DE426688C - Verschliessvorrichtung fuer gefuellte Saecke - Google Patents

Verschliessvorrichtung fuer gefuellte Saecke

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DE426688C
DE426688C DEU8519D DEU0008519D DE426688C DE 426688 C DE426688 C DE 426688C DE U8519 D DEU8519 D DE U8519D DE U0008519 D DEU0008519 D DE U0008519D DE 426688 C DE426688 C DE 426688C
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Germany
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shaft
sewing device
sewing
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DEU8519D
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Union Special Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/07Sewing or stitching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verschließvorrichtung Für gefgllte Sacke. Es sind Verschließvorrichtungen für gefüllte Säcke bekannt, die ein auf einem Gestell ruhendes Fahrgleis und eine auf diesem fahrbare Nähvorrichtung enthalten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dieser Art und kennzeichnet sich dadurch, daß mit der Verschließvorrichtung eine Wiegevorrichtung vereinigt ist und daß der Sack auf ein und derselben Plattform gefüllt, gewogen und zugenäht wird.
  • Zu diesem Zwecke ist eine fahrbare Waage angeordnet, die von zwei von der mit Rollen oder Rädern versehenen Grundplatte aufragenden Ständern und einer auf diesen ruhenden Plattform getragen wird. Diese Ständer ragen über die Wiegevorrichtung hinaus, und jeder von ihnen besteht aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen, die sich zweckmäßigerweise teleskopartig ineinander verschieben und mittels gekuppelter Schraubenmuttern gleichzeitig verstellen lassen. An den oberen Enden der Ständer sind seitliche Ausleger angebracht, die eine Fahrschiene tragen, die über der Plattform der Waage und parallel zu dieser läuft und auf der ein Wagen hin und her fahren kann. An dem Wagen ist eine die Plattform überragende Nähvorrichtung angebracht, die bei der Bewegung des Wagens in einer Richtung die Sackmündung mittels einer geraden Naht vernäht, worauf dann die Nähvorrichtung in ihre Ruhelage zurückkehrt.
  • Mit dieser Fahrbahn für die Nähvorrichtung ist eine Hilfsschiene verbunden, und der Wagen ist mit Mitteln versehen, die, zusammen mit der Hilfsschiene, ihn am Kippen hindern. Rückwärts von dem Wagen erstreckt sich ein Ansatz, auf dem ein Motor angebracht ist, der durch einen Schnur- oder Riemenantrieb mit dem Nähmaschinenantrieb in Verbindung steht. Zum Hin- und Herfahren des Wagens dient eine Schraubenspindel, die an den von den Ständern getragenen Aaslegern unverschigbbar gelagert ist. Auf ihr läuft eine Gewindehülse, die in einer am Wagen befestigten Gabel gelagert ist, so daß eine hin und her gehende Bewegung der Hülse den Wagen bewegt, ohne daß die Drehbewegung der Hülse beeinträchtigt wird. An jedem Ende trägt die Hülse eine Antriebscheibe.
  • In der Verlängerung der Motorwelle befindet sich eine Kupplungsvorrichtung mit drei Antriebscheiben. Eine von diesen arbeitet mit dem Nähmaschinenantrieb, wie schon erwähnt, zusammen. Die beiden anderen Antriebscheiben sind mit den beiden Scheiben an den entgegengesetzten Enden der Hülse verbunden. Die Antriebe erfolgen am besten durch Schnüre oder Riemen, und die zu dem einen Ende der Hülse führende Schnur (oder Riemen) ist gekreuzt, so daß die stets in ein und derselben Richtung umlaufende Motorwelle die Hülse in der einen oder der anderen Richtung drehen kann, j e nachdem der eine oder der andere Antrieb eingerückt ist. Die hierfür dienenden Kupplungen werden von einem einzigen Hebel aus bedient. Zu diesem Zweck erstreckt sich eine Welle von den einen Ausleger zum andern, die exzentrisch gelagert oder mit Kämmen versehen ist. Diese Welle steht mit einem Trittbrett derart in Verbindung, daß sie verschwenkt werden kann. Hierdurch wird der Kupplungshebel unter Vermittlung einer an seinem Ende angebrachten Rolle derart verschwenkt, daß der Motor die Nähmaschine antreibt und auch die Hülse in Umdrehung versetzt, wodurch der Wagen zum Zwecke des Vernähens der Sacköffnung in Gang gesetzt wird, und durch denselben Hebel wird bei Drehung der Hülse mittels der zweiten Antriebscheibe die Nähvorrichtung in ihre Ruhelage zurückgebracht. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Vorder-, Abb. 2 eine Rückansicht. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht von rechts. Abb.4 ist eine Ansicht von oben, Abb.5 eine vergrößerte Schnittansicht der Kupplungseinrichtung für den Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb des Wagens. Abb.6 stellt einen Schnitt durch die exzentrisch gelagerte Welle und den an ihr befestigten Endanschlag dar.
