DE564399C - Muellkuebel-Hebevorrichtung - Google Patents

Muellkuebel-Hebevorrichtung

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DE564399C
DE564399C DEM115546D DEM0115546D DE564399C DE 564399 C DE564399 C DE 564399C DE M115546 D DEM115546 D DE M115546D DE M0115546 D DEM0115546 D DE M0115546D DE 564399 C DE564399 C DE 564399C
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Germany
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garbage
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lifting
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DEM115546D
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WAGENBAUANSTALT
F X MEILLER MASCHINENFABRIK
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WAGENBAUANSTALT
F X MEILLER MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Müllkübel-Hebevorrichtung Zur Müllabfuhr sind noch vielfach Wagen in Verwendung, bei welchen die vollen Müllkübel von Hand aus hochgehoben und in das Kipplager eingehängt werden müssen. Dies erfordert stets zwei kräftige Arbeitsleute, da ein Mann allein die bis zu ioo kg schweren Kübel nicht bis an das beträchtlich über der Fahrbahn liegende Kipplager hochheben kann. Die unerläßliche Bereitstellung zweier Arbeitsleute für die Müllkübelentleerung vermindert aber die Abfuhrleistung wesentlich, so daß sich der Wagenpark nicht wirtschaftlich genug ausnutzen läßt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit der ein einzelner Mann mühelos die schweren Müllkübel hochheben und in das Kipplager einhängen kann. Der Abfuhrbetrieb kann damit wirtschaftlicher durchgeführt werden, indem der eine Bedienungsmann die Kübel heranbringt und der andere Mann zur gleichen Zeit die Kübel entleert. Dadurch läßt sich entweder für jeden Wagen ein Mann einsparen oder aber die Arbeit so günstig einteilen, daß auch diese Wagen, die von vielen Gemeinden wegen der hohen Kosten neuer Wagen nicht außer Dienst gestellt werden können, einen zufriedenstellenden Betrieb ermöglichen.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Hebevorrichtung einen hubschlittenartigen, nahe an die Fahrbahn heranreichenden Müllkübeltragarm hat, der mittels an einer oder an beiden Seiten vorgesehenen Zugketten mit einem ihn anhebenden Tritthebel versehen ist.
  • Es sind zwar bereits M;:lkübel-Entleerungsvorrichtungen bekannt, bei welchen zum Hochziehen der Kübel ein Schlitten benutzt wird, der jedoch vom Antriebsmotor des Wagens, also mechanisch angetrieben wird. Der Schlitten liegt dabei in der untersten Stellung so hoch über der Fahrbahn, daß auch hier zwei Mann zum Einsetzen des Müllkübels in den Schlitten notwendig sind.
  • Bei anderen bekannten Entleerungsvorrichtungen an Müllwagen ist zum Hochschwenken und Kippen der vollen Kübel ein Hebelwerk vorgesehen, das mittels Handhebels bedient wird. Dies bedingt entweder die Verwendung sehr kleiner, als unwirtschaftlich aufgegebener Müllkübel oder die Bedienung normaler Kübel durch zwei Mann, da ein Mann allein auch mit einem noch so günstig übersetzten Hebelwerk von Hand aus die schweren Kübel nicht hochbringen kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausfühiungsform der Erfindung in den verschiedenen Gebrauchslagen dargestellt.
  • Hierbei ist a der Müllwagenkasten mit rückwärtigem Entleerungsdeckel b, an welchem sich unten die staubfreie Einschüttgosse und die beliebig geartete Einschüttvorrichtung befinden, die aber auch seitlich am Wagenkasten vorgesehen sein können. Unten am Deckel b ist ein aus zwei entsprechend weit voneinander entfernten Platten c bestehender Lagerbock angebracht, der ein nach oben offenes Gabellager d bildet. Der Lagerbock c trägt eine zweckmäßig aus zwei zueinander parallelen Stangen e bestehende Führung für einen Schlitten f, der einen Träger g zum Aufsetzen des Müllkübels h bildet. Der Träger hat einen Anschlag i und ist so lang, daß der bis zum Anschlag i aufgesetzte Müllkübel bis über seine Mitte gefaßt ist und damit beim Kippen ein Übergewicht nach vorn erhält; ein Auge l am Ende des Trägers unterstützt die Müllküb°elkippung. Der Schlitten f steht unter dem Einfluß einer Rückholfeder m, die sich einerseits am Schlitten f und andererseits an einem Widerlager n der Führung e abstützt. An einer Seite des Lagerbocks c ist ein einarmiger Fußtritthebel o drehbar gelagert, an welchem eine Kette p, Seil o. dgl. angreift, deren anderes Ende am Schlitten f befestigt ist. Zweckmäßig kommen zwei zu beiden Seiten vorgesehene Kettenzüge zur Verwendung, die auf einer durchlaufenden Kettenradwelle r sitzen, um ein Ecken beim Hochheben des Müllkübels zu vermeiden. Am Lagerbock c ist eine Gleitschiene s vorgesehen, die der Müllkübelwelle t als Führung dient. Für den Bedienungsmann ist eine Fußraste u und ein Handgriff v angebracht; zu ist ein Auge am Trittheberg zum Durchstecken eines Sperriegeibolzens.
  • Der hochzuhebende Müllkübel k wird um seine Bodenkanten gerollt, an den Müllwagen herangebracht und auf den ganz unten befindlichen Träger g (Abb. i) so aufgesetzt, daß er am Änschlag i anliegt und sodann nach vorn kippt, was zufolge des Übergewichtes leicht geschehen kann. Der Müllkübel steht dann schräg (Abb. z) und kommt damit zum sicheren Stand und liegt mit seiner Welle auf der Führungsschiene s auf. Nun wird der Fußtritthebel o nach abwärts gedrückt und damit der Schlitten f,-g so weit hochgehoben, daß die Müllkübelwelle t in das Gabellager d einfällt (Abb.3). Das Anheben des Müllkübels kann infolge der größeren Kraft der Fußarbeit viel leichter geschehen als mit der Hand. Der hochgehobene Müllkübel kann nun entweder von Hand aus oder mittels Kraftantriebs geschwenkt und in den Müllwagen entleert werden. Nach dem Zurückschwenken des leeren Müllkübels zieht die Feder m den Schlitten wieder in seine Ausgangslage zurück.
  • Beim Fahren sind der Schlitten und der Fußtritthebel so einzustellen (Abb. q.), daß sie sich genügend hoch über der Fahrbahn befinden, und in dieser Lage durch irgendeine Verriegelung zu sichern, z. B. mittels eines Steckriegels, einer Kette u. dgl. Beim Öffnen des Wagenkastendeckels b schwingt die ganze Einrichtung mit.
  • Erwähnt sei noch, daß die Rückzugfeder in auch am Seil- oder Kettenzug p unmittelbar angreifen kann; bei seitlich am= Wagenkasten angeordneter Einschüttung ist die Einrichtung naturgemäß ebenfalls seitlich angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllkübel-Hebevorrichtung mit einem den -Kübel in das Kipplager hochziehenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als nahe an die Fahrbahn heranreichender Tragarm (f, g) ausgebildet ist, der mittels an einer oder an beiden Seiten vorgesehenen Ketten- oder Seilzügen (p) mit einem ihn anhebenden Tritthebel (o) verbunden ist.
  2. 2. Müllkübel-Hebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (f, g) die Mitte des Müllkübelbodens übergreift und- an seinem Ende z, B. durch eine Auflage (l) so erhöht ist, daß sich der aufgesetzte Müllkübel gegen den Tragarm neigt.
  3. 3. Müllkübel-Hebevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (f, g), unter dem Einfluß einer unmittelbar an ihm oder in den Ketten-, Seil- o. dgl. Zug (p) eingeschalteten Rückholfeder steht. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (f, g) in einer von der Fahrbahn genügend weit entfernten Stellung verriegelbar ist.
DEM115546D 1931-05-31 1931-05-31 Muellkuebel-Hebevorrichtung Expired DE564399C (de)

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DE (1) DE564399C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191288B (de) * 1963-11-15 1965-04-15 Elisabeth Zoeller Geb Kehl Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Muell-gefaessen in Muellsammelwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191288B (de) * 1963-11-15 1965-04-15 Elisabeth Zoeller Geb Kehl Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Muell-gefaessen in Muellsammelwagen

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