DE1878047U - Schienenzange. - Google Patents

Schienenzange.

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DE1878047U
DE1878047U DE1962O0006369 DEO0006369U DE1878047U DE 1878047 U DE1878047 U DE 1878047U DE 1962O0006369 DE1962O0006369 DE 1962O0006369 DE O0006369 U DEO0006369 U DE O0006369U DE 1878047 U DE1878047 U DE 1878047U
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DE
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hook
rail
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DE1962O0006369
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Description

P.A.08U01*-5l2.G2
Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft, Berlin SW 61, Tempelhofer Ufer 23/24
Bat 785 Schienenzange
Der Gegenstand der Erfindung "betrifft eine Schienenzange, wie sie insbesondere für Schienenfahrzeuge und auf Schienen verfahrbare Hebezeuge und Fördermittel als Sicherung gegen das Kippen benutzt wird.
Derartige Schienenzangen werden beispielsweise bei selbstkippenden Schienenfahrzeugen, die auf provisorisch verlegten Gleisen auf Halden entleert werden, als zusätzliche Sicherung vorgesehen wie sie auch dann eingesetzt werden, wenn vornehmlich sehr klebriges oder festgefrorenes ladegut vorhanden ist» Diese Ladegüter erhöhen die Gefahr des Umkippens beim Entleeren«
Die bisher gebräuchlichen Schienenzangen für derartige Schienenfahrzeuge sind über Ketten oder Zugstangen am Untergestell des Fahrzeuges befestigt und bestehen aus zwei gleichgeformten, achsensymmetrisch angeordneten Haken, die den Schienenkopf von beiden Seiten umfassen.
Die Unterschiede der einzelnen Ausführungen bestehen im wesentlichen in der Art des gegenseitigen Zusammenhaltens und der gegenseitigen Sicherung der beiden Haken. Eine Sicherung der Haken gegeneinander ist erforderlich, weil die Unterseiten der Schienenköpfe in der Regel geneigt sind und die Haken zu den Seiten hin abrutschen wurden.
Die grosste Verbreitung hat eine Konstruktion gefunden, bei der die beiden Haken durch einen Scharnierbolzen zu einer Art Sehetfe oder Zange vereinigt sind, deren beide' oberen Schenkel an einer gegabelten Kette hängen. Durch den gegebenenfalls in der Kette auftretenden Zug werden die beiden Haken scherenartig um den Schienenkopf zusammengedrückt und dadurch vor dem Abrutschen bewahrt. Der Nachteil dieser verhältnismässig einfachen Konstruktion besteht in der erforderlichen Handbetätigung. In Fahrstellung hängt die Zange etwa 1 m über der Schiene am Untergestell. Von da aus muss sie heruntergehoben oder -geworfen werden.
Dann muss sie auf die Schiene aufgesetzt und mi1> der Hand in der aufgesetzten Lage gehalten werden, "bis die Zugkraft einsetzt*
Eine Verbesserung stellt die Einführung eines Sicherungsringes dar, der auch die form eines Habeis mit Handgriff, Gewicht usw· aufweisen kann. Ebenfalls handbedient, kann die Zange mit seiner Hilfe in ihrer aufgesetzten Lage festgeklemmt und evtl, auch später wieder gelöst werden. Nach Gebrauch muss die Zange gelöst» von der Schiene gehoben und am Untergestell wieder aufgehängt werden.
Alle diese Arbeiten müssen von Hand ausgeführt werden, und zwar in gebückter Stellung, im ständig gefährdeten Bereich unter dem Wagen.
Die Aufgabe bestand darin, eine leichte und zuverlässige Schienenzange zu schaffen, die vor allem die durch die bisherigen Konstruktionen gegebene Unfallgefahr und Zeitaufwendigkeit bei der Betätigung ausschlies.st.
Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, dass nach der Erfindung vorgeschlagen wird, dass die aus einem unter den Schienenkopf greifenden Zughaken und einem Sicherungshaken gebildete Schienenzange mittels Fussbetätigung aus der Fahrstellung in an sich bekannter Weise in Schliessstellung gebracht wird, in der die Innenkante des Sicherungshakens etwa parallel in unmittelbarer Nähe zur senkrechten Seitenflanke des Schienenkopfes verläuft* Der Sicherungshaken ist zweiarmig gestaltet und mit dem Zughaken in Höhe des beginnenden hakenförmigen Endes des Zughakens drehbar verbunden. Der auf der Seite der Drehachse liegende Arm des Sicherungshakens besitzt etwa die Länge des Schienensteges, Ausserdem weist der Sicherungshaken auf der Seite seiner Drehachse einen zugleich als Anschlag dienenden Tritt auf. Für das Herabführen der Schienenzange aus der Fahrstellung in die Schließstellung dient ein Trittzapfen, der an den Zughaken angebracht ist* Der Zughaken ist gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel verbunden, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht trägt und auf einem am Untergestell des Wagens befestigten Zapfen gelagert ist.
Dadurch, dass die Schienenzange in Ausführung1 der vorliegenden Erfindung so gestaltet ist, dass sie nur mit dem Fuss betätigt zu werden braucht, ist die sonst mit dem Betätigen der herkömmlichen Schienenzangen verbundene Unfallgefahr beseitigt»
Ein Ausfübrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung bringt die einzelnen Darstellungen. Es zeigen?
!Fig. 1 eine Schienenzange in ihrer Anordnung längs zum Gleis, Pig. 2 die Anordnung der Schienenzange quer zum Gleis und Pig. 3 einen Schnitt III-III der Figur 2.
Am Untergestell eines Schienenfahrzeuges, von dem lediglich ein Teil eines Langträgers 1 dargestellt ist, ist ein Zapfen 2 befestigt, auf den ein zweiarmiger Hebel 3 drehbar aufgesteckt ist. An einem Ende dieses Hebels 3 sitzt ein Gegengewicht 4» am anderen Ende ist eine Zugstange 5 gelenkig angebracht. Die Zugstange 5 trägt an ihrem unteren Ende einen Zughaken 6 - im dargestellten AusfUhrungsbeispiel gabelartig ausgebildet - und einen Sicherungshaken 7. Ein Bolzen 8 dient als Verbindungsglied für den Zughaken 6 und den Sicherungshaken 7- Ausserdem sind am Zughaken 6 ein Trittzapfen 9 und am Sicherungshaken 7 ein Tritt 10 vorgesehen. Der Tritt 10 dient gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sicherungshakens 7.
In Wahrstellung (strichpunktiert in Pig. 1 und Pig. 2 dargestellt) hängen der Zughaken 6 und der Sicherungshaken 7 in genügende'r Höhe über der Schiene 11 durch Einwirkung des Gegengewichtes 4· Bei einem Druck mit dem Puss auf den Trittzapfen senkt sich die Schienenzange auf die Schiene 11. Die Schräge 12 des Zughakens 6 erleichtert das Einführen einer Hakennase 13 unter den Schienenkopf 14. Dabei setzt ein hakenförmiger Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 auf den Schienenkopf 14 auf und wird bei weiterem Absenken des Zughakens 6 um den Bolzen 8 nach oben geschwenkt, wodurch sich die Schienenzange öffnet. Sobald die Hakennase 13 genügend weit unter den Schienenkopf 14 greift, schwenkt der hakenförmige Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 unter seinem Eigengewicht, das noch durch ein zusätzliches Gewicht 16 in der Wirksamkeit gesteigert werden kann, zurück nach unten; die Schienenzange ist geschlossen und kann in dieser Stellung nach oben gerichtete Zugkräfte zuverlässig auf die Schiene 11 übertragen. -. 4. -
tit=;-
Sin selbsttätiges öffnen der Schienenzange ist ausgeschlossen, weil durch die Anbringung des Bolzens 8 etwa in halber Höhe des Schienenkopfes 14 und die Umschliessung der gegenüberliegenden Seite des Schienenkopfes 14 durch den hakenförmigen Hebelarm des Sicherungshakens 7 keine Kraftkomponenten auftreten können, die den Sicherungshaken 7 nach oben schwenken und damit die Schienenzange öffnen würden.
Bei einem Druck mit dem Puss auf den Tritt IO am Sicherungshaken 7. schwenkt der hakenförmige Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 nach oben, ein nockenförmiger Hebelarm 17 des Sicherungshakens 7 drückt die ganze Schienenzange vom Schinenkopf 14 ab, wobei die Hakennase 13 unter dem Schienenkopf 14 hervorkommt, und die Schienenzange ist gelöst. Wird der Tritt 10 jetzt losgelassen, kann die Schienenzange nicht mehr schliessen, weil die Hakennase 13 nicht mehr unter den Schienenkopf 14 greift. Unter der Wirkung des Gegengewichtes 4 bebt sich die Schienenzange wieder in die Pahrstellung zurück. Der Hub wird durch das Schutzblech 18 begrenzt, in das sich das Gegengewicht 4 legt»
Ein Pendeln der Zugstange 5 mit der Schienenzange während der Fahrt wird durch ein Fangblech 19 verhindert, das mittels eines Halters 20 ebenfalls am Untergestell befestigt ist.
Schutzansprüche s

Claims (5)

■'■081401-5.2.S2 Orenetein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft, Berlin SW 61, Tempelhofer Ufer 23/24 · Schutzansprüche
1. Schienenzange, insbesondere für Schienenfahrzeuge*, die am Untergestell zu befestigen ist, sich am Schienenkopf festhält und beim öffnen zwangsläufig aus dem Bereich des Schienenkopfes herausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem unter den Schienen· kopf greifenden Zughaken (6) und einem Sicberungshaken (7) gebildete Schienenzange mittels Fussbetätigung aus der Fahrstellung in an sich bekannter Weise in Schließstellung gebracht wird, in der die Innenkante des Sichörungshakens etwa parallel in unmittelbarer üähe zur senkrechten Seitenflanke des Sehienenkopfes verläuft.
2« Schienenzange nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Sicbeüfungs&iafe-eti zweiarmig gestaltet und mit dem Zughaken in Höhe des beginnenden haken« förmigen Endes des Zughakens drehbar verbunden ist.
3. Schienenzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungehaken auf der Seite seiner Drehachse einen zugleich alß Anschlag · dienenden Tritt (10) aufweist,
4. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, dass an dem Zughaken ein Tritt (9) an· gebracht ist.
5. Schienenzange nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge«» kennzeichnet , dass der Zughaken gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel verbunden ist, der an seinem frei· en Ende ein Gegengewicht trägt.
DE1962O0006369 1962-02-05 1962-02-05 Schienenzange. Expired DE1878047U (de)

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DE1878047U true DE1878047U (de) 1963-08-22

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ID=33147584

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DE (1) DE1878047U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443466A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Strothmann Gmbh & Co Kg W Schienenführungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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