DE957106C - Vorrichtung zum Abfuellen von Schuettgut mit einer in einem Stuetzrahmen gelagerten Wippe - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von Schuettgut mit einer in einem Stuetzrahmen gelagerten Wippe

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DE957106C
DE957106C DEB29107A DEB0029107A DE957106C DE 957106 C DE957106 C DE 957106C DE B29107 A DEB29107 A DE B29107A DE B0029107 A DEB0029107 A DE B0029107A DE 957106 C DE957106 C DE 957106C
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August Benz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/06Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut mit einer in einem Stützrahmen gelagerten Wippe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere von körnigem Schüttgut, in Säcke mit einer in einem Stützrahmen gelagerten Wippe, deren waagerechte Schwenkachse in einer der Höhe der zu füllenden Säcke entsprechenden Höhe über dem Boden im Stützrahmen angeordnet ist, der Halter für den zu füllenden Sack aufweist.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind Schaufel und Abfüllgerät zusammengebaut und auf Kufen montiert. Dies hat den Nachteil, daß beim Füllen der Schaufel bzw. beim Hineinstoßen derselben in den Schüttguthaufen die ganze Vorrichtung mitverschoben werden muß, was einen großen Kraftaufwand bedingt, zumal der Gleitwiderstand der Kufen am Boden durch das Gewicht des sich füllenden Sackes stark vergrößert wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Abfüllvorrichtung liegt in der geringen Wendigkeit und in der Unhandlichkeit begründet.
  • Demgegenüber ist die Abfüllvorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der den Haltern abgewandte Hebelarm der Wippe zum Befahren mit einer Rollschaufel ausgebildet und dem Stützrahmen eine mit einer schrägen Auffahrtfläche versehene Rampe vorgelagert ist, die mit dem in Aufnahmestellung befindlichen Hebelarm einen stumpfen Winkel bildet, wobei der Hebelarm eine Arretiervorrichtung aufweist zum Sichern der aufgefahrenen Rollschaufel während des Verschwenkens in die Abfüllstellung.
  • Dadurch ist eine leichte Beweglichkeit der zu füllenden Schaufel und eine größere Handlichkeit und Wendigkeit der Vorrichtung gewährleistet. Ein Arbeiter kann die Vorrichtung zum Auffüllen der Schaufel in das Schüttgut hineinstoßen, während ein zweiter Arbeiter den vorher gefüllten Sack vom Sackhalter abnimmt, zubindet und entfernt, ohne daß beide sich gegenseitig behindern.
  • Die Abfüllvorrichtung kann beispielsweise zwischen einem Eisenbahnwagen und einem Kraftwagen aufgestellt werden, wobei die Vorrichtung sozusagen eine Brücke zwischen beiden bildet.
  • Der nicht für die Aufnahme der Rollschaufel dienende Hebelarm der Wippe kann mit einem Gegengewicht ausgestattet sein. Der Stützrahmen und die Rampe können eine bauliche Einheit bilden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt Fig. I die Sackabfüllvorrichtung mit der auf die Wippe aufgefahrenen Rollschaufel, Fig. 2 die Sackabfüllvorrichtung in der Stellung während des Einfüllens des Schüttgutes in den Sack, Fig. 3 eine Teilansicht der Sackabfüllvorrichtung in größerem Maßstab nach Beendigung des Einfüllvorganges und bei niedergeschwenkter Wippe, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Teilansicht mit einzelnen Teilen in einer anderen Stellung und Fig. 5 eine der unteren Hälfte der Fig. 3 ähnliche Teilansicht mit einzelnen Teilen in einer anderen Stellung.
  • Die dargestellte Sackabfülivorrichtung wird in Verbindung mit einer fahrbaren Schaufel 1 mit einem Fassungsvermögen von etwa 50 bis 8o kg verwendet, deren Boden durch Längs- und Querrippen 2 verstärkt ist. In den Längsrippen 2 ist eine mit zwei Rädern 3 versehene Achse 4 gelagert. An der Rückwand der Schaufel, welche durch Streben 6 verstärkt ist, ist der als Deichsel dienende Stiel 7 befestigt, welcher mit einem oberen und einem unteren Handgriff 8 bzw. 8' versehen ist.
