DE462257C - Kastenkipper - Google Patents
KastenkipperInfo
- Publication number
- DE462257C DE462257C DEP55146D DEP0055146D DE462257C DE 462257 C DE462257 C DE 462257C DE P55146 D DEP55146 D DE P55146D DE P0055146 D DEP0055146 D DE P0055146D DE 462257 C DE462257 C DE 462257C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- tilting
- wall
- hinged
- folding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
Description
Die Erfindung· betrifft einen Kastenkipper mit am Boden angelenkter Rückwand. Der
Erfindung gemäß wirkt die der Kippseite abgewendete, mit ihrer Unterkante an den Wagenkasten
angelenkte Klappwand oder Ansätze derselben mit Anschlägen sowohl in Kipp richtung als auch entgegengesetzt derselben
zusammen, so daß einer der Anschläge beim Kippen des Kastens die Klappwand
vom Kasten abklappt, der andere beim Rückkippen die Klappwand an den Kasten selbsttätig
anlegt.
Durch dieses Abklappen der Kippwand wird das Ladegut von der Kippwand gelöst und
damit die Entleerung erleichtert; zugleich wird durch das Abklappen der Schwerpunkt
derart verlegt, daß das Rückkippen des Kastens erleichtert wird. Die Verlegung des
Schwerpunktes verhütet auch das bei den bekannten Wagen häufig eintretende Umkippen
des Wagengestells, das durch den harten Aufschlag und das starke Übergewicht des Kastens
in der Kipplage verursacht wird.
Um das zum Entladen erforderliche Kippen des Wagenkastens durch die oben bezeichnete
Vorrichtung nicht vorzeitig zu hemmen, erfolgt vorteilhaft das Abklappen der Rückwand
erst am Ende der Kipphewegung, so daß auch die Verlegung des Schwerpunktias
erst am Ende der Kippbewegung stattfindet. In der der Gebrauchslage des Wagenkastens
entsprechenden Ruhelage wird in bekannter Weise die Schließlage der Rückwand durch Eingreifen derselben in Rasten des
Gestells gesichert.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Stirnansicht des Kastenkippers
in der Ladestellung.
Abb. 2 zeigt den Kastenkipper in der ersten Kippstellung,
Abb. 3 den Kastenkipper in der zweiten Kippstellung mit abgeklappter Rückwand.
In den Abb. 2 und 3 ist das an der Stirnseite des Wagens angebrachte Gestell fortgelassen.
Abb. 4 zeigt die Kippvorrichtung strichpunktiert in der Ladestellung, ausgezogen in
der ersten und gestrichelt in der zweiten Kippstellung.
Abb. 5 zeigt die Entriegelungsvorrichtung im Grundriß.
In dem Wagengestell, bestehend aus den Längsträgem S und dem Eisengerippe 4, ist
der aus dem Boden 1 und den drei Wänden 31,31 und 2 bestehende Kasten gelagert. Die
eine Seitenwand des Kastens wird durch eine Entladeklappe 3 gebildet, die im Gestell 4
mittels des Zapfens 10 schwingbar gelagert ist. Die Entladeklappe 3 legt sich in der
Ladestellung des Kastens auf dessen Stirnwände 31 und auf dein Boden 1. Ein Klemmen
zwischen Stirnwänden 31 und Klappe 3 beim Kippen des Kastens wird durch entspriechende
Formgebung dieser Teile verhütet.
Die Entladeklappe 3 ist durch Lenkstangen 17 mit den Stirnwänden 31 verbunden, so
daß beim Kippen des Kastens die Entladeklappe 3 zwangläufig geöffnet und beim Zurückkippen
zwangläufig geschlossen wird.
