DE19544463C2 - Zangenartiger Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten - Google Patents

Zangenartiger Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten

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Abstract

Ein zangenartiger Greifer für den Einsatz an einem mit einer Hebevorrichtung versehenen Fahrzeug oder einem Mobilkran hat zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten (17) einen waagerechten Träger (1) mit zwei in Längsrichtung verschiebbare und in verschiedenen Positionen fixierbare Zangenschenkel (5, 6). Ein erster Zangenschenkel (5a) ist unbeweglich ausgebildet, während der zweite eine gegen die zu erfassende Last (7) bewegliche Zangenbacke (6a) trägt. Hierzu ist ein zweiarmiger Hebel (9) vorgesehen, der um eine quer zum Träger (1) gerichtete Schwenkachse (9a) beweglich gelagert ist und die bewegliche Zangenbacke (6a) gelenkig trägt. Eine zwischen den beiden Zangenschenkeln (5, 6) in verschiedenen Positionen fixierbare Anhängevorrichtung besitzt einen Lagerbock (3) mit einer in seinem unteren Bereich auf einer Querachse (3a) gelagerten Kettenumlenkrolle (3b) sowie einer unter dieser hindurchgeführten Kette (4), welche an ihrem einen über den Lagerbock (3) hinaus nach oben reichenden Enden einen Aufhängering (4a) aufweist und an ihrem anderen Ende an einem Kraftarm (9b) des zweiarmigen Hebels (9) angreift. Um die Lasten (7) gegen Herabfallen zu sichern, ist eine die Last (7) untergreifende Sicherheitseinrichtung aus einem an sich aus Kraftfahrzeugen bekannten Sicherheitsgurt (8) vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen für den an einem mit einer Hebevorrichtung versehenen Fahrzeug oder einem mobilen Kran hängenden Einsatz bestimmten zangenartigen Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten, insbesondere Bauteilen aus Beton, mit einem waagerechten Träger in Form einer Schiene, die mit einer Längsreihe von Querbohrungen versehen ist, an der zwei Zangenschenkel in Längsrichtung verschiebbar und in verschiedenen Positionen fixierbar sind, wovon der eine Zangenschenkel eine unbewegliche Zangenbacke trägt und an dem anderen Zangenschenkel eine gegen die zu erfassende Last bewegliche Zangenbacke gelagert ist, wobei eine Bewegungseinrichtung für die bewegliche Zangenbacke wenigstens einen zweiarmigen Hebel enthält, der an dem die bewegliche Zangenbacke tragenden Zangenschenkel um eine quer zum Träger gerichtete Schwenkachse beweglich gelagert ist, wobei der Lastarm des zweiarmigen Hebels mit der um eine Querachse beweglichen Zangenbacke gelenkig verbunden ist, und wobei zwischen den beiden Zangenschenkeln eine Anhängevorrichtung in Längsrichtung des Trägers verschiebbar und in verschiedenen Positionen fixierbar angeordnet ist. Greifer mit diesen Gattungsmerkmalen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen für verschiedene Anwendungen bekannt.
Die DE 43 39 608 C2 offenbart ein Hebezeug zum Anhängen an einen Lasthaken zum Greifen und Heben einer Platte, insbesondere eines plattenförmigen Wandbauteils aus Leichtbeton, mit einem ersten Gehäuseteil; mit einer in dem ersten Gehäuseteil fest verbundenen ersten Spannbacke; mit einer beweglichen zweiten Spannbacke, die über einen Hebelmechanismus mit einer Andrückkraft beaufschlagt werden kann; und mit einer an dem Hebelmechanismus angreifenden Huböse. Dieses Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil zumindest ein Hebelbauteil (Sicherheitshebel) schwenkbar gelagert ist, das einen außerhalb des Spannbereichs angeordneten senkrechten Schenkel aufweist sowie weiter einen sich daran anschließenden waagerechten Schenkel, der in einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt. Bei diesem Hebezeug läßt sich die Öffnungsweite der Zange nur in geringem Maß mit einer Spindel verändern. Liegende Platten können damit nicht erfaßt werden. Die an einem langen Schenkel gehaltene Unterfangung ist sperrig und wird in der Praxis nicht gern angenommen. Die Konstruktion ist sehr aufwendig im Verhältnis zum möglichen Einsatzbereich.