  • Von einer auf Rollen oder Rädern 2 fahrbaren Grundplatte i mit aufwärts gekrümmten Ansätzen 3 und einer Plattform 4 ragen zwei Ständer 8 auf, von jedem der Ansätze 3 einer, die oben durch eine Querplatte 7 verbunden sind. Unter dieser Querplatte befindet sich ein an ihr aufgehängter Waagebalken 6, der durch eine Stange 5 mit dem die Plattform 4 abstützenden Mechanismus verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist die Stange 5 in ein Rohr 51 eingeschlossen.
  • Die Ständer 8 sind mit einem oberen Teil 14 versehen, der Gewinde trägt und sich teleskopartig in dem unteren Teil verschiebt. Eine sich auf die Platte 7 stützende Mutter 13 hält den oberen Teil 14 und läßt bei ihrer Drehung diesen auf und ab steigen. In Lagern 17, die sich an der Platte 7 befinden, ist eine Querwelle 16 gelagert, die die Muttern 13 in Umdrehung versetzt. Diese Querwelle ist mit Schnecken 15, je eine für jede Mutter, versehen und wird mittels eines Handrades i8 durch den Bedienenden in Umdrehung versetzt, so daß die Oberteile 14 der Ständer auf- und abgeschraubt werden können und durch die Muttern in ihrer Stellung festgehalten werden.
  • An ihrem oberen Ende tragen die Ständer 14 einen mit einem Ausleger 2o versehenen Kopf ig, auf dem eine Winkelschiene 21 festgeschraubt ist, die sich quer über die ganze Maschine erstreckt. Nach der entgegengesetzten Seite erstrecken sich von den Köpfen 1g aufwärts gerichtete Arme 35, und an diesen Armen ist eine Hilfsschiene 34 befestigt, die sich von einem Arm zum andern erstreckt, ohne über diese Arme hinauszuragen.
  • Auf der Schiene 21 bewegt sich ein Wagen, den die Hilfsschiene 34 am Kippen hindert. Der Wagen besitzt zwei Ausleger 25 (Abb. 4), die die auf der Schiene 21 rollenden Räder 2.2, je eins zu beiden Seiten des Wagengestelles, tragen.
  • Auf dem Wagen befindet sich die Nähvorrichtung 27 zwischen den Rädern 22. Der Wagen enthält einen aufrechten Teil, an dem die Nähvorrichtung mittels Schrauben 28 (Abb. 3) angebracht ist. Durch Zwischenlagen 29 von verschiedener Dicke kann der Abstand der Nähvorrichtung von der Wagenmitte verändert werden.
  • Der Wagen enthält auch einen rückwärts und seitlich vorspringenden Teil 31, der einen Motor 30 trägt. Wie Abb. 3 zeigt, befindet sich die Nähvorrichtung vor der Schiene 21 und über der Plattform 4 der Wiegevorrichtung. Auch liegt die Schiene 21 parallel zur Mittellinie der Plattform, so daß die Öffnung des auf dieser Plattform stehenden Sackes durch eine gerade Naht verschlossen werden kann. Der vorspringende Teil 31 hat eine abwärts gerichtete Platte, an der Rollen 33 gelagert sind, die an der Hilfsschiene 34 entlanglaufen und das Kippen des auf der Schiene 21 rollenden Wagens verhüten, mithin die über die Plattform 4 hin wandernde Nähvorrichtung immer in derselben senkrechten Ebene halten, während die Schiene 21 das Gewicht der fahrbaren Teile aufnimmt.
