DE355808C - Vorrichtung zum Kippen von Eisenbahnkippwagen durch die Zugkraft der Lokomotive - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen von Eisenbahnkippwagen durch die Zugkraft der Lokomotive

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DE355808C
DE355808C DEW54266D DEW0054266D DE355808C DE 355808 C DE355808 C DE 355808C DE W54266 D DEW54266 D DE W54266D DE W0054266 D DEW0054266 D DE W0054266D DE 355808 C DE355808 C DE 355808C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Für den Transport größerer Bodenmengen ! bei Erdarbeiten werden ι bis 4 cbm fassende hölzerne oder eiserne Wagen verwendet, welche zu Zügen zusammengestellt, von Baggern gefüllt und durch eine Lokomotive zur Verwendungsstelle befördert werden. Das Entleeren der Wagen geschieht in der Weise, daß mit Hilfe sogenannter Kippriegel, welche in unter dem Kastenboden befindliche Ösen gesteckt werden, die Kasten der Wagen von etwa 12 bis 14 Arbeitern gekippt werden, wo- : durch der Kasteninhalt abrutscht und neben dem Wagen zu liegen kommt. Um das Um- ' schlagen des ganzen Wagens zu verhindern, wird vor dem Kippen die sogenannte Kippkette, bestehend aus einer Kette, an deren einem Ende ein Haken und an deren anderem , Ende eine Zange befestigt ist, einerseits über den oberen Kastenrand gehakt, anderseits i über den Schienenkopf geklaut. Diese Kette ' verhindert ein weiteres Kippen des Wagens, , sobald sie gespannt ist. I
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung soll das Kippen der Wage© anstatt durch i Menschen durch Dampfkraft, insbesondere i durch die Zugkraft der Lokomotive besorgt werden, wodurch etwa 8 bis 10 Arbeiter ersetzt werden, was einer erheblichen Verbilligung der Arbeit entspricht.
In der beiliegenden Zeichnung· stellt Abb. r eine Stirnansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht eines Seitenkippers, Abb. 3 eine Kippkette uod Abb. 4 drei Wagen in der Aufsicht dar. An sich ist das Kippen gleichzeitig von mehreren Wagen durch die Zugkraft der Lokomotive bekannt. Das Wesen der Erfindung besteht den bebannten Anordnungen ■ gegenüber darin, daß das die Kippbewegung bewirkende, längs der Kippwagen von der Lokomotive her geführte Zugorgan je nach ! Art der Verbindung mit den Kippwagen i bzw. den Kippketten verbunden ist, ^entweder j das Kippen oder das Wiederaufrichten der j Kippwagen bewirkt. ;
Unter dem Kastenboden (Abb. 1) ist im i Punkt α das Seil b befestigt. Dasselbe läuft über die Rolle oder das Rad c zwischen zwei \ Rollen d und e durch und endet in dem Auge f. In dem Ring g* ider Kippkette (Abb. 3) ist das Seil h befestigt, welches über die i Rolle i läuft und in dem Auge k endet. In | einem Haken I (Abb. 1) hängt lose das Seil m, \ welches von der Lokomotive bis zum letzten ' Wagen reicht und in Abständen, die der Wagenlänge entsprechen, Abzweige η mit Haken (Abb. 4) trägt.
Nachdem der Zug auf der Kippe angelangt ist, wird das Seil 111 auf den Boden gelegt und an der Lokomotive befestigt. Die Lokomotive wird abgekuppelt. Die Verriegelung des zu kippenden Wagens wird gelöst. Die Kippkette wird über den oberen Kastenrand gehakt und mit der Zange um den Schienenkopf geklaut. Der Haken des Seiles m wird in das Auge f gehakt. Die Lokomotive zieht an und bringt den Wagenoberteil zum Kippen. Soll der Wagen wieder aufgerichtet werden, so wird der Haken des Seiles m in das Aiige k gehakt. Die Lokomotive zieht an und richtet den Wagen wieder auf. Es ist möglich, durch die Lokomotive gleichzeitig mehrere Wagen zu kippen bzw. aufzurichten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kippen von Eisenbahnkippwagen durch die Zugkraft dei Lokomotive mittels an den Kippbehältern angreifender und über am Wagengestell feste Rollen geführter Kippseile, dadurch gekennzeichnet, daß das an jedem Kippbehälter an der Kippseite angreifende Seil unter dem Wagen und quer zu seiner Längsrichtung nach der der Kippseite gegenüberliegenden Seite geführt und auf seinem auf dieser Seite herausragenden Ende mit einem Auge versehen ist, in das ein von der Lokomotive kommendes Seil gehakt wird, wodurch beim Anziehen der Lokomotive der Wagen gekippt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lokomotive kommende Seil in Abständen, die der Wagenlänge entsprechen, Abzweige mit Haken trägt, wodurch das gleichzeitige Kippen mehrerer Wagen ermöglicht wdrdi.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß an der den Wagen am Umschlagen hindernden Kippkette ein Seil befestigt ist, welches über eine unten an der Kette befestigte Rolle läuft und in einem Auge endet, in das das von der Lokomotive kommende Seil gehakt wird, wodurch der Wagen beim Anziehen der Lokomotive aufgerichtet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW54266D Vorrichtung zum Kippen von Eisenbahnkippwagen durch die Zugkraft der Lokomotive Expired DE355808C (de)

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