DE2650034C3 - An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange - Google Patents

An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange

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DE2650034C3
DE2650034C3 DE19762650034 DE2650034A DE2650034C3 DE 2650034 C3 DE2650034 C3 DE 2650034C3 DE 19762650034 DE19762650034 DE 19762650034 DE 2650034 A DE2650034 A DE 2650034A DE 2650034 C3 DE2650034 C3 DE 2650034C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/425Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
    • B66C1/427Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated by hydraulic or pneumatic motors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkrans mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange, wobei jede Zange zwei zweiarmige, um je eine waagerechte Achse gegenläufig schwenkbar an einem Querträger befestigte Zangenschenkel aufweist, deren untere Arme die Zangenpinnen od. dgl. tragen und deren obere Arme gelenkig mit je einem Lenker verbunden sind, deren andere, innere Lenkerenden
-'3 gelenkig an der Hubtraverse befestigt sind, und wobei die Zangenschenkel jeder Zange über eine Verstelleinrichtung horizontal verschiebbar sind, so daß die Zangenpinnen in ihrer öffnungsweite fast horizontal über den ganzen Zangenverstellbereich verstellt wer-
jo den können.
Solche Zangen sind aus der DE-OS 22 32 816 bekannt. Bei diesen Zangen werden die beiden Zangenschenkel jeder Zange gemeinsam von einem Zentralantrieb verstellt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei der
>> Anordnung von zwei und mehr gleichzeitig greifenden Zangen sich nicht alle Zangen mit der gleichen Kraft an die Bramme anpressen, wenn diese gekrümmt oder nicht überall gleich breit ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
■"» eingangs genannte Zange so weitertcentwickeln, daß die Pinnen od. dgl. aller Zangenschenkel stets an der Last, insbesondere Bramme, anliegen, d. h. auch dann, wenn diese gekrümmt oder nicht überall gleich breit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
4"> daß die Zangenschenkel über je eine Verstelleinrichtung unabhängig voneinander bewegbar sind. Durch diese Maßnahme werden die Pinnen der Zangenschenkel zwangsfrei und unabhängig voneinander an die Last angedrückt.
">° Konstruktive Ausbildungen der Verstelleinrichtungen für die Zangenschenkel sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die bekannten Zangen der eingangs genannten Art weisen noch eine Zusatzvorrichtung auf, mittels der die
i> Anpreßkraft der Zangenpinnen an die Last um einen bestimmten Wert vergrößerbar isi. Dazu sind Federn zwischen die Hubtraverse und die Verstelleinrichtungen der Zangenschenkel geschaltet, wobei die Federn über die Verstelleinrichtungen gespannt werden, wenn die
b0 Last auf einer Unterlage ruht. Diese bekannte Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, daß die Federn wieder entspannt werden, wenn die Zangen mit der Last angehoben werden. Es ist aber gerade während des Hub- bzw. Transportvorgangs (Kranfahrvorgangs)
h"> erwünscht, die Zangenpinnen aus Sicherheitsgründen verstärk! an die Last zu drücken.
Um die Zangenpinnen auch während des Hub- und Kranverfahrvorgans mit verstärktem Druck an clic Last
zu drücken, ist in weiterer Ausbildung der Zange der eingangs genannten Art, bei der die durch das Gewicht der zu hebenden Last bestimmte Anpreßkraft der Zangenpinnen od. dgl. an die Seitenflächen der Last durch je eine Zusatzvorrichtung vergrößerbar ist, wobei die Lenker der Zangenschenkel mittels Federkraft nach oben bewegbar sind, an jedem Querträger eine nach oben führende, in der Längsmittelebene der Zange liegende und gegen die Wirkung einer Druckfeder über einen schnell reagierenden Antrieb, insbesondere einen hydraulischen Kolben-Zyiinder-Antrieb, begrenzt verschiebbare Zangenstange befestigt, ist der die Druckfedern spannende Antrieb nach Anliegen der Zangenschenkel an die Last abschaltbar und sind die Hubseile nach dem Abschalten des Antriebs in an sich bekannter Weise nachspannbar. Durch diese Maßnahmen werden die Zangenpinnen während des "Hub- und Verfahrvorgangs mit verstärktem Druck an die Last gedrückt. Dadurch