DE206239C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206239C
DE206239C DENDAT206239D DE206239DA DE206239C DE 206239 C DE206239 C DE 206239C DE NDAT206239 D DENDAT206239 D DE NDAT206239D DE 206239D A DE206239D A DE 206239DA DE 206239 C DE206239 C DE 206239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
rod
cable
ropes
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206239D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE206239C publication Critical patent/DE206239C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J3/00Equipment for, or arrangement of, circuses or arenas

Description

iiwf'i cfy<m c$a\o\ ι [a-m Is.
&'vnaf<tfUqt bet (StvuvnvU-iiicj
fi'i/z- 'iU
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 206239 KLASSE 77g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung gymnastischer Darstellungen, bei welcher die Darsteller mit den Zähnen herabhängende Seile erfassen, während ihre Körper frei in der Luft schweben. Wie bei bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art werden die Darsteller in der Hängelage gedreht. Während aber bisher die Bewegung der hängenden Darsteller durch Verdrehung eines oder mehrerer Seile hervorgebracht wird, zeichnet die Erfindung sich dadurch aus, daß die Stange, an welcher die Darsteller sich anhängen, mittels Seilen an einem Gelenkhaken angefügt ist, der andererseits mit dem senkrecht herabhängenden Tragseil so verbunden ist, daß bei der mit großer Geschwindigkeit erfolgenden, mittels eines Wirteis hervorgebrachten Umdrehung der Stange das Tragseil in Ruhe bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die Stange mit den Darstellern in erheblicher Höhe über dem Boden und langandauernd in einer Richtung umgedreht werden kann, wodurch eine bedeutende Zentrifugalkraft erzeugt wird und die Kleider der Darstellerinnen zum Flattern gebracht werden. In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, die die Darsteller in schwebender Stellung zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht des Teiles, durch welchen die Vorrichtung mit dem über Laufrollen gehenden Tragseil verbunden ist, in größerem Maßstabe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In den Zeichnungen bezeichnet 4 eine runde oder viereckige Stange, die genügend stark ist, um sich unter dem. Gewicht der Darsteller nicht durchzubiegen. Diese Stange ist an ihren Enden mit den Ringen '5 und 6 versehen, welche oben und unten an der Stange vorstehen und vorzugsweise die Ansätze einer Klammer 7 vorstellen, welche auf die Stange aufgestreift und mit dieser so verbunden ist, daß sie zum Einpacken und Versenden der Vorrichtung gelöst werden kann. An den Ringen 6 sind die Enden eines Kabels oder Seiles 7 befestigt, in dessen Mitte ein Gelenkhaken 9 angreift. Das Kabel 7 hat eine solche Länge, daß es mit der Stange 4 einen dreieckigen Rahmen bildet, der von einem Kabel 10, welches über die Rollen 11 und 12 läuft, herabhängt. Die Entfernung der Rollen 11 und 12 ist etwas größer wie die halbe Länge der Stange 4, so daß diese bei Drehung der Vorrichtung nicht mit dem abwärts gehenden und dort von einem Angestellten bedienten Aufzugskabel 10 in Berührung kommt.
An Stelle des Kabels 7 können auch an den Ringen 6 oder direkt an der Stange 4- und an dem Gelenkhaken 9 befestigte Stangen verwendet werden. Der Gelenkhaken 9 dient dazu, sowohl eine handliche, abnehmbare Ver-

Claims (1)