Die am Kastenboden angeordneten Trä-
ger2i tragen die Kastendrehlager 30, die mit
den Anschlägen 18 versehen sind. Auf den Längsträgern 5 des Untergestells sitzen Lager
9. In den Lagern 9 und in Kastendrehlagern 30 sind durch Bolzen 7 bzw. 8 die für
das Kippen des Kastens dienenden Trag·- stücke 6 gelagert. Die Bolzen 7 befinden sich
in der Ladestellung des "Wagenkastens erheblich außerhalb der Wagienimitte.
Das Tragstück ist mit den Auflageflächen 32>
33; 34 un(i 35 versehen. In -der Ladestellung·
legt sich das Kastendrehlager 30 auf die Auflagefläche 32 auf und die Auflagefläche
33 auf die Tragfläche des am Untergestell angeordneten Lagers 9.
Nachdem der Wagenkasten, für das Abkippen entriegelt ist, kippt er selbsttätig unter
Einwirkung des Ladegutes um den Bolzen 8, bis der Anschlag 18 des Kastendrehlagers. 30
auf die Tragfläche 34 des Tragstückes 6 aufschlägt. Der Kasten hat dann die erste
Kippstellung erreicht (Abb. 2). Durch das Aufschlagen des Anschlages 18 auf das Tragstück
6 wird eine weitere Drehung des Kastens um den Bolzen 8 unmöglich gemacht, und der
Kasten schwenkt jetzt durch den Anschlag 18
das Tragstüick 6 um den Bolzen 7, bis sich die Auflagefläche 3 5 auf 'das Lager 9 legt.
Damit hat der Kastenrahmea das Untergiestell und somit die zweite Kipp stellung- erreicht
(Abb. 3).
Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, hat sich die Kastenkippachse 8 beim zweiten Kippvorgang
verschoben, aber nur so weit, daß das Tragstück 6 auch ohne äußere Einwirkung in die
alte Lage, also in die Ladestellung zurückfallen muß.
Die der Kippseite gegenüberliegende Rückwand 2 ist mit dem Boden 1 scharnierarfciig'
verbunden. An den Stirnenden dieser Rückwand sind die Stangen 13 und 14 angelieinkt.
Die starr mit der Wand 2 verbundenen Zapfen 11 liegen in der Ladestellung des Kastens
in Zapfenlagern 12 des Gestells 4, so daß ein Abfallen der Wand unmöglich ist. Die Zapfenlager
12 werden so· ausgebildet, daß die Zapfen 11 der Wand 2 beim Kippbeginn
des Kastens in Führung bleiben und somit ein Abklappen der Wand 2 vom den Stirnwänden
31 zunächst ausgiesehloissen ist (Abb. 2). Kurz bevor der Kastenboden 1 in
der zweiten Kipperiode auf das Wagengestell 5 aufschlägt, schlägt die Lenkstange 13
gegen den fest mit dem Gestell 4 verbun.deneu
Anschlag 15, so daß die Wand 2 so weit ausschlägt, bis die Lenkstange 14 sich gegen
den mit der Stirnwand 31 fest verbundenen Anschlag 16 legt (Abb. 3). Bei der Rückkehr
des Kastens in die Ladestellung gelangt die Klappe 2 wieder in die Schließstellung und
dabei die Zapfen 11 wieder in die Zapfenlager 12.
In der Ladestellung· ist der Kasten durch
die am Untergestell 5 frei schwingenden Haken 19 gegen Abkippen gesichert, die sich
um die am Kastenbodan angeordneten Bolzen 22 legen. Um in der Kippstiellung ein zu
frühes Zurückkippien des Kastens zu verhindern, greifen die am Untergestell angelenkten
Haken 20 über die am Kastenboden angeordneten Bolzen 23. Ähnliche Haken 19,
die in der Ladestellung· über Bolzen 22 greifen, sichern den Kasten in der Ladestellung;.
Durch die am Untergestell 5 zwangläufig geführten Schubstangen 24 und 25 mit den
Schleif stücken 26 können die Haien 19 und
20 wahlweise ausgelöst werden.