Aus DE 195 01 851 C2 ist eine Ziegelzange für eine Doppelreihe von Tonziegeln bekannt, zu deren Absicherung eine Sicherheitsplane vorgesehen ist. Diese verläuft unterhalb der Ziegel und muß, um letztere aufnehmen und wieder absetzen zu können, von einer Freigabestellung in die Sicherheitsstellung gebracht werden, was jedoch in der täglichen Praxis relativ umständlich ist, da die Plane die gesamte Breite der Zange abdecken muß. Nachteilig ist ferner, daß die Sicherheitsplane eine feste vorgegebene Länge aufweist. Platten- oder quaderförmige Lasten können daher ab einer bestimmten Größe nicht mehr gesichert werden, insbesondere dann, wenn diese stehend gehoben werden müssen. Letzteres ist jedoch mit der Zange überhaupt nicht möglich, da eine nur geringe Verstellweite vorgesehen ist.
Eine Hebevorrichtung für schmale Lasten geht aus GB-PS 1 063 857 hervor. Diese besitzt ein Gehäuse mit einer ersten feststehenden Greifbacke und einer gegen die zu erfassende Last bewegliche zweite Greifbacke in Form eines einarmigen Hebels. An dessen freiem Ende greift eine Kette an, die über zwei Umlenkrollen durch das Gehäuse hindurch vertikal nach oben geführt ist, wo sie in einem Haken oder einer Öse endet. Eine Breitenverstellung ist nicht vorgesehen, was den Einsatzbereich erheblich einschränkt. Auch lassen sich die Lasten nicht gegen Abstürzen sichern.
In einer Werbeschrift der Firma Winden- und Maschinenbau Greßbach GmbH werden ein "Plattengreifer" und ein gleichartig aufgebauter "Flachgreifer" angeboten. Beide Geräte haben einen waagerechten, aus zwei nebeneinanderliegenden Profilen mit je einer Längsreihe von übereinstimmenden Querbohrungen gebildeten Träger, an dem zwei nach unten gerichtete Zangenschenkel angeordnet sind. An dem einen Zangenschenkel ist eine unbewegliche Zangenbacke befestigt. Die vom anderen Zangenschenkel getragene Zangenbacke ist mit einer vom Gewicht der Last abhängigen Kraft gegen die erfaßte Last beweglich. An dem die bewegliche Zangenbacke tragenden Zangenschenkel ist eine Anhängevorrichtung in Form einer waagerechten Schiene mit einem Schienenende angelenkt. Das andere Schienenende ist durch eine Zugstrebe mit dem Träger gelenkig verbunden. Auf der Oberseite der mit zwei waagerechten Lochreihen versehenen Schiene ist ein Ring auf einer in Längsrichtung verschiebbaren Position angeordnet.
Bei diesen beiden Geräten ist zwar der Spannbereich der Zange in großem Ausmaß veränderbar, wenn der Träger eine entsprechende Länge hat. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß bei klein eingestelltem Spannbereich der Träger wenigstens an einer Seite weit übersteht. Da das Gewicht der Last - bedingt durch die Konstruktion der Anhängevorrichtung - nur zum Teil auf die bewegliche Backe und im übrigen auf die Träger geleitet wird, ist die Klemmkraft der Zange gering.
Bei allen vorbeschriebenen Geräten ist die Konstruktion im Verhältnis zu den Einsatzmöglichkeiten verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten, insbesondere Bauteilen aus Beton, zu schaffen, der unabhängig von der Größe der Lasten eine höhere Absturzsicherheit gewährleistet. Das Gerät soll möglichst einfach gebaut, aus in größeren Serien herstellbaren Bauteilen in verschiedenen Ausführungsformen zusammensetzbar sein. Seine Funktion soll zuverlässig und sicher, seine Anwendung bei geringem manuellen Arbeitsaufwand leicht und einfach sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Greifer der in der Beschreibungseinleitung und im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung mit den Merkmalen der Kennzeichnung im Anspruch 1 ausgestattet ist.