  • Die-beiden Seitenwände der Schaufel sind in der Höhe abgesetzt und gegen das Vorderende der Schaufel hin nur noch wenige Zentimeter hoch.
  • Diese Rollschaufel ermöglicht es, mit einer einzigen Sdlöpfbewegung eine dem Fassungsvermögen eines normalen Sackes entsprechende Menge gekörnten bis pulverförmigen Schüttgutes auf die Schaufel zu laden. Diese Ladung kann mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Sackabfüllvorrichtung mühelos in einen an diese angeschlossenen Sack abgefüllt werden.
  • Die Abfüllvorrichtung weist einen Fuß 9 mit einer schrägen Laderampe 10 auf. Auf dem Fuß 9 ist in Abstand von der Rampe 10 ein vertikaler Stützrahmen 11 angeordnet, auf welchem oben in zwei Lagern eine Kippachse 12 gehalten ist. Diese Kippachse dient als Drehachse für eine Wippe, deren einer Arm I3 in der herabgeschwenkten Stellung, in welcher er mit dem Boden einen stumpfen Winkel einschließt, für die Aufnahme der Rollschaufel 1 bestimmt ist, während deren anderer Arm I3o durch eine mit einem Gegengewicht 14 versehene längs verstellbare Stange I3b gebildet ist.
  • Das Gegengewicht 14 dient dazu, die mit der gefüllten Rollschaufel belastete Wippe mindestens zum Teil zu entlasten. Oben am Stützrahmen II ist eine Sackhaltevorrichtung 15 und zwischen dieser und der Kippachse I2 ein durch einen Stabrost gebildetes Sieb i6 mit anschließendem Kohlenstaubableitstutzenf I7 angeordnet. Die Sackhaltevorrichtung besitzt zwei in Abstand voneinander angeordnete Einhängehaken, an welchen der Sack I8 anhängbar ist und mit deren Hilfe ein das Wegtragen der gefüllten Säcke besorgender Arbeiter den Sack mühelos in geöffneter Stellung halten kann. Ein die Rollschaufel bedienender zweiter Arbeiter besorgt jeweils das Einfüllen des Schüttgutes in den Sack. Der beim Einfüllen des Sackes durch das Sieb I6 fallende Kohlenstaub fällt durch den Stutzen I7 in einen bereitgestellten Behälter I9..
  • An der Unterseite des Schaufelbodens ist ein Widerlager 20 befestigt, an welchem die Schaufel I beim Auffahren über die Rampe 10 auf die Wippe mittels einer an dieser letzteren angelenkten Rückhalteklinke 21 in der Kippbereitschaftsstellung gehalten wird. In dieser Stellung schließen die Seitenwände der Schaufel an zwei als Trichter dienende Leitwände 22 an, welche in der Nähe der Kippachse I2 auf an der Wippe befestigten Zapfen 23 über einen begrenzten Weg verschwenkbar gelagert sind. Die Leitbleche 22 übergreifen den Boden der auf die Wippe aufgefahrenen Schaufel und gewährleisten einen sicheren Eingriff von Schaufel und Wippe während des Kippens derselben.
  • Eine Arretierklinke 24 dient zur Sicherung der Wippe in der zum Auflaufen der Schaufel auf die Wippe bestimmten Stellung. Die Arretierklinke 24 ist am Ende des zur Aufnahme der Schaufel bestimmten Wippenarmes an einem Achsbolzen 25 verschwenkbar angelenkt und steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 26 und einer dieser entgegenwirkenden Blattfeder 27. Die Klinke 24 hinterfaßt ein an den freien Enden zweier an der Laderampe 10 befestigter Arme 29 angeordnetes Widerlager 28 und wird durch die Zugfeder 26 in Eingriffsstellung mit dem Widerlager 28 gehalten.
