DE1159004B - Schienenzange - Google Patents

Schienenzange

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Publication number
DE1159004B
DE1159004B DEO8522A DEO0008522A DE1159004B DE 1159004 B DE1159004 B DE 1159004B DE O8522 A DEO8522 A DE O8522A DE O0008522 A DEO0008522 A DE O0008522A DE 1159004 B DE1159004 B DE 1159004B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
rail
securing
rail head
rail clamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO8522A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Boelter
Hubert Heusch
Dr-Ing Carl-Heinz Eckhardt
Heinz Wendt
Johannes Plesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
Priority to DEO8522A priority Critical patent/DE1159004B/de
Priority to AT42263A priority patent/AT240404B/de
Priority to CH139963A priority patent/CH399520A/de
Publication of DE1159004B publication Critical patent/DE1159004B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenzange Die Erfindung betrifft eine Schienenzange zur Sicherung von Schienenfahrzeugen gegen Kippen beim Entladen, die am Fahrzeuguntergestell befestigt ist, in sicherndem Zustand den Schienenkopf umgreift und die beim Öffnen selbsttätig aus dem Bereich des Schienenkopfes heraushebbar ist.
  • Derartige Schienenzangen werden beispielsweise bei selbstkippenden Schienenfahrzeugen, die auf provisorisch verlegten Gleisen auf Halden entleert werden, als zusätzliche Sicherung vorgesehen, wie sie auch dann eingesetzt werden, wenn vornehmlich sehr klebriges oder festgefrorenes Ladegut vorhanden ist. Diese Ladegüter erhöhen die Gefahr des Umkippens beim Entleeren.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Festhalten von Kippwagen auf den Schienen während der Entleerung des Ladegutes bekannt, die aus einem Kipphaken und einem Sicherungshaken besteht. Die Enden dieser Haken sind etwas nach oben gebogen, so daß sie sich beim Auftreffen von oben auf den Schienenkopf öffnen. Nach dem Umgreifen des Schienenkopfes werden die beiden Haken durch ein heruntergeschobenes Gleitstück zusammengehalten. Für das Lösen der Vorrichtung ist zunächst das Anheben des Gleitstückes von Hand erforderlich, um dann die beiden Haken so weit abwinkeln zu können, daß sie außer Eingriff mit dem Schienenkopf kommen.
  • Die bisher gebräuchlichsten Schienenzangen für derartige Schienenfahrzeuge sind aber über Ketten oder Zugstangen am Untergestell des Fahrzeuges befestigt und bestehen aus zwei gleichgeformten, achsensymmetrisch angeordneten Haken, die gleichfalls den Schienenkopf von beiden Seiten umfassen.
  • Die Unterschiede der einzelnen Ausführungen bestehen im wesentlichen in der Art des gegenseitigen Zusammenhaltens und der gegenseitigen Sicherung der beiden Haken. Eine Sicherung der Haken gegeneinander ist erforderlich, weil die Unterseiten der Schienenköpfe in der Regel geneigt sind und die Haken zu den Seiten hin abrutschen würden.
  • Die größte Verbreitung hat eine Konstruktion gefunden, bei der die beiden Haken durch einen Schamierbolzen zu einer Art Schere oder Zange vereinigt sind, deren beide oberen Schenkel an einer gegabelten Kette hängen. Durch den gegebenenfalls in der Kette auftretenden Zug werden die beiden Haken scherenartig um den Schienenkopf zusammengedrückt und dadurch vor dem Abrutschen bewahrt. Der Nachteil dieser verhältnismäßig einfachen Konstruktion besteht in der erforderlichen Handbetätigung. In Fahrstellung hängt die Zange etwa 1 m über der Schiene am Untergestell. Von da aus muß sie heruntergehoben oder -geworfen werden. Dann muß sie auf die Schiene aufgesetzt und mit der Hand in der aufgesetzten Lage gehalten werden, bis die Zugkraft einsetzt.
  • Eine Verbesserung stellt die Einführung eines Sicherungsringes dar, der auch die Form eines Hebels mit Handgriff, Gewicht usw. aufweisen kann. Ebenfalls handbedient, kann die Zange mit seiner Hilfe in ihrer aufgesetzten Lage festgeklemmt und eventuell auch später wieder gelöst werden. Nach Gebrauch muß die Zange gelöst, von der Schiene gehoben und am Untergestell wieder aufgehängt werden.