Die Ausbildung der Anhängevorrichtung gewährleistet eine stets zuverlässige Aufnahme der Lasten zwischen den Zangenbacken, deren Abstand unter gleichzeitiger Ausrichtung des Aufhängepunktes individuell einstellbar ist. Der die Last untergreifende Sicherheitsgurt läßt sich ebenfalls in der Länge individuell verstellen, so daß auch sperrige Lasten stets gegen Abstürzen gesichert werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 7 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen als Anwendungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines für liegende Platten geeigneten Greifers ohne Darstellung der Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer sowohl für liegende, als auch für aufrechte Platten, Quader oder Winkelelemente mit einem aufrechten Schenkel geeignete Ausführungsform,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines vornehmlich für aufrechte Platten und Winkelelemente mit einem aufrechten Bauteil geeignete Ausführungsform mit Sicherheitsgurt.
Jede der drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Greifer ist aus Bauteilen eines Bauteilesatzes zusammengesetzt, der enthält:
  • - Einen langen waagerechten Träger 1 und einen kurzen waagerechten Träger 31, jeweils in Form eines geraden Vierkantstahlrohres mit einer Längsreihe von Querbohrungen 1a bzw. 31a,
  • - eine Anhängevorrichtung bestehend aus einem Lagerbock 3 mit einer in seinem unteren Bereich auf einer Querachse 3a gelagerten Kettenumlenkrolle 3b und einer unter dieser hindurchgeführten Kette 4, die an einem über den Lagerbock 3 hinaus nach oben reichenden Ende einen Aufhängering 4a aufweist,
  • - ein Paar Zangenschenkel 5 und 6 mit niedriger Bauhöhe, wovon der eine Zangenschenkel 5 eine unbewegliche Zangenbacke 5a und der andere Zangenschenkel 6 eine gegen die zu erfassende Last 7 bewegliche Zangenbacke 6a trägt,
  • - ein Paar tiefgreifender Zangenschenkel 25 und 26, wovon der eine Zangenschenkel 25 eine unbewegliche Zangenbacke 25a und der andere Zangenschenkel 26 eine gegen die zu erfassende Last 27 bewegliche Zangenbacke 26a trägt,
  • - drei Steckbolzen 2, 32 zur Fixierung des Lagerbockes 3 und der Zangenschenkel 5, 6 bzw. 25, 26 in der jeweils gewünschten Position am Träger 1 bzw. 31 und
  • - einen an sich aus Kraftfahrzeugen bekannten Sicherheitsgurt 8 mit einer Vorrichtung zum Entriegeln des Gurtschlosses 8b.
Bei der Ausführung gem. Fig. 1, die für das Erfassen, Transportieren und Ablegen von Platten in waagerechter Lage bestimmt ist, sind an einem langen Träger 1 die Zangenschenkel 5 und 6 mit niedriger Bauhöhe angebracht. Ihre Entfernung voneinander auf dem Träger 1 ist den Maßen der zu handhabenden Last durch Verschieben der Zangenschenkel 5 und/oder 6 und des Lagerbockes 3 auf dem Träger 1 anpaßbar. Sowohl die Zangenschenkel 5, 6, als auch der Lagerbock 3 haben in seitlich am Träger 1 anliegenden Bauteilbereichen je eine Querbohrung und sind bei Übereinstimmung derselben mit einer ausgewählten Querbohrung 1a des Trägers 1 an diesem mittels Steckbolzen 2 fixierbar.
Die Bewegungseinrichtung für die bewegliche Zangenbacke 6a enthält einen zwei­ armigen Hebel 9, der an dem Zangenschenkel 6 um eine quer zum Träger 1 gerichtete Schwenkachse 9a beweglich gelagert ist. An dessen Kraftarm 9b greift von der dem Lagerbock 3 gegenüberliegenden Seite das freie Ende der Kette 4 an, nachdem diese von unten um eine auf der Oberseite des Zangenschenkels 6 gelagerten Umlenkrolle 10 geführt ist. Am Lastarm 9c des Hebels 9 ist die Zangenbacke 6a um eine Querachse 6b beweglich angelenkt.
Die Ausführung gem. Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß die Zangenschenkel 25, 26 länger sind und somit tiefer reichen. Dabei enthält die Bewegungseinrichtung für die bewegliche Zangenbacke 26a zwei Winkelhebel 28, 29, die in zwei übereinanderliegenden Ebenen jeweils um eine Schwenkachse 28a, 29a an dem betreffenden Zangenschenkel 26 beweglich gelagert sind.