  • Der Motor 3o besitzt eine Welle 40, und am Gehäuse ist ein Arm 36 befestigt, der sich seitlich erstreckt und zwei mit Büchsen 41, 42 (Abb.5) versehene Lager 37 und 38 trägt, in denen die Motorwelle läuft. Zwischen den Lagern befindet sich eine Kupplungsvorrichtung mit drei Treibscheiben. Die Scheiben 43 und 51 treiben den Wagen vorwärts und rückwärts, und die Scheibe 45 treibt mittels der Schnur 51i (Abb.3) die Schnurscheibe 27' der Nähvorrichtung an.
  • Die Verschiebbewegung des Wagens geschieht durch die Schraubenspindel 75, die in den am oberen Ende der Ständer befestigten Lagern 76 durch Schrauben festgehalten wird. Auf dieser Spindel läuft die Schraubenhülse 71, die an jedem Ende eine fest mit ihr verbundene Antriebscheibe 72 und 721 trägt, durch die die Hülse 71 gedreht werden kann. Am Wagen ist ein gegabelter Arm 77 befestigt, der den verjüngten mittleren Teil der Hülse umfaßt und, ohne die Drehung der Hülse zu hindern, ihre Verschiebbewegung auf den Wagen überträgt. Ein offener Riemen 73 verbindet die Scheiben 51 und 72, während der Riemen 74 zwischen den Scheiben 43 und 72i gekreuzt ist. Wird die Scheibe 51 mit der Motorwelle verbunden, -so holt die Hülse 71 den Wagen in seine Anfangslage zurück (links in Abb. i). Wird dagegen die Scheibe 43 mit der Hülse 71 in Verbindung gebracht, so findet die umgekehrte Bewegung statt, d. h. der Wagen und die Nähvorrichtung wandern nach rechts. Gleichzeitig treibt die Scheibe 45 .die Nähvorrichtung an.
  • Die Kupplung der Scheiben geschieht auf folgende Weise: Die Scheiben 43 und 45 laufen lose auf ihrer Büchse 41. Zwischen beiden ist eine Scheibe 44 aus Leder oder ähnlichem Stoff angeordnet. Eine gleiche Scheibe befindet sich auf der anderen Seite der Scheibe 45. Die Scheibe 51 hat auf einer Seite eine konische Eindrehung, die mit einem Kupplungskonus .17 zusamtnenwirkt. Zwischen dem Ende der Büchse 41 uhd der ihm zugekehrten Seite des Konus 47 liegt eine gewundene Feder 48, die die flache Seite des Konus von der Kupplungsscheibe 46 abtreibt. Der Konus 47 ist mittels eines Keiles .49, der durch die Welle 4.o hindurchtritt, mit dieser fest verbunden. Am äußeren Ende der Welle 40 ist in ihrem Innern ein Stift 5o angebracht, der sich gegen den Keil 49 legt.
  • Wird der Stift 5o nach rechts gedrückt (Abb. 5), so drückt er durch den Keil 49 und den Konus 4.7 die Feder 4.8 zusammen, und der Konus legt sich gegen die Scheibe 45 und drückt diese gegen die Scheibe 43, so daß die beiden Scheiben 43 und 45 vom Motor in Umdrehung versetzt «-erden. Wird der Stift 5o freigegeben, so drückt die Feder 48 den Konus 47 in die Scheibe 5 i, die nun in Umlauf gesetzt wird. Die Scheiben 43 und 45 treiben den Wagen der Nähvorrichtung.
  • ach Vernähung der Sacköffnung werden die beiden Scheiben 4.3 und .45 stillgesetzt, und die Scheibe 51 holt den Wagen in die Anfangslage zurück.
  • Zur Bedienung der Kupplungsvorrichtung ist ein Stellhebel 53 vorgesehen, der an dem Arm 36 bei 54 (Abb. 4.) drehbar und mit einer feststellbaren Schraube 52 versehen ist, die gegen den Stift 50 trifft. Wird der Hebel 53 nach der einen Richtung umgelegt, so treibt die Schraube 52 den Stift 5o vorwärts und kuppelt die Treibscheiben 43und45 mit der Motorwelle; erfolgt die Hebelbewegung nach der anderen Seite, so treibt die Feder 48 den Stift 5o zurück und rückt die Scheibe 51 ein.
