DE200518C - Wagenkipper - Google Patents

Wagenkipper

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Publication number
DE200518C
DE200518C DENDAT200518D DE200518DA DE200518C DE 200518 C DE200518 C DE 200518C DE NDAT200518 D DENDAT200518 D DE NDAT200518D DE 200518D A DE200518D A DE 200518DA DE 200518 C DE200518 C DE 200518C
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DE
Germany
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platform
tipper
rocker arm
car
coal
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT200518D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. G. MEYER, KLEIN-FLOTTBEK und H. HOLST, HAMBURG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE200518C publication Critical patent/DE200518C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0379Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure
    • B65G2814/0392Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around several axes
    • B65G2814/0394Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure the platform tipping around several axes around parallel axes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wagenkipper, bei dem das sonst bei bekannten Kippern vorkommende Zertrümmern des Ladeguts, z.B. Kohle, beim Verladen möglichst verhindert wird, so dass die Kohle nahezu ihren vollen Wert behält. Zu diesem Zwecke wird der offene, beispielsweise mit Kohle beladene Eisenbahnwagen auf einer schwingenden Plattform unmittelbar bis zur Ladeluke eines zu beladenden Schiffes o.dgl. gebracht und in ein Schüttrohr entleert, das beim Verladebetrieb stets bis zum Trichterhals mit Kohle gefüllt erhalten wird und dessen unteres Ende beim Hinzuschütten neuer Kohlen in den Trichter nur so weit und so lange vom Boden bzw. der bereits im Schiff angehäuften Kohlenmenge durch eine Windevorrichtung gelüftet oder gehoben wird und so viel Kohle herausströmen lässt, als der Schütttrichter aus dem Wagen aufnehmen kann. Das Schüttrohr ist auf dem Deck des zu belandenden Schiffes fest gelagert, um die jeweilig auftretenden Bewegungen und Schwanunken des Schiffes mit zu vollführen und hierdurch ein Verschieben zwischen Rohrende und der angehäuften Kohlenmenge im Schiffsraum zu verhüten. Die Kohle gelangt auf diese Weise vom Eisenbahnwagen ohne Fall und Stoß unmittelbar in den Schiffsraum.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. 1 und 2 die Seitenansicht und Vorderansicht der einen Ausführungsform und Fig. 3 die Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.
In dem Gerüst A (Fig. 1 und 2) ist eine Fahrbühne B in bekannter Weise zwischen Führungsschienen C durch Lastseile s und Windewerk W auf und ab bewegbar angeordnet. Die Plattform P der Fahrbühne B besitzt ein loses Mittelfeld p mit dem Schienengleis, auf welchem der Einsenbahnwagen K ruht und mittels Fanghaken o. dgl. an den Achsen festgestellt wird.
Dieses bewegliche Plattformfeld p hat am hinteren Ende zu beiden Seiten Rollen r, die auf Laufschienen L zu beiden Seiten der Fahrbühne laufen und mittels über Leitrollen geführter und an den Achsen der Rollen r befestigter Seile oder Ketten s[tief1], durch ein im Windenhause stehendes Windewerk w auf und ab bewegt werden. Beim Vorwärtsfahren des hinteren Plattformendes auf den Laufschienen L wird das Plattformfeld p über die Tragrollen R hinausgeschoben und stützt sich sodann auf den an der Plattform gelenkartig befestigten Schwinghebel S, der an seinem unteren Ende zu beiden Seiten mittels Gleitschuhe g zwischen Führungen f geführt wird.
Diese sind gezahnt, so dass am Querträger q des Schwinghebels S befindliche Sperrklinken k den Schwinghebel in jeder Höhenstellung der Fahrbühne B beim Ausschlagen feststellen und zum Stützpunkt werden.
Die Sperrklinken k werden bei der Aufwärtsbewegung der Fahrbühne durch einen an ihnen befestigten Hebel mit Gewicht beständig zum Eingriff in die Zahnstangenführung f gebracht. Beim Senken der Fahrbühne B werden die Klinken k durch ein Gestänge
<NichtLesbar>
von der Plattform der Fahrbühne bzw. vom Führerstande F aus ausgelöst.
Das Plattformfeld p mit dem Eisenbahnwagen wird durch das Windewerk w so weit hinaus bewegt, bis der Wagen die erforderliche Ausladung und den Rutschungswinkel für die Kohle erreicht hat und diese nach dem Öffnen der vorderen Wagenklappe in den Trichter T des aus mehreren ineinander einschiebbaren Teilen r, r[tief1], r[tief2] gebildeten Schüttrohres gleitet. Die zur Ausführung der Schwingbewegung des Plattformfeldes p dienenden Seile s[tief1] werden während der Auf- und Abwärtsbewegung der Fahrbühne vom Windewerk w mit auf bzw. abgewickelt. Sämtliche Bewegungsvorgänge werden vom Führerstande F aus eingeleitet.
Das Eigengewicht der Fahrbühne mit dem Schwinghebel wird in bekannter Weise durch Gegengewichte nahezu ausgeglichen.
An Stelle des Schwinghebels S für das Plattformfeld p kann auch mit gleicher Wirkung ein am Gerüst A verstellbar angebrachter, nach vorn ausladender Laufbahnausleger v (Fig. 3) vorgesehen werden, auf welchen das Plattformfeld p mittels an dessen Vorderseite angebrachter Rollen zum Aufkippen des Wagens ausläuft.
Diese Auslegerlaufbahn wird in der Höhe der jeweiligen Schüttstellung der Fahrbühne B eingestellt und verbleibt in dieser Stellung während der ganzen Ladeperiode.
Um beim jedesmaligen heben der Fahrbühne mit dem zu entleerenden Eisenbahnwagen die eingestellte Höhe der Auslegerlaufbahn stets wieder genau zu erreichen, ist eine beliebige Hubbegrenzung für die Fahrbühne vorgesehen. Für die Ruhestellung des Kippers ist die Auslegerbahn v einziehbar hergestellt.
Bei Anlagen, wo die Plattform p den Wagen stets nur von einer bestimmten Höhe, nämlich der Höhe des Zufuhrgleises, zu kippen hat, erhält der Schwinghebel S einen feststehenden Drehpunkt und zwei entsprechende Laufschienen L zu beiden Seiten der Plattform p, auf welche die an dem hinteren Plattformende angebrachten Rollen r beim Ausschwingen laufen. Das Ein- und Ausschwingen der Plattform p mit dem Wagen K erfolgt ebenfalls durch bei r befestigte Seile oder Ketten s[tief 1] , mittels einer Winde w.
Der Betriebsvorgang des Wagenkippers ist nun folgender:
Der Eisenbahnwagen K wird auf die Plattform B gefahren und durch die Fanghaken gegen Vorschieben verriegelt. Sodann wird die Fahrbühne mit dem angehängten Schwinghebel S (Fig. 1 und 2) bzw. bei der Anlage nach Fig. 3 ohne Schwinghebel durch das Windewerk W auf die erforderliche Höhe gehoben und das Plattformfeld p mittels des Windewerkes w auf den beiden Laufschienen L hinausgefahren, wobei die Plattform p zunächst über die Rollen R gleitet, sich sodann auf den Schwinghebel S, der auf den Sperrklinken k ruht, stützt bzw. auf der Auslegerbahn v (Fig. 3) entlangrollt. Dadurch gelangt die Plattform p in eine ausladende und geneigte Lage, und zwar bis zum Kohlenrutschungswinkel. Nun lässt der am Trichter T des Schüttrohres stehende Arbeiter durch Öffnen der Wagenklappe die Kohle in das Schüttrohr gleiten. Dieses wird stets bis zum Trichterhals voll Kohle gehalten und von dem Boden des Schiffes gestützt, so dass ohne Anheben des unteren Rohres keine Kohle herauslaufen kann. Beim Einschütten neuer Kohle in den Trichter wird durch eine am Trichterhals angebrachte Winde das untere Rohrende so weit gehoben, dass die im Rohr bereits befindliche Kohle am Rohrende ausströmen und der nachströmenden gleichen Menge Kohle Raum geben kann.
Nach Entleerung des Eisenbahnwagens, lässt man das Plattformfeld p auf den Laufschienen L wieder zurücklaufen, wobei auch der Schwinghebel S (Fig. 1 und 2) in seine ursprüngliche Lage zurückgeht.
Sodann löst man bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 die Sperrklinken k des Schwinghebels aus, senkt die Fahrbühne B mit dem leeren Wagen mittels des Windewerkes W und fährt den Eisenbahnwagen heraus. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 bleibt die Auslegerlaufbahn in ihrer Höhenlage stehen.

Claims (5)

1. Wagenkipper, dessen Plattform sich nach vorwärts und in eine kippende Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipperplattform (p) mit ihrem hinteren Ende in nach vorn gerichtete Führungen eingreift, während ihr vorderes Ende so geführt ist, dass in der Kippstellung die Plattform fast um ihre ganze Länge nach vorwärts bewegt wird, um die Wagenöffnung z.B. bis über die Luke eines zu beladenden Schiffes zu bringen.
2. Wagenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipperplattform an ihrem vorderen Ende durch einen angelenkten, an seinem unteren Ende drehbar gelagerten Schwinghebel (S) geführt ist.
3. Wagenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Kipperplattform frei auf einem Ausleger (v) aufliegt.
4. Wagenkipper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipperplattform nebst dem Schwinghebel (S) hebbar sind und das untere Ende des Schwinghebels mit einer selbsttätigen, lösbaren Feststellvorrichtung (k, f) ausgerüstet ist, damit beim Ausschwingen der Kipperplattform in beliebiger Höhenlage der Schwinghebel sogleich um seine untere Drehachse schwingen kann.
5. Wagenkipper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipperplattform und der Ausleger (v) auf und nieder bewegbar sind.
DENDAT200518D Wagenkipper Expired DE200518C (de)

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DE200518C true DE200518C (de) 1908-07-22

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DENDAT200518D Expired DE200518C (de) Wagenkipper

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