DE2650034C3 - An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange - Google Patents
An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende ZangeInfo
- Publication number
- DE2650034C3 DE2650034C3 DE19762650034 DE2650034A DE2650034C3 DE 2650034 C3 DE2650034 C3 DE 2650034C3 DE 19762650034 DE19762650034 DE 19762650034 DE 2650034 A DE2650034 A DE 2650034A DE 2650034 C3 DE2650034 C3 DE 2650034C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pliers
- spindle
- legs
- cross member
- load
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/425—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
- B66C1/427—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated by hydraulic or pneumatic motors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkrans
mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange, wobei jede Zange zwei zweiarmige, um je
eine waagerechte Achse gegenläufig schwenkbar an einem Querträger befestigte Zangenschenkel aufweist,
deren untere Arme die Zangenpinnen od. dgl. tragen und deren obere Arme gelenkig mit je einem Lenker
verbunden sind, deren andere, innere Lenkerenden
-'3 gelenkig an der Hubtraverse befestigt sind, und wobei die Zangenschenkel jeder Zange über eine Verstelleinrichtung
horizontal verschiebbar sind, so daß die Zangenpinnen in ihrer öffnungsweite fast horizontal
über den ganzen Zangenverstellbereich verstellt wer-
jo den können.
Solche Zangen sind aus der DE-OS 22 32 816 bekannt.
Bei diesen Zangen werden die beiden Zangenschenkel jeder Zange gemeinsam von einem Zentralantrieb
verstellt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei der
>> Anordnung von zwei und mehr gleichzeitig greifenden
Zangen sich nicht alle Zangen mit der gleichen Kraft an die Bramme anpressen, wenn diese gekrümmt oder
nicht überall gleich breit ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
■"» eingangs genannte Zange so weitertcentwickeln, daß
die Pinnen od. dgl. aller Zangenschenkel stets an der Last, insbesondere Bramme, anliegen, d. h. auch dann,
wenn diese gekrümmt oder nicht überall gleich breit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
4"> daß die Zangenschenkel über je eine Verstelleinrichtung
unabhängig voneinander bewegbar sind. Durch diese Maßnahme werden die Pinnen der Zangenschenkel
zwangsfrei und unabhängig voneinander an die Last angedrückt.
">° Konstruktive Ausbildungen der Verstelleinrichtungen
für die Zangenschenkel sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die bekannten Zangen der eingangs genannten Art weisen noch eine Zusatzvorrichtung auf, mittels der die
i> Anpreßkraft der Zangenpinnen an die Last um einen
bestimmten Wert vergrößerbar isi. Dazu sind Federn zwischen die Hubtraverse und die Verstelleinrichtungen
der Zangenschenkel geschaltet, wobei die Federn über die Verstelleinrichtungen gespannt werden, wenn die
b0 Last auf einer Unterlage ruht. Diese bekannte
Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, daß die Federn wieder entspannt werden, wenn die Zangen mit
der Last angehoben werden. Es ist aber gerade während des Hub- bzw. Transportvorgangs (Kranfahrvorgangs)
h"> erwünscht, die Zangenpinnen aus Sicherheitsgründen
verstärk! an die Last zu drücken.
Um die Zangenpinnen auch während des Hub- und Kranverfahrvorgans mit verstärktem Druck an clic Last
zu drücken, ist in weiterer Ausbildung der Zange der eingangs genannten Art, bei der die durch das Gewicht
der zu hebenden Last bestimmte Anpreßkraft der Zangenpinnen od. dgl. an die Seitenflächen der Last
durch je eine Zusatzvorrichtung vergrößerbar ist, wobei
die Lenker der Zangenschenkel mittels Federkraft nach oben bewegbar sind, an jedem Querträger eine nach
oben führende, in der Längsmittelebene der Zange liegende und gegen die Wirkung einer Druckfeder über
einen schnell reagierenden Antrieb, insbesondere einen
hydraulischen Kolben-Zyiinder-Antrieb, begrenzt verschiebbare Zangenstange befestigt, ist der die Druckfedern
spannende Antrieb nach Anliegen der Zangenschenkel an die Last abschaltbar und sind die Hubseile
nach dem Abschalten des Antriebs in an sich bekannter Weise nachspannbar. Durch diese Maßnahmen werden
die Zangenpinnen während des "Hub- und Verfahrvorgangs mit verstärktem Druck an die Last gedrückt.
