DE3010524A1

DE3010524A1 - Selbstspannende greifzange fuer hebezeuge

Info

Publication number: DE3010524A1
Application number: DE19803010524
Authority: DE
Inventors: Annette 5800 Hagen Betzing
Original assignee: AMD-VERTRIEBSGESELLSCHAFT fur ANTRIEBSTECHNIK MBH; AMD VERTRIEB ANTRIEBSTECH; Amd Vertriebsgesellschaft Fuer Antriebstechnik Mbh 5800 Hagen
Current assignee: AMD-VERTRIEBSGESELLSCHAFT fur ANTRIEBSTECHNIK MBH
Priority date: 1980-03-17
Filing date: 1980-03-17
Publication date: 1981-09-24

Description

Selbstspannende Greifzange für Hebezeuge
Die Erfindung betrifft eine selbstspannende Greifzange für Hebezeuge und dgl.
Derartige selbstspannende Greifzangen sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Einmal stört die besonders große Bauhöhe derselben und zum anderen ist deren Spannkraft ausschließlich von dem Gewicht der darin aufzunehmenden Werkstücke und der Spannweite abhängig, so daß Werkstücke mit groR.em Durchmesser und großen Gewicht oftmals nicht mehr sicher aufgenommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstspannende Greifzange für Hebezeuge zu schaffen, die erheblich kürzer ist, als die bisher bekanntgewordenen Greifzangen und die dennoch eine Spannkraft auf die last ausübt, die, unabhängig von dem Durchmesser der Last, ein sicheres Anheben und Transportieren derselben erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Greifzangenhebel als Winkelhebel ausgebildet sind, deren kurzer Scherl=el an einer auf der Hubstange verschiebbar gelagerten Traverse und deren langer Schenkel an einem fest mit der Ibibstange verbundenen Querstück mit darin verschiebbarem Gelenkbolzen angelenkt ist, wobei die Traverse durch eine in Schließrichtung wirkende Druckfeder beaufschlagt und durch eine Kraftstufe in die Offenstellung verschiebbar und verriegelbar ist.
Die erfindungsgemäß zwischen Traverse und Bund der Zug -stange wirksame Druckfeder, deren Vorspannung noch dazu einstellbar ist, gewählreistet bei jedem erreichbaren Öffnungswinkel der Greifbacken eine genau vorgebbare Spannkraft, die sich noch dazu mit größer werdendem Spannwinkel der Greifbacken erhöht, weil die Vorspannung der Druckfeder kunst.
In Ausgestaltung der Erfindung wird die Kraftstufe, mittels derer die Druckfeder überwunden und die Traverse von dem Querstück abgehoben wird, als Exzenter ausgebildet, dessen Betätigunshebel an der Hubstange und dessen Kurbelstange an der Traverse angelenkt ist.
Dieser rbczentertrieb läßt sich durch entsprechende Gestaltung des Hebelverhältnisses ohne Schwierigkeften so ausbilden, daß auch eine Druckfeder mit hoher Federkraft, wie beispielsweise eine Tellerfeder, iiberesunden werden kann, um die Spannkraft der Greifzange aufzuheben.
Um eine gedrängte Bauweise zu erreichen, greift der die Kurbelstange des Exzentertriebes mit der Traverse schewenkbar verbindende Bolzen durch ein Langloch der hubstange hindurch.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltunsform der Erfindung läßt sich die wirksame Länge des Querstückes, an das die Langhebelarme der Winkelhebel der Greifbacken angelenkt sind, verstellen, um den Hebelarm der Spannkraft bedarfsweise verlängern oder verkürzen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugaabme des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Greifzange näher erläutert.
Danach ist das Querstück 1 fest mit der Hubstange 2 verbunden und die Traverse 3 auf dieser Hubstange längsverschiebbar geführt. Die Hubstange 2 trägt einen verstellbaren Bund 4, der auf die Hubstange 2 geschraubt ist und an dem sich die h@er als Tellerfeder ausgebildete Druckfeder 5 abstützt, deren anderes Ende auf der Traverse 7 liegt. Dadruch, daß der Bund 4 tiefer oder höher geschraubt wird, lifl.t sich die Vorspannung der Druckfeder 5 erhöhen oder verringern.
