DE2236320B2 - Seilzuglaufkatzenpaar mit koppelbaren Unterflaschen - Google Patents
Seilzuglaufkatzenpaar mit koppelbaren UnterflaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/04—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
- B66D3/043—Block and tackle system with variable number of cable parts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
- B66C2700/017—Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential
Description
Die Erfindung betrifft ein Seilzuglaufkatzenpaar für Auslegerkrane, Laufkrane oder Verladebrücken
mit zwei auf derselben Katzfahrbahn hintereinander verfahrbaren, gegenseitig koppel- bzw. trennbaren
Laufkatzen, deren jede eine Unterflasche trägt, die beide entsprechend koppel- bzw. trennbar sind, um
durch die Kopplung eine Verdopplung der Tragfähigkeit des Lasthakens zu erreichen, wobei ein einziges
Hubseil über die Rollen beider Laufkatzen und beider Unterflaschen geführt ist, während der Koppel- bzw.
Trennvorgang allein durch geeignetes Steuern des Hubseils und des die Hauptlaufkatze bewegenden
Antriebs vom Führerstand des Krans aus dadurch zu bewirken ist, daß durch Hochfahren der zugehörigen
Unterflasche gegen die Hilfslaufkatze eine an dieser senkrecht geführte Stange angehoben und dabei ein
an dieser sitzender und in eine an der Hauptlaufkatze befindliche Öse eingreifender Haken gelöst sowie
ίο gleichzeitig das Oberende der Stange mit dem Gurt des Kranauslegers in Eingriff kommt und so die Hilfslaufkatze
an diesem festlegt.
Die vorstehend genannte Gattung entspricht einem nicht vorveröffentlichten älteren Recht (DT-OS
2222591), das in seiner Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung ähnlich ist, nämlich den Koppel- und Trennvorgang zweier Laufkatzen und ihrer zugeordneten
Unterflaschen allein durch geeignetes Steuern des einzigen Hubseils und des nur für eine der
beiden Laufkatzen vorgesehenen Fahrantriebs vom Führerstand aus ohne weitere Hilfsmittel zu bewirken.
Die Erfindung übernimmt auch das Mittel des älteren Rechts, durch Hochfahren der zugehörigen Unterflasche
gegen die Hilfslaufkatze eine an dieser senkrecht geführte Stange anzuheben und dabei einen an dieser
sitzenden und in eine an der Hauptlaufkatze befindliche Öse eingreifenden Haken zu lösen sowie gleichzeitig
das Oberende der Stange mit dem Gurt des Kranauflegers in Eingriff zu bringen und so die Hilfs-
jo laufkatze an diesem festzulegen.
Bei diesem älteren Recht ist allerdings die Hilfslaufkatze nur einachsig und für sich allein nicht verwendbar.
Sollte erforderlich werden, nur mit der Unterflasche der Hilfslaufkatze allein zu arbeiten oder
j5 mit beiden, aber in nennenswertem Abstand voneinander
angeordneten Unterflaschen etwa zum Heben langgestreckter Güter, so ist ein solches Umrüsten bei
der genannten Lösung nicht möglich.
Ein Seilzuglaufkatzenpaar mit einem einzigen
4(i Hubseil, das über die Rollen beider miteinander koppelbaren,
zweiachsigen Laufkatzen und beider Unternaschen geführt ist, ist durch die FR-PS 1174918 bekanntgeworden.
Die Unterflaschen der beiden Laufkatzen bleiben hierbei aber selbst getrennt, und sind
nur durch ein Zwischenstück verbunden, das in die Lasthaken eingehängt ist. Durch Anordnung je eines
Lasthakens an jeder mittig unter ihrer Laufkatze aufgehängten Unterflasche bleibt die Anordnung recht
sperrig. Auch ist die Trennung beider Laufkatzen nur mittels einer besonderen Bedienungsvorrichtung
möglich, wozu die Katzen in die Nähe des Führerstandes gefahren werden müssen.