Dadurch wird das bei selbstschließenden Zangen sonst öfter auftretende Abrutschen der Zangenpinnen wirksam
verhindert. Ferner wird die gefaßte Last auch beim Überfahren von nicht korrekten Schienenstößen oder
beim Zusammenstoß mit einem anderen Ki an sicher gehalten. Außerdem können die Sicherheitsfaktoren
beim Fassen der Last über den gesamten Zangenver-Stellbereich entsprechend der jeweils vorliegenden
Zangenkonstruktion günstig und gezielt beeinflußt werden; bei entsprechender Anordnung der Hydraulikanlage
für den Antrieb zum Spannen jeder Feder können die Druckfedern je nach Zangenpinnensteilung
verschieden stark zusammengedrückt werden, so daß der Sicherheitsfaktor über den ganzen Zangenpinnen-Verstellbereich
einen fast gleich großen Wert erhält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt bei Zangen, bei denen der horizontale Abstand
der Zangenschenkel-Schwenkachsen jeder Zange durch elektromechanische Verstelleinrichtungen veränderbar
ist, eine Überwachung der Stromaufnahme der elektrischen Antriebsmotoren der Verstelleinrichtungen mittels
Überstromrelais und ist eine elektrische Schaltung zur automatischen Auslösung folgender Vorgänge an
der Lastaufnahmestelle vorhanden, a) Abschalten der Verstelleinrichtungen, b) Abschalten der die Druckfedern
spannenden Antriebe und c) Einschalten des Kranhubwerks. Diese Maßnahmen bringen eine erhöhte
Sicherheit mit sich, weil nach dem Branimenfaßvorgang
der Hubvorgang erst dann automatisch eingeleitet wird, wenn die Zangenpinnen an die Bramme angelegt
sind. Außerdem ist der verstärkte Druck an den Zangenpinnen dann sofort mit seinem maximalen Wert
vorhanden, so daß ein Abrutschen der Pinnen von der Bramme auch in der Anfangsphase des Blockfaßvorgangs
wirksam verhindert wird.
In der Zeichnung i?t ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Traversengeschirr und eine Zange, teilweise geschnitten, und
Fig.2 einen Längsschnitt eines gegenüber Fig. I geänderten Zangenschenkel-Verstelltriebs, wobei nur
die linke Hälfte dargestellt ist.
An einer mittels Seiltrieb 1 heb- und senkbaren Traverse 2 sind mehrere Zangen 3 (/.. B. zwei, vier oder
sechs) schwenkbar gelagert. Die Zangen 3 sind im wesentlichen selbstschließender Bauart und alle gleich
ausgebildet.
|cdc der Zangen 3 weist zwei zweiarmige, gegeneinander
bewegbare Zarigcnschcnkcl 4;i. 4b auf. die um je
eine waagerechte Achs; in Form eines Bolzens 5
schwenkbar an einem Querträger 6 gelagert sind. Die
unteren Zangenschenkel Ab weisen Pinnen 7 auf, die an die Seitenflächen der zu bebenden Last, insbesondere
eine Bramme oder ein Brammenstapel, zur Anlage gebracht werden.
Der horizontale Abstand χ der beiden Zangenschenkelgelenkpunkte
kann in an sich bekannter Weise über eine Verstelleinrichtung 8 verändert werden, um die
Zangenschenkel-Öffnungsweite unterschiedlichen Breitenabmessungen der langgestreckten Last anpassen zu
können und um die Zangenpinnen bzw. Zangenschenkelgelenke auf horizontaler Bahn bewegen zu können.