wird das bei selbstschließenden Zangen sonst öfter auftretende Abrutschen der Zangenpinnen wirksam verhindert. Ferner wird die gefaßte Last auch beim Überfahren von nicht korrekten Schienenstößen oder beim Zusammenstoß mit einem anderen Ki an sicher gehalten. Außerdem können die Sicherheitsfaktoren beim Fassen der Last über den gesamten Zangenver-Stellbereich entsprechend der jeweils vorliegenden Zangenkonstruktion günstig und gezielt beeinflußt werden; bei entsprechender Anordnung der Hydraulikanlage für den Antrieb zum Spannen jeder Feder können die Druckfedern je nach Zangenpinnensteilung verschieden stark zusammengedrückt werden, so daß der Sicherheitsfaktor über den ganzen Zangenpinnen-Verstellbereich einen fast gleich großen Wert erhält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt bei Zangen, bei denen der horizontale Abstand der Zangenschenkel-Schwenkachsen jeder Zange durch elektromechanische Verstelleinrichtungen veränderbar ist, eine Überwachung der Stromaufnahme der elektrischen Antriebsmotoren der Verstelleinrichtungen mittels Überstromrelais und ist eine elektrische Schaltung zur automatischen Auslösung folgender Vorgänge an der Lastaufnahmestelle vorhanden, a) Abschalten der Verstelleinrichtungen, b) Abschalten der die Druckfedern spannenden Antriebe und c) Einschalten des Kranhubwerks. Diese Maßnahmen bringen eine erhöhte Sicherheit mit sich, weil nach dem Branimenfaßvorgang der Hubvorgang erst dann automatisch eingeleitet wird, wenn die Zangenpinnen an die Bramme angelegt sind. Außerdem ist der verstärkte Druck an den Zangenpinnen dann sofort mit seinem maximalen Wert vorhanden, so daß ein Abrutschen der Pinnen von der Bramme auch in der Anfangsphase des Blockfaßvorgangs wirksam verhindert wird.
In der Zeichnung i?t ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Traversengeschirr und eine Zange, teilweise geschnitten, und
Fig.2 einen Längsschnitt eines gegenüber Fig. I geänderten Zangenschenkel-Verstelltriebs, wobei nur die linke Hälfte dargestellt ist.
An einer mittels Seiltrieb 1 heb- und senkbaren Traverse 2 sind mehrere Zangen 3 (/.. B. zwei, vier oder sechs) schwenkbar gelagert. Die Zangen 3 sind im wesentlichen selbstschließender Bauart und alle gleich ausgebildet.
|cdc der Zangen 3 weist zwei zweiarmige, gegeneinander bewegbare Zarigcnschcnkcl 4;i. 4b auf. die um je eine waagerechte Achs; in Form eines Bolzens 5
schwenkbar an einem Querträger 6 gelagert sind. Die unteren Zangenschenkel Ab weisen Pinnen 7 auf, die an die Seitenflächen der zu bebenden Last, insbesondere eine Bramme oder ein Brammenstapel, zur Anlage gebracht werden.
Der horizontale Abstand χ der beiden Zangenschenkelgelenkpunkte kann in an sich bekannter Weise über eine Verstelleinrichtung 8 verändert werden, um die Zangenschenkel-Öffnungsweite unterschiedlichen Breitenabmessungen der langgestreckten Last anpassen zu können und um die Zangenpinnen bzw. Zangenschenkelgelenke auf horizontaler Bahn bewegen zu können.
Mit den oberen Zangenschenkeln 4a sind Lenkerarme
9 um je eine waagerechte Achse in Form eines Bolzens
10 schwenkbar verbunden; die Lenkerarme 9 sind anderenends über ein Gelenk 11 angelenkt Das Gelenk
11 wird von einer Lenkenraverse 12 getragen, die in Schlitzen 13 von Lagerblechen 14, die mit der Seilrollentraverse 2 fest verbunden sind und sich von der Seilrollentnwerse nach unten erstrecken, in horizontaler Richtung verschieblich geführ· is.t. An jedem Querträger 6 ist eine Zangensiange 15 befestigt, die sich senkrecht nach oben erstreckt. Die Längsmittelachse der Zangenstange 15 liegt in der lotrechten Längsmitteiebene der Seilrollentraverse 2. Die Zangenstange 15 erstreck? sich frei durch den Zwischenraum zwischen den Lenkern 9 und dem Gelenk 11, durchquert den Untergurt der Seilrollentraverse 2, durchquert eine Zangentraverse 16. die gelenkig in der Seilrolleniraverse 2 gelagert ist, und endet in einer Mutter 17, die an ihrem oberen Ende Laschen 17a zur gelenkigen Befestigung eines Gehäuses 18 eines Hydraulikzylinders aufweist. Im Gehäuse 18 ist ein Kolben mit Kolbenstange 19 verschieblich geführt. Die Kolbenstange 19 ist an einem Stützrahmen 20 der Zangentraverse 16 angelenkt.
