DE529271C - Fuehrungsvorrichtung fuer Schlauchwaren bei der Herstellung einer Laengsnaht - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer Schlauchwaren bei der Herstellung einer Laengsnaht

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DE529271C
DE529271C DE1930529271D DE529271DD DE529271C DE 529271 C DE529271 C DE 529271C DE 1930529271 D DE1930529271 D DE 1930529271D DE 529271D D DE529271D D DE 529271DD DE 529271 C DE529271 C DE 529271C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups
    • D05B27/185Guides or supports for the work presented to the feed cups, e.g. uncurling guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Führungsvorrichtung für Schlauchwaren bei der Herstellung einer Längsnaht Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannte Führungsvorrichtung der Schlauchwaren, insbesondere Strümpfe, zur Herstellung der Längsnaht, etwa an sich nahtloser Strümpfe, welche in bekannter Weise aus einem Tragbock besteht, an welchem in waagerechter und senkrechterEbene schwenkbar der Führungsarm gelagert ist. Man hat bereits derartige Führungsarme mit einer Gegenführungsschiene versehen. Die Gegenführungsschiene ist unmittelbar dem Führungsarm angelenkt gewesen, so daß sie winklig zu dem Führungsarm verschwenkbar ist. Eine derartige Ausführung hat den Nachteil, daß die Gegenführungsschiene das Werkstück nur in einem Punkt berührt und spannt. Der Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Gegenführungsschiene parallel zu dem Führungsarm verläuft. Sie wird durch Lenker als Gelenkparallelogramm mit dem Führungsarm verbunden. Das Werkstück wird infolge der Parallellage von Führungsarm und Gegenschiene über seine ganze Länge gleichmäßig gespannt. Beim Aufziehen der Schlauchware auf den Führungsarm schwingt die untere Schiene mit ihren Lenkern zurück, sie leistet also keinerlei Widerstand, während beim Nähen die untere Schiene zunächst unter der Wirkung ihres Eigengewichtes spannend auf das Werkstück einwirkt.
  • Die beim Abziehen des Werkstückes auftretende Reibung an der unteren Schiene erhöht dabei diese Spannung noch, indem sie die Lenker in die senkrechte Lage zu überführen sucht, derart, daß der Abstand der Schiene von dem Arm vergrößert wird.
  • Weiterhin besteht der Träger für den Führungsarm aus einem auf der Grundplatte mittels Kugelgelenkes gelagerten Fuß, der durch von Hand verstellbare Schrauben- auf einer Gleitbahn des Fußes unterstützt wird und mit seinem zungenartigen Ende in den beiden Endstellungen in die eine Führungsbahn begrenzende kadialnut eintritt. Der Führungsarm kann nicht nur in der waagerechten, sondern auch in der senkrechten Ebene ausgeschwungen werden, wodurch er zur Auswechselung des Arbeitsstückes durch einfaches Anheben seines freien Endes von den Vorschubkesseln der Nähmaschine frei wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • ' Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Trag-oder Lagervorrichtung für den Führungsarm.
  • Abb. z zeigt einen senkrechten teilweisen Querschnitt nach der Linie .x-x der Abb _r. Abb. 3 zeigt einen Grundriß.
  • In den Abb. q. und 5 ist in Auf- und Grundriß die Gesamteinrichtung herausgezeichnet. Die Abb.6 und 7 zeigen im Aufriß und Grundriß die Arbeits- und die Auswechselstellung des Führungsarmes.
  • Die Teile der Einrichtung ruhen auf einer Grundplatte i, die durch Schrauben bei z auf dem Arbeitstisch, der auch die mit Vorschubkesseln ausgerüstete Nähmaschine trägt, befestigt wird. Auf der Platte i ist ein Ständer 3 befestigt, welcher an seinem aufwärts gerichteten Flacharm 4 die winklige Abbiegung 5 des Führungarmes 6 trägt. Der Teil 5 ist am Teil 4 durch Schrauben 7 befestigt, die durch Langlöcher des Teiles 6 hindurchgreifen, so daß der letztere höheneinstellbar ist, um sein freies Ende in der Höhe gegenüber den Vor schubkesseln der Nähmaschine bequem einstellen zu können. .
  • Der Ständerfuß 3 ruht mit zwei von Hand einstellbaren Schrauben 8, die durch Gegenmuttern 9 in jeder Einstellage zu sichern sind, auf einer kreisbogenförmigen Bahnio der Platte i. Eine Kugel il ist durch Schraube 12 in der Platte i befestigt. Sie greift in ein pfannenartiges Lager 13 des Fußes 3 ein, und die Pfanne 13 wird durch eine Schraubenfeder 14 von unten gegen die Kugel angedrückt. Der dem Universallager z i, 13 gegenüberliegende Teil des Fußes 3 ist steg-- oder zungenartig ausgebildet, und seine nach unten gerichtete Endabbiegung 3' kann auf einer Kreisbogenführung 15 der Platte i gleiten. Die Schwingbewegung wird (Abb.3) durch zwei zapfenartige Vorsprünge 16, 17 begrenzt; neben .jedem Zapfen z6 und 17 ist in die Fläche der Gleitbahn 15 eine radial verlaufende Nut 18 eingeschnitten, so daß der Fußteil 3, 3' in jeder seiner beiden Endstellungen (vgl. a und b in Abb.3), unter der Wirkung der Feder 1.2 nach links hin kippend, mit der Zunge 3' in eine dieser Nuten eintreten kann, so daß der Fuß dann gegen Schwenkbewegungen in waagerechter Ebene gesichert ist.
