DE369391C - Kastenfalle - Google Patents
KastenfalleInfo
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- DE369391C DE369391C DEH87324D DEH0087324D DE369391C DE 369391 C DE369391 C DE 369391C DE H87324 D DEH87324 D DE H87324D DE H0087324 D DEH0087324 D DE H0087324D DE 369391 C DE369391 C DE 369391C
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- trap
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/02—Collecting-traps
- A01M23/04—Collecting-traps with tipping platforms
- A01M23/06—Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 19. FEBRUAR 192$
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 k GRUPPE
Leo Heinrichs in Großbülten b. Peine.
Kastenfalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1921 ab.
Die Erfindung betrifft eine Raubtierkastenfalle, die an jedem Ende einen Fallschieber
und im Innern eine Wippe hat. Es sind derartige Fallen bekannt, bei denen die Drehbewegungen
der Wippe durch ein Gestänge auf eine über der Falle gelagerten Welle übertragen
werden. Während nun bei diesen bekannten Fallen durch die Drehung der Welle zum Zweck der Auslösung der Falle
zwei die Fallsehieber haltende Sperriegel ίο
bewegt werden, wird bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch
die Drehung der Welle, infoige des dadurch hervorgerufenen Abgleitens eines Hebels
von seinem Anschlag, die Verbindung von zwei Schnüren, an welchen die Fallschieber
hängen, gelöst, wodurch die letzteren zufallen. Durch diese neue Bauart der Aus-
lösevorrichtung wird im Gegensatz zu den bekannten Fallen dieser Art, infolge der Aufhebung
der in dem Gestänge der Auslösevorrichtung vorhandenen Reibung, ein außer-5 ordentlich empfindliches Aufstellen der Falle
ermöglicht.
In der Zeichnung ist durch die Abb. ι die Auslösevorrichtung für sich allein dargestellt,
während die Abb. 2 die Ausbildung der ganzen
ίο Falle zeigt.
Die Drehbewegungen einer im Boden α der Falle eingebauten mit der Achse c versehenen
Wippe Zj werden in bekannter Weise durch außerhalb der Falle angeordnete Hebel d, d',
Zugstangen e, e' und Hebel f auf eine über der Falle in den Stützen h und h' gelagerte Welle g
übertragen. Die Zugstangen e und e' ragen durch zwei Löcher des Hebelarmes / lose nach
oben hindurch und sind hier zur Verstellung der Länge mit je zwei Muttern versehen. In der
Mitte zwischen den Stützen h und h' sind auf der Welle g zwei Hebel i und k befestigt. Der ,
Hebel i trägt eine Rolle Z und der Hebel k ein verschiebbares Gewicht m. Schnüre η und ο
führen über Rollen nach den Fallschiebern u und v. Die Schnur η ist mit einem Bügel oder
Haken p verbunden und an der Schnur ο ist ein Bügel q befestigt, mit dem eine Stange r
gelenkig verbunden ist. In aufgestelltem Zustände der Falle hängt die Stange r in dem
Haken p, während er sich mit seinem unteren Ende gegen die Rolle I des Hebels i legt. Dabei
ruht die Stange auf einer Stellschrauben auf, die durch ein Langloch t des Hebel-
armesi hindurchragt. Die Stellschrauben
hat oben einen Schlitz, in welchen der Hebel r eingreift, so daß er nicht nach der Seite abrutschen
kann. Die in den Schnüren η und 0 wirksamen Kräfte bilden ein Kräftepaar, das
bestrebt ist, den Hebel r zu drehen.
Die Wirkungsweise der Falle ist folgende:
Kommt ein Tier von links oder rechts auf
die Wippe b, so dreht sich diese mit ihrer Achse e, wodurch die Stange e bzw. e um ein
Stück nach unten gezogen und die Achse g mit den Hebeln / und i gedreht wird. Dies
hat zur Folge, daß die Stange r von der Rolle / abgleitet und infolge des an den Schnüren η
und 0 wirkenden Gewichtes der Fallschieber ; aus dem Haken ρ herausgezogen wird. Die :
Schieber fallen infolgedessen plötzlich gleich- : zeitig nieder und verschließen die Falle. Das ;
Aufstellen der Falle geschieht dadurch, daß man die Fallschieber vermittels der Schnüre '■
hochzieht, die Stange r in den Haken p steckt i und dann gegen die Rolle I legt, wobei als
unterer Stützpunkt die Stellschrauben dient. !
Damit sich nun der Hebel i mit der Rolle / stets in gleicher Richtung nach abwärts bewegt,
gleichgültig, ob die Wippe b an der linken oder rechten Seite niedergeht, sind die
Zugstangen e und e' mit dem Hebel / so verbunden, daß sie sich in zwei Löchern des
Hebels / frei verschieben können. Bei der Drehung der Wippe wird also der Hebel f
durch eine der beiden Stangen stets nach unten gezogen, während die andere Stange
sich in ihrem Führungsloche, ohne den Hebel zu beeinflussen, nach oben schiebt. Die Zugstangen
e e' können auch in den Hebeln d, d' verschiebbar sein, wodurch dieselbe Wirkung
erreicht werden würde.
Die mit der Auslösevorrichtung versehenen Fallen gestatten ein außerordentlich empfindliches
Aufstellen. Da der Hebel r verhältnismäßig lang ist, ist auch der Druck am unteren
Ende gegen die Rolle I ein ganz geringer, so daß zwischen Rolle und Hebel nur eine ganz
geringe Reibung besteht. Um nun diese und die in dem anderen Gestänge vorhandene Reibung
auszugleichen bzw. zu beseitigen, ist auf der Welle g an beliebiger Stelle ein Gewichtshebel k angebracht, dessen Gewicht m in bekannter
Weise ein zu dem genannten Zweck einstellbarer ist. Es können infolgedessen auch kleine Tiere mit geringem Körpergewicht
mit der Falle gefangen werden.
Claims (2)
1. Kastenfalle mit zwei an Schnüren hängenden Fallschiebern, deren Feststellvorrichtung
mittels einer im Innern der Falle angeordneten Wippe, eines Gestänges und einer über der Falle gelagerten Welle
gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen Fallschieber (v) tragende
Schnur (0) mittels eines Bügels (g) eine Stange (r) trägt, und an der den anderen
Schieber (u) tragenden Schnur (n) ein Haken befestigt ist, der bei aufgestellter
Falle um die Stange (r) greift, deren freies Ende sich gegen eine Rolle (I) legt,
die auf einem auf der über der Falle angeordneten Welle (g) befestigten Hebel (i)
gelagert ist.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (e, e)
des die Achse (c) der Wippe (&) mit der Welle (§·) verbindenden Gestänges in dem
auf der Welle (§·) oder dem auf der no
Achse (c) der Wippe (&) befestigten Hebel (f bzw. d, d') verschiebbar sind,
so daß die Welle (g) mittels der Wippe (&) • nur in einer Richtung gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH87324D DE369391C (de) | 1921-10-11 | 1921-10-11 | Kastenfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH87324D DE369391C (de) | 1921-10-11 | 1921-10-11 | Kastenfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369391C true DE369391C (de) | 1923-02-19 |
Family
ID=7164942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH87324D Expired DE369391C (de) | 1921-10-11 | 1921-10-11 | Kastenfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369391C (de) |
-
1921
- 1921-10-11 DE DEH87324D patent/DE369391C/de not_active Expired
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