DE2309877B2 - Vorrichtung zum manipulieren von betonfertigteilen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum manipulieren von betonfertigteilen o.dgl.

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DE2309877B2 DE19732309877 DE2309877A DE2309877B2 DE 2309877 B2 DE2309877 B2 DE 2309877B2 DE 19732309877 DE19732309877 DE 19732309877 DE 2309877 A DE2309877 A DE 2309877A DE 2309877 B2 DE2309877 B2 DE 2309877B2
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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    • E04G21/14—Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142—Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen od. dgl., die aus einem mit einem Kopf versehenen Anker sowie einer daran lösbar befestigbaren Kupplung gebildet ist, die einen C-förmigen Abschnitt zum Unterfassen des Ankerkopfes, ein Auge zum Anschließen an das Hebezeug sowie eine 6S Arretiervorrichtung aufweist.
Vorrichtungen dieser Art (vgl. die DT-OS 18 08 988) haben den Vorteil, daß sie schnell angebracht und wieder gelöst werden können. Da der Anker als Bolzen und die Arretiervorrichtung nur als S'.ift ausgebildet sind, besteht insbesondere bei schweren Lasten die Gefahr, daß der Bolzen und der Stift zu stark beansprucht werden.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen so auszubilden, daß sie hohen Beanspruchungen standhält und ein selbsttätiges Entkuppeln ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Auge und der C-förmige Abschnitt quer zur Augenachse geteilt und die C-förmigen Teilabschnitte zum Unterfassen des Kopfes des als Ankerschiene ausgebildeten Ankers von beiden Stirnseiten der Ankerschiene her über den Kopf schiebbar sind und daß die Arretiervorrichtung aus einem mit einem Langloch versehenen, in das Auge beweglich eingesetzten Tragglied, dessen Lochbreite etwa der Dicke des Augensteges entspricht, und einer Sicherungsplatte besteht, die auf den C-förmigen Teilabschnitt abhebbar aufliegt und mit einer öffnung versehen ist, die eine solche Größe aufweist, daß sich die Sicherungsplatte über das Tragglied schieben läßt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Gefahren, die beim Manipulieren von Betonfertigteilen auftreten, wesentlich verringert werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Stirnflächen der Schenkel der C-förmigen Teilabschnitte auf den einander abgewandten Seiten geschlossen. Hierdurch wird erreicht, daß die Kupplung in Richtung der Ankerschienenlängsachse im Eingriffszustand nicht verschoben werden kann.
Erfindungsgemäß können die Schenkel auf den einander zugewandten Seiten Abschrägungen aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß Verschmutzungen, die den Kopf des Ankers umgeben und beim Kuppeln gelöst werden, leicht aus dem Eingriffsbereich der greifklauenartigen Schenkel entfernt werden können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an jedem C-förmigen Teilabschnitt und/oder jedem Auge auf den einander zugewandten Seiten mindestens eine Ausnehmung und mindestens eine im Einbauzustand in die Ausnehmung des anderen Teilabschnittes oder des Auges eingreifende stiftartige Verdrehsicherung angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß sich die beiden Teilabschnitte der Kupplung im Einbauzustand nicht gegeneinander verschieben können. Darüber hinaus werden bei Schrägzug in bezug auf die Ankerachse die Zugkräfte über die stiftartige Verdrehsicherung von einem Teilabschnitt auf den anderen übertragen, so daß selbst bei Schrägzug beide Teilabschnitte den Ankerkopf tragend umgreifen. Diese zusätzliche Verdrehsicherung erhöht also wesentlich die Sicherheit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.
Zweckmäßigerweise überragt jede Tragplatte die Schenkel der Teilabschnitte.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Ränder der Sicherungsplatte zur Tragplatte hinweisend und diese im Einbauzustand umgreifend abgekröpft. Hierdurch wird erreicht, daß ein öffnen der beiden C-förmigen Teilabschnitte im Kupplungszustand sicher vermieden wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mit der zum Tragglied hinweisenden Fläche der Sicherungsplatte Sperrsicherungen fest verbunden.