mittels des Exzentertriebes, der aus der Kurbelstange G und dem Winkelhebel 7 besteht, läßt sich die Traverse auf der Hubstange 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 5 nach oben ziehen, so daß die Druckfeder 5 in ihrer Wirkung auf die Traverse 3 ausgeschaltet ist und die Einspannkraft, die zwischen den beiden Greifbacken 16 und 17 sowie dem nicht dargestellten, dazwischen befindlichen, aufzunehmenden Werkstück wiikeaii ist, unterbrochen wird.
An die Traverse 3 sind die kurzen Schenkel 10 und 11 der beiden Winkelhebel 8 und 9 angelenkt, während die langen Schenkel 14 und 15 an das Querstück 1 angelenkt sind und dort in den Langlöchern 19 und 20 verschiebbar sind. An den Winkelhebeln 8 und 9 sind die Greifbacken 16 und 17 befestigt.
In der in der Zeichnung dargestellten Lage drück die Druckfeder 5 die Traverse 3 nach unten und schwenkt dadurch die Winkelhebel 8 und 9, die an der Traverse 3 mittels der Bolzen 21 und 22 sowie an dem Querstück 1 mittels der Bolzen 23 und 24 angelenkt sind in Richtung der Pfeile 25 und 26 nach innen, wobei sich, wegen der Größe der langen Schenkel 14 und 15 ein günstiges Kraft-Lastübersetzungsverhältnis ergibt.
Dieses günstige Hebelverhältnis zwischen Kraft- und Lastarm läßt sich, wie hier im einzelnen allderdings nicht angegeben, dadurch noch bedarfsweise erhöhen, daß die wirksame Länge des Querstückes durch Verschiebung der Gelenipunkte 23 und 24, die danach selbstverständlich wieder verschiebungssicher festgespannt werden müssen, noch vergrößert wird.
Das lösen der Greifbacken 16 erfolgt in einfacher Weise mittels des Winkelhebels 7, der zu diesem Zweck in Richtung des Pfeiles 27 geschwenkt wird und dabei die mittels des Bolzens 28 gelenkig mit der Traverse 3 verbundene Kurbelstange 6 nach oben zieht, so daß die Traverse entgegen der Richtung des durch die Druckfeder 5 ausgeübten Druckes nach oben gezogen wird. Die zwecianäßige Verriegelung des Winkelhebels 7 in der jeweiligen Offenstellung wurde hier, da beliebig, nicht dargestellt.
Die dargestellte Abknickung der Traverse 3 wirkt sich insofern günstig aus, als dadurch der Hebelarm der Last verkürzt wird.
Liste der Zeichnungspositionen 1 Querstück 2 Hub stange 3 Traverse 4 Bund 5 Druckfeder 6 Stange 7 Winkelhebel 8 dito 9 dito 10 kurzer Schenkel 11 dito 12 Bolzen 13 dito 14 langer Schenkel 15 dito 16 Greifbacke 17 dito 18 Langloch innerhalb der Hubstange 2 19 Langloch in Querstück 20 dito 21 Bolzen 22 dito 23 dito 24 dito 25 Pfeil 26 dito 27 dito 28 Bolzen L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e : 1. Selbstspannende Greifzange für Hebezeuge oder dgl.

dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Greifzangenhebel (8,9) als Winkelhebel ausgebildet sind, deren kurzer Schenkel (10,11) an einer auf der Hubstange (2) verschiebbar gelagerten raverFe (3) und deren langer Schenkel (14,15) an einem fest mit der Hubstange (2) verbundenen Querstück (1) mit darin verschiebbarem Gelenkbolzen (12,13) angelenkt ist, wobei die Traverse (3) durch eine in Schließrichtung wirkende Druckfeder (5) beaufschlagt und durch eine Kraftstufe (6,7) in die Offenstellung verschiebbar und verriegelbar is-t.
2. Greifzange nach Anpsruch1, dadurch g e k e n n -z e i c h n et , daß die Kraftstufe als Exzentertrieb ausgebildet ist, dessen Betätigungshebel (7) an der Hubstange (2) und dessen Kurbelstange (6) an der Traverse (2) angelenkt ist.
3. Greifzange nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -ke n n z e i c b n e t , daß der die Kurbelstange (6) mit der Traverse (3) verbindende Bolzen durch ein langloch (18) innerhalb der IMbstange (2) greift.
4. Greifzange nach Anspruch 1 - 3 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die wirksame Länge des Querstückes (1) und damit der Hebelarm der Spannkraft einstellbar sind.