  • Die Blattfeder 27 ist in ihrer Druckwirkung auf die Arretierklinke 24 bedeutend schwächer als die Zugfeder 26. Nach Aufhebung der Wirkung der Zugfeder 26 durch eine besonders weiter unten beschriebene Auslösevorrichtung sucht die Blattfeder 27 die Klinke 24 auszurücken. Die genannte Auslösevorrichtung dient zugleich auch zum Auslösen der Rückhaltcklinke 21 zwecks Freigabe der geleerten Rollschaufel zum Wegfahren. Die Rückhalteklinke 21 ist um einen Achsbolzen 30 drehbar an der Wippe angelenkt und durch einen Steg 31 und einen an diesem angeordneten Anschlag32 in ihrer Sckwenkbewegung begrenzt. Eine mit ihrem einen Ende mittels einer Klammer 33 an der Rückhalteklinke 2I befestigte und mit ihrem freien Ende gegen einen an der Wippe angeordneten Träger 34 sich abstützende Blattfeder 35 sucht die Rückhalteklinke 21 in ihrer Eingriffsstellung (Fig. 4) zu halten. Mit der gleichen, zur Befestigang der Blattfeder 35 dienenden Klammer sind an der Rückhalteklinke 2I ein Blattfederarm 36 und ein Federbügel 37 befestigt. Am freien Ende des letzteren ist eine Spannklinke 38 angeordnet, welche mit einem Zahn 39 zusammenwirkt. Dieser letztere ist auf einer an dem Stützrahmen II be festigten Klinkenleitzunge 40 angebracht. Der gegen die Schaufel gerichtete Arm 38a befindet sich im Bewegungsbereich des Vorderteiles des Schaufelbodens und wird von diesem beim Auffahren der Schaufel auf die Wippe beeinflußt. Am freien Ende des Federbügels 37 ist das Ende einer mit der Zugfeder 26 verbundenen Stahlsaite 4I befestigt, welche über eine am Träger 34 gelagerte Seilrolle 42 geführt ist. Durch Druck auf die Spanuklinke 38, 38a beim Wegfahren der Schaufel von der Wippe wird die Spannklinke 38 ausgelöst, wobei, wie Fig. 4 zeigt, einerseits durch Lockerung der Stahlsaite die Zugfeder 26 außer Wirkung gesetzt und andererseits durch Entspannung des Blattfederarmes 36 die Rückhalteklinke 2I, welche unter der Wirkung der Blattfeder 35 steht, in die aus Fig. 4 ersichtliche Wirkungsstellung gebracht wird.
  • Die Funktion der beschriebenen Sackabfüllvorrichtung und ihre Handhabung beim Güterumschlag, z. B. auf Güterbahnhöfen, ist folgende: Die Abfülivorrichtung, welche sich zum Abfüllen von körnigem Gut, wie Koks, Eierkohle, Anthrazit usw., besonders eignet, wird auf der Ausladeseite auf dem Güterwagen so plaziert, daß die abgefüllten Säcke auf den dicht an den Güterwagen herangefahrenen Lastwagen verladen werden können. Befindet sich die Vorrichtung in der Aufnahmestellung (Fig. 3), so kann die gefüllte Rollschaufel über die Laderampe 10 auf die Wippe gefahren werden. Beim Auflaufen der Räder 4 der Schaufel auf den Tragsteg 13, der Wippe wird diese voll belastet und schwingt aus der Stellung nach Fig. 3, in welcher sie durch die Arretier klske 24 gehalten wurde, in die Stellung nach Fig. 5 aus, in welcher das Unterende der Wippe I3 auf der Laderampe 10 aufliegt. Diese Stellungsänderung der Wippe bewirkt nun, wie weiter unten dargelegt, die Auslösung der Arretierklinke 24.
