DE222321C - - Google Patents

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DE222321C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/14Suspension or balancing arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 222321 -KLASSE 52 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung des Stoffrahmens von Stickmaschinen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß der obere und der untere Teil des Stoffrahmens durch ein zweckmäßig an festen Gestellteilen gelagertes Parallelogrammgestänge derart untereinander verbunden sind, daß bei Bewegung des Stoff rahmens dieser in seiner ganzen Höhe gleichmäßig und genau parallel zu sich selbst verstellt wird. Diese gesicherte Parallelführung des Stoffrahmens macht sich in der hinsichtlich der Größenverhältnisse und Gestaltungen gleichmäßigen Ausführung der Stickmuster an den verschiedenen Stellen des Stoffes im Stoff rahmen vorteilhaft geltend.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Anwendung an einem Stoffrahmen, der in bekannter Weise auf der Unterseite von Hebeln abgestützt und im Gewichte ausgeglichen ist. Fig. 2 und 3 stellen eine Einzelheit in größerem Maßstabe dar.
ι ist das Gestell und 2 der bewegliche Stoffrahmen üblicher Bauart einer sonst nicht dargestellten Stickmaschine. Der Stoff rahmen 2 wird auf der Unterseite an drei gleich weit voneinander abstehenden Stellen in bekannter Weise von drei Winkelhebeln 3, 4, 5 abgestützt, welche bei 6 an Hängelagern 7 des Gestells ι drehbar gelagert und an einem Ende mit Stützrollen 8 versehen sind, während sie am anderen, gegabelten Ende 9 (s. Fig. 2 und 3) vermittels je eines Zapfens 10 und eines Kugellagers 11, 12, 13 bei 14 durch Metallbänder 15 zusammengekuppelt sind.
Zum Zwecke des Gewichtsausgleiches dieser Stützhebel sowie des Stoffrahmens ist der Hebel 5 mit einem Parallelogrammgestänge 16, 17, 18, 19, 20, 21 verbunden, dessen senkrechte Stange 18 vermittels des Querarmes 22 und zweier Federn 23 ein Gegengewicht 25 trägt, wobei die Federn 23 an unteren Vorsprüngen 24 dieses Gewichtes angreifen.
Damit das so federnd aufgehängte Gegengewicht 25 bei raschen Hüben des Stoffrahmens nicht in schwingende Bewegung gerät, wird das Gegengewicht 25 durch eine Klemmbackenbremse 27, 28 gebremst, die an einer Stange 26 des Gegengewichtes angreift und durch eine auf der Welle 35 sitzende Hubscheibe 34, die vermittels eines bei 32 geführten Stößels 33 auf den die Backe 28 tragenden, bei 29 drehbar gelagerten, unter dem Zug der Feder 31 stehenden Hebel 30 einwirkt, periodisch gelüftet wird.
Während die Winkelhebel 3, 4, 5 dem Stoffrahmen in seiner ganzen Länge hinsichtlich der senkrechten Bewegungen eine gesicherte gleichmäßige Parallelführung verleihen, ist ferner — und dies bildet das Wesen der vorliegenden Erfindung — zur Sicherung der Parallelführung des Stoffrahmens in wagerechter Richtung folgende Einrichtung getroffen. Am oberen und am unteren Teil des Stoffrahmens sind an entsprechenden Stellen bei 36 bzw. 37 zwei Lenker 38, 39 angelenkt, welche andererseits bei 40 bzw. 41 mit zwei zugehörigen Dreieckhebeln 42, 43 gelenkig verbunden sind. Diese letzteren, unter sich genau gleich gestaltet, sind zur Seite des
Stoffrahmens bei 44 bzw. 45 am Gestell 1 drehbar gelagert und bei 51 bzw. 52 durch eine Verbindungsstange 46 zu einem Parallelogrammgestänge zusammengekuppelt. Vermöge dieser mechanischen Verbindung des oberen und unteren Teiles des Stoffrahmens und der Lagerung des Verbindungsgestänges an festen Gestellteilen muß sich der Stoffrahmen bei seiner Führung durch den Pantograph oder das Jacquardwerk in seiner ganzen Höhe genau gleichmäßig und parallel zu sich selbst in wagerechter Richtung verstellen. Diese zwangsweise Seitenführung des Stoffrahmens im Verein mit der den Stoffrahmen auf seiner ganzen Länge gleichmäßig abstützenden Winkelhebelunterführung bietet den großen Vorteil, daß diejenigen Muster, welche an einer vom Angriffspunkt des Pantographen oder des Jacquardwerkes weit entfernt liegenden Stelle des Stoffes gestickt werden, genau die gleichen Größenverhältnisse und Gestaltungen erhalten wie die jenem Angriffspunkt zunächst liegenden Muster, so daß über die ganze Länge und Höhe des Stoffrahmens hin lauter vollkommen gleichmäßige Muster sich ergeben werden, denn der vom Pantograph oder Jacquardwerk geführte Stoff rahmen wird sich vermöge jener Einrichtung sowohl in der Höhenrichtung als auch in der Seitenrichtung überall vollkommen gleichmäßig und parallel zu sich selbst verstellen müssen.
Die Verbindungsstange 46 des Parallelogrammgestänges 42, 43, 46 ist mit einem Anschlag 47 versehen, unter den ein am Gestell 1 bei 48 angelenkter Stützarm 49 greift, der durch eine am Gestell befestigte Feder 50 nach oben gezogen wird. Diese Feder 50 trachtet die Stange 46 nach oben zu halten und bewirkt dadurch den Gewichtsausgleich jenes Parallelogrammgestänges.
Damit die Punkte 36, 37 des Stoffrahmens sich genau gleich bewegen, muß die Entfernung 36 bis 40 gleich jener 37 bis 41, diejenige 40 bis 44 gleich jener 41 bis 45 und die Entfernung 44 bis 51 gleich jener 45 bis 52 sein.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung des Stoff rahmens von Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Teil des Stoffrahmens (2) durch ein an festen Gestellteilen gelagertes Parallelogrammgestänge (42, 43, 46) derart untereinander verbunden sind, daß bei Bewegung des Stoffrahmens dieser in seiner ganzen Höhe gleichmäßig und genau parallel zu sieh selbst verstellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgestänge (42, 43