DE377186C

DE377186C - Vorrichtung zum Festhalten eines Kippwagens auf den Schienen waehrend der Entleerung des Ladeguts

Info

Publication number: DE377186C
Application number: DEP43338D
Authority: DE
Original assignee: JOACHIM RATHJENS DR ING
Current assignee: JOACHIM RATHJENS DR ING
Publication date: 1923-06-13

Claims

Um einen Kippwagen beim Abkippen am Umstürzen zu verhindern, wird derselbe bekanntlich durch eiserne Haken mit nein Glei ■> \ erblinden. Diese doppelten Haken werden mit dem einen Finde an den Wagen gehängt und mit dem anderen Ende unter den Schienenfuß geschoben, was häufig viel Mühe niadit, da die Schiene erst von dem sie umgebenden Boden befreit werden muß.
ίο Diesem (.'beistände soll der nachstehend beschriebene selbsttätige Kipphaken abhelfen, da er durch einfaches Anschlagen an die Schiene deren Kopf umklammert und so eine feste λ erbindung zwischen Wagen und Schiene herstellt.

Jn der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. 1 ein Kippwagen im Querschnitt mit befestigtem Kipphaken gezeigt. Während der Fahrt befindet sich der Haken im Wagen hochgeklappt in der gestrichelten .Stellung.

Jn AIjI). 2. 3, 4 ist der Kipphaken in verschiedenen Momenten der Betätigung gezeigt.

Der neue Kipphaken besteht aus einer Eisenst-mge a, welche mit der Öse f am Wagen befestigt und an ihrem unteren finde zu einem Piaken b gebogen ist, der sich an den Schienenkopf g anlegt und unter diesen greift. An der Stange α ist ein nacli oben und unten verschiebbares Gleitstück d befestigt, welches unten mit einer schrägen Anschlagfläche c versehen ist.

].äl.it man den Kipphaken nach unten umschlagen, so trifft die schräge Anschlagfläche c auf den Schienenkopf g auf (Abb. 2), das Gleitstück d hebt sich hierdurch (^Ybb. 3) und fällt dann hinter «ler Schiene wieder herunter (Abb. 4), wodurch der Haken b an der Schiene festgehalten wird. Es ist so eine schnelle un 1 mühelose Verbindung zwischen Wagen und Schiene hergestellt.

Xach Abkippen des Wagens wird an dem Handgriff / das Gleitstück d angehoben, der Haken wird von der Schiene frei und wieder oben am Wagen auf gellängt.

Der Kipphaken kann auch so gebildet sein, daß statt des Anschlagstückes e ein zweiter Haken scherenförmig an der Stange α befestigt ist und dem Haken fr gegenübersteht. Die Enden der Haken sind dann etwas nach oben gebogen, so daß sie beim Auftreffen von oben auf dem Schienenkopf sich öffnen. Fassen sie unter den Schienenkopf, so werden sie durch das heruntergeschobene Gleitstück d zusammengehalten.

P,\ τ ε χ τ - A N s ρ κ υ c η :

Vorrichtung zum Festhalten eines Kippwageus auf den Schienen während der Entladung des J.adeguts. bei der ein mit fin dem Wagenuntergestell in Verbindung stehender Yerbindungshaken unter die Schiene greift und in dieser Lage durch eine an dem Verbindungshaken geführte Sperrvorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshaken (α) am Fahrzeuguntergestell in vertikaler Ebene schwenkbar befestigt ist und die Sperrvorrichtung (d) an ihrer unteren Seite eine schräg gegen den Schienenkopf verlaufende Fläche fet besitzt, so daß diese Arretierungsvorrichtung, sobald sie gegen die Schiene trifft, an dein Hakenstiel entlang gleitend, selbsttätig gehoben wird und nach Erreichung der senkrechten Stellung durch ihr Eigengewicht wieder selbsttätig herabgleitet und den Haken (a) verriegelt.

Hierzu 1 blatt Zeichnungen.