DE1958215A1

DE1958215A1 - Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer eine Zange zum Bewegen schwerer Lasten

Info

Publication number: DE1958215A1
Application number: DE19691958215
Authority: DE
Inventors: Paul Gerhards
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-19
Filing date: 1969-11-19
Publication date: 1971-07-01
Also published as: DE1958215B2

Description

Sperr- und Auslösevorrichtung für eine Zange zum Bewegen schwerer Lasten Die Erfindung besieht sich auf eine Sperr- und Ausl8sevorrichtung fflr eine zwei Zangenträger aufweisende Zange zum Bewegen schwerer Lasten, deren Zangenschenkel über Zuglasche an einem Laschenzugbolzen angeschlossen sind, der über Gehängelaschen an einem Kranhaken anhängbar is:t, wobei der Laachenzugbolzen als Träger eines begrenzt verschwenkbaren Hebels ausgebildet ist, an dem eine Falle gelagert ist, welche bei abgesenkten Gehängelaschen und damit verschwenktem Hebel einen an seinem Ende vorgesehenen Haken ausser Eingriff mit einem Plattenhaked hält, der an einem anderen Zangenteil festgelegt ist. Vorrichtungen dieser A»t sind bekannt, Wenngleich sich die bekannten Sperr- und Auslösevorrichtungen in der Praxis bewährt haben, ist das öffnen des Arretierungsi hakens durch das notwendige Kippen der Gehängelaschen immer etwas zeitraubend, weil der Kranfahrer den Kranhaken aus der Schwerpunktlinie der Zange herausfahren muss, ganz davon abgesehen, dass sich dabei Klemmungen ergeben können, so dass es nicht zum öffnen des Arretierungshakens kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Sperr- und Ausiösevorrichtung so zu verbessern, dass die Zange lediglich durch Absenken des Kranbakens aus dem arretierten Zustand in den geöffneten Zustand bewegt werden kann. Zur Bsung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dafür zu sorgen, dass der Plattenhaken an einem der Zangenträger festgelegt ist, -dieser Zangenträger- unterhalb des Hakenansatzes des Plattenhakens eine Schrägfläche aufweist, and dass Jede Zuglasche an der Anlenkstelle eines Zangenschenkels mit einem vom Gelenkbolzen durchfassten Lang"-och versehen ist. Nunmehr ist es nur noch notwendig, die arretierte Zange auf das su bewegende Werkstueck abzusetzen und den Kranhaken dann noch um etwa 100 bis 150 mm zusätzlich abzusenken, ein Mass, das sich nach der Grdsse der Zangen richtet, weil durch dieses zusätzliche Ablenken die Arretierung gelöst wird.
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnungen nachstehend erläutert.
Es zeigt: Figur 1 dne Vorderansicht einer erfindungsgemäss ausgebild;-ten Zange in arretierter Lage der Zangenschenkel, Figur 2 die Ansicht nach Figur 1 nach weiterem Absenken - des Kranhakens, Figur 3 die Zange nach den Figuren 1 und 2 während des - Bewegens eines Werkstückes.
