DE143703C - - Google Patents
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- DE143703C DE143703C DENDAT143703D DE143703DA DE143703C DE 143703 C DE143703 C DE 143703C DE NDAT143703 D DENDAT143703 D DE NDAT143703D DE 143703D A DE143703D A DE 143703DA DE 143703 C DE143703 C DE 143703C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/24—Equipment for mounting belts, ropes, or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Riemenaufleger, der im Wesen aus einem an
einer Stange angelenkten, mit einer Ausbauchung zum Auflegen auf der Welle versehenen Arme
besteht, an dessen freiem Ende eine mit Dorn und Scheibe ausgestattete Schiene frei verschiebbar
geführt ist und wobei an der Stange nahe dem Anlenkungspunkte des Armes zum
Zwecke der Begrenzung des Schwingungsfeldes des letzteren schwingbare Daumen angelenkt
sind, die durch Federn aus ihrer Anfangsstellung selbsttätig in jene Lage gebracht werden,
in der sie die Drehung des Armes nicht behindern.
In Fig, ι, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung
ist ein derartiger Riemenaufleger in Ansicht, Seitenansicht und Aufsicht dargestellt,
während
Fig. 4 drei für die Wirkungsweise der Vorrichtung bezeichnende Stellungen zeigt.
Fig. 5 zeigt die Arbeitsweise des Auflegers bei wagerecht laufendem Riemen.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, besteht der Riemenaufleger aus einer längeren
Stange a, an deren Ende ein mit einer Ausbauchung c versehener Arm b derart angelenkt
ist, daß er frei um 3600 um seine Achse zu schwingen vermag; an dem Arme b ist eine
frei verschiebbare Schiene d geführt, welche an ihrem Ende in bekannter Weise einen zum
Erfassen des Riemens dienenden Dorn f samt einer Scheibe g trägt.
Um den Arm b während des Aufsetzens auf die Welle in der hierzu nötigen, in Fig. 1 gezeichneten
geneigten Lage zu erhalten, sind an der Stange α zu beiden Seiten der Anlenkungsachse
h Stützdaumen \ befestigt, von welchen je nach Bedarf der eine oder andere verwendet
werden kann.
Jeder dieser Stützdaumen % ist, um dessen Einstellung zu ermöglichen, an einer an der
Stange α verschiebbaren Schiene i angelenkt und wird in der senkrecht zur Stange α stehenden
Lage (Fig. 1, 2, 3) durch einen unterhalb seines Drehpunktes angeordneten Anschlag k
gehalten.
Um den Drehbolzen m des Stützdaumens \
ist eine Feder η gewunden, deren freies Ende gegen einen am Daumen \ befestigten Stift ρ
wirkt und hierdurch dem Daumen ^ die Neigung erteilt, sich in die Richtung der Stange a
zu stellen, d. h. aus dem Drehungsfelde des Armes b zu treten; wird jedoch das Ende der
Feder η aus dem Stift ρ ausgerückt, so stellt
sie sich in die Richtung der Stange a, beläßt jedoch den Daumen \ in der ihm gegebenen
Stellung, von welchem Umstände, wie im späteren erläutert, beim Auflegen wagerecht
laufender Riemen Gebrauch gemacht wird.
Die Verwendung der Vorrichtung zum Auflegen senkrecht laufender Riemen erfolgt in
der Weise, daß der schwingbare Arm b, aufruhend auf dem rechtwinklig zur Stange α gestellten
Stützdaumen %, in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung über die Welle r gehoben und dann derart gesenkt wird, daß der ausgebauchte
Teil c auf der Welle r aufruht.
Da der Riemen s auf der Welle r aufliegt,
so muß nunmehr das Ende der Schiene d bezw. der Dorn / so weit nach abwärts gedreht
werden, daß er zwischen die beiden Riementrums gelangt, was aber bei der Stütz-
Stellung des Daumens \ nicht möglich ist, da der letztere jede weitere Abwärtsdrehung des
Armes b unmöglich macht.
Um dieses weitere Abwärtsdrehen zu ermöglichen, wird der Arm b durch Abwärtsziehen
der Stange α in die in Fig. 4 voll gezeichnete Lage gebracht, in welcher der Stützdaumen
\ unter der Einwirkung der Feder η unter dem Arme b wegschwingen und in seine
parallel zur Stange α liegende Ruhestellung gelangen kann, in welcher er das weitere Abwärtsschwingen
des Armes b nicht mehr behindert.
Es wird nunmehr die Stange α so weit gehoben, daß der Arm in die in Fig. 4 punktiert
gezeichnete, senkrechte Lage b1 gelangt und der Dorn f hinter den auflaufenden Riementeil
gebracht werden kann.
Um nun den Riemen aufzulegen, wird die Stange α nach abwärts gezogen, wodurch der
den Riemen erfassende Dorn f nach aufwärts schwingt, infolge der Verschiebbarkeit der
Stange d durch das Gewicht des Riemens an die Riemscheibe angedrückt wird und aus
der punktiert gezeichneten Lage b2 in die teilweise
angedeutete Endstellung b3 gelangt; hierauf wird die auf die Stange α ausgeübte Zugbewegung
in eine nach aufwärts gerichtete Stoßbewegung umgewandelt, wodurch der Arm b eine derartige Verdrehung erhält, daß
der Dorn f über den ablaufenden Teil der Riemscheibe nach abwärts gleitet, um schließlich
in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage bl zu gelangen, worauf er in einfacher
Weise von der Welle abgehoben werden kann. Beim Auflegen wagerecht laufender Riemen
würde, insbesondere wenn der auflaufende Riementeil der untere ist, die Gefahr eintreten,
daß der über den oberen Endpunkt der Riemscheibe wieder hinabgleitende Dorny (s. Fig. 5)
auf den unteren auflaufenden Riemen falle und wieder mitgenommen werde.
Um dies zu verhindern, wird das Drehfeld des Armes b (wie aus der Skizze Fig. 5 ersichtlich)
durch feste Einstellung eines Daumens ^ begrenzt, zu welchem Ende, wie eingangs erwähnt,
die zugehörige Feder η ausgehoben und der Daumen ^ in die rechtwinklige Stellung
gebracht wird, so daß, wenn der Arm b von seiner voll gezeichneten Anfangsstellung über
den oberen Endpunkt gelangt ist und über den ablaufenden Riemscheibenteil hinabgleitet,
er durch den rechtwinklig stehenden Daumen \ in der Stellung b1 festgehalten wird und nicht
von neuem auf den auflaufenden Riemen hinabfällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Riemenaufleger mit einem an eine Stange angelenkten, mit einer Ausbauchung zum Auflegen auf. die Welle versehenen Arme, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Armes eine mit Dorn und Scheibe ausgestattete Schiene (d) frei verschiebbar geführt ist, wobei an der Stange nahe dem Anlenkungspunkte des Armes f&J zum Zwecke der Begrenzung des Schwingungsfeldes des letzteren schwingbare Stützdaumen angelenkt sind, die aus ihrer Anfangslage durch Federn selbsttätig in eine Lage gebracht werden, in der sie die Drehung des Armes nicht behindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143703C true DE143703C (de) |
Family
ID=411184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143703D Active DE143703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143703C (de) |
-
0
- DE DENDAT143703D patent/DE143703C/de active Active
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