DE2514301C3 - Vorrichtung zum Auskuppeln von Stahlbetonfertigteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Auskuppeln von Stahlbetonfertigteilen

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DE2514301C3
DE2514301C3 DE19752514301 DE2514301A DE2514301C3 DE 2514301 C3 DE2514301 C3 DE 2514301C3 DE 19752514301 DE19752514301 DE 19752514301 DE 2514301 A DE2514301 A DE 2514301A DE 2514301 C3 DE2514301 C3 DE 2514301C3
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lever arms
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DE19752514301
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Ernst Dr Ing 4300 Essen Cornells Gerhardus Egbertus Arnheim Haeussler (Niederlande)
Original Assignee
Haeussler, Ernst, Dr-Ing, 4300 Essen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ankuppein von Stahlbetonfertigteilen an die Lasttragmittel eines Hebezeuges, bestehend aus einem in das Stahlbetonfertigteil einzubetonierenden Ankerbolzen mit schraubenkopfförmigem Ankerkopf und aus einem auf den Ankerkopf aufsetzbaren Kupplungselement für den Anschluß der Lasttragmittel, wobei das Kupplungselement aus zwei gegen den Ankerkopf setzbaren Halbschalen besteht.
Vorrichtungen der beschriebenen Gattung haben sich an sich bewährt. Bei der bekannten Ausführungsform (DT-AS Ί7 56 606) sind die Halbschalen mit Bohrungen für den unmittelbaren Anschluß des Lastiragmittels in Form einer Seilschlaufe versehen. Sie sind also durch die Seilschlaufe auch vereinigt. Das macht es erforderlich, die beschriebenen Bauteile mit einer zusätzlichen Schließvorrichtung auszurüsten, die als Schließplatte ausgeführt ist und auf die gegeneinandergesetzten Halbschalen aufset/bar sowie in aufgesetzter Stellung arretierbar ist. Das Ergebnis sind einige Manipulationen, die erforderlich sind, wenn mit der bekannten f>5 Vorrichtung gearbeitet werden soli.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß praktisch ohne besondere Manipulationen ein Stahlbetonfertigteil erfaßt und auch wieder freigegeben werden kann, indem letzten Endes nur das Hebezeug betätigt wird, mit dem das Lasttragmiitel verbunden ist, wenn auch noch eine gewisse Lenkung der Vorrichtung zum Zwecke des Aufsetzens auf den Ankerkopf zusätzlich vorgenommen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Halbschalen an Zangenhebelar me angeschlossen sind, die um ein Zangengelenk schwenken, und daß die freien Enden der Zangenhcbelarme mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sind, an der das Lasttragmittel angreift.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Betäti gungseinrichtung aus zwei an die freien Enden der Zangenhebelarme mittels Verbindungsgelenk angeschlossenen Scherenarmen, die zu einem Scherengelenk zusammenlaufen, wobei wiederum an dem Scherengelenk das Lasttragmittel angreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Scherenarme über die Verbindungsgelenke an den Zangenhebelarmen verlängert, und zwar dadurch, daß die Scherenarme mit über die genannten Verbindungsgelenke vorstehenden Abstützhebelarmen versehen sind, die Abstützplatten tragen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung, aufgesetzt auf ein Stahlbetonfertigteil, infolge dieser Abstützungen gleichsam feststeht und nicht ohne weiteres umkippen kann.
Die Betätigungseinrichtung kann aber auch nach einer weiteren Ausführung der Erfindung aus einem loch bestehen, an dessen Mitte das Lasttragmittel angreift, während das Joch in Augen der Zangenhebelarme gelenkig und verschiebbar gelagert ist.
Die erreichbaren Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erl'indungsgernäßen Vorrichtung auf die Halbschalen eine Schließbewegung ausgeführt wird, wobei die Schließkraft vom Gewicht der aufgenommenen Stahlbetonfertigteile erzeugt wird. Eine besondere Schließvorrichtung und deren Manipulation bei der Betätigung der Vorrichtung sind also nicht mehr erforderlich.
In Weiterbildung der Erfindung ist den Halbschalen ein Arretierungshebel zugeordnet, de·" das unbeabsichtigte Schließen der Halbschalen verhindert. Da/u ist an dem Scherengelenk der Scherenarme ein Arretierungshaken gelenkig gelagert und kann eine Verlängerung des Gelenkbolzens des Zangengelenks im geöffneten Zustand der Halbschalen übergreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, teilweise im Vertikalschnitt, beim Aufsetzen auf den Ankerkopf eines zu manipulierenden Stahlbetonfertigteils,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Ankuppeln von Stahlbetonfertigteilen 1 mit Hilfe von Lasttragmitteln 2. Die Lastlragmittel 2 sind im Ausführungsbeispiel stets als Seilschlaufc dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem in das Stahlbetonfertigteil 1 einzubetonierenden Ankerbolzen 3 mit schraubenkopfförmigen1 Ankerkopf 4 und aus einem auf den Ankerkopf 4 aufsetzbaren Kupplungselement für den Anschluß der Lastlragmittel 2. Das Kupplungselement besteht aus zwei mit Halbaufnahmen 5 gegen den Ankerkopf 4 set/baren Halbschalen 6. Dabei sind