Durch Verschiebung dieser Schubstangen
24 und 25 gleiten die an den Stangen angebrachten Schleifstücke 26 vor die Ansätze 36
der Haken 19 und 20 und bringen diese zur Auslösung. Die Schubstangen 24 und 25
sind miteinander durch die im Untergestell schwingbar gelagerten Hebel 27, welche in Anschlagschwellen
29 der Schubstangen 24 und
25 'eingreifen, verbunden. Die Bewegung der
Hebel 27 und damit der Schubstangen 24 und 25 erfolgt durch Drahtseile 28, an deren Stelle
auch Stangen o. dgl. treten können. Die Drahtseile der verschiedenen Wagien sind go
untereinander durch Kupplungen verbunden und werden von der Lokomotive aus mittels
einer geeigneten Vorrichtung, z. B. einer Winde, bedient. Die Schubstangen der Wagen
können auch einzeln bedient werden, und zwar durch an der Längsseite des Wagens angeordnete Hebe! 37.
Claims (2)
1. Kastenkipper mit am Boden angelenkter Rückwand, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Kippseite abgewendete, mit ihrer Unterkante an den Wagenkasten angelenkte Klappwand (2) oder Ansätze
(13, 14) derselben mit Anschlägen (15,
16) sowohl in Kipprichtung als-auch entgegengesetzt
derselben zusammienwiirken, derart, daß einer der Anschläge beim Kippen
des Kastens die Klappwand vom Kasten abklappt, der andere beim Rückkippen
die Klappwand an den Kasten anlegt.
2. Kastenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abklappen
der Rückwand erst am Ende der Kippbewegung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55146D DE462257C (de) | 1925-03-28 | 1925-03-28 | Kastenkipper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55146D DE462257C (de) | 1925-03-28 | 1925-03-28 | Kastenkipper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462257C true DE462257C (de) | 1928-07-07 |
Family
ID=7387570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55146D Expired DE462257C (de) | 1925-03-28 | 1925-03-28 | Kastenkipper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462257C (de) |
-
1925
- 1925-03-28 DE DEP55146D patent/DE462257C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE462257C (de) | Kastenkipper | |
DE447618C (de) | Kastenkipper | |
DE415436C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Entriegeln der Kippkasten von Fahrzeugen | |
DE281762C (de) | ||
DE434732C (de) | Kastenkippwagen | |
DE922442C (de) | Waage fuer Kraftfahrzeuge | |
DE397758C (de) | Selbstentlader | |
DE358711C (de) | Muldenkippwagen | |
DE433461C (de) | Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader | |
DE425745C (de) | Flachboden-Selbstentlader | |
DE392804C (de) | Behaelter mit kippbarem Boden | |
DE658636C (de) | Feststellvorrichtung fuer nach beiden Seiten kippbare Wagenkaesten | |
DE551344C (de) | Nach zwei Seiten kippbarer Muldenkipper | |
DE381058C (de) | Selbsttaetiger Kastenkippwagen | |
DE448902C (de) | Kastenkippwagen | |
DE382716C (de) | Kippwagen mit in der Wagenkastenseitenwand verschiebbarer Klappe | |
DE397034C (de) | Kastenkippwagen | |
DE417554C (de) | Vorrichtung zum Umwandeln eines Personenkraftwagens in einen Lastkraftwagen | |
DE425279C (de) | Kastenkipper | |
DE448569C (de) | Fahrzeug zum Sammeln und Wegfuehren von Massenguetern, z.B. Muell | |
DE394123C (de) | Selbstentladewagen | |
AT304281B (de) | Einrichtung zur Be- und Entladung z.B. von Lastkraftwagen mit Fässern, Rohren u.dgl. | |
AT89093B (de) | Mit feststehenden Stirnwänden und kippbarem Boden versehener Flachboden-Selbstentlader. | |
DE402530C (de) | Kastenkipper | |
DE370581C (de) | Vorrichtung zum Kippen von Kastenwagen |