Hierdurch wird verhindert, daß im gekuppelten und gesicherten Zustand das schäkelartige Tragglied nicht in die horizontale Öffnungsstellung gelangen kann. Es wird dadurch ein unkontrolliertes ungewolltes öffnen der Kupplung unmöglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung zum Anhangen eines Betonfertigteiles od. dgl. im Eingriffszustand,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung im geöffneten Zustand und
Fig.4 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Achse IV-IV in Fig. 2.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung besteht aus einer Kupplung mit einem schäkelartigen Tragglied 16, das aber auch als einfaches Kettenglied gestaltet sein kann, und zwei im Querschnitt C-förmigen Teilabschnitten, an deren dem schäkelartigen Tragglied 16 zugewandten Fläche je ein halbringförmiges Auge 2 bzw. 2' angeordnet ist. Das Tragglied 16 durchgreift das Auge 2 und 2'. Die C-förmigen Teilabschnitte 3, 4 weisen jeweils eine obere Tragplatte 1 bzw. Γ, an die sich nach unten gerichtete, abgewinkelte Schenkel 5 und 6 bzw. 5' und 6' anschließen. Bei horizontaler Lage des Traggliedes 16, das heißt, wenn das Tragglied 16 mit seiner Längsseite parallel zur Oberfläche der Tragplatten I1 Γ liegt, ist ein Auseinanderschieben der beiden C-förmigen Teilabschnitte 3,4 möglich. Bei senkrechter Stellung der Längsseite de* Traggliedes 16 zur Oberfläche der Tragplatten 1, Γ berühren sich die beiden C-förmigen Teilabschnitte 3, 4. Ein öffnen der beiden Teilabschnitte 3 und 4 wird durch das Tragglied 16 verhindert. Dabei ist es dankbar, in den freien Raum des Langloches 16a im Tragglied oberhalb des Auges 2 Sicherungsbolzen oder Sicherungsfedern einzuschwenken, um ein unbeabsichtigtes Auseinanderschieben der beiden C-förmigen Teilabschnitte 3, 4 nach Umlegen des Traggliedes 16 zu verhindern.
Im Einbauzustand umgreifen die greifklauenartigen Schenkel 5 und 6 bzw. 5' und 6' einen Kopf 17 eines fest in das Betonfertigteil 18 eingegossenen ^kers 19, der beispielhaft aU Profilträger ausgebildet ist, wobei der Fuß 20 breiter als der Kopf 17 gestaltet sein kann. Die Stirnflächen 7, 8 der abgewinkelten Schenkel 5, 6 bzw. 5', 6' sind auf den von einander abgewandten Seiten geschlossen. Die Schenkel 5, 6 bzw. 5', 6' sind den auf einander zugewandten Seiten mit Abschriigunejen 9, 10 versehen, wodurch Schmutz oder ähnliches beim Kuppelvorgang austreten kann. Im Kupplungszustand berühren sich die einander zugewandten Stirnseiten der Schenkel 5,6 und 5', 6' der C-förmigen Teilabschnitte 3, 4 bei dieser Art der Anordnung nicht.
An jedem C-förmigen Teilabschnitt 3, 4 und jedem Auge 2,2' ist auf den einander zugewandten Seiten eine Ausnehmung 11 und eine im Einbauzustand in die Ausnehmung 11 des anderen Teilabschnittes 3 oder 4 eingreifende stiftartige Verdrehsicherung 12 angeordnet Es können auch mehrere Ausnehmungen 11 und mehrere Verdrehsicherungen 12 an den beiden C-förmigen Teilabschnitten 3,4 angeoranet sein, wie auch nur eine einzige Verdrehsicherung 12 und eine einzige Ausnehmung 11 in der gegenüberliegenden Seite des anderen Teilabschnittes 3 oder 4 denkbar ist. Es ist auch vorstellbar, anders gestaltete Verdrehsicherungen an den einander gegenüberliegenden und im Eingriffszustand berührenden Flächen entlang der Berührungsfläche beider Teilabschnitte 3, 4 anzuordnen, wie zum Beispiel eine Riffelung od. dgl.