  • Dadurch, daß die Leitwände 22 der Schaufel vom Schaufelhoden untergriffen werden, entsteht eine gute Verbindung zwischen Schaufel und Wippe, und es kann die Schaufel durch Nachohendrücken des Schaufelgriffes 8 und Verschwenken der Wippe um die Kippachse 12 in den Sack 18 entleert werden. Beim Hinweggleiten der Kohle über das Sieb I6 fällt der größte Teil des Kohlenstaubes durch das Sieb in den Behälter 19. Das Heben der Schaufel bei der Kippbewegung erfordert einen nur geringen Kraftaufwand, da das Gewicht der Kohle und der Schaufel durch die Gegengewichte 14 zum großen Teil ausgeglichen wird. Nach dem Entleeren der Schaufel wird diese durch Ziehen am unteren Griff 8' unter Überwindung des Gegengewichtes 14 in die Ausgangsstellung nach Fig. I zurückgekippt, währenddessen der das Verladen der gefüllten Säcke besorgende Arbeiter den nunmehr gefüllten Sackt8 von den. Haken 15 der Sackhaltevorrichtung löst, zubindet und auf die Lastwagenbrücke trägt. Beim Niederkippen der Wippe und der Schaufel gleitet das Ende der Stützklinke 38 auf der Leitzunge 40 und stößt schließlich gegen den Zahn 39, wodurch die Stützklinke 38 in die Spannstellung (Fig.3, oben) gebracht wird. Hierbei wird einerseits durch Anziehen der Stahlsaite 41 die Zugfeder 26. gespannt und dadurch die Arretierklinke 24 in die Sperrbereitschaft gebracht, während andererseits durch Spannen der Blattfeder 36, welche die Wirkung der Blattfeder 35 überwiegt, die Rückhalteklinke 21 in die Auslösestellung (Fig. 3) verschwenkt wird.
  • Beim Aufschlagen des Unterendes der Wippe 13 auf die Laderampe 10 hängt die Arretierklinke 24 am Steg 28 ein, wobei die Wippe in ihrer Grundstellung (Fig. 3) gesichert wird. Dadurch wird ermöglicht, sofort nach dem Zurückkippen der Wippe in die gesenkte Stellung die Schaufel von der Laderampe wegzufahren. Beim Wegfahren der Schaufel von der Wippe drückt der Vorderteil des Schaufelbodens auf den Stützklinkenarm 38,, wobei die Stützklinke 38 vom Zahn 39 abgeworfen wird und in die in Fig. 4 dargestellte Stellung schnellt. Dabei wird auch die Zugfeder 26 entspannt, so daß die Arretierklinke 24 nur noch unter der Wirkung der Blattfeder 27 steht, welche sie in die Auslöse stellung (Fig. 5) zu drücken sucht. Eine Auslösung der Arretierklinke 24 kann jedoch vorderhand deshalb nicht stattfinden, weil die Wippe unter der Wirkung der Gegengewichte 14 in der Richtung des Pfeiles 24 (Fig.3, unten) drückt, wobei die Arretierklinke 24 mit ihrem Haken gegen den Steg 28 gezogen und entgegen der Wirkung der Blattfeder 27 in der Arretierstellung festgehalten wird. Bei entspannter Stützklinke 38 ist die Wirkung der Blattfeder 36 auf die Rückhalteklinke 2I aufgehoben, so daß diese nur noch unter der Wirkung der Blattfeder 35 stehend in die Bereitschaftsstellung nach Fig. 4 verschwenkt wird.
  • Während der die Schaufel bedienende Mann diese wieder füllt und dann die gefüllte Schaufel wieder auf die Laderampe und die Wippe fährt, hat der die gefüllten Säcke auf den Lastwagen verladende Mann Zeit, um einen leeren Sack an der Sackhaltevorrichtung 15 anzubringen und wäh-- rend des Einfüllens offenzuhalten. Beim Auffahren der Ränder4 der Schaufel 1 auf den Tragsteg 13, der Wippe I3 wird diese voll belastet und erfährt wieder eine kleine Verschwenkung aus der Stellung nach Fig. 3 (unten) in die Stellung nach. Fig. 5, wobei die Arretierklinke 24 außer Eingriff mit dem Steg 28 kommt und unter der Wirkung der Blattfeder27 in die Stellung nach Fig.5 verschwenkt wird. Damit ist die Wippe für die nun folgende Kippbewegung der Schaufel freigegeben.
  • Beim Abfüllen von pulverförmigem Gut wird das Sieb I6 zugedeckt.
