DE382716C - Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe - Google Patents

Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe

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DE382716C
DE382716C DEK76387D DEK0076387D DE382716C DE 382716 C DE382716 C DE 382716C DE K76387 D DEK76387 D DE K76387D DE K0076387 D DEK0076387 D DE K0076387D DE 382716 C DE382716 C DE 382716C
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Germany
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flap
car
car body
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 382716 -KLASSE 20 c GRUPPE 15
(K 76387 IIJ20C)
Richard Kleber in Teplitz-Schönau.
Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1921 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Seitenklappe, die beim Kippen des Wagens nach oben aus der Seitenwand herausgezogen wird. .
Bei den bisher bekannten Kippwagen dieser Art findet eine selbsttätige Entriegelung der Seitenklappe beim Kippen des Wagens nicht statt, und die Klappe ist durch ein ziemlich verwickeltes Hebelgestänge in der Weise
mit ihrem Drehpunkt verbunden, daß sie bei Beginn der Kippbewegung in ihrer Lage festgehalten oder noch weiter nach oben geschoben wird. Wenn bei diesen Wagen eine Verriegelung der Seitenklappe bewirkt werden soll, welche bei der Fahrt den Seitendruck des Gutes auf die Seitenklappe aufnimmt, so müssen diese Riegel in der üblichen Weise vor dem Kippen mittels eines schweren Hammers
ίο zurückgeschlagen werden.
Der vorliegende Kippwagen ist dagegen mit einer Verriegelung versehen, die während der Fahrt den Seitendruck des geförderten Gutes aufnimmt und beim Kippen des Wagens selbsttätig geöffnet wird. Zu diesem Zwecke ist die durch Lenker gehaltene Seitenklappe, die für gewöhnlich mit seitlichen Zapfen auf den Stirnwänden des Wagenkastens ruht, mit Stützschienen versehen, die sich kurz nach Beginn der Kippbewegung gegen das Wagenuntergestell stützen und dadurch eine weitere Abwärtsbewegung der Seitenklappe verhindern. Der Wagen hat durch die anfängliche Kippbewegung eine solche lebendige Kraft erlangt, daß sie genügt, um die über die Klappenriegel greifenden ösen des Wagenbodens mit den Riegeln außer Eingriff zu bringen, so daß die Riegel gelöst werden und die Klappe frei wird, während der Wagen seine Kippbewegung vollendet. Das umständliche Entriegeln der Seitenklappe von Hand kommt also ganz in Fortfall.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Wagens ist in Abb. 1 in Fahrtstellung und in Abb. 2 in gekipptem Zustande dargestellt.
Die Seitenklappe k des Wagens ist oben mit zwei seitlichen Zapfen α versehen, die für gewöhnlich auf den beiden Stirnwänden des Wagenkastens ruhen und durch einen Lenker b mit einem am unteren Ende des Wagenkastens angebrachten Zapfen c verbunden sind. Ferner ist auf dem Zapfen α eine Stützschiene d angebracht, die in einer Schleife /; geführt wird und sich heim Kippen des Wagens mit ihrem unteren Ende auf das LJ-Eisen e des Langträgers des Wagenuntergestells aufsetzt, wenn der Wagenkasten einen gewissen Teil seiner Kippbewegung zurückgelegt hat. Am unteren Ende der Klappe k sind Riegel r angebracht, die in entsprechende Ösen des Bodens eingreifen.
Wird der Wagen gekippt, so setzt sich nach einer kurzen Drehbewegung die Stützschiene d mit ihrem unteren Ende f auf das LJ-Eisen e des Langträgers des Wagenuntergestells auf, so daß die Klappe an der weiteren Bewegung des Wagenkastens nicht mehr teilnehmen kann. Der Wagen hat inzwischen eine solche lebendige Kraft erhalten, daß er seine Bewegung fortsetzt, so daß die Riegel r der Seitenklappe aus ihren ösen herausgezogen werden und die Klappe frei wird. Durch die weitere Kippbewegung wird der Kasten an der Seite vollkommen geöffnet, so daß er sich schnell entleeren kann. Beim Zurückkippen des Kastens wird die Klappe k wieder mit hochgenommen, nachdem die Riegel r wieder in ihre Ösen eingegriffen haben. Der Wagen ist dann also wieder sofort zur abermaligen Beladung bereit.
Da der Kasten bei der in Abb. 2 dargestellten Entladestellung nicht durch die Klappe k belastet ist, wird das Anheben des Kastens beim Zurückholen in die Normalstellung entsprechend erleichtert. Die Einrichtung ist sehr einfach und deshalb billig herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe, die beim Kippen des Wagenkastens nach oben aus der Seitenwand herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von Lenkern (b) gehaltene, für gewöhnlich mit seitlichen Zapfen (α) auf den Stirnwänden des Wagenkastens ruhende Seitenklappe (k) mit Stützschienen (d) versehen ist, die sich kurz nach Beginn der Kippbewegung gegen das Wagenuntergestell stützen und eine weitere Abwärtsbewegung der Seitenklappe verhindern, während durch die weitere Kippbewegung des Wagenkastens die an der Klappe angebrachten Riegel (r) aus ihren Ösen herausgezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK76387D 1921-02-18 1921-02-18 Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe Expired DE382716C (de)

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