AT40488B - Kehrichtabfuhrwagen. - Google Patents

Kehrichtabfuhrwagen.

Info

Publication number
AT40488B
AT40488B AT40488DA AT40488B AT 40488 B AT40488 B AT 40488B AT 40488D A AT40488D A AT 40488DA AT 40488 B AT40488 B AT 40488B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bin
car
slide
barrel
trolley
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dionys Faes
Hans Gaus
Original Assignee
Dionys Faes
Hans Gaus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dionys Faes, Hans Gaus filed Critical Dionys Faes
Application granted granted Critical
Publication of AT40488B publication Critical patent/AT40488B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kehrichtabfuhrwagen. 



   Mit der Erfindung wird bezweckt, für   Kehrichtwagen,   bei denen eine Kehrichttonne zum Entleeren ihres Inhaltes über eine in dem Wagendach befindliche Einwurföffnung gesetzt wird, eine Vorrichtung zum Aufsetzen und Abheben der Tonnen zu schaffen, die bei baulicher Einfachheit ein leichtes und rasches Arbeiten gestattet und sich dabei sehr vorteilhaft für hohe Wagen eignet. 



   Hierzu wird als Hebvorrichtung für jede Einwurföffnung des Wagens ein lotrecht beweglicher Schlitten angeordnet, der in seiner obersten Stellung um eine lotrechte Achse bewegbar ist und mit einer Feder oder einem Gewicht in Verbindung steht, das hochziehend auf den Schlitten einwirkt. Ferner wird noch eine Vorkehrung getroffen, welche gestattet, den Schlitten vor einer Drehung zu heben und nach erfolgter Drehung wieder senken zu können. Hierdurch wird bewirkt, dass die Tonne ohne Erschwerung der Drehbewegung des Schlittens dicht auf die Einwurföffnung des Wagens aufgesetzt werden kann und dass, falls die Tonne eine durch einen Schieber verschliessbare Bodenöffnung besitzt, dieser Schieber sich selbsttätig mit dem   Verschlussschieber   der Wageneinwurföffnung in sonst bekannter Weise zu kuppeln vermag. 



   Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Abfuhrwagen zum Entleeren auf konstruktiv einfache Weise kippen zu können. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass der Wagenkasten mittels   r-schiene   so auf L-Schienen des Untergestelles gelagert wird, dass er beim Kippen sich auf der Kippseite um die Oberkante der Untergestell-Schiene bewegt. Ferner wird mit der vorliegenden Erfindung noch bezweckt einen zweirädrigen Handkarren zu schaffen, der ein leichtes und bequemes Befördern der Tonne 
 EMI1.1 
 eine zweiteilige, abbiegbare Griffstange, die abgebogen ein bequemes Fahren des Karrens und gestreckt ein leichtes Abheben der Tonne vom Boden gestattet. 



   In der anhegenden Zeichnung ist der   Kehrichtabh   hrwagen in einer Seitenansicht Fig. 1, einem Querschnitt Fig. 2, und einer Draufsicht Fig. 3, dargestellt. Fig. 4 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch das Wagendach und Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf das Untergestell des Wagens. Fig. 6 und 7 veranschaulicht ein Wagendetail in einem Vertikalschnitt und in einer Rückansicht. Der Handkarren ist durch Fig. 8 und 9 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht dargestellt. 



   Der Abfuhrwagen, der mit nur einer oder mit mehreren, z. B. wie die Zeichnung zeigt, nut zwei versetzt zueinander über dem Wagenkasten liegenden, von der Längsseite des Wagens aus zugänglichen Einwürfen 1 versehen ist, besitzt an jedem Einwurf einen   lotrecht   verschiebbaren und um eine lotrechte Achse oder um Zapfen 2 drehbaren Schlitten 3 zum Aufbringen und Abheben der Tonnen. Dieser Schlitten besteht zweckmässig aus einem mit einer Aufhängnase 4 für die Tonne 5 versehenen rahmenartigen Gestell. Die Führung desselben besteht aus seitlich des Wagens liegenden Schienen 6 und   it,   die zweckmässig derart zweiteilig sind, dass nur ihr oberer, sich über den Einwurf 1 erhebende Teil mit dem Schlitten um die Zapfen 2 drehbar ist. 



   Zum Abnehmen der leeren und zum Aufbringen einer vollen Tonne wird der Schlitten 3 nach aussen gedreht, bis der mit ihm drehbare Führungsteil 7 über dem unteren   Führungsteil   6 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Stift an der Führung sitzen. Zur leichteren Handhabung des Schlittens kann dieser mit einem (Gegengewicht oder mit einem Federzug   14   versehen sein, der das Gewicht des Schlittens sowie gegebenenfalls einen Teil des Tonnengewichtes ausgleicht. 