  1. bindung zwischen dem Rahmen und dem Tragseil· oder Kabel ι ο zu bilden, als auch die Drehung des Rahmens um eine senkrechte Achse zu gestatten. Zu diesem Zwecke ist eine abnehmbare Trommel 13 vorgesehen, die mit zwei Flanschen 14 und 15 versehen und genügend groß ist, um eine Anzahl Windungen des Kabels 16 aufzunehmen, dessen eines Ende an der Trommel selbst befestigt ist.
    Von hier läuft das Kabel über eine in gleicher Höhe mit der Trommel angeordnete Rolle 17 abwärts nach dem Standort des Arbeiters, welcher durch einen Zug an diesem Kabel die Trommel und damit die Stange 4 wagrecht um eine senkrecht durch die Trommel und den Gelenkhaken gehende Achse zur Drehung bringt.
    Die Trommel 13 ist an dem Kabel 7 oder den dieses ersetzenden Stangen mittels geeigneter, nicht gezeigter Vorrichtungen befestigt, die mit der Trommel zusammen entfernbar sind. Die Trommel wird durch die Seile 18, deren Enden an entgegengesetzten Stellen der Trommel und an dem Gelenkhaken 9 befestigt sind, im Gleichgewicht gehalten; es könnte jedoch auch ein aus vier Stangen gebildeter, pyramidenförmiger Rahmen von dem Gelenkhaken herabhängen und daran das Kabel 7 als Träger für die Trommel 13 angebracht sein.
    An jedem der Ringe 5 sind Hanfseile 19
    - und 20 befestigt, von denen die kürzeren Seile 20, wenn sie außer Gebrauch sich befinden, um die Stange 4 herumgewunden werden.
    An den unteren Enden dieser Seile sind Karabinerhaken 21 angeordnet, welche die abnehmbare Befestigung von Mundstücken 22 vermitteln, die vorzugsweise aus nachgiebigem Material hergestellt und solche Formen und Abmessungen haben, daß sie leicht von den Darstellern mit den Zähnen erfaßt und festgehalten werden können.
    Bei der Anwendung der Vorrichtung wird diese, nachdem das Seil 16 in der gewünschten Anzahl von Windungen auf der Trommel 13 aufgewickelt worden ist, so weit gesenkt, daß die Darsteller die Mundstücke 22 bequem erfassen können. Wenn dies geschehen ist, wird die Vorrichtung langsam angehoben, wobei die Darsteller, um sich in Stellung zu erhalten, bis die Vorrichtung in ihrer vorgeschriebenen Höhe angelangt ist, die Seile 19 und 20 auch mit den Händen erfassen.
    Ist die Vorrichtung angehoben, so zieht der Arbeiter an dem Seil 16 und bewirkt dadurch eine Drehung der Stange .4 um ihre senkrechte Achse.
    Die Vorrichtung kann auch für mehr als zwei Personen eingerichtet werden, in welchem Falle an Stelle der Stange 4 zweckmäßig ein von einer Stahlstange gebildeter kreisförmiger Reifen oder Kreisbogen tritt.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Vorrichtung zur Ausführung gymnastischer Darstellungen, bei denen die Darsteller sich in erheblicher Höhe über dem Boden freihängend befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4), an deren Seilen (19) die Darsteller sich anhängen, mittels eines oder mehrerer Seile (7) mit einem Wirtel (14) und einem Gelenkhaken
    (9) verbunden ist, und dieser Haken an dem senkrechten Tragseil (10) so angeschlossen ist, daß bei ruhendem Tragseil
    (10) die Stange (4) mittels des Wirteis (14) mit großer Geschwindigkeit in einer Richtung umgedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206239D 1906-11-10 Active DE206239C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US382180XA 1906-11-10 1906-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE206239C true DE206239C (de)

Family

ID=8895415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT206239D Active DE206239C (de) 1906-11-10

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE206239C (de)
FR (1) FR382180A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR382180A (fr) 1908-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE206239C (de)
EP0945346B1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von langgestrecktem Material
DE582803C (de) Aus einem Draht, Seil, Stab o. dgl. bestehende Tragvorrichtung fuer zu trocknende Waesche u. dgl.
DE800243C (de) Seilreiteranordnung, insbesondere fuer Kabelkrane
DE1054105B (de) Schneezaun
AT29024B (de) Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung.
DE21603C (de) Maschine zur Herstellung der durch Patent Nr. 7109 geschützten Rohrdecken
DE148088C (de)
DE5236C (de) Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i
EP3153345A1 (de) Anordnung zum halten der aus tragseil und fahrdraht bestehenden oberleitung elektrischer schienenfahrzeuge
AT120643B (de) Betätigungsvorrichtung für Klettertaue, Strickleitern od. dgl.
DE97130C (de)
DE468747C (de) Putzwalze fuer Streckwerke
DE176513C (de)
DE347578C (de) Schraubenfesselflieger mit gegen den Boden hin trapezartig auseinanderlaufenden Fesselseilen
DE520371C (de) Mehrgliedrig schwenkbarer Haltearm fuer Abbauhaemmer
AT40929B (de) Werkzeugtasche für Fahrräder und dergl.
DE403854C (de) Aus einzelnen Armen gebildeter Drahthaspel
DE25251C (de) Apparate zum Führen und Spannen des Seiles für Strafsenbahnen
DE479913C (de) Drehvorrichtung fuer Maschinen zum Schneiden von Ofenrohren
DE444447C (de) Einrichtung zum Verbinden der Enden der Seilstuecke einer Grundleine von Schleppnetzen
DE35671C (de) Magazinbahn
DE861076C (de) Rueckgeraet fuer Baumstaemme
DE63766C (de) Rettungsvorrichtung bei Feuersgefahr
AT18888B (de) Maschine zur Herstellung von Drahtzäunen mit eingeflochtenen Pfählen.