Die Zangenstange 15 ist in der Zangentraverse 16 in an sich bekannter Weise geführt. Zwischen die Unterseite der Zangentraverse 16 und einen Federteller 21, der sich gegen einen oberhalb der Lenker 9 liegenden Anschlag 22 der Zangenstange 15 abstützt, ist einr. Druckfeder 23 geschaltet. Die Zangenstange 15 ist gegen die Wirkung der Druckfeder 23 mittels des Hydraulikzylinders verschiebbar, wodurch d;e Druckfeder 23 gespannt wird. Der Verschiebeweg der Zangenstange 15 ist nach oben durch einen Anschlag 24 begrenzt, der mit der Unterseite der Zangentraverse 16 als Gegenanschlag zusammenwirkt. Der Hydraulikzylinder 18, 19 ist über entsprechende Leitungen und Ventile mit einer Hydraulikanlage verbunden, die an der Seilrollentraverse 2 oder auf der Hubplattform der die Seilrollentraverse 2 über die Hubseile 1 tragenden Laufkatze angeordnet ist, was nicht weiter dargestellt ist.
Die Druckfedern 23 müssen so bemessen sein, daß sie im zusammengedrückten Zustand (Fedirweg, z. B. 50 mm) den auf sie entfallenden Gewichisanteil von der kompletten Seilrollentraverse 2 samt Seilrollen 25 und die für den verstärkten Pinnendruck erforderliche Kraft unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades der Zange aufbringen.
Als Ventelleinrichtungen 8 können Spindel-Spindclmutter-Triebc bekannter Art Anwendung finden. — Dabei können entweder die Spindelmuttcrn (f ig. I) oder die Spindeln (F i g. 2) axial unverschieblich mit dem entsprechenden T'eii des Querträgers 6 verbunden sein. Im erstcren Fall (F- i g. t) sind im hohlen Innenteil 6.7 des Querträgers 6 zwei Spindelmutlern 26 fest angeordnet.
|ede Spindelmutlcr wird gegen cine seitliche Verschiebung durch einen Gewindering und eine Innenschultcr
27 des Inncnteils 6a gehalten. In jeder hohlen Spindelnniiter ist drehbar und längsverschiebbar eine Spindel 28 geführt, die außencnds — also in Richtung auf die Zangenschenkel — in einem Verschiebeteil 29 gelagert ist, der den vorderen Teil des feststehenden Innenteils 6a übergreift, gegenüber diesem verschieblich ist und am Gelenk der Zangenschenkel befestigt ist. Am den Zangenschenkeln benachbarten Spindelende ist am Verschicbctcil 29 je ein Schncckcnaufsteckgetriebc 30 mit angeflanschtem Motor 31 angeordnet. Die Spindeln
28 sind über Wälzlager 32 in den Verschiebeteilen 29 gelagert. — Im let/lcren Fall (I" ig. 2) ist an den beiden finden des Inncnteils des Querträgers je eine Spindel 27' fest angeordnet, Ein in einem jeder Spindel zugeordneten Verschiebeteil 29'drehbar gelagertes Schneckenrad 33 eines Schneckengetriebes besitzt eine Gewindebohrung wie eine Spindclmuttcr und ist auf der Spindel 27' drehbar und längsverschiebbar geführt. Das Schneckengetriebe kann durch einen flanschmotor 3V angetrieben werden. |edes Verschiebeteil 29' ist über Wälzlager 32' auf entsprechenden Zentrierungen an der Nabe des Schneckenrades gelagert. — Die Verschiebeteile 29, 29' sind gegen Verdrehen bezüglich des Innenteils gesichert, z. H. über an sich bekannte Gleitfcder-Nut· Verbindungen.
Natürlich können, um die Raubreite der Brammenzange zu verkleinern, die Antriebe der Spindeln, d. h.. die beiden Schneckengetriebe mit ihren Flanschmotoren, auch in der Mitte der Brammenzange seitlich links und rechts neben dem Zangenträger angeordnet werden.