  • Statt unter der Wirkung eines Gegenagewichte könnte die Wippe auch unter der Wirkung einer Torsionsfeder stehen. Es könnte aber auch an Stelle des Gegengewichtes oder der Tors ions feder eine die Wippe bewegende, stark übersetzte Antriebsvorrichtung mit Kurbel vorgesehen sein.
  • PATENTANSPP. ÜCHE 1. Vorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut mit einer in einem Stützrahmen gelagerten Wippe, deren waagerechte Schwenkachse in einer der Höhe der zu füllenden Säcke entsprechenden Höhe über dem Boden im Stützrahmen angeordnet ist, der Halter für den zu füllenden Sack aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haltern abgewandte Hebelarm (I3) der Wippe zum Befahren mit einer Rollschaufel ausgebildet und dem Stützrahmen (11) eine mit einer schrägen Auffahrtfläche versehene Rampe (10) vorgelagert ist, die mit dem in Aufnahmestellung befindlichen Hebelarm (I3) einen stumpfen Winkel bildet, wobei der Hebelarm (I3) eine Arretiervorrichtung aufweist zum Sichern der aufgefahrei nen Rollschaufel während des Verschwenkens in die Abfüllstellung.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht für die Aufnahme der Rollschaufel dienende Hebelarm (I3b) der Wippe mit einem Gegengewicht (I4) belastet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stützrahmen (ii) und die Rampe (io) eine bauliche Einheit bilden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebelarm (I3) der Wippe Leitbleche (22) angeordnet sind, die der Rollschaufel als Anschlag dienen und zugleich eine trichterartige Fortsetzung der Schaufelseitenwände darstellen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für das Arretieren der gefüllten Rofischaufel (i) auf dem Hebelarm (I3) der Wippe eine an der letzteren schwenkbar gelagerte federbelastete Rückhalteklinke (2I) aufweist, deren Bewegung von der Rollschaufel gesteuert wird und der ein an der Rollschaufel vorgesehenes Widerlager (20) zugeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Arretiervorrichtung (24, 28) vorgesehen ist, um die Wippe (I3, I3b) entgegen der Wirkung des Gegengewichts (I4) in der zum Auffahren der Rollschaufel bestimmten Stellung festzuhalten.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Quertraverse (I3o) des Hebelarms (I3) eine Arretierklinke (24) verschwenkbar gelagert ist, welche in der Aufnahmestellung der Rollschaufel ein ortsfest angeordnetes Widerlager (28) hinterfaßt, wobei zwei Federn (26 und 27) vorgesehen sind, von denen die schwächere (27) bestrebt ist, die Arretierklinke (24) auszuklinken, während die andere, stärkere Feder (26) die Tendenz aufweist, die Arretierklinke (24) im Eingriff mit dem Widerlager (28) zu halten, wobei die stärkere Feder (26) über ein Zugseil (4I) mit einem am Hebelarm (I3) angeordneten, einerseits von der Rollschaufel und andererseits durch die Schwenkbewegung der Wippe ge steuerten Auslösemechanismus (33 bis 38) in Verbindung steht, derart, daß die stärkere Feder (26) beim Niederschwenken der Wippe mit der geleerten Rollschaufel gespannt und beim Wegfahren der Rollschaufel von der Wippe entspannt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ableitung im körnigen Schüttgut enthaltenen Staubes in den Förderweg des Schüttgutes eingebaut, zwischen der Schwenkachse (12) und der Sackhaltevorrichtung (15) ein Sieb (I6) mit anschließendem und zu einem Sammelbehälter (I9) führendem Ableitstutzen (I7) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 508 699.
DEB29107A 1954-01-05 1954-01-05 Vorrichtung zum Abfuellen von Schuettgut mit einer in einem Stuetzrahmen gelagerten Wippe Expired DE957106C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508699A (en) * 1946-02-27 1950-05-23 Welsh Edward Hand hoist sack filler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508699A (en) * 1946-02-27 1950-05-23 Welsh Edward Hand hoist sack filler

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