  • Alle diese Arbeiten müssen von Hand ausgeführt werden, und zwar in gebückter Stellung im ständig gefährdeten Bereich unter dem Wagen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine leichte und zuverlässige Schienenzange zu schaffen, die vor allem die durch die bisherigen Konstruktionen gegebene Unfallgefahr ausschließt und den Zeitaufwand bei der Betätigung vermindert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, daß nach der Erfindung die aus einem unter den Schienenkopf greifenden Zughaken und einem Sicherungshaken gebildete Schienenzange mittels Fußbetätigung aus der angehobenen Stellung in an sich bekannter Weise in die Schließstellung überführbar ist, in der die Innenkante des Sicherungshakens den Schienenkopf umgreifend in unmittelbarer Nähe der senkrechten Seitenflanken des Schienenkopfes etwa parallel zu diesem verläuft. Der den Schienenkopf umgreifende Sicherungshaken ist mit dem Zughaken in Höhe des beginnenden hakenförmigen Endes des Zughakens drehbar verbunden.
  • Der auf der Seite der Drehachse liegende Arm des Sicherungshakens besitzt etwa die Länge des Schienensteges. Außerdem weist der Sicherungshaken auf der Seite seiner Drehachse einen zugleich als Anschlag dienenden Tritt auf. Für das Herabführen der Schienenzange aus der Fahrstellung in die Schließstellung dient ein Trittzapfen, der an den Zughaken angebracht ist.
  • Der Zughaken ist gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel verbunden, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht trägt und auf einem am Untergestell des Wagens befestigten Zapfen gelagert ist. Dadurch, daß die Schienenzange gemäß der Erfindung so gestaltet ist, daß sie nur mit dem Fuß betätigt zu werden braucht, ist die sonst mit dem Betätigen der herkömmlichen Schienenzangen verbundene Unfallgefahr beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Schienenzange in Gleisrichtung gesehen, Fig. 2 die Anordnung der Schienenzange quer zum Gleis und Fig. 3 den Schnitt 111-III in der Fig. 2.
  • Am Untergestell eines Schienenfahrzeuges, von dem lediglich ein Teil eines Langträgers 1 dargestellt ist, ist ein Zapfen 2 befestigt, auf den ein zweiarmiger Hebel 3 drehbar aufgesteckt ist. An einem Ende dieses Hebels 3 befindet sich ein Gegengewicht 4, am anderen Ende ist eine Zugstange 5 gelenkig angebracht. Die Zugstange 5 trägt an ihrem unteren Ende einen Zughaken 6 - im dargestellten Ausführungsbeispiel gabelartig ausgebildet - und einen Sicherungshaken 7. Ein Bolzen 8 dient als Verbindungsglied für den Zughaken 6 und den Sicherungshaken 7. Außerdem sind am Zughaken 6 ein Trittzapfen 9 und am Sicherungshaken 7 ein Tritt 10 vorgesehen. Der Tritt 10 dient gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sicherungshakens 7.
  • In Fahrstellung (strichpunktiert in Fig. 1 und 2 dargestellt) hängen der Zughaken 6 und der Sicherungshaken 7 unter der Wirkung des Gegengewichtes 4 in genügender Höhe über der Schiene 11. Bei einem Druck mit dem Fuß auf den Trittzapfen 9 senkt sich die Schienenzange auf die Schiene 11. Eine schräge Kante 12 des Zughakens 6 erleichtert das Einführen einer Hakennase 13 unter den Schienenkopf 14. Dabei setzt ein hakenförmiger Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 auf den Schienenkopf 14 auf und wird bei weiterem Absenken des Zughakens 6 um den Bolzen 8 nach oben geschwenkt, wodurch sich die Schienenzange öffnet. Sobald die Hakennase 13 genügend weit unter den Schienenkopf 14 greift, schwenkt der hakenförmige Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 unter seinem Eigengewicht, daß noch durch ein zusätzliches Gewicht 16 in der Wirksamkeit gesteigert werden kann, zurück nach unten; die Schienenzange ist geschlossen und kann in dieser Stellung nach oben gerichtete Zugkräfte zuverlässig auf die Schiene 11 übertragen. Ein selbsttätiges öffnen der Schienenzange ist ausgeschlossen, weil durch die Anbringung des Bolzens 8 etwa in halber Höhe des Schienenkopfes 14 und die Umschließung der gegenüberliegenden Seite des Schienenkopfes 14 durch den hakenförmigen Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 keine Kraftkomponenten auftreten können, die den Sicherungshaken 7 nach oben schwenken und damit die Schienenzange öffnen würden.