  • Der Fuß 3 mit dem Arm 6 ist demnach in senkrechter Ebene um die Stützpunkte der beiden Einstellschrauben 8 auf dem Fuß schwenkbar, während er in waagerechter Ebene um das Universalgelenk 11, 13 zu schwenken ist. Die Kugel ii wird mittels ihrer Schraube 12 so eingestellt, daß dadurch die hebende Wirkung der Feder 14 begrenzt wird. Die Einstellung erfolgt natürlich so, daß das freie Ende des Armes 6 in der richtigen Höhenlage gegenüber den Vorschubkesseln der Nähmaschine sich befindet. Die Zunge 3' tritt dabei je nach der Einstellung mehr oder weniger tief in die entsprechende, die Schwenkbewegung in waagerechter Richtung während des Arbeitens verhindernde Nut 18 ein. Soll nach Beendigung der Arbeit der Arm 6 wieder von den Maschinenkesseln entfernt werden, so läßt er sich an seinem Ende zunächst leicht- aufwärts bewegen, wobei das Zusammendrücken der Feder 14 unter Wirkung des langen Hebelarmes 6, also ohne nennenswerten Kraftaufwand, erfolgen kann, da. bei diesem Anheben die Zunge 3' aus ihrer Nut also zugleich mit dem Freiwerden des Armes 6 von den Vorschubkesseln herausgehoben wird, so läßt sich im unmittelbaren Anschluß an die senkrechte Schwenkung die waagerechte Schwenkung des Armes 6 vornehmen, derart, daß er aus der Arbeitslage a (Abb. 3) in die Ruhestellung b zu überführen ist, in welcher er dann wieder in der neben dem Zapfen 17 befindlichen Nut 18 gesichert wird, so daß das Aufbringen eines neuen Warenstückes bei fest und ruhig liegendem Arm 6 auf diesen erfolgen kann.
  • Die Schraubenfeder 14, welche den Paarschluß zwischen der Kugel i i und der Pfanne 13 bewirkt, läßt sich vermeiden, wenn ein wirkliches Universalgelenk, das an sich beliebiger Art sein kann, Anwendung findet. Mit Bezug auf das Zeichnungsbeispiel wäre es nur notwendig, die in der Grundplatte i höhenverstellbare Kugel i i auch von oben her durch eine am Fuß 3 befestigte Pfanne zu umfassen.
  • Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, verbessert die Erfindung nicht nur die Ein- und Feststellung des Tragarmes 6, sondern auch den letzteren selbst, so daß auch das Aufbringen des neuen Warenstückes in der Ruhestellung b einfach und .praktisch widerstandslos erfolgen kann, während anderseits der gegen ein zu leichtes Gleiten der Schlauchware während des Arbeitens wirkende Reibungswiderstand. selbsttätig erzeugt wird. Zu dem Zweck ist an den eigentlichen Führungsarm 6 eine Schiene 2i durch Lenker 22 so angehängt, daß die Teile 6, 21 und 22 ein Gelenkparallelogramm bilden.
  • Beim Aufziehen eines neuen Werkstückes geht die Schiene 21 mit den Lenkern 22 in die strichpunktierte Stellung nach Abb.4 über, d. h. die Gesamtführung 6 bis 21 wird so schmal bzw. mit Bezug auf die senkrechte Ebene so niedrig, daß das neue Werkstück sich widerstandslos aufziehen läßt. Man hat es dabei nicht einmal nötig, die Schiene 21 zunächst durch Schwenken der Lenker 22 in die strichpunktierte Lage etwa von Hand besonders überzuführen, die Teile 21, 22 werden vielmehr in die strichpunktierte Lage sich selbst. einstellen, wenn das Werkstück aufgezogen wird. Nach dem Aufziehen gehen die Teile in die in ausgezogenen Linien der Abb. ¢ gezeichnete Stellung zurück, und bei Äusführung der Naht wird dann das Werkstück infolge seiner Reibung von der zweckmäßig aus Holz auszuführenden Schiene 21 die Teile 6 und 21 auseinanderspreizen, und es wird sich gewissermaßen ebenfalls selbsttätig der richtige Widerstand gegen das Abziehen des Werkstückes von dem Führungsarm bei der Arbeit einstellen. Diese Wirkung ist durch Wähl des Baustoffes für die Teile 6 und 21 und durch verschiedene Grade der Gleitung ihrer Führungsflächen zu unterstützen bzw. zu regeln.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen in ausgezogenen Linien den Arm i in der A rbeitsstellung, und man erkennt aus Abb.7, daß er dabei mit seinem Ende zwischen die Vorschubkessel 30 der Nähmaschine hineinreicht. Um den Arm i in die aus Abb. 7 ersichtliche, gestrichelt dargestellte Ruhestellung zu überführen, ist nichts weiter nötig, als ihn zunächst gemäß Abb. 6 in die strichpunktiert gezeichnete Lage zu heben und ihn dann seitlich auszuschwenken.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Führungsvorrichtung für Schlauchwaren (Strümpfe) bei der Herstellung einer Längsnaht mit einem in waagerechter und senkrechter Ebene beweglichen Führungsarm und einer Gegenführungsschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenführungsschiene parallel zum Führungsarm verläuft und durch Lenker (22) als Gelenkparallelogramm mit dem Führungsarm verbunden ist.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für den Führungsarm (6) aus einem auf der Grundplatte (i) mittels Kugelgelenkes (11, 13) gelagertem Fuß (3) besteht, der durch von Hand verstellbare Schrauben (8) auf einer Gleitbahn (io) des Fußes (3) unterstützt wird und mit seinem zungenartigen Ende (3') in den beiden Endstellungen in die eine Führungsbahn (15) begrenzenden Radialnuten eintritt.
DE1930529271D 1930-07-02 1930-07-02 Fuehrungsvorrichtung fuer Schlauchwaren bei der Herstellung einer Laengsnaht Expired DE529271C (de)

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