Am Kraftarm 28b des oberen Winkelhebels 28 greift vom Lagerbock 3 her die Kette 4 an. mit dem Lastarm 29b des unteren Winkelhebels 29 ist die Zangenbacke 26a um eine Querachse 26b beweglich verbunden. Der Kraftarm 29c des unteren Winkelhebels 29 und der Lastarm 28c des oberen Winkelhebels 28 sind durch einen Zwischenlenker 28d gelenkig miteinander verbunden.
Hiervon unterscheidet sich die in Fig. 3 dargestellte, insbesondere für aufrechte Platten geeignete Ausführungsform dadurch, daß ein kurzer Träger 31 eingesetzt ist.
Wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 sind auch bei den Ausführungsformen gem. den Fig. 2 und 3 die Zangenschenkel 25, 26 und der Lagerbock 3 auf dem Träger 1 bzw. 31 in Längsrichtung verschiebbar und in gewünschten Positionen durch Steckbolzen 2 bzw. 32 fixierbar.
Bei allen Ausführungsformen sind an dem die bewegliche Zangenbacke 6a, 26a tragenden Zangenschenkel 6, 26 seitlich je eine Rastnase 11 und eine um eine Querachse 12a schwenkbare Sperrklinke 12 angeordnet. In Offenstellung des Greifers rastet die Sperrklinke 12 hinter der Rastnase 11. Sie ist vor dem Schließen des Greifers von Hand lösbar.
Die Gurtrolle 8a des nur in Fig. 3 dargestellten Sicherheitsgurtes 8 ist an dem die bewegliche Zangenbacke 26a tragenden Zangenschenkel 26 angeordnet ist. Dort ist zur berührungsfreien Entriegelung des Gurtschlosses 8b eine durch drahtlose Fernsteuerung schaltbare Magnetanordnung 8c vorgesehen. Statt dieser kann aber auch eine Reißleine zur Entriegelung des Gurtschlosses 8b vorgesehen sein.
Bei einer Ausführungsform mit kurzem Träger 31 kann an dessen einem Ende statt eines auf dem Träger 31 verschiebbaren Zangenschenkels 25 ein fester, flachgebauter Zangenschenkel vorgesehen sein. Dadurch wird ein solcher Greifer besonders geeignet zur Aufnahme von liegenden Platten.

Claims (7)

1. Zangenartiger Greifer zum Erfassen und Handhaben von platten- oder quaderförmigen Lasten, insbesondere Bauteilen aus Beton, der für einen an einem mit einer Hebevorrichtung versehenen Fahrzeug oder einem Mobilkran hängenden Einsatz bestimmt ist, mit einem waagerechten Träger in Form einer Schiene, die mit einer Längsreihe von Querbohrungen versehen ist, an der zwei Zangenschenkel in Längsrichtung verschiebbar und in verschiedenen Positionen fixierbar sind, wovon der eine Zangenschenkel eine unbewegliche Zangenbacke trägt und an dem anderen Zangenschenkel eine gegen die zu erfassende Last bewegliche Zangenbacke gelagert ist, wobei eine Bewegungseinrichtung für die bewegliche Zangenbacke wenigstens einen zweiarmigen Hebel enthält, der an dem die bewegliche Zangenbacke tragenden Zangenschenkel um eine quer zum Träger gerichtete Schwenkachse beweglich gelagert ist, wobei der Lastarm des zweiarmigen Hebels mit der um eine Querachse beweglichen Zangenbacke gelenkig verbunden ist, und wobei zwischen den beiden Zangenschenkeln eine Anhängevorrichtung in Längsrichtung des Trägers verschiebbar und in verschiedenen Positionen fixierbar angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - daß die Anhängevorrichtung aus einem Lagerbock (3) mit einer in seinem unteren Bereich auf einer Querachse (3a) gelagerten Kettenumlenkrolle (3b) sowie einer unter dieser hindurchgeführten Kette (4) besteht, die an ihrem einen über den Lagerbock (3) hinaus nach oben reichenden Ende einen Aufhängering (4a) aufweist und deren anderes Ende an einem Kraftarm (9b) des zweiarmigen Hebels (9) angreift,
  • - daß der Lagerbock (3) mit seinem unteren Ende den Träger (1, 31) seitlich übergreifend angeordnet ist, und