Die Zange gemäss Ausführungsbeispiel weist ausser zwei Zangenträgern 1, von denen nur der eine sichtbar ist, zwei Zangenschenkel 2 und 3 auf, die über Gelenkbolzen LI und 5 -mit den Zangenträgern 1 gelenkig verbunden sind. Die ZaMgenschenkel 2 und 3 sind über Gelenkbolzen 6 und 7 an Zuglaschen .8 6 und 9 angelenkt, die ihrerseits über einen Laschenzugbolzen 10 an zwei Gehängelaschen 11 angelenkt sind, deren Gelenkbolzen 12 in einen Kranhaken eingelegt werden kann. Der Laschenzugbolzen 10 ist als Träger eines Hebels 14 ausgebildet, der über einen Ansatz 15 in Zusammenwirken mit einem Anschlag 16 begrenzt verschwevnkbar ist. Der Hebel 14 ist an seinem freien Ende als.Haken 17 ausgebildet. An ihm ist bei 18 eine Falle 19 gelagert. An einem der beiden Plattenträger ist ein sogenannter Plattenhaken 20 festgelegt. Unterhalb des Hakenansatzes 20' ist am gleichen Zangenträger 1 eine Schrägfläche 21 vorgesehen, beispielsweise aus einem am ZangentrE-ger angeschweissten Blech gebildet. Dic einzelnen Teile sind so ausgebildet bzw. gelagert,dass der Haken 17 des Hebels 14 hinter den Hakenansatz 20' des Plattenhakens 20 bewegbar ist, um die Zange im geöffneten Zustand =u arretieren (Figur 1).
Nunmehr kann die Zange aut ein zu bewegendes Werkstück aufgesetzt werden. Die Arretierung der Zangenteile bleibt dann zunächst noch erhalten. Senkt man nun den Kranhaken 13 weiter ab (Figur 2), dann wird der Lauchenzugbolzen 10 ebenfalls weiter abgesenkt, was dadurch möglich ist, dass Jede Zuglasch 8 bzw. 9 an der Anlenkstelle des zugeordneten Zanenschenkels 2 bzw. 3 mit einem von dem entsprechenden Gelenkbolzen 6 bzw.
7 durchfassten Langloch 22 bzw. 23 versehen ist. Dadurch gleitet der Haken 17 desHebels 14 auf der Schrägfläche 21 entlang, wira dadurch- verschwenkt, wobei sich der Ansatz 15 vom Anschlag 16 abhebt,- und die Falle 19 zur Anlage am Hakenansatz 20' desPlattenhakens kommt. Die Zangenteile sind damit entriegelt. Wird der Kranhaken 13 nunmehr angehoben, dann erfassen die Zangenechenkel 2 und 3 das zu bewegende Werkstück 24, so dass es transportiert werden kann.
Ist die Stelle erreicht, an der das WerkstUck 24 abgesetzt werden soll, so wird der Kranhaken 13 mit der Zange abgesenkt die Zangenschenkel öffnen sich beim weiteren Absenken des Kranhakens. Beim weiteren Absetzen gleitet der Haken'17 des Hebels 14 auf der Schrägfläche 20" des Plattenhakens 20 entlang und hintergreift dann dessen Hakenansatz 20', wodurch die Zange wieder arretiert ist. Selbstverständlich muss der Plattenhaken 20 so ausgebildet sein, dass der Haken 17 den Hakenansatz 20' untergreifen kann, und auch die Falle 19 am Plattenhaken bzw. an dessen Hakenansatz anliegen kann, um in der entsprechenden Lage nach Figur 2 die Entriegelung aufrechtzuerhalten.

Claims

0 P a t e n a n s p r ü c h e

Sperr- und Auslösevorrichtung fflr eine zwei Zangenträger aufweisende Zange zum Bewegen schwerer Lasten, deren Zangenschenkel über Zuglaschen an einem Laschenzugbolzen angeschlossen sind, der über Gehängelaschen an einen Kranhaken anhEngbar ist, wobei der Laschenzugbolzen als Träger eines begrenzt verschwenkbaren Hebels ausgebildet ist, an dem eine Falle gelagert ist, welche bei abgesenkten Gehängelaschen und damit verschwenktem Hebel einen an seinem Ende vorgesehenen Haken ausser Eingriff mit einem Plattenhaken hält, der an einem anderen Zangenteil festgelegt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Plattenhaken(20) an eine der Zangenträger (1) festgelegt ist, dieser Zangenträger unter dem Hakenansatz (20') des Plattenhakens eine Schrägfl&che (21) aufweist, und dass Jede Zuglasche (8,9) an der Anlenkstelle eines Zangenschenkels (2,3) mit einem vom Gelenkbolzen (6,7) durchfassten Langloch (22,23) versehen ist.