Mit den oberen Zangenschenkeln 4a sind Lenkerarme
9 um je eine waagerechte Achse in Form eines Bolzens
10 schwenkbar verbunden; die Lenkerarme 9 sind anderenends über ein Gelenk 11 angelenkt Das Gelenk
11 wird von einer Lenkenraverse 12 getragen, die in
Schlitzen 13 von Lagerblechen 14, die mit der Seilrollentraverse 2 fest verbunden sind und sich von der
Seilrollentnwerse nach unten erstrecken, in horizontaler
Richtung verschieblich geführ· is.t. An jedem Querträger 6 ist eine Zangensiange 15 befestigt, die sich
senkrecht nach oben erstreckt. Die Längsmittelachse der Zangenstange 15 liegt in der lotrechten Längsmitteiebene
der Seilrollentraverse 2. Die Zangenstange 15 erstreck? sich frei durch den Zwischenraum zwischen
den Lenkern 9 und dem Gelenk 11, durchquert den Untergurt der Seilrollentraverse 2, durchquert eine
Zangentraverse 16. die gelenkig in der Seilrolleniraverse
2 gelagert ist, und endet in einer Mutter 17, die an ihrem oberen Ende Laschen 17a zur gelenkigen
Befestigung eines Gehäuses 18 eines Hydraulikzylinders aufweist. Im Gehäuse 18 ist ein Kolben mit Kolbenstange
19 verschieblich geführt. Die Kolbenstange 19 ist an einem Stützrahmen 20 der Zangentraverse 16 angelenkt.
Die Zangenstange 15 ist in der Zangentraverse 16 in an sich bekannter Weise geführt. Zwischen die
Unterseite der Zangentraverse 16 und einen Federteller 21, der sich gegen einen oberhalb der Lenker 9
liegenden Anschlag 22 der Zangenstange 15 abstützt, ist einr. Druckfeder 23 geschaltet. Die Zangenstange 15 ist
gegen die Wirkung der Druckfeder 23 mittels des Hydraulikzylinders verschiebbar, wodurch d;e Druckfeder
23 gespannt wird. Der Verschiebeweg der Zangenstange 15 ist nach oben durch einen Anschlag 24
begrenzt, der mit der Unterseite der Zangentraverse 16 als Gegenanschlag zusammenwirkt. Der Hydraulikzylinder
18, 19 ist über entsprechende Leitungen und Ventile mit einer Hydraulikanlage verbunden, die an der
Seilrollentraverse 2 oder auf der Hubplattform der die Seilrollentraverse 2 über die Hubseile 1 tragenden
Laufkatze angeordnet ist, was nicht weiter dargestellt ist.
Die Druckfedern 23 müssen so bemessen sein, daß sie im zusammengedrückten Zustand (Fedirweg, z. B.
50 mm) den auf sie entfallenden Gewichisanteil von der kompletten Seilrollentraverse 2 samt Seilrollen 25 und
die für den verstärkten Pinnendruck erforderliche Kraft unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades der Zange
aufbringen.
Als Ventelleinrichtungen 8 können Spindel-Spindclmutter-Triebc
bekannter Art Anwendung finden. — Dabei können entweder die Spindelmuttcrn (f ig. I)
oder die Spindeln (F i g. 2) axial unverschieblich mit dem entsprechenden T'eii des Querträgers 6 verbunden sein.
Im erstcren Fall (F- i g. t) sind im hohlen Innenteil 6.7 des
Querträgers 6 zwei Spindelmutlern 26 fest angeordnet.
|ede Spindelmutlcr wird gegen cine seitliche Verschiebung
durch einen Gewindering und eine Innenschultcr
27 des Inncnteils 6a gehalten. In jeder hohlen Spindelnniiter ist drehbar und längsverschiebbar eine
Spindel 28 geführt, die außencnds — also in Richtung
auf die Zangenschenkel — in einem Verschiebeteil 29 gelagert ist, der den vorderen Teil des feststehenden
Innenteils 6a übergreift, gegenüber diesem verschieblich
ist und am Gelenk der Zangenschenkel befestigt ist. Am den Zangenschenkeln benachbarten Spindelende ist am
Verschicbctcil 29 je ein Schncckcnaufsteckgetriebc 30 mit angeflanschtem Motor 31 angeordnet. Die Spindeln
28 sind über Wälzlager 32 in den Verschiebeteilen 29 gelagert. — Im let/lcren Fall (I" ig. 2) ist an den beiden
finden des Inncnteils des Querträgers je eine Spindel 27' fest angeordnet, Ein in einem jeder Spindel zugeordneten
Verschiebeteil 29'drehbar gelagertes Schneckenrad 33 eines Schneckengetriebes besitzt eine Gewindebohrung
wie eine Spindclmuttcr und ist auf der Spindel 27' drehbar und längsverschiebbar geführt. Das Schneckengetriebe
kann durch einen flanschmotor 3V angetrieben werden. |edes Verschiebeteil 29' ist über Wälzlager
32' auf entsprechenden Zentrierungen an der Nabe des Schneckenrades gelagert. — Die Verschiebeteile 29, 29'
sind gegen Verdrehen bezüglich des Innenteils gesichert,
z. H. über an sich bekannte Gleitfcder-Nut· Verbindungen.
