DE80475C - - Google Patents
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- DE80475C DE80475C DENDAT80475D DE80475DA DE80475C DE 80475 C DE80475 C DE 80475C DE NDAT80475 D DENDAT80475 D DE NDAT80475D DE 80475D A DE80475D A DE 80475DA DE 80475 C DE80475 C DE 80475C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J11/00—Apparatus for treating milk
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rahmheber, welcher den Rahm zuverlässig und
sicher aus der Centrifuge in den Pasteurisirapparat bringt. Der zuverlässige Gang der betreffenden
Arbeit ohne Aufsicht ist von grofser Wichtigkeit, da Unterbrechungen in derselben
theils die ganze Arbeit der Molkerei zum Stehen bringen, theils Verlust an Rahm verursachen.
Die Maschine, welche in beiliegender Zeichnung in Fig. ι von vorn und in Fig. 2 von
der Seite gesehen gezeigt ist, besteht aus einem Ständer (Säule im Arbeitsraum) S, welcher oben
an einem Arm. mit Lager eine feste und eine lose Riemscheibe AA' trägt, die ihre Bewegung
durch einen Riemen von einer Wellenleitung im Arbeitsraum erhalten. An der Welle der
Riemscheiben sitzt ein Kettenrad B fest, welches also an der Umdrehung der festen Riemscheibe
theilnimmt. Dieses Kettenrad bewegt die Kette C stets in derselben Richtung. Die Kette wird
gespannt und geführt durch zwei andere Kettenräder, D unten und E oben in gleicher Höhe
mit dem Kettenrad B. Die Kette bildet dadurch ein langes Dreieck mit abgerundeten
Ecken. Aufsen an der einen Seite der Kette ist an einer Verlängerung eines der Bolzen oder
Nieten, welche die einzelnen Glieder der Kette zusammenhalten, eine Mitnehmerstange α befestigt.
Das andere Ende dieser Stange ist beweglich an einem Gleitstück b befestigt, das an
einer durch zwei Arme an der Säule 5 befestigten Führungsstange F auf- und abgleiten
kann. Die Bewegung wird dadurch erleichtert, dafs das Gleitstück b mit Rollen versehen ist,
welche gegen die Führungsstange anliegen, so dafs die Reibung sehr gering wird. Der Arm c
des Gleitstückes trägt die Rahmschale G, welche um den Arm drehbar ist. Um die Schale
immer in der richtigen Stellung zu halten, ist dieselbe durch einen Arm d mit einem Gleitstück
e verbunden, das auf die gleiche Weise wie das Gleitstück b an einer anderen Führungsstange H gleitet, welche an denselben oder
ähnlichen Armen an der Säule S befestigt ist, wie die zuerst erwähnte Stange F. Die beiden
Führungsstangen folgen einander ein Stück entlang parallel, und so lange die Rahmschale sich
auf diesem Stück auf- oder abwärts bewegt, wird dieselbe ihre normale Stellung beibehalten;
oben ist die Stange H in einer bestimmten Curve gebogen. Es ist leicht ersichtlich, dafs,
sobald das oberste Gleitstück e der Rahmschale in diese Curve kommt, die Schale in eine veränderte
Stellung gebracht wird, und die Führungsstange H ist so gebogen, dafs die Schale
in der richtigen Höhe eine, passende Neigung erhält, damit der ganze Inhalt in den Behälter J
des Pasteurisirungsapparates entleert wird. Dieser Behälter ist nach der Zeichnung an einem von
der Hauptsäule ausgehenden Arm angebracht. Die Auf- und Abbewegung der Rahmschale G
wird ausschliefslich durch die Kette C bewerkstelligt, welche sich ununterbrochen in derselben
Richtung bewegt und durch den Mitnehmer α und das Gleitstück b die Rahmschale
mit sich führt. Da der Mitnehmer sich an der Seite der Kette befindet, geht derselbe frei
aufserhalb der Kettenräder, und während derselbe oben an dem horizontalen Theil der
Kette vorbeigeht, wird die Schale G fast unverändert auf derselben Stelle bleiben; sie entleert