  • Bei einem Druck mit dem Fuß auf den Tritt 10 am Sicherungshaken 7 schwenkt der hakenförmige Hebelarm 15 des Sicherungshakens 7 nach oben, ein nockenförmiger Hebelarm 17 des Sicherungshakens 7 drückt die Schienenzange vom Schienenkopf 14 ab, wobei die Hakennase 13 unter dem Schienenkopf 14 hervorkommt. Die Schienenzange ist dann gelöst. Wird der Tritt 10 jetzt losgelassen, kann die Schienenzange nicht mehr den Schienenkopf umschließen, weil die Hakennase 13 nicht mehr unter den Schienenkopf 14 greift. Unter der Wirkung des Gegengewichtes 4 hebt sich die Schienenzange wieder in die Fahrstellung zurück. Der Hub wird durch ein Schutzblech 18 begrenzt, in das sich das Gegengewicht 4 legt.
  • Ein Pendeln der Zugstange 5 mit der Schienenzange während der Fahrt wird durch ein Fangblech 19 verhindert, das mittels eines Halters 20 ebenfalls am Untergestell befestigt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schienenzange zur Sicherung von Schienenfahrzeugen gegen Kippen beim Entladen, die am Fahrzeuguntergestell befestigt ist, in sicherndem Zustand den Schienenkopf umgreift und die beim öffnen selbsttätig aus dem Bereich des Schienenkopfes heraushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem unter den Schienenkopf greifenden Zughaken (6) und einem Sicherungshaken (7) gebildete Schienenzange mittels Fußbetätigung aus der angehobenen Stellung in an sich bekannter Weise in die Schließstellung überführbar ist, in der die Innenkante des Sicherungshakens den Schienenkopf (14) umgreifend in unmittelbarer Nähe der senkrechten Seitenflanken des Schienenkopfes etwa parallel zu diesem verläuft.
  2. 2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schienenkopf (14) umgreifende Sicherungshaken (7) mit dem Zughaken (6) in Höhe des beginnenden hakenförmigen Endes des Zughakens drehbar verbunden ist.
  3. 3. Schienenzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (7) auf der Seite seiner Drehachse einen zugleich als Anschlag dienenden Tritt (10) aufweist.
  4. 4. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zughaken (6) ein Trittzapfen (9) angebracht ist.
  5. 5. Schienenzange nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (6) gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel (3) verbunden ist, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht (4) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 377186.
DEO8522A 1962-02-05 1962-02-05 Schienenzange Pending DE1159004B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO8522A DE1159004B (de) 1962-02-05 1962-02-05 Schienenzange
AT42263A AT240404B (de) 1962-02-05 1963-01-18 Schienenzange
CH139963A CH399520A (de) 1962-02-05 1963-02-05 Verankerungsvorrichtung, die eine Schienenzange aufweist, welche am Untergestell eines Schienenfahrzeuges heb- und senkbar aufgehängt ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO8522A DE1159004B (de) 1962-02-05 1962-02-05 Schienenzange

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DE1159004B true DE1159004B (de) 1963-12-12

Family

ID=7351420

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO8522A Pending DE1159004B (de) 1962-02-05 1962-02-05 Schienenzange

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DE (1) DE1159004B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377186C (de) * 1923-06-13 Carl Doerr Vorrichtung zum Festhalten eines Kippwagens auf den Schienen waehrend der Entleerung des Ladeguts

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377186C (de) * 1923-06-13 Carl Doerr Vorrichtung zum Festhalten eines Kippwagens auf den Schienen waehrend der Entleerung des Ladeguts

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