Natürlich können, um die Raubreite der Brammenzange
zu verkleinern, die Antriebe der Spindeln, d. h.. die beiden Schneckengetriebe mit ihren Flanschmotoren,
auch in der Mitte der Brammenzange seitlich links und rechts neben dem Zangenträger angeordnet
werden.
Die Spindeln, die Spindelmuttern sowie die Lager dieser Bauteile müssen so bemessen sein, daß die beim
l.astfaßvorgang einwirkende Kraft sicher aufgenommen werden kann, ohne daß der Vcrstellteil mit den
Zangenschcnkeln nach außen gedrückt werden kann, d. h.. die gesamte Verstelleinrichtung, bestehend aus
Spindelantrieb und Schneckengetriebe, muß selbsthemmcnd
sein.
Die criinuungNgcmaüc z'.ange wirKl wie ioigt:
Die geöffneten Zangen an der Hubtraverse werden vom Kranführer über die zu fassende Last |z. B.
Einzelbramme oder Brammenstapel) in eine solche Lage angestellt, daß die Zangenpinnen anschließend die
Last an ihrer Breitseite sicher zu fassen bekommen. Ist die richtige Anstell-Lage erreicht, werden die Verütelleinrichtungen
8 der Zangcnschenkel vom Kranführer eingeschaltet, wobei alle in der äußersten Stellung
befindlichen Zangenschenkel so lange zur Zangenmitte verschoben werden, bis die Zangenpinnen 7 von der
Verstelleinrichtung leicht an die Lastenbreitseite gedruckt werden. In diesem Augenblick erhöht sich der
Widerstand für die Verstelleinrichtungen 8. wöbe: die
ein7.elnen Antriebsmotoren mehr elektrischen Strom aufnehmen. Diese größeren Stromaufnahmen seitens
der Antriebsmotoren werden durch Überstromrelais überwacht. Bei Erreichen eines vorher festgelegen
Stromaufnahmewertes werden sodann über entsprechende Schaltungen folgende Vorgänge automatisch
ausgelöst:
a) Die Ventcllcinrichtungen 8 werden abgeschaltet.
b) die Schaltventil der Hydraulikanlage werden s<
beeinflußt, daß das in den Druckzylindern 18, i'
befindliche Druckmittel sofort oder etwas verzö
' gert drucklos gemacht wird, und
c) das Hubwerk wird sofort oder etwas verzögert in Hubsinn eingeschaltet.
In dem Augenblick, in dem das in den Druckzylinder
to jeder Zange befindliche Druckmittel drucklos gemachi
wird, wird durch die in den zusammengedrückter
Druckfedern 23 gespeicherte Kraft die Scilrollentravcr
se 2 etwas nach oben gedruckt. Dadurch werden clit
Lenkerarme 9 nach oben und die oberen Zangensi.hen
Γι kel 4,1 nach außen geschwenkt, wodurch die Pinnen mil
verstärktem Druck an die Brammenbreitseitc ange drückt werden. Bei im Hubsinn eingeschalteten
Hubwerk werden sodann, durch die Wirkung dei selbstschließenden Zangcnkonstniktion bedingt, du
2" Zangenpinnen noch durch die zwischen den Pnner
befindliche Last und durch das Eigengewicht vor bestimmten Zangenteilen (Zangcnschenkel. Querträger
Vcrschicbeteilc. Vcrstcllantricb) mit entsprechcndci
Kraft an die Brammenbreitseite gedrückt.
.') Die durch das Gewicht des zu hebenden Gegcnstan
des bestimmte Greifkraft ist also um einen bestimmter faktor vergrößert, so daß die Last sicher /u ihrci
Abladestelle transportiert werden kann.
Das Lösen der Zangenschenkel von der ar dei
vi Abladcstclle abgesetzten Last wird in entsprechende!