erfindungsgemäß stets die Halbschalen 6 an Zangenhebelarme 7 angeschlossen, die um ein Zangengelenk 8 schwenken. Die freien Enden 9 der Zangenhebelarme 7 sind mit einer Betätigungseinrichtung 10 verbunden und an der Betätigungseinrichtung 10 greift das Lasttragmittel2an.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht die Betätigungseinrichtung 10 aus zwei an den freien Enden der Zangenhebelarme 7 mit Verbindungsgelenk 11 gelenkig angeschlossenen Scherenarmen 12, die zu einem Scherengelenk 13 zusammenlaufen. An dem Scherengelenk 13 greift dann das Lastmittel 2 an und zwar über einen entsprechenden Schäkel bzw. eine entsprechende öse 14. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt zugleich die Ausführungsform, bei der die Scherenarme 12 mit über das Verbindungsgelenk 11 vorstehenden Abstützhebelarmen 15 zusätzlich ausgerüstet sind. Diese verhindern, daß die Vorrichtung beim Anschluß an einen Ankerkopf 4 umkippt. Eine vergleichende Betrachtung der F i g. 1 und 2 macht dieses unmittelbar deutlich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Betätigungseinrichtung 10 anders ausgebildet. Sie besteht aus einem Joch 16, an dessen Mitte die Lasaragmittel 2 angreifen, die ebenfalls aus einer öse 14 mit angeschlossenem Seil bestehen. Das loch 16 ist in Augen 17 der freien Enden der Zangenhebclarrnc 7 gelenkig und verschwenkbar gelagert. Das hat zur Folge, daß bei schrägem Angriff der Lasttragmittel 2 in die Vorrichtung insgesamt nur ein verhältnismäßig kleines Moment eingetragen wird, weil das |och 16 sich in den Augen gleichsam verschwenkt und der Richtung des Kraftangriffes, die aus dem Lasttragmittel 2 einfließend folgt.
Die Halbschalen 6 sind am unteren Rand und/oder der Ankerkopf 4 ist so ausgebildet, daß beim bloßen Aufsetzen gleichsam von selbst ein Aufspreizen der Halbschalen 6 erfolgt. Dieses Aufsetzen kann dann leicht von einer Bedienungsperson kontrolliert und gegebenenfalls von Hand geführt werden. Um ein unbeabsichtigtes Schließen der Halbschalen 6 zu verhindern, wird man im allgemeinen einen Arretierungshaken 18 vorsehen, der beispielsweise an das Scherengelenk 13 angeschlossen ist und den verlängerten Gelenkbolzen 19 des Zangengelenkes 8 übergreift. Das ist in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert ar gedeutet worden. Die Bedienungsperson schwenkt dann fliesen Arretierungshaken 18 zurück, wenn mit dem Aufnehmen der Last die Halbschalen 6 schließen und den Ankerkopf 4 erfassen sollen. — Wie üblich liegt der Ankerkopf 4 regelmäßig in einer Vertiefung 20 des Stahlbetonfertigteils 1, die nach der Manipulation des Stahlbetonfertigteils 1 vergossen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ankuppeln von Stahlbetonfertigteilen an die Lasttragmittel eines Hebezeuges, bestehend aus einem in das Stahlbetonfertigteil einzubetonierenden Ankerbolzen mit schraubenkopfförmigem Ankerkopf und aus einem auf den Ankerkopf aufsetzbaren Kupplungselement für den Anschluß der Lasttragmittel, wobei das Kupplungselement aus zwei gegen den Ankerkopf setzbaren Halbschalen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (6) an Zangenhebelarme (7) angeschlossen sind, die um ein Zangengelenk (8) schwenken, und daß die freien Enden der Zangenhe belarme (7) mit einer Betätigungseinrichtung (10) verbunden sind, an der das Lasitragmittel (2) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) aus zwei an den freien Enden der Zangenhebelarme (7) mittels Verbindungsgelenk (11) angeschlossenen Scherenarmen (12) besteht, die zu einem Scherengelenk (13) zusammenlaufen, und daß an dem Scherengelenk (13) das Lasttragmittel (2) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenarme (12) mit über das Verbindungsgelenk (H) vorstehenden Abstützhebelarmen (15) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (10) aus einem Joch (16) besteht, an den mittig das Lasttragmittel (2) angreift, und daß das loch (16) in Augen (17) der Zangenhebelarme (7) gelenkig und verschiebbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Arretierungshaken (18) vorgesehen ist, der an dem Scherengelenk (13) gelenkig gelagert ist und eine Verlängerung am Gelenkbolzen (19) des Zangengelenkes (8) übergreifen kann.
DE19752514301 1975-04-02 Vorrichtung zum Auskuppeln von Stahlbetonfertigteilen Expired DE2514301C3 (de)

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DE2514301A1 DE2514301A1 (de) 1976-10-28
DE2514301B2 DE2514301B2 (de) 1976-12-30
DE2514301C3 true DE2514301C3 (de) 1977-08-18

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