Eine Sicherungsplatte 14 mit Öffnung 15 liegt abhebbar auf den Tragplatten 1, J', beide Teilabschnitte 3, 4 überdeckend, auf. Der Querschnitt der öffnung 15 ist größer als der größte Querschnitt des Traggliedes 16 und des Auges 2, so daß die Sicherungsplatte 14 leicht angehoben werden kann. Die Kanten der Sicherungsplatte 14 sind zu den Tragplatten 1, Γ hinweisend abgekröpft. Im Einbauzustand umgreifen die abgekröpften Kanten der Sicherungsplatte 14 cie Tragplatten 1, Γ. wodurch eine Entfernung der beiden Teilabschnitte 3, 4 voneinander verhindert wird.
Beim Anbringen der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung an dem Betonfertigteil 18 wird die Sicherungsplatte 14 angehoben und die beiden Teilabschnitte 3, 4, die in dem schäkelartigen Tragglied 16 geführt sind, auseinandergeschoben. In dem so geöffneten Zustand werden die beiden C-förmigen Teilabschnitte 3, 4 von den Stirnseiten her über den Kopf 17 des Ankers 19 geschoben. Sobald sich die beiden Teilabschnitte 3, 4 berühren, wird die Sicherungsplatte 14 auf die beiden Teilabschnitte 3,4 gelegt, wodurch ein öffnen der Kupplung verhindert wird. Mit der Sicherungsplatte 14 verbundene Sperrsicherungen 21, 21' sind so angeordnet, daß das scbäkelartige Tragglied 16 bei Schrägzug oder Hängeseil der Transportvorrichtung am Erreichen einer solchen Lage parallel zur Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehindert wird, daß ein unbeabsichtigtes Auseinanderschieben und damit öffnen der beiden Teilabschnitte 3, 4 möglich ist. Die Sperrsicherungen 21, 21' können mannigfaltig gestaltet sein. Beispielhaft sind die Kanten der Sicherungsplatte 14 wulstartig erhöht. Es ist aber auch ein angeschweißter Rohrabschnitt oder ähnliches denkbar. Das so über den Anker 19 mit dem Hebezeug verbundene Betonfertigteil 18 kann gefahrlos angehoben und ortsverändert werden. Das Entkuppeln der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertigteilen od. dgl., die aus einem mit einem Kopf versehenen Anker sowie einer daran lösbar befestigbaren Kupplung gebildet ist, die einen C-förmigen Abschnitt zum Unterfassen des Ankerkopfes, ein Auge zum Anschließen an das Hebezeug sowie eine Arretiervorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (2,2') und der C-förmige Abschnitt quer zur Augenachse geteilt und die C-förmigen Teilabschnitte (3, 4) zum _ Unterfassen des Kopfes (17) des als Ankerschiene ausgebildeten Ankers (19) von beiden Stirnseiten der Ankerschiene her über den Kopf (17) schiebbar sind und daß die Arretiervorrichtung aus einem mit einem Langloch (16a) versehenen, in das Auge (2,2') beweglich eingesetzten Tragglied (16), dessen Lochbreite etwa der Dicke des Augensteges entspricht, und einer Sicherungsplatte (14) besteht, die auf den C-förmigen Teilabschnitten (3, 4) abhebbar aufliegt und mit einer Öffnung (15) versehen ist, die eine solche Größe aufweist, daß sich die Sicherungsplatte (14) über das Tragglied (16) schieben läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (7,8) der Schenkel (5, 6) der C-förmigen Teilabschnitte (3, 4) auf den einander abgewandten Seiten geschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5, 6) auf den einander zugewandten Seiten Abschrägungen (9,10) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem C-förmigen Teilabschnitt (3, 4) und/oder jedem Auge (2, T) auf den einander zugewandten Seiten mindestens eine Ausnehmung (11) und mindestens eine im Einbauzustand in die Ausnehmung (11) des anderen Teilabschnittes (3 oder 4) oder des Auges (2 oder 2') eingreifende stiflartige Verdrehsicherung (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragplatte (1) der Teilabschnitte (3, 4) ihre Schenkel (5 oder 6) überragt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Sicherungsplatte (14) zur Tragplatte (1) hinweisend und diese im Einbau/ustand umgreifend abgekröpft sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zum Tragglied (16) hinweisenden Fläche der Sicherungsplatte (14) Sperrsicherungen (21,21') fest verbunden sind.
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