DE299076C - - Google Patents

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DE299076C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/422Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung wird, im Gegensatze zu anderen Zangenkonstruktionen, welche zum Zwecke des Greifens verschieden starker Körper einstellbar gemacht werden, ausschließlich zum Greifen runder oder zylindrischer Körper von gleichem Durchmesser benutzt.
Die bekanten, durch das Eigengewicht der Last geschlossen gehaltenen Zangen zum
ίο Heben von runden oder zylindrischen Körpern gleichen Durchmessers haben Nachteile sowohl in ihrer Handhabung, als auch in ihrer Sicherheit gegen ein unfreiwilliges öffnen. Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Um einen zylindrischen Körper mit Sicherheit fassen zu können, ist es nötig, daß die Zangenarme möglichst weit über den größten Durchmesser des Körpers hinweggreifen, denn je geringer.der Abstand zwischen den Enden der Greifarme bei geschlossener Zange ist, um so sicherer wird der Körper von der Zange gehalten. Eine solche Anordnung bedingt aber einen großen Ausschlag der Zangenarme, wenn sie über den größten Durchmesser des anzuhebenden Körpers hinweggleiten.
In der Regel werden bei solchen Zangen die Greifhebel, welche den runden Körper umarmen, durch ein Kniehebelpaar, oder durch ähnliche Übersetzungsglieder fest gegen denselben gedrückt. Durch eine Sperrklinke o. dgl. wird die Zange gegen selbsttätiges öffnen gesichert, das beim Anstoßen oder einseitigen Aufsetzen der Last oder der Zange eintreten könnte. Das öffnen oder Lösen der Zange, nachdem der Körper abgesetzt ist, geschieht in der Weise, daß man die Sperrklinke löst und danach die beiden Greifhebel von Hand , seitlich genügend abhebt und mittelst der Hebevorrichtung hochzieht. Die Zange muß so lange in geöffnetem Zustande gehalten werden, bis sie von der Hubvorrichtung über den größten Durchmesser des Rundkörpers1 hinaufgezogen ist.
Die Notwendigkeit des gleichzeitigen Hochhebens -der Zange und Abhebens der Zangenarme ist ein Übelstand, der sich namentlich bei solchen Einrichtungen unangenehm bemerkbar macht, bei denen die Zange durch einen Kran o. dgl. hochgehoben wird. Denn dann müssen die beiden Bewegungen von zwei verschiedenen Personen ausgeführt werden, zwischen denen eine Verständigung oft nur schwer möglich ist. Auch ist es erklärlich, daß bei größeren Zangen die Schwierigkeit des Abhebens der Zangenarme von Hand wächst, weil dabei das ganze Eigengewicht der Zange angehoben werden muß. ·.
Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß an der Zange' in an sich bekannter Weise eine zusätzliche Bewegungsvorrichtung vorgesehen ist, durch , welche die Enden der Zangenarme einerseits "65 so weit, ausgeschwenkt werden können, daß sie über den größten Durchmesser der zylindrischen Last hinweggleiten können und an-
dererseits dem zu hebenden Körper bis zur Berührung genähert werden können, wenn die Zange auf diesen aufgesetzt, ist. Da eine derartige Zange nur einen sehr geringen Schließweg unter der Einwirkung der Last und dem Zug im Hubseil o. dgl. zurücklegt, so ergibt sich als ein wesentlicher Vorzug des Gegenstandes der Erfindung" seine geringe Bauhöhe. .
ίο Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit, mit der die Last gehalten wird. Die an der Zange angeordnete Bewegungsvorrichtung nähert nämlich die Enden der Zangarme nicht nur dem zu hebenden Körper, sondern sperrt sie auch
in dieser Lage. Ein öffnen der Zange ist . deshalb selbst dann ausgeschlossen, wenn die Last zum Beispiel durch einseitiges Aufsetzen ihre auf das Schließen der Zange gerichtete Wirkung verliert.