Unter Übernahme der Kopplungs- und Trennglieder gemäß dem genannten älteren Recht besteht vorliegende
Erfindung darin, daß beide Laufkatzen zweiachsig ausgeführt sind und deren in Laufbahnrichtung
hintereinander angeordnete Unterflaschen dadurch verriegelbar sind, daß an der Unterflasche der Hauptlaufkatze
ein den Lasthaken in seiner Mitte tragender
bo Hebel drehbar ist, und daß beim Hochfahren der Unterflasche
an die zugehörige Hauptlaufkatze eine an dieser Unterflasche senkrecht geführte, am Hebel angreifende
Stange diesen aus der senkrechten in die waagerechte Lage und etwas darüber hinaus dreht,
b5 derart, daß eine am anderen Ende des Hebels vorgesehene
Aussparung über einen Querstift an der Unterflasche der Hilfslaufkatze gelangt und durch geringfügiges
Nachlassen des Hubseils der Querstift und
die Aussparung miteinander in Eingriff kommen.
Zur Sicherung des den Lasthaken tragenden Hebels
gegen unbeabsichtigtes Anheben ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Unterflasche
der Hilfslaufkatze ein Schwenkhebel drehbar gelagert, der in seiner Normallage diesen die beiden Unterflaschen
verbindenden Hebel gegen Anheben sichert, und der beim Hochfahren der Unterwäsche gegen ihre
Hilfslaufkatze mit seinem oberen Finger gegen diese zum Anschlag kommt und so durch seine Schwenkung
den Hebei freigibt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschre ibung von zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Krans, dessen Ausleger mit einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung angestattet ist,
Fig. 2 einen schematischen Seilzugverlauf des Lastseiles, das über die beiden Laufkatzen und deren
Unterflaschen läuft,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Stellung mit doppeltem Flaschenzug,
Fig. 4 eine Trennungsphase der Unterflaschen und Laufkatzen,
Fig. 5 die Hilfslaufkatze mit ihrer Unterflasche nach der Trennung,
Fig. 6 die Hauptlaufkatze mit ihrer Unterflasche in der Stellung mit einfachem Flaschenzug,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform, mit der die Mindestreichweite oder Mindestausladung der
Last verringert werden kann, und
Fig. 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, zur Handhabung von Lasten mit großer Ausdehnung.
Auf dem Ausleger 1 eines Krans mit einem Mast 2 sind auf der Katzfahrbahn 3 (Fig. 3) eine Hilfslaufkatze
4 und eine Hauptlaufkatze S verfahrbar. An der Hilfslaufkatze 4 ist eine Unterflasche 6 aufgehängt,
während eine Unterflasche 7 an der Hauptlaufkatze 5 autgehängt ist. Das Anheben und Absenken der Last
wird mittels eines einzigen Hubseils 8 durchgeführt, das ausgehend vom Fuß des Auslegers 1 folgendermaßen
(Fig. 2) geführt wird: es läuft über eine vordere Rolle 9 der Laufkatze 4, von dort nach unten
über eine Rolle 10 der Unterflasche 6 (Fig. 1 und 3) zu einer hinteren Rolle 11 der Laufkatze 4, geht über
eine vordere Rolle 12 der Laufkatze 5 und nach unten
über zwei Rollen 13 und 14 der Unterflasche 7 (F i g. 1 und 3) und über eine hintere Rolle 15 der Laufkatze 5
nach vorn an die Spitze des Auslegers 1.
Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß durch diese Anordnung das Seil 8 sich immer im selben
Sinne um die verschiedenen Rollen schlingt, wodurch wechselnde Biegungen des Seils vermieden
werden und seine Lebensdauer verlängert wird. An ihrem Unterteil weist die Hilfslaufkatze 4 eine Platte
16 auf, art der sich die Unterflasche 6 abstützen kann, wenn sie sich in ihrer höchsten Stellung befindet
(Fig. 4). Die Laufkatze 4 ist außerdem mit Anschlägen 17 versehen, welche sich an Anschlägen 18 der
Laufkatze 5 abstützen können (Fig. 3 bis 5), um die Ausrichtung der Laufkatzen 4 und 5 gegeneinander
während der Ankupplung sicherzustellen.
Die Hauptlaufkatze 5 weist einen starren Kupplungsarm
19 auf, an dessen Ende sich eine Verankerungsöse 20 befindet, die den Schnabel eines Hakens
21 aufnehmen kann, der sich an einer senkrechten Kupplungsstange 22 der Hilfslaufkatze 4 befindet.
Diese Stange 22 ist senkrecht verschiebbar in der Laufkatze 4 geführt und weist ein unteres Ende 23
auf, das unter der Platte 16 hervorragt, wenn die Un terfldsche abgesenkt ist. Ferner hat die Stange 22 ein
oberes Ende 24, das mit einem auf dem Gurt des Auslegers 1 befestigten Verriegelungsstift 25 in Eingriff
kommen kann, wenn die Laufkatze 4 auf dem Ausleger festgelegt werden soll (Fig. 4 und 5).
ίο Außerdem weist die Hauptlaufkatze 5 eine feste
Führung 26 (Fig. 3) auf, um die Ausrichtung der Unterflasche 7 in Fahrtrichtung sicherzustellen, .'wenn
sich diese in ihrer oberen Stellung befindet (Fig. 4), sowie einen Anschlag 27 und einen Befestigungspunkt
28 für ein Fahrseil 29, welches dem Verfahren der Hauptlaufkatze 5 auf der Katzfahrbahn 3 dient.
An der Unterflasche 7 ist eine senkrecht verschiebbare Stange 30 geführt, deren oberes Ende 31 auf
den Anschlag 27 auftrifft, während ihr unteres Ende über eine Achse 32 hinten am Hebel 33 angelenkt
ist. Dieser Hebel 33 kann mit einem Ende um eine Achse 34 der Unterflasche 7 schwenken.
In seinem Mittelteil weist der Hebel 33 eine Achse 35 auf, an welcher der Lasthaken 36 aufgehängt ist.
Das gegenüberliegende Ende des Hebels 33 ist mit einer unteren Ausnehmung 38 versehen, die auf einem
an der Unterflasche 6 befestigten Querstift 39 aufliegen kann.
Die Unterflasche 6 ist mit einer Sicherheitsverrie-
jo gelung versehen, die aus einer Stange 40 besteht, die
um eine Achse 41 schwenkt und oben in einem schrägen Finger 42 ausläuft. Dieser kann unten an der
Platte 16 der Hilfslaufkatze 4 anschlagen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel sind die Laufkatzen 4 und 5 fest miteinander verbunden. Das
Fahrseil 29 zieht beide wie eine einzige Laufkatze entlang
der Katzfahrbahn 3. Außerdem sind die Unterflaschen 6 und 7 fest miteinander verbunden, und eine
Last 37 am Lasthaken 36 würde über einen doppelten Flaschenzug des Hubseils 8 gehoben.
Für die Trennung der Laufkatzen und den Übergang zum Arbeiten mit einfachem Flaschenzug wird
die Einheit zum Fuß des Auslegers, das heißt an den Mast 2 des Krans herangefahren. Die Unterflaschen 6
und 7, die jetzt noch miteinander gekoppelt sind, werden bis zur höchsten Stellung unter die Laufkatzen 4
und 5 hochgezogen. Die Stange 40 der Sicherheitsverrieglung schlägt mit ihrem Finger 42 gegen die Platte
16 an und schwenkt aus, um die Bewegung des Hebels 33 in der Unterflasche 6 freizugeben. Außerdem bewirkt
das obere Ende 31 der Stange 30 durch Gegenschlagen gegen den Anschlag 27 das Hochklappen des
Hebels 33 (Fig. 4, Pfeil 43), bis die Ausnehmung 38 vollkommen von dem Querstift 39 gelöst ist. Gleichzeitig
kommt die Unterflasche 7 in die Führung 26, die sie ausrichtet.
Zugleich kommt die Unterflasche 6 mit der Platte 16 in Berührung und stößt die Kupplungsstange 22
so (Fig. 4) nach oben, die die beiden Laufkatzen durch
Ausheben des Hakens 21 aus der Verankerungsöse 20 entriegelt und die Hilfslaufkatze 4 auf dem Ausleger
1 durch Anheben in Höhe des Verriegelungsstiftes 25 verriegelt. Die Hauptlaufkatze 5 wird nun durch
Anziehen des Zugseils 29 in Richtung eines Pfeils 44 freigegeben.
Die Hauptlaufkatze mit einfachem Flaschenzug 5 nimmt nun die in Fiß. 6 aneeaehene Stfilliino pin nnH
die Unterflasche 7, unter welcher der Haken 36 in der Vertikalen zentriert und über die Achsen 34 und
35 angelenkt aufgehängt bleibt, kann gemäß Fig. 1 frei abgesenkt werden.
Dagegen bleibt die Hilfslaufkatze am Fuß des Auslegers 1 blockiert. Wie in Fig. 5 dargestellt, bleibt ihre
Kupplungsstange 22 im Verriegelungsstift 25 des Auslegers 1 eingeklinkt.
Da die Unterflasche 7 der Hauptlaufkatze 5 schwerer ist als die Unterflasche 6, bleibt diese immer
in der oberen Stellung und unter der Hilfslaufkatze 4 in Anlage, wodurch die Verriegelung der Hilfslaufkatze
4 auf dem Ausleger 1 sichergestellt ist.
Der Verriegelungsvorgang der Laufkatzen 4 und 5 und der Unterflaschen 6 und 7 vollzieht sich in umgekehrter
Weise.
Bei der Arbeitsweise mit doppeltem Flaschenzug (Fig. 3) wird der Transport der Einheit mit Hilfe des
bei 28 an der Hauptlaufkatze 5 befestigten Fahrseils 29 durchgeführt, wobei die Laufkatze 4 von der Laufkatze
5 gezogen oder gestoßen wird. Die Verkupplung findet mittels des Hakens 21 und der Öse 20 des Arms
19 statt, die Anschläge 17 und 18 sichern den richtigen Abstand der Laufkatzen voneinander.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann ein Lasthaken 46 an der Unterflasche 6 der Laufkatze
4 (Fig. 7) aufgehängt werden, damit die Last sehr nahe am Mast 2 des Krans gehandhabt werden
kann. In diesem Fall wird die Unterflasche 7 unter der Laufkatze 5 mit einem Stift 47 blockiert und festgelegt,
wie in Fig. 7 dargestellt. Die Hubbewegung wird dann auf die Unterflasche 6 übertragen, die beiden
Laufkatzen 4 und S bleiben miteinander verkuppelt, um sie verschieben zu können. Bei dieser Abwandlung kann die Ausladung einer Last 37 auf ein
Minimum verringert werden, d.h. sehr nahe an den Mast herangeführt werden.
Bei einer weiteren Abwandlung wird die Mindestausladung der Last dadurch verringert, daß die
Laufkatze 5 und ihre Unterflasche 7 in irgendeiner Stellung auf dem Ausleger 1 festgelegt werden. Zusätzlich
bleibt die Unterflasche 7 durch den Stift 47 auf der Laufkatze 5 blockiert, wie im Falle von Fig. 7.
Das Zugseil (Transportseil) 29 ist dann von der Laufkatze 5 gelöst und an der Laufkatze 4 befestigt, dii
Arbeit soll dann mit der aus der Laufkatze 4 und de Unterflasche 6 bestehenden Einheit bewerkstellig
werden.
Gemäß einer weiteren zusätzlichen Abwandlunj
werden bei der Handhabung von Lasten mit große: Ausdehnung (Fig. 8) die Laufkatzen 4 und 5 sowif
die Unterflaschen 6 und 7 ausgekuppelt und dann mi Hilfe von Zwischenstücken 48 miteinander verbun
in den, um ihnen den gewünschten Abstand zu geben Die Unterflaschen 6 und 7 können ebenfalls untereinander
durch einen Lenker 49 verbunden werden während zwei Lasthaken 36 und 46 an der Unterfla
sehe 7 bzw. der Unterflasche 6 aufgehängt werden Der Fahrantrieb erfolgt in der bereits beschriebener
Weise, d.h. durch das bei 28 an der Laufkatze 5 befe stigte Fahrseil 29 wie im Falle der Fig. 3.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung liegen ir folgenden Punkten:
'0 1. Sie ermöglicht die Verwendung einer Vorrich
tung mit zwei Flaschenzügen zur Handhabunj schwerer Lasten und die Trennung dieser Vor
richtung in zwei Teile, wobei der eine am Fui des Auslegers festgelegt bleibt und der anden
zur Handhabung einer leichteren Last dient um durch die Verringerung des Gewichtes der Ar
beitsausrüstung für die zu hebende Last eine ent sprechende Tragkrafterhöhung einbringt.
2. Sie ermöglicht ein Ein- und Auskuppeln de so Laufkatzen und ihrer Unterflaschen allein durcl
Steuern von Hubseil und Katzfahrseil vom Füh rerstand aus.
3. Sie ermöglicht es, nur mit einfachem Flaschenzuj
zu arbeiten.
4. Sie ermöglicht es, dem einfachen Flaschenzug ei nen zweiten hinzuzufügen, um eine Einheit mi
doppeltem Flaschenzug zu erhalten.
5. Sie ermöglicht durch einfügen von Abstands stücken zwischen die Laufkatzen und die Fla
schenzüge die Handhabung von Lasten mit gro ßer Ausdehnung.
6. Sie ermöglicht es für bestimmte Anwendungen die Ausladung für die Last auf ein Minimum zi
reduzieren.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Seilzuglaufkatzenpaar für Auslegerkrane, Laufkrane oder Verladebrücken mit zwei auf derselben
Katzfahrbahn hintereinander verfahrbaren, gegenseitig koppel- bzw. trennbaren Laufkatzen,
deren jede eine Unterflasche trägt, die beide entsprechend koppel- bzw. trennbar sind, um
durch die Kopplung eine Verdoppelung der Tragfähigkeit des Lasthakens zu erreichen, wobei ein
einziges Hubseil über die Rollen beider Laufkatzen und beider Unterflaschen geführt ist, während
der Koppel- bzw. Trennvorgang allein durch geeignetes Steuern des Hubseils und des die Hauptlaufkatze
bewegenden Antriebs vorn Führerstand des Krans aus dadurch zu bewirken ist, daß durch
Hochfahren der zugehörigen Unterflasche gegen die Hilfslaufkatze eine an dieser senkrecht geführte
Stange angehoben und dabei ein an dieser sitzender und in eine an der Hauptlaufkatze befindliche
öse eingreifender Haken gelöst sowie gleichzeitig das Oberende der Stange mit dem
Gurt des Kranauslegers in Eingriff kommt und so die Hiifslaufkatze an diesem festlegt, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Laufkatzen (4, 5) zweiachsig ausgeführt sind und deren in Laufbahnrichtung
hintereinander angeordnete Unterflaschen (6, 7) dadurch verriegelbar sind, daß an
der Unterflasche (7) der Hauptlaufkatze (5) ein den Lasthaken (36) in seiner Mitte tragender Hebel
(33) drehbar ist, und daß beim Hochfahren der Unterflasche (7) an die zugehörige Hauptlaufkatze
(5) eine an dieser Untei flasche (7) senkrecht geführte, am Hebel (33) angreifende Stange (30)
diesen aus der senkrechten in die waagerechte Lage und etwas darüber hinaus dreht, derart, daß
eine am anderen Ende des Hebels (33) vorgesehene Aussparung (38) über einen Querstift (39)
an der Unterflasche (6) der Hilfslaufkatze (4) gelangt und durch geringfügiges Nachlassen des
Hubseils (8) der Querstift (39) und die Aussparung (38) miteinander in Eingriff kommen.
2. Seilzuglaufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterflasche (6) der
Hilfslaufkatze (4) ein Schwenkhebel (40) drehbar gelagert ist, der in seiner Normallage den beide
Unterflaschen (6,7) verbindenden Hebel (33) gegen Anheben sichert, und der beim Hochfahren
der Unterflasche (6) gegen ihre Hilfslaufkatze (4) mit seinem oberen Finger (42) gegen diese zum
Anschlag kommt und so durch seine Schwenkung den Hebel (33) freigibt.
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