   Um die Tonne dicht aufsetzen    zu-können,   ohne durch Reibung die Drehbewegung zu erschweren, ist die Führung im oberen Teil 7 vertikal verschiebbar, so dass sie beim Abnehmen der Tonne vor der Drehung etwas angehoben und beim Aufbringen nach der Drehung wieder gesenkt werden kann. Hierzu ist an dem Drehzapfen 2 die Führung 6 und 7 oder nur der Führungsteil 7 allein als Schieber ausgebildet, der auf einer Schiene   li   gleitet und durch einen Handhebel 16 unter Vermittlung einer Klinke, eines Exzenters oder dgl. 17 gehoben werden kann, und sich 
 EMI2.2 
 zum Kutschersitz 23   geführt,   so dass nach dem Aufsetzen der Tonne auf ein von dem Bedienungsmann gegebene Zeichen der Kutscher durch Zug an der Stange 22 die Entleerung der Tonne   bewirken kann.

   Das Schliessen   erfolgt durch   Zurückschieben   der Stange 22. Zur leichteren Handhabung ist dieselbe mit einem Handgriff 24 versehen, der bei geschlossenem Einwurf zweck- 
 EMI2.3 
 Hemmung geführt werden, die ein Herausschwingen der Tonne bei herausgezogenem Tonnenboden verhindert. Zur Bildung einer solchen Hemmung ist bei der   dargestellten Auaführungs-     form das Wagendaeh an dem Einwurf vertieft und die Begrenzullgswandung dieser Vertiefung 26 halten, dass beim Öffnen des Tonnen bodens 19 dieser bei 27 unter die Begre nzungswand 28 tritt.   



   Um den gefüllten Wagen leicht entleeren zu   können,   ist dessen Wagenkasten mit aufklappbaren Seitenwälden 29 und einer Kippvorrichtung versehen. Die   Seitenwände werden   für gewöhnlich durch Klauen 30 geschlossen gehalten, die auf jeder Wagenseite auf einer gemein- 
 EMI2.4 
 Stellung durch   einen Mnter   die Wagenwand greifenden, nur mittels   Steckschlüsselazu betätigenden   Drehriegel37gesichertwerdenkann. 



   Die Kippvorrichtung besteht im   wesentHchen aus einem   durch eine Mittelachse 38'am 
 EMI2.5 
 oder zum   Zurürklassen   des Wagenkastens in diese zurückkehrt. Dabei kann ein Anschlagstift   43   und Anschläge 44 beim Kippen des   Wagenkaatena   die Bewegung des   Dreharmes 39 nach   beiden Drehrichtungen begrenzen.

   Der Wagenkasten selbst ist zum Kippen beiderseits mit einer WinkelEisenschiene 45 auf einer gleichen Schiene 46 des Wagenuntergestelles gelagert, derart,   dass   die Schiene   45   des Wagenkastens mit ihrem wagrechten, nach aussen gerichteten Schenkel auf dem aussenhegenden lotrechten Schenkel der Schiene 46 des Wagenuntergestelles aufruht, und   mit ihrem lotrechten Schenkel hinter den gleichen Schenkel der anderen Schiene greift. Wird nun der Wagenkasten nach einer Seite gekippt, so bewegt sich derselbe mit der auf du ire   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 kastens vom Wagenuntergestell. 



   Der Teil 6 der Führung 6,7 für den Schlitten 3 wird hierbei an der Auflagerstelle des Wagen kastens beiderseits des Wagens unterbrochen, um dem Kippen des Wagenkastens nicht hinderlich zu sein. Der so losgelöste Teil 47 der Führung 6,7 sitzt alsdann fest an dem   Wagenuntergestell.   



   Der zum Transport der Tonne zwischen dem Tonnenstandplatz und dem Abfuhrwagen dienende   zweirädrige   Handkarren besitzt zwei nach oben gerichtete Tragarme 48, an denen je ein nach   einwärts gerichteter Aufhängstift 49 befestigt   ist, derart, dass man, wie Fig. 8 mit gestrichelten Linien zeigt, bei einem Senken der Tragarme 48 mit den   Aufhängestiften   49 unter die Tragösen 50 der Tonne 5 greifen und diese bei einem Zurückbewegen der Tragarme zum Transport mittels des Handkarrens heben kann. Das Senken und Heben der Tragarme erfolgt, von dem Handgriff 51 aus, wobei die Radachse 52 als Drehpunkt dient.