  • An seinem äußeren Ende ist der Hebel 53 mit einer Rolle 55 versehen, die mit einer Steuerwelle 56 zusammenwirkt, die in Lagern 57 am oberen Ende der aufrechten Arme 35 drehbar ist. Diese Steuerwelle ist exzentrisch gelagert und bei ihrer Drehung in der einen Richtung drückt sie die Rolle 55 nach außen und schwingt den Arm 53 nach rechts (Abb.4). Die Steuerwelle 56 hat an ihrem rechten Ende einen radialen Arm mit einem Gegengewicht 7o, das die Welle in einer bestimmten Lage zu halten bestrebt ist. Die Steuerwelle 56 wird behufs Bewegung der Kupplungseinrichtung durch einen Fußtritt69 bewegt, und wenn sie freigegeben wird, dann dreht das Gegengewicht sie so zurück, daß der Hebel 53 frei wird.
  • An der dem Gegengewicht 7o entgegengesetzten Seite der Steuerwelle 56 befindet sich in herabhängender gegabelter Arm 58, der einen an einer senkrechten Stange 6o befestigten wagerechten Arm 59 umschließt. Die Stange 6o hat quadratischen Querschnitt und der Arm 59 eine entsprechende Bohrung. Eine von dem Lagerbock 35 seitlich herausragende Hülse 61 umschließt die Stange 6o, so daß diese ganze Einrichtung mit den den Wagen tragenden Köpfen i9 auf und ab steigt und die Verbindung mit der Stange 6o nicht beeinträchtigt wird. Diese Stange 6o besitzt an ihrem Ende einen wagerechten gegabelten Arm 64, der das obere Ende eines fest mit einer Welle 66 verbundenen Armes 65 umgreift. Diese Welle 66 erstreckt sich von der Hinterseite der Maschine zur Vorderseite und ruht in Lagern 67, 68, die an der Grundplatte der- Maschine befestigt sind. Am Ende der Welle 66 befindet sich der Fußtritt 69, durch den die Welle 66 und mit ihr der Arm 64 und die Stange 6o gedreht werden kann.
  • Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so drückt der Bedienende den Fußtritt 69 herab, wodurch die Steuerwelle 56 gedreht und der Hebel 53 geschwungen wird, so daß die Scheiben 45 und 43 mit der Welle gekuppelt werden. Eine dieser Scheiben dreht die Hülse 74 wodurch sich der Wagen von links nach rechts bewegt (Abb. i), und gleichzeitig wird die Nähvorrichtung in Gang gesetzt. Nach Freigabe der Kupplung durch Loslassen des Fußtrittes 69 dreht das Gegengewicht 7o die Steuerwelle 56 so, daß der Steuerhebel frei wird und die Feder 48 die Kupplungsscheiben 43 und 45 freigibt, dagegen die Scheibe 51 mit der Motorwelle kuppelt, so claß sich die Hülse 71 in entgegengesetzter Richtung dreht und die jetzt nicht arbeitende Nähvorrichtung nach der anderen Seite getrieben wird.
  • Hat der Wagen die äußerste Stellung links erreicht, so trifft ein für verschieden breite Säcke verstellbarer Anschlag 78 (Abb. 4) mit seinem abgeschrägten Ende gegen die Rolle 55 des Hebels 53 und schwenkt diesen Hebel so weit, daß die den Wagen durch die Hülse 71 bewegende Scheibe entkuppelt wird. Tedoch wird der Hebel nicht so weit bewegt, daß er die den Wagen vorwärts treibende Scheibe mit der Motorwelle kuppelt. Die 1Taschine steht also still.
  • Zum Zunähen kleinerer Säcke ist eine Hilfsplattform 9 vorgesehen, die schwenkbar mittels der Klemmringe io an den Ständern 8 befestigt ist. Bei Nichtgebrauch hängt diese Plattform herab und stützt die Säcke vor dem Herabfallen und vor der Berührung des Waagebalkens 6. Wenn Säcke vernäht werden sollen, die für die Lage der Hauptplattform 4 zu klein sind, so wird die Hilfsplattform in die wagerechte Lage gebracht und durch Streben 12 gehalten, die mit einem Ende an einem Ansatz des Klemmringes io, mit dem andern Ende an der Unterseite der Plattform 9 drehbar befestigt sind. Auf der kleineren Plattform kann eine die kleineren Säcke aufnehmende Waage aufgestellt werden.
  • Durch ein Handrad 18 kann die den Motor und die Nähvorrichtung tragende Schiene je nach der Sackhöhe eingestellt werden, während für ganz kleine Säcke die Hilfsplattform 9 dient.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschließvorrichtung für gefüllte Säcke mit einem ein Ständerwerk zur Aufnahme eines Fahrgleises aufweisenden Gestell und einem auf dem Fahrgleise beweglichen, eine Nähvorrichtung tragenden Wagen, gekennzeichnet durch eine an dem Gestell angebrachte Wiegevorrichtung (6) und eine gleichfalls an dem Gestell angeordnete, den Sack aufnehmende Plattform (4), auf der der Sack gefüllt, gewogen und zugenäht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem die Nähvorrichtung an der Sackmündung entlangbewegenden und das Nähen bewirkenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß -der Motor (30) mit zwei Treibscheiben (43, 51) -versehen ist, die abwechselnd mit der Motorwelle (40) gekuppelt werden können und die eine auf einer- ortsfesten Schraubenspindel (75) drehbare Schraubhülse (71) in der einen oder andern Richtung in Umdrehung versetzen und dadurch die Nähvorrichtung nach der einen oder der andern Seite hin verschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Treibscheiben (43. 51) mit der Motorwelle (40) durch einen Hebel (53) bewirkt wird, den eine unter der Wirkung eines Gewichtshebels (7o) stehende Steuerwelle (56) bewegt, derart, daß mit dem durch den Gewichtshebel bewirkten Einrücken der einen Treibscheibe (51) die Nähvorrichtung an ihren Ausgangspunkt gebracht wird, während zwecks Kupplung der andern Treibscheibe (43) mit der Welle (40) und Verschiebung der Nähvorrichtung von ihrem Ausgangspunkt an der Sackmündung entlang die Steuerwelle (56) - durch einen Fußhebel (58-6g) bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (78) verstellbar an der Steuerwelle (56) befestigt ist, der mit dem Einrückhebel (53) zusammentrifft und ihn so einstellt, daß beide Treibscheiben (43, 51) von der Motorwelle abgekuppelt werden und die Nähvorrichtung stillsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Treibscheibe (43) durch eine Reibscheibe (44) mit einer Scheibe (45) gekuppelt wird, die die Nähvorrichtung in Gang setzt, wobei die beiden Scheiben (43, 45) mit der Motorwelle (4o) derart gekuppelt sind, daß sie gleichzeitig umlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fahrgleis tragenden Ständer teleskopartig ausgebildet sind, wobei die inneren Teile (14) Gewinde besitzen und durch Muttern (13), die sich auf die unteren Ständerteile (8) stützen und durch eine gemeinsame Schneckenwelle in Umdrehung versetzt werden können, auf- und abgeschraubt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Wagen tragende Gleis aus zwei Schienen, einer Haupt- und einer seitwärts davon liegenden Hilfsschiene, besteht, wobei der Wagen mit Rädern (22) auf der Hauptschiene (21) läuft und mit einem rückwärts ausladenden Arm (31) versehen ist, der mittels Rollen (33) sich gegen die obere und die untere Fläche der Hilfsschiene (34) abstützt. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (71) an beiden Enden Antriebscheiben (72, 721) besitzt und daß in Verlängerung der Motorwelle auf dieser lose drehbare Antriebscheiben (43, 45, 51) angeordnet sind, von denen eine durch einen offenen Riemen mit der Scheibe an dem einen Ende der Hülse (71), eine andere durch einen gekreuzten Riemen mit der anderen Scheibe dieser Hülse verbunden ist, wobei die eine oder die andere dieser Scheiben von dem Bedienenden mittels Kuppelvorrichtungen, die in der Motorachse liegen, mit der Motorwelle gekuppelt werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ständern (8) eine Hilfsplattform (9) schwenkbar aufgehängt ist, die in senkrechter Lage das Herabkippen eines Sackes von der Hauptplattform (4) verhütet, in wagerechter Stellung aber eine Hilfswaage zum Verwiegen kleiner Säcke aufnimmt. -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749025A1 (de) * 1997-11-06 1999-05-27 Icoma Fbs Gmbh Packtechnik Verfahren zum Befüllen und Verschließen von Säcken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19749025A1 (de) * 1997-11-06 1999-05-27 Icoma Fbs Gmbh Packtechnik Verfahren zum Befüllen und Verschließen von Säcken

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