Die Spindeln, die Spindelmuttern sowie die Lager dieser Bauteile müssen so bemessen sein, daß die beim l.astfaßvorgang einwirkende Kraft sicher aufgenommen werden kann, ohne daß der Vcrstellteil mit den Zangenschcnkeln nach außen gedrückt werden kann, d. h.. die gesamte Verstelleinrichtung, bestehend aus Spindelantrieb und Schneckengetriebe, muß selbsthemmcnd sein.
Die criinuungNgcmaüc z'.ange wirKl wie ioigt:
Die geöffneten Zangen an der Hubtraverse werden vom Kranführer über die zu fassende Last |z. B. Einzelbramme oder Brammenstapel) in eine solche Lage angestellt, daß die Zangenpinnen anschließend die Last an ihrer Breitseite sicher zu fassen bekommen. Ist die richtige Anstell-Lage erreicht, werden die Verütelleinrichtungen 8 der Zangcnschenkel vom Kranführer eingeschaltet, wobei alle in der äußersten Stellung befindlichen Zangenschenkel so lange zur Zangenmitte verschoben werden, bis die Zangenpinnen 7 von der Verstelleinrichtung leicht an die Lastenbreitseite gedruckt werden. In diesem Augenblick erhöht sich der Widerstand für die Verstelleinrichtungen 8. wöbe: die ein7.elnen Antriebsmotoren mehr elektrischen Strom aufnehmen. Diese größeren Stromaufnahmen seitens der Antriebsmotoren werden durch Überstromrelais überwacht. Bei Erreichen eines vorher festgelegen Stromaufnahmewertes werden sodann über entsprechende Schaltungen folgende Vorgänge automatisch ausgelöst:
a) Die Ventcllcinrichtungen 8 werden abgeschaltet.
b) die Schaltventil der Hydraulikanlage werden s< beeinflußt, daß das in den Druckzylindern 18, i' befindliche Druckmittel sofort oder etwas verzö
' gert drucklos gemacht wird, und
c) das Hubwerk wird sofort oder etwas verzögert in Hubsinn eingeschaltet.
In dem Augenblick, in dem das in den Druckzylinder
to jeder Zange befindliche Druckmittel drucklos gemachi wird, wird durch die in den zusammengedrückter Druckfedern 23 gespeicherte Kraft die Scilrollentravcr se 2 etwas nach oben gedruckt. Dadurch werden clit Lenkerarme 9 nach oben und die oberen Zangensi.hen
Γι kel 4,1 nach außen geschwenkt, wodurch die Pinnen mil verstärktem Druck an die Brammenbreitseitc ange drückt werden. Bei im Hubsinn eingeschalteten Hubwerk werden sodann, durch die Wirkung dei selbstschließenden Zangcnkonstniktion bedingt, du
2" Zangenpinnen noch durch die zwischen den Pnner befindliche Last und durch das Eigengewicht vor bestimmten Zangenteilen (Zangcnschenkel. Querträger Vcrschicbeteilc. Vcrstcllantricb) mit entsprechcndci Kraft an die Brammenbreitseite gedrückt.
.') Die durch das Gewicht des zu hebenden Gegcnstan des bestimmte Greifkraft ist also um einen bestimmter faktor vergrößert, so daß die Last sicher /u ihrci Abladestelle transportiert werden kann.
Das Lösen der Zangenschenkel von der ar dei
vi Abladcstclle abgesetzten Last wird in entsprechende! Weise ausgeführt. Der Kranführer verstellt der Schalthebel für die Verstellantriebe so. daß die Zangenschenkel in ihre äußerste Stellung verschober werden. In dieser Schalthcbelstellung werden folgende
η Vorgänge automatisch ausgelöst:
1. Die Schaltventil der Hydraulikanlage werden sr beeinflußt, daß das in den Druckzylindern befindli ehe (drucklose) Druckmittel wieder unter Drucl· gesetzt wird. Dadurch werden die (etwas entspann ten) Druckfedern so lange zusammengedrückt, bii sich die Unterseite der Zangentraverse an der Anschlag 24 der Zangenstange anlegt.
2. Die Motoren der Verstelleinrichtungen 8 wtrder so lange eingeschaltet, bis die Zangen ir die
äußerste Stellung nach außen verschoben sind.
Anschließend können die Zangen wieder zurr Einsatzort gebracht und kann der nächste Brammen transport ausgeführt werden.
ν Zum Transport kleinerer Lasten werden die nich benötigten Zangen, wie an sich bekannt, abgeschaltet Dazu ist im Führerstand für jede Zange ein Hebelschal ter vorgesehen, mit dem die jeweils benötigten Zanger in den Stromkreis geschaltet bzw. aus dem Stromkrei:
ίί geschaltet werden können. Es kann aber auch eir Hebelschalter für jeweils ein Brammenzangenpaai angeordnet werden.
Die einzelnen Zangen 3 sind unabhängig voneinandei gelenkig am Seilrollenträger 2 gelagert, so daß sich jede
μ Zange den jeweils gegebenen Verhältnissen entspre chend einstellen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. An der Hubtraveise insbesondere eines Brammentransportkrans mindestens paarweise befestigte, selbstscbließende Zange, wobei jede Zange zwei zweiarmige, um je eine waagerechte Achse gegenläufig schwenkbar an einem Querträger befestigte Zangenschenkel aufweist, deren uniere Arme die Zangenpinnen od. dgl. tragen und dciren obere Arme gelenkig mit je einem Lenker verbunden sind, deren andere (innere) Lenkerenden gelenkig an der Hubtraverse befestigt sind, und wobei die Zangenschenkel jeder Zange über eine Verstelleinrichtung horizontal verschiebbar sind, so daß die Zangenpinnen in ihrer öffnungsweite fast horizontal über den ganzen Zangenverstellberach verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel (4a,- 4b) jeder Zange über je eine Verstelleinrichtung (8) unabhängig voneinanaer bewegbar sind.
Z Zange nach Anspruch i, wobei die Versielieinrichtungen Spindel-Spindelmutter-Triebe sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder die Zangenschenkel (4a; Ab) jeder Zange gelenkig tragende Querträger (6) in seiner Längsrichtung üich erstreckende Ausnehmungen ,-ur Aufnahme der axial unverschieblichen Spindelmuttern (26) aufweist, wobei in den Spindelmuttern je eine Spindel (28) längsverschiebbar geführt ist, daß die Spindeln (28) in je einem am feststehenden Innenteil (6a) des Querträgers !,lagerten Verschiebeteil (29) gelagert sind und daß jeder Verschicbe'dl ein Aufsteckgetriebe (30) mit daran angeflanschtem Motor (31) trägt.
3. Zange nach Anspruch 1, wobei die Verstelleinrichtungen Spindel-Spindelmutter-Triebe sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder die Zangenschenkel jeder Zange gelenkig tragende Querträger in seiner Längsrichtung sich erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme der axial unverschieblichen Spindeln (27') aufweist, wobei die Spindeln je ein als Spindelmutter fungierendes längsverschiebbares Schneckenrad (33) tragen, das in einem am feststehenden Innenteil des Querträgers gelagerten Verschiebeteil (29') drehbar gelagert ist und über die Schnecke vom auf dem Gehäuse des Schneckengetriebes befestigten Flanschmotor ('M') antreibbar ist (F ig. 2).
4. Zange insbesondere nach Anspruch I, wobei die durch das Gewicht der zu hebenden Last bestimmte Anpreßkraft der Zangenpinnen od. dgl. an die Seitenflächen der Last durch je eine Zusatzvorrichtung vergrößerbar ist, wobei die Lenker der Zangenschenkel mittels Federkraft nach oben bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Querträger (6) eine nach oben führende, in der Längsmittelebene der Zange (3) liegende und gegen die Wirkung einer Druckfeder (23) über einen schnell reagierenden Antrieb, insbesondere einen hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb (18, ΙΙ9)5 begrenzt verschiebbare Zangenstange (15) befestigt ist, daß der die Druckfedern spannende Antrieb mich Anliegen der Zangenschcnkel an die Last absehnltbar ist und daß die Hiibscile nach dem Abschalten des Antriebs in an sich bekannter Weise nachspaiinbar sind.
5. Zange nach Anspruch 4, wobei der horizontale
Abstund der Zangensehenkel-Schwenknehsen jeder Zange durch elektromechanische Verstellemriehtungen veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine Überwachung der Stromaufnahme der elektrischen Antriebsmotoren (31,3t') der Verstelleinrichtungen (8) mittels Oberstromrelais, sowie durch eine elektrische Schaltung zur automatischen Auslösung folgender Vorgänge an der Lastaufnahmestelle, a) Abschalten der Verstelleinrichtungen, b) Absrhalten der die Druckfedern (23) spannenden Antriebe und c) Einschalten des Kranhubwerks.
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