sich an dieser Stelle und die Anordnung
ist so getroffen, um ihr Zeit zur gänzlichen Entleerung zu gewähren. Wenn der Mitnehmer
α über das andere der beiden Kettenräder oben gekommen ist, geht er mit dem
anderen Theil der Kette wieder nach unten, die Rahmschale macht dieselbe Bewegung
und richtet sich gleichzeitig mehr und mehr auf, bis sie, wenn ihr Gleitstück e auf den
senkrechten Theil der Führungsstange gekommen ist, wieder ihre normale Stellung einnimmt,
in welcher sie dann nach unten geht, bis das Gleitstück b unten gegen eine Muffe f
anstöfst, welche an der Führungsstange F äuf- und abbewegt werden kann, aber gewöhnlich
durch die Spiralfeder g oben gehalten wird. Der Druck der Feder kann durch die Schiebmuffe
h eingestellt werden. Trifft das Gleitstück b die Muffe/, so wird diese nach unten
gedrückt und dreht durch die gebogene, in der Biegung mit einem Gelenk j' versehene
Verbindungsstange j bei ihrer abwärts gehenden Bewegung die Rahmschale K um die
Achse k; die Schale ergiefst dadurch ihren Inhalt in die Hebeschale G, da diese sich gerade
unter dem Ausgufs der Rahmschale K befindet, wenn diese sich zu neigen beginnt. Der Mitnehmer
α ist, damit er um das Kettenrad D herumkommt und damit gleichzeitig der Schale K
genügende Zeit bleibt, sich jedesmal, wenn die Rahmschale vorüberkommt, gänzlich zu entleeren,
mit einem länglichen Schlitz a' versehen. Der Mitnehmer α und mit demselben das Gleitstück
b sowie die Muffe / gehen daher nicht sofort wieder nach oben, wenn das Glied in
der Kette, woran der Mitnehmer befestigt ist, an dem niedrigsten Punkt des untersten Kettenrades
vorbeigekommen ist, sondern die aufwärtsgehende Bewegung fängt erst an, wenn der Bolzen die Länge des Schlitzes durchlaufen
hat, worauf dann die Schale wieder gehoben wird. Die Feder g unter der Muffe/ ist nicht
genügend kräftig, um sowohl die Muffe f als die Schale G zu heben. Sobald indessen letztere
durch die Kette gehoben wird, führt die Feder g die Muffe f und die Rahmschale K wieder in
die normale Stellung zurück, in welcher die Schale den von der Centrifuge zugeführten
Rahm ansammelt. Die Neigung der Rahmschale K ist während der Entleerung in die
Schale G nicht gröfser, als dafs die Schale K fortdauernd den Rahm von der Centrifuge aufnehmen
kann.
Die Maschine erfordert geringe Kraft, arbeitet ruhig und gleichmäfsig; die Kettenräder mit der
Kette, deren Glieder aus Metall sind und stets in derselben Richtung ohne
Umwechselung
gehen, leisten eine grofse Sicherheit dafür, dafs nichts in Unordnung kommen kann. Alle
Schalen befinden sich aufserhalb der Linie, worin Riemscheiben, Kettenräder, Kette u. s. w.
angebracht sind, so dafs weder überflüssige Schmierstoffe noch anderer Schmutz von den
bewegten Theilen in die Schalen fallen und den Rahm verunreinigen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Rahmheber, gekennzeichnet durch ein Kippgefäfs (G)1 welches an einer stets in demselben Sinne umlaufenden Kette (C) angehängt ist und von zwei Führungsstangen (F H) mittels Gleitstücke (be) derart geführt wird, dafs es in seiner oberen Stellung infolge einer Biegung der Stange H sich entleert, während es in seiner unteren Läge durch Anschlagen auf einen Arm j das Rahmgefäfs K zum Kippen bringt und dessen Inhalt aufnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80475C true DE80475C (de) |
Family
ID=353025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80475D Active DE80475C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80475C (de) |
-
0
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