Es ist nicht nötig, daß die Zangenarme zwecks öffnens der Zange durch die zusätzliche Bewegungsvorrichtung zwangläufig ausgeschwenkt werden. Es genügt vielmehr, daß die beim Heben der Last vorhandene Sperrung der Zangenarme aufgehoben wird, so daß diese an dem Rundkörper emporgleiten können. Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Zangenarme seitlich umklappbar angeordnet, so daß dadurch ein seitliches Abrollen der abzusetzenden Last ohne Anheben der Zange ermöglicht wird.
Die zusätzliche Bewegungsvorrichtung für die Zangenarme kann auf verschiedene Art ausgeführt werden und wirken. So können, wie bei dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel, durch die Hubkraft beeinflußte Kniehebel durch Bewegung von Exzentern von Hand verlängert und verkürzt werden. Die Bewegung der Zangenarme läßt sich aber auch selbsttätig durch während des Hebens und Senkens wirkende feste Anschläge erreichen.
' In dem Nachfolgenden ist eine Ausführungsform beschrieben, die die erwähnten Vorteile veranschaulicht. Die Zeichnungzeigt in
Fig. ι die Zange, in geschlossenem Zustande den zylindrischen Körper umfassend, am oberen Haken hängend,
Fig. 2 links die Zange in geöffnetem Zustande, rechts dieselbe mit dem Greifhebel in hochgeklappter Lage,
Fig. 3 einen ,Grundriß der geschlossenen Zange,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Mitte der Zange.
Zwischen den beiden Platten α, α sind drehbar um die Zapfen b die Greifhebel c gelagert. Letztere haben am unteren Ende die Klauen d zum Greifen der Körper und am oberen kürzeren Ende die zylindrisch geformten Köpfe e, welche die Kniehebel / mit den v Knaggen g umfassen. Die Kniehebel f drehen sich in der Mitte um die gemeinsame Achse h, und zwar in der Art, daß jeder Kniehebelarm auf einem auf diesem Bolzen h befestigten Exzenter I1 oder i.z ruht. Die Ausladung. der Exzenter ist entgegengesetzt, so daß die Kniehebelarme / beim Drehen der Achse h beide nach außen oder nach innen bewegt werden. Ferner ist auf derselben Achse h der Aufhängebügel k drehbar gelagert. Die Achse, welche mit- dem Handgriff I versehen ist, geht durch die .Schlitzlöcher m der Platten α, α. Diese geben der Achse h ein gewisses Spiel nach oben und nach unten, so daß der ' Kniehebel ungestört durch das Gewicht zur Wirkung kommen kann,Nvenn sich ein Rundkörper zwischen den Zangenarmen befindet und die Zange angehoben wird.
Die Platten α, α sind ferner noch mit Nasen η, η versehen, unter die die Vorsprünge o, 0 der Kniehebelkappen g fassen, wenn die Zange sich schließt. Diese verhindern dann ein unfreiwilliges Abheben der Kappe g von dem Greifhebelkopf e. Der vordere Teil der Kappe g hat eine hakenartige Ausbildung, um von Hand die Kniehebel / ausheben zu können, wenn man einen Greifhebel seitlich lierausklappen will. Die vordere Spitze der Kappe wird dazu benutzt, um den hochgeklappten Greifhebel c in der wagerechten Lage zu halten, indem diese Spitze in eine Aussparung q der Hebel c greift (Fig. 2).
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Die geöffnete Zange, mit dem Handhebel I nach rechts liegend, wird über den Rundkörper heruntergelassen, wobei der Zängenkörper sich auf diesen setzt und dadurch auch den Bügel k entlastet, der mit dem Bolzen h dann im Schlitz m zur Auflage kommt. Jetzt wird der Handhebel nach links herumgedreht, wodurch die Exzenter I1 und i2 die Kniehebel / verschieben und die Greifhebel c gegen den zu hebenden Körper drehen. Zwar liegen diese noch nicht vollkommen fest an, sondern werden erst durch den Kniehebel fest gegen den Körper , gedrückt, wenn der Bügel k mittels der Hubvorrichtung angezogen wird. Durch den Vorschub der Exzenter ist nun aber gleichzeitig eine Sicherheit gegen das öffnen der Zange gegeben, da sich dieselbe im ungünstigsten Falle nur soweit öffnen könnte, bis der Zapfen k im unteren Teil des Schlitzes m zur Auflage käme. Ein vollkommenes öffnen,, das den Körper freigibt, kann erst durch Drehen des Hebels Z geschehen, also erst dann, wenn der Körper am Bestimmungsort von der Zange befreit werden soll. In geöffnetem Zustande wird die Zange nun, indem sich der Bolzen h gegen den oberen Teil der Schlitzöfifnung m legt, ab-
. gehoben, um von Neuem gebraucht zu werden.
Soll die geöffnete Zange von einem abgesetzten Körper abgezogen werden, ohne daß ein genügender Hubspielraum vorhanden ist, so hebt man die Kniehebel mittels der Fingerhaken p hoch und dreht die Zangenarme um die Bolzen b, bis die Nasen der Kappen g in die Aussparungen q fallen. Durch
ίο Anheben von p- können die Greifhebel wieder freigegeben werden, um in ihre alte Lage und damit in die Kniehebelkappe g zu fallen. Sollte jedoch der Kopf e nicht in richtiger Weise in die Kappe einfallen, so kann die Zange mittelst der Exzenter I1 und i2 zum Gebrauch nicht geschlossen werden, da die Nasen 0, 0 gegen die Anschläge η, η stoßen. Zum anderen .ist es aber auch ausgeschlossen, daß die Kniehebelkappe g bei geschlossener
ao Zange sich von dem Greif hebel lösen kann, weil der Vorsprung 0 dann von oben durch die Anschläge η, η gehalten wird.
Wie schon erwähnt, kann die Bewegungsvorrichtung für die Zangenärme nicht nur in auf Kniehebel einwirkenden Exzentern bestehen, sondern es können auch Schrauben, 'Keile u. dgl. zu diesem Zweck benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: \
    I. Zange zum Heben zylindrischer Körper von gleichem Durchmesser, deren Greifarme > durch das Gewicht der Last zusammengezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zange eine zusätzliche, von der Wirkung des' Gewichtes 3S der Last unabhängige Bewegungsvorrichtung angeordnet ist, durch welche den Greifhebel (c) die.letzteren nach Art eines Freigeben der Last notwendige Bewegung erteilt wird.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Bewegungsvorrichtung in die von der Hubkraft beeinflußten Glieder eingeschaltet ist und die erforderlichen Bewegungen der *5 Greif hebel durch Längenänderung dieser Glieder bewirkt.
  3. 3. Zange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (/) der Hubkraft auf die Greifhebel (c) die letzteren nach Art eines offenen Lagers übergreifen, so daß sie zwecks Lösung der Verbindung nur abgehoben zu werden brauchen.
  4. 4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (f) an dem die Greifhebelenden als offenes Lager übergreifenden Teil mit Vorsprüngen (0) versehen sind, die bei geschlossener Zange unter an den Zangenschildern (α) angebrachten Nasen (n) liegen, so daß ein Abheben der Übertragungsglieder von den Greif hebeln bei . geschlossener Zange nicht möglich ist.
    Hierzu^ ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2698591A (en) * 1945-02-13 1955-01-04 Arthur J Scaife Quick release securing device for amphibious vehicles
FR2611685A1 (fr) * 1987-03-03 1988-09-09 Noirot Yves Pince automatique de manutention

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2698591A (en) * 1945-02-13 1955-01-04 Arthur J Scaife Quick release securing device for amphibious vehicles
FR2611685A1 (fr) * 1987-03-03 1988-09-09 Noirot Yves Pince automatique de manutention

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