Weise ausgeführt. Der Kranführer verstellt der Schalthebel für die Verstellantriebe so. daß die
Zangenschenkel in ihre äußerste Stellung verschober werden. In dieser Schalthcbelstellung werden folgende
η Vorgänge automatisch ausgelöst:
1. Die Schaltventil der Hydraulikanlage werden sr
beeinflußt, daß das in den Druckzylindern befindli ehe (drucklose) Druckmittel wieder unter Drucl·
gesetzt wird. Dadurch werden die (etwas entspann ten) Druckfedern so lange zusammengedrückt, bii
sich die Unterseite der Zangentraverse an der Anschlag 24 der Zangenstange anlegt.
2. Die Motoren der Verstelleinrichtungen 8 wtrder
so lange eingeschaltet, bis die Zangen ir die
äußerste Stellung nach außen verschoben sind.
Anschließend können die Zangen wieder zurr Einsatzort gebracht und kann der nächste Brammen
transport ausgeführt werden.
ν Zum Transport kleinerer Lasten werden die nich
benötigten Zangen, wie an sich bekannt, abgeschaltet
Dazu ist im Führerstand für jede Zange ein Hebelschal ter vorgesehen, mit dem die jeweils benötigten Zanger
in den Stromkreis geschaltet bzw. aus dem Stromkrei:
ίί geschaltet werden können. Es kann aber auch eir
Hebelschalter für jeweils ein Brammenzangenpaai
angeordnet werden.
Die einzelnen Zangen 3 sind unabhängig voneinandei gelenkig am Seilrollenträger 2 gelagert, so daß sich jede
μ Zange den jeweils gegebenen Verhältnissen entspre
chend einstellen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. An der Hubtraveise insbesondere eines
Brammentransportkrans mindestens paarweise befestigte, selbstscbließende Zange, wobei jede Zange
zwei zweiarmige, um je eine waagerechte Achse gegenläufig schwenkbar an einem Querträger
befestigte Zangenschenkel aufweist, deren uniere Arme die Zangenpinnen od. dgl. tragen und dciren
obere Arme gelenkig mit je einem Lenker verbunden sind, deren andere (innere) Lenkerenden
gelenkig an der Hubtraverse befestigt sind, und wobei die Zangenschenkel jeder Zange über eine
Verstelleinrichtung horizontal verschiebbar sind, so daß die Zangenpinnen in ihrer öffnungsweite fast
horizontal über den ganzen Zangenverstellberach verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenschenkel (4a,- 4b) jeder Zange über je eine Verstelleinrichtung (8) unabhängig
voneinanaer bewegbar sind.
Z Zange nach Anspruch i, wobei die Versielieinrichtungen
Spindel-Spindelmutter-Triebe sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder die
Zangenschenkel (4a; Ab) jeder Zange gelenkig tragende Querträger (6) in seiner Längsrichtung üich
erstreckende Ausnehmungen ,-ur Aufnahme der axial unverschieblichen Spindelmuttern (26) aufweist,
wobei in den Spindelmuttern je eine Spindel (28) längsverschiebbar geführt ist, daß die Spindeln
(28) in je einem am feststehenden Innenteil (6a) des
Querträgers !,lagerten Verschiebeteil (29) gelagert sind und daß jeder Verschicbe'dl ein Aufsteckgetriebe
(30) mit daran angeflanschtem Motor (31) trägt.
3. Zange nach Anspruch 1, wobei die Verstelleinrichtungen Spindel-Spindelmutter-Triebe sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder die Zangenschenkel jeder Zange gelenkig tragende
Querträger in seiner Längsrichtung sich erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme der axial unverschieblichen
Spindeln (27') aufweist, wobei die Spindeln je ein als Spindelmutter fungierendes
längsverschiebbares Schneckenrad (33) tragen, das in einem am feststehenden Innenteil des Querträgers
gelagerten Verschiebeteil (29') drehbar gelagert ist und über die Schnecke vom auf dem Gehäuse des
Schneckengetriebes befestigten Flanschmotor ('M') antreibbar ist (F ig. 2).