  • - daß eine die Last (7, 37) untergreifende Sicherheitseinrichtung aus einem an sich aus Kraftfahrzeugen bekannten Sicherheitsgurt (8) besteht, dessen Gurtrolle (8a) an geeigneter Stelle des einen Zangenschenkels (6, 26) und dessen Schloß (8b) an geeigneter Stelle des anderen Zangenschenkels (5, 25) angelenkt sind.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungseinrichtung für die bewegliche Zangenbacke (26a) zwei Winkelhebel (28, 29) enthält, die in zwei übereinander liegenden Ebenen jeweils um eine Schwenkachse (28a, 29a) an dem betreffenden Zangenschenkel (26) gelagert sind, wobei am Kraftarm (28b) des oberen Winkelhebels (28) die Kette (4) vom Lagerbock (3) her angreift, an dem Lastarm (29b) des unteren Winkelhebels (29) die Zangenbacke (26a) um eine Querachse (26b) beweglich angelenkt ist und der Kraftarm (29c) des unteren Winkelhebels (29) mit dem Lastarm (28c) des oberen Winkelhebels (28) durch einen Zwischenlenker (28d) gelenkig verbunden ist.
3. Greifer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (3) sowie die Zangenschenkel (5, 25 und 6, 26) in seitlich den Träger (1, 31) übergreifenden Bauteilbereichen Querbohrungen aufweisen und bei Übereinstimmung derselben mit einer Querbohrung (1a, 31a) des Trägers (1, 31) mittels Steckbolzen (2, 32) in der betreffenden Position an dem Träger (1, 31) fixierbar sind.
4. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die bewegliche Zangenbacke (6a, 26a) tragenden Zangenschenkel (6, 26) seitlich eine Rastnase (11) und eine um eine Querachse (12a) schwenkbare, in Offenstellung des Greifers hinter der Rastnase (11) einrastbare und von Hand lösbare Sperrklinke (12) angeordnet sind.
5. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gurtschloß (8b) des Sicherheitsgurtes (8) eine durch drahtlose Fernbedienung schaltbare Magnetanordnung (8c) zur berührungsfreien Entriegelung des Gurtschlosses (8b) vorgesehen ist.
6. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gurtschloß (8b) des Sicherheitsgurtes (8) eine mittels Reißleine betätigbare Entriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
7. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus austauschbaren Bauteilen eines Bauteilesatzes zusammengesetzt ist, der enthält:
  • - Wenigstens zwei Träger (1, 31) verschiedener Länge in Form einer geraden Schiene mit einer Längsreihe von Querbohrungen (1a, 31a),
  • - eine Anhängevorrichtung bestehend aus einem Lagerbock (3) mit einer in seinem unteren Bereich auf einer Querachse (3a) gelagerten Kettenumlenkrolle (3b) und einer unter dieser hindurchgeführten Kette (4), die an einem über den Lagerbock (3) hinaus nach oben reichenden Ende einen Aufhängering (4a) aufweist,
  • - ein Paar Zangenschenkel (5 und 6) mit niedriger Bauhöhe, wovon der eine Zangenschenkel (5) eine unbewegliche Zangenbacke (5a) und der andere Zangenschenkel (6) eine gegen die zu erfassende Last (7) bewegliche Zangenbacke (6a) trägt,
  • - ein Paar tiefgreifende Zangenschenkel (25 und 26), wovon der eine Zangenschenkel (25) eine unbewegliche Zangenbacke (25a) und der andere Zangenschenkel (26) eine gegen die zu erfassende Last (37) bewegliche Zangenbacke (26a) trägt,
  • - drei Steckbolzen zur Fixierung des Lagerbockes (3) und der Zangenschenkel (5 und 6) bzw. (25 und 26) am Träger (1 bzw. 31) und
  • - einen an sich aus Kraftfahrzeugen bekannten Sicherheitsgurt (8) mit einer mittels Magnetanordnung (8c) oder Reißleine betätigbaren Einrichtung zum Entriegeln des Gurtschlosses (8b).
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