   Auf diese Weise kann ein Mann bequem die herabgelassene   Austauachtonne   vom Wagen nehmen, zu dem Tonnenplatz bringen, die volle Tonne zum Wagen befördern und an der Zunge des herabgezogenen Schlittens, 1 einhängen, ohne dass er die Tonne mit den Händen zu berühren braucht. Die Handgriffe 51 sitzen an Griffstangen 53, die um ein bequemes Fahren des Wagens zu ermöglichen, bei 54 drehbar an dem   Karrengestell   lagern, derart, dass man sie zur Gewinnung eines längeren Hebelarmes beim Heben besonders schwerer,   gefüllter   Tonnen in die gestrichelt gezeichnete Stellung   531   
 EMI3.2 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Kehrichtabfuhrwagen,   dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen zum Aufbringen und Abheben der Tonnen, mit einem um eine lotrechte Achse schwingbaren und lotrecht beweglichen Schlitten versehen ist, an dem die volle Tonne zum Hochheben befestigt wird. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. obersten und untersten Stellung gesperrt wird, wobei die obere Sperrung zweckmässig durch Zug und die untere mittels Schtüsse) s aufhebbar ist.
    . Abfuhrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Schlitten drehbare Teil der Rchlittellführung heb-und senkbar ist, so daH zu einem leichten Heraus- EMI3.4 und nach derselben wieder gesenkt werden kann. t. Abfllhrwagen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten seitlich mit den nach aussen gerichtenten wagrechten schenkeln eines Winkeleisens auf den nach aussen liegenden vertikalen Schenkeln eines Winkeleisens der Wageuuntergestells gelagert ist.
    5. Zweirädriger Handkarren zum Befördern der Tonne zum Wagen und Zurückbeförderu EMI3.5 ein bequemes Fahren des Wagens und gestreckt e@@ leichtes Abheben der Tonne vom Boden gestatte t.
AT40488D 1908-08-27 1908-08-27 Kehrichtabfuhrwagen. AT40488B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT40488T 1908-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT40488B true AT40488B (de) 1910-01-10

Family

ID=3558945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT40488D AT40488B (de) 1908-08-27 1908-08-27 Kehrichtabfuhrwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT40488B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69728871T2 (de) Umwandelbarer schubwagen zum laden am bodenniveau
AT40488B (de) Kehrichtabfuhrwagen.
DE654542C (de) Einschuettvorrichtung fuer Muellwagen mit einem drehbaren Schacht zur staubfreien Entleerung der bis zur Schachteinschuettoeffnung angehobenen und mit dem Schacht vereinten Muelltonnen
DE2637873A1 (de) Transportfahrzeug fuer einseitig offene behaelter
DE2816664A1 (de) Behaelter fuer schuettgut, insbesondere stapelbarer muellbehaelter
DE4318269C1 (de) Vorrichtung zum Verriegeln von nebeneinander angeordneten Hubwagen
DE468832C (de) Wagenwinde
DE4307674C2 (de) Müllcontainer
DE1296577B (de) Fahrzeug mit einer auf dem Fahrgestell gelagerten Frontladeschaufel als Kippmulde
DE767102C (de) Feststellvorrichtung fuer Foerderwagen mit kippbarem Wagenkasten
DE564399C (de) Muellkuebel-Hebevorrichtung
DE703204C (de) Muelltransportwagen
AT224018B (de) Fahrzeug zum Aufnehmen, Transportieren, Kippen und Absetzen von Behältern
DE579755C (de) Wagenkasten
DE892716C (de) Karren zum Transport von Kaesten, Koerben oder sonstigen Behaeltern
DE913877C (de) Beladevorrichtung fuer Muellkraftwagen mittels einer mit Druckluft betaetigten Hebe- und Kippeinrichtung
DE215284C (de)
DE26967C (de) Kippwagen
DE2949664C2 (de)
DE58425C (de) Vorrichtung zum Befördern von Kehricht und anderen Stoffen in Fahrzeuge
AT18386B (de) Vorrichtung zum Heben der Verschlußklappen der Einfüllöffnungen von Kehrichtwagen.
DE29580C (de) Kippwagen
DE448569C (de) Fahrzeug zum Sammeln und Wegfuehren von Massenguetern, z.B. Muell
DE714296C (de) Muellwagen mit einem beim Entleeren um eine hintere Querachse kippbaren Wagenkasten
DE84307C (de)