4. Zange insbesondere nach Anspruch I, wobei die durch das Gewicht der zu hebenden Last bestimmte
Anpreßkraft der Zangenpinnen od. dgl. an die Seitenflächen der Last durch je eine Zusatzvorrichtung
vergrößerbar ist, wobei die Lenker der Zangenschenkel mittels Federkraft nach oben
bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Querträger (6) eine nach oben führende, in
der Längsmittelebene der Zange (3) liegende und gegen die Wirkung einer Druckfeder (23) über einen
schnell reagierenden Antrieb, insbesondere einen hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb (18, ΙΙ9)5
begrenzt verschiebbare Zangenstange (15) befestigt ist, daß der die Druckfedern spannende Antrieb mich
Anliegen der Zangenschcnkel an die Last absehnltbar ist und daß die Hiibscile nach dem Abschalten
des Antriebs in an sich bekannter Weise nachspaiinbar sind.
5. Zange nach Anspruch 4, wobei der horizontale
Abstund der Zangensehenkel-Schwenknehsen jeder
Zange durch elektromechanische Verstellemriehtungen veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine
Überwachung der Stromaufnahme der elektrischen Antriebsmotoren (31,3t') der Verstelleinrichtungen
(8) mittels Oberstromrelais, sowie durch eine elektrische Schaltung zur automatischen Auslösung
folgender Vorgänge an der Lastaufnahmestelle, a) Abschalten der Verstelleinrichtungen, b) Absrhalten
der die Druckfedern (23) spannenden Antriebe und c) Einschalten des Kranhubwerks.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650034 DE2650034C3 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange |
LU78400A LU78400A1 (de) | 1976-10-30 | 1977-10-27 | |
BE182223A BE860312A (fr) | 1976-10-30 | 1977-10-28 | Pinces a serrage automatique fixees a la traverse de levage en particulier d'un pont roulant transporteur de brames |
NL7711964A NL183640C (nl) | 1976-10-30 | 1977-10-31 | Grijperinrichting, in het bijzonder voor boomtransport, voorzien van twee of meer aan de hijsbalk van in het bijzonder een boomtransportkraan bevestigde, zelfsluitende grijpers. |
JP13069677A JPS5383259A (en) | 1976-10-30 | 1977-10-31 | Automatic closing type grabbing nail to be mounted especially to horizontal lift member of slab carrying crane |
IN1650/CAL/77A IN147888B (de) | 1976-10-30 | 1977-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650034 DE2650034C3 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650034A1 DE2650034A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2650034B2 DE2650034B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2650034C3 true DE2650034C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5992157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650034 Expired DE2650034C3 (de) | 1976-10-30 | 1976-10-30 | An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5383259A (de) |
BE (1) | BE860312A (de) |
DE (1) | DE2650034C3 (de) |
IN (1) | IN147888B (de) |
LU (1) | LU78400A1 (de) |
NL (1) | NL183640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500056A1 (de) * | 1985-01-03 | 1986-07-10 | MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen | Selbstschliessende zange zum transportieren von stahlbloecken, brammen oder dergleichen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE437145C (sv) * | 1981-10-07 | 1986-08-12 | Jan Eriksson | Anordning for behandling av tred eller tredstammar |
GB0411289D0 (en) * | 2004-05-20 | 2004-06-23 | Interbrew Sa | Anti-tamper ring extraction tool |
JP6349947B2 (ja) * | 2013-11-19 | 2018-07-04 | 株式会社ジェイテクト | 搬送装置 |
CN105413943A (zh) * | 2015-10-28 | 2016-03-23 | 芜湖市恒浩机械制造有限公司 | 一种活塞涂脂用定位装置 |
CN107840242A (zh) * | 2016-09-21 | 2018-03-27 | 苏州润桐专利运营有限公司 | 一种发动机缸盖的出料装置 |
CN106564821A (zh) * | 2016-10-17 | 2017-04-19 | 无锡市日升化工有限公司 | 一种具有夹紧功能的吊架机 |
CN116573533B (zh) * | 2023-07-10 | 2023-09-12 | 山西一建集团有限公司 | 热力管道安装辅助装置 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE184608C (de) * | ||||
US1736016A (en) * | 1927-03-07 | 1929-11-19 | Paraffine Co Inc | Apparatus for handling heavy objects |
US2226789A (en) * | 1938-11-28 | 1940-12-31 | Cullen Friestedt Company | Lifter |
US2394779A (en) * | 1944-05-29 | 1946-02-12 | Carnegie Illinois Steel Corp | Adjustable tongs |
US2437485A (en) * | 1945-01-30 | 1948-03-09 | Sonnenschein Louis Carl | Box clamp |
DE976884C (de) * | 1952-04-25 | 1964-07-16 | Demag Ag | Tiefofenzange mit durch Abstandsaenderung der Zangenschenkel-Drehzapfen veraenderbarem Spannbereich |
AT274296B (de) * | 1966-02-18 | 1969-09-10 | Voest Ag | Selbsthemmende Blockzange |
NL6709435A (de) * | 1967-07-06 | 1969-01-08 | ||
US3561812A (en) * | 1969-01-29 | 1971-02-09 | Dixon Automatic Tool | Grapple with locking mechanism |
DE2247052A1 (de) * | 1972-09-26 | 1974-04-04 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Zangentraverse mit wenigstens zwei kraftschliessenden zangen |
-
1976
- 1976-10-30 DE DE19762650034 patent/DE2650034C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-27 LU LU78400A patent/LU78400A1/xx unknown
- 1977-10-28 BE BE182223A patent/BE860312A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-10-31 NL NL7711964A patent/NL183640C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-10-31 JP JP13069677A patent/JPS5383259A/ja active Pending
- 1977-11-26 IN IN1650/CAL/77A patent/IN147888B/en unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500056A1 (de) * | 1985-01-03 | 1986-07-10 | MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen | Selbstschliessende zange zum transportieren von stahlbloecken, brammen oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7711964A (nl) | 1978-05-03 |
IN147888B (de) | 1980-08-02 |
LU78400A1 (de) | 1978-01-26 |
NL183640B (nl) | 1988-07-18 |
DE2650034B2 (de) | 1979-03-22 |
NL183640C (nl) | 1988-12-16 |
DE2650034A1 (de) | 1978-05-03 |
BE860312A (fr) | 1978-02-15 |
JPS5383259A (en) | 1978-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1020395B1 (de) | Klemmgreifer für von oben zu greifende Lasten | |
DE2017654A1 (de) | Vorrichtung zum Festspannen einer Anodenstange an der Hauptschiene einer Elektrolysewanne | |
DE2650034C3 (de) | An der Hubtraverse insbesondere eines Brammentransportkranes mindestens paarweise befestigte, selbstschließende Zange | |
DE3500056C2 (de) | ||
DE19525018C2 (de) | Vorrichtung zum Greifen und gewichtsabhängigen Klemmen von relativ zu einer Ortslage zu bewegenden oder zu haltenden Werkstücken, Schienenführungen o. dgl. | |
DE2220639C3 (de) | Hebe- und Kippvorrichtung für Blechwickel | |
DE1809568A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Hub-Greifzangen | |
DE102005012227A1 (de) | Scherenhubtisch | |
DE20318858U1 (de) | Hebevorrichtung für Platten | |
DE102006024345B3 (de) | Scherenhubtisch | |
DE2049211C3 (de) | Greifvorrichtung für Bauteile | |
DE2512927C3 (de) | Greifvorrichtung zum klemmenden Aufnehmen von Lasten | |
DE3010524A1 (de) | Selbstspannende greifzange fuer hebezeuge | |
DE2540644B2 (de) | Laengenveraenderbare stange, insbesondere erdungsstange oder betaetigungsstange fuer elektrotechnische einrichtungen | |
DE1024222B (de) | Vorrichtung zum zangenartigen Erfassen und Anheben von Lasten | |
DE10203017A1 (de) | Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel oder dgl. | |
DE2751492C3 (de) | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange | |
EP1746063A1 (de) | Coilzange | |
DE2232816C3 (de) | Zangengreifer | |
DE2723782C3 (de) | Be- und Entpalettiervorrichtung für kreiszylindrische Behälter, insbesondere Fässer, in Liegendanordnung nut Formzwischenpaletten | |
DE299076C (de) | ||
DE290834C (de) | ||
DE2704670C3 (de) | Greifer zum Heben schwerer Lasten | |
DE1531133C (de) | An einem Kranhaken aufhangbarer Greifer fur den Transport quaderförmiger Lasten, vorzugsweise Platten | |
DE3213541A1 (de) | Einrichtung zum betaetigen zweier spannelemente, insbesondere der backen einer spannzange von hub- bzw. transportaggregaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE GMBH, 4200 OBERHAUSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |