt dieser immer in Kontakt und unter der Laufkatze 4 In Anlage, wodurch die Verriegelung der Laufkatze 4 auf dem Ausleger 1 sichergestellt ist.
Der Verriegelungsvorgang der Laufkatzen 4 und 5 und der unteren Flaschenzüge 6 und 7 voll ζieht- sich In umgekehrter Weise.
Bei der Arbeitsweise mit doppeltem Flaschenzug (Flg. 3) wird der Transport der Einheit mit Hilfe eines bei 28 an der Lauf- · katze 5 befestigten Sells 29 durchgeführt, wobei die Laufkatze 4 von der Laufkatze 5 gezogen oder gestoßen wird. Die Verkupplung findet auf der Höhe des Hakens 21 und der Öse des Arms 19 statt, die Anschläge 17 und 18 sichern die relative Stellung der Laufkatzen zueinander.
Bei einer abgewandelten AusfUhrungsform kann ein Lasthaken am unteren Flaschenzug 6 der hinteren Laufkatze 4 (Fig. 7) aufgehängt werden, damit die Last sehr nahe am Mast 2 des Krans gehandhabt werden kann. In diesem Fall ist der untere Flaschenzug 7 unter der Laufkatze 5 mit einem Stift 47 blockiert und festgelegt, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Hubbewegung wird dann auf den unteren Flaschenzug 6 übertragen, die beiden Laufkatzen 4 und 5 bleiben miteinander verkuppelt, um sie verschieben zu können. Bei dieser Abwandlung kann die Ausladung einer Last 37 auf ein Minimum verringert werden,,.das ho i 'it sehr nahe an den Mast herangeführt werden.
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Bei einer weiteren Abwandlung wird die Mindestreichweite der Last dadurch verringert, daß die Laufkatze 5 und Ihr unterer Flaschenzug 7 In Irgendeiner Stellung auf dem Ausleger 1 festgelegt werden. Zusätzlich bleibt der untere Flaschenzug 7 durch den Stift 47 auf der Laufkatze 5 blockiert, wie In Falle von FIg. 7. Das Zugseil (Transportseil) 29 Ist dann von der Laufkatze 5 gelöst und an der Laufkatze 4 befestigt, die Arbelt soll dann mit der aus der Laufkatze 4 und dem unteren Flaschenzug 6 bestehenden Einheit bewerkstelligt werden .
Gemäß einer weiteren zusätzlichen Abwandlung werden bei der Handhabung von Lasten mit großer Ausdehnung (Fig. 8) die Laufkatzen 4 und 5 sowie die unteren Flaschenzüge 6 und 7 ausgekuppelt und dann mit Hilfe von Streben 48 miteinander verbunden, um Ihnen den gewünschten Abstand zu geben. Die unteren Flaschenzüge 6 und 7 können ebenfalls untereinander durch einen Hebel 49 verbunden werden, während zwei Lasthaken 36 und 46 an dem unteren Flaschenzug 7 bzw. dem unteren Flaschenzug 6 aufgehängt werden. Die Transportsteuerung geschieht In der bereits beschriebenen Weise, das heißt, sie verwendet das bei 28 an der Laufkatze 5 befestigte Seil 29, wie Im FaI-I β der Flg. 3.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen in folgenden Punkten:
1. Sie ermöglicht die Verwendung einer Vorrichtung mit zwei Flaschenzügen zur Handhabung schwerer Lasten und die Trennung dieser Vorrichtung In zwei Teile, wobei der eine am Fuß des Auslegers fastgelogt bleibt und der andere zur Handhabung einer leichteren Last dient und durch die Verringerung des Gewichtes der Arbeltsausrüstung ebensoviel Gewinn bei der zu hobenden Last einbringt.
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?.'. S i e ermög I i cht ein automatisches tin- und Auskuppeln zweier Vorrichtungen, um von einem einfachen Flaschenzug zum doppelten Fldecnerizug übergehen zu können und umgekehrt.
3. Sie.ermögI J ent es, einen Kran zu schaffen, der nur mit einer Vorrichtung mit einfachem Flaschenzug ausgestattet ist.
4. Sie ermöglicht unter Beibehaltung der Vorrichtung mit einfachem Flaschenzug einen zweiten hinzuzufügen, um eine Einheit mit doppeltem Flaschenzug zu erhalten.
5. Sie ermöglicht durch Einfügen von Streben zwischen die Laufkatzen und die Flaschenzüge die Handhabung von Lasten mit großer Ausdehnung.
6. Sie ermöglicht es für bestimmte Anwendungen, die Ausladung für die Last auf ein Minimum zu reduzieren.
Ansprüche :
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Aus IegerI aufkatzen- und Flaschenzugvorrichtung, insbesondere für eine Hebevorrichtung wie Ladebrücke oder Kran , dadurch gekennzeichnet , daß sie eine vordere (5) und eine hintere (4) Laufkatze aufweist, die sich hintereinander auf derselben Laufbahn (3) eines Auslegers (1) bewegen, wobei die hintere Laufkatze (4) einen oberen Flaschenzug (9, 11) aufweist, an welchem über ein Seil (8) ein unterer Flaschenzug (6) aufgehängt 1st, während die vordere Laufkatze (5) einen oberen Flaschenzug (12, 15) aufweist, an welchem über dasselbe Seil (B) ein unterer Flaschenzug (7) aufgehängt ist und wobei das Seil als einziges Lasthubseil (8) vom Fuß des Auslegers (t) aufeinanderfolgend über den oberen Flaschenzug (9) der hinteren Laufkatze (4), über den unteren Flaschenzug (6) der hinteren Laufkatze (4 ), wieder über den oberen Flaschenzug (11) der hinteren Laufkatze (4), dann über den oberen Flaschenzug (12) der vorderen Laufkatze (5) und über den unteren Flaschenzug (7) dor vorderen Laufkatze (5) läuft, wobei Koppelungen einerseits (17, 19, 20, 21) zwischen den beiden , Laufkatzen (4, 5), um sie miteinander verbinden zu können und andererseits (24, 25) zwischen der hinteren Laufkatze (4) und dem Ausleger (1), außerdem zwischen einem unteren Flaschenzug und dem entsprechenden oberen Flaschenzug und schließlich zwischen (33, 38, 39) den beiden unteren Flaschenzügen (6, 7) vorgesehen sind, von denen zumindest einer ein Defest Igungsorgan (36) für die zu handhabende Last (37) trägt.
    2. Aus IegorLaufkatzen- und Flaschenzugvorrichtung nach
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
    - 13 -
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    daß die Koppelung, die zur Befestigung des unteren Flascbenzuges (6) aft seilte Laufkatze (4> verwendet wird, aus einer Verteilung der Gravitätίonsverhäitnlsse besteht, wobei dieser unf&re Flaschenzug (6)" im Aufbau felchfer .ausgefegt ist als der andere untere Flaschenzug 17)if der sich daher von seEbst nach unten senkt.
    3* Vorrichtung nach Anspruch t , dadurch gse -
    k&nnteichn&f, daß- die Vorrichtung zur /Vuf-
    hangEing der Last C37> in aef Mitte eines Hebefs ί33ί
    festgelegt wird, dessen eines Ende an einem, der unteren
    ftasch&nz'uQQ €7ϊ angefenkt ist, während das gegeniiber-
    Megencie Ende am aau&r&n Flaschenzug i6)' verriegefbar ist,
    4, Vorrichtung nach Anspruch 3 f dadurch g e - k & η η ζ & f c h η e t , daß- das angeSenkte Ende dieses Hebels C33ί mit einem· Steuerarm (3Ö> verbunden ist, dessen oberes Ende C3f> gegen eine E3latte (27} der entsprechenden Laufkatze (5Ί zum ftnschfag kommt, um den Hebef C33J aus seiner horizontalen Lage zumindest anzuheben, ' sobald dieser untere Flaschenzug (/J auf <St& obere Laufkatze CS-J auftrifft.
    Vorrichtung nach ePreer» der vorauf gehendendadurch gekennzeichnet, daß auf · dem ueiftereni FJeschenzttg i&}, u&r Fösbar mit dem freien Ende des Hebe fs (33^ verbunden w&rd&n kann^ ein Schwenk. hebe-ί C4Ö> vorgesehen ist, der mit einem Ffnger C42? verbunden ist, 4&r gegen die entspreehencfe obere Laufkatze C4i zum Anschlag kommt,, wenn dieser FliaschenzEjig ίβί derart angehoben wird, daß er das Ende des Kebefs
    6, Vorrfchtung «ach Ärtspreicb 5 , dadurch ge k β ι» it ζ ί ί c κ λ s t , daß auf der oberen Laufkatze {4J
    U-
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    eine Kupplungsstange (22), die sIch verttkai verschiebt, vorgesehen ist, deren unteres Ende (23) auf das obere Ende des unteren Fiaschenzuqes (6) einwirkt, wahrend Ihr oberes Ende (24) zum Eingriff mit öJnem fetten Stift (25) auf dem Auslegergurt kommen kann, woböf schließlich die Kupplungsstange (22) mit otnem seitlichen Haken (21) versehen Ist, gegenüber einer ös· (20) In d&r anderen oberen Laufkatze (5), sowie daß« wenn der untere Flaschenzug (6) zu seiner oberen Laufkatze (4) hochsteigt, er zuerst das Ende des Hebels. (33) freigibt, dann die Kupplungsstange (22) anhebt, wodurch die beiden oberen Laufkatzen (4, 5) gelöst werden und die betreffende obere Laufkatze (4) auf dem Ausleger (I) verriegelt wird.
    7. Vorrichtung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (36) und der Hebel (33) an der vorderen Laufkatze (5) aufgehängt sind, wogegen die hintere Laufkatze (4) auf dem Ausleger (I) verriegelt bleibt.
    Θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthaken (36, 46) an dor hinteren Laufkatze (4) aufgehängt ist, wogegen die vordere Laufkatze (5) auf <$#m Ausfeger (t) oder der hinteren Laufkatze (4Ϊ verriegelt werden kann.
    9. Vorrichtung nach einem oer voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Befestigungsvorrichtung (47) zum festlegen des einen unteren Flaschenzuges (7> und »einer Laufkatze (5) verwendet werden.
    10. Vorrichtung nach einem der vorauf geltenden dadurch gekennzeichnet, daß dIe
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    vordere Laufkatze (5) an irgendeinem Punkt des Auslegers (1) festlegbar ist, während die Arbeit mit einfachem Flaschenzug mit der hinteren Laufkatze (4) und ihrem Flaschenzug (6) durchgeführt wird, um so weit wie möglich die Mindestausladung der Last zu reduzieren.
    11. Vorrichtung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die beiden Laufkatzen (4, 5) und andererseits die beiden Flaschenzüge (6, 7) auseinandergekuppelt werden, um sie danach mit Hilfe von Streben (48, 49), die einen gewünschten Abstand vorgeben, wieder zu verbinden, wodurch die Handhabung von Lasten mit großer Ausdehnung ermöglicht wird.
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    ι 4i
    L e e r s e i t e
DE19722236320 1971-07-26 1972-07-25 Seilzuglaufkatzenpaar mit koppelbaren Unterflaschen Expired DE2236320C3 (de)

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FR3061163B1 (fr) 2016-12-23 2019-05-24 Manitowoc Crane Group France Grue de levage comprenant un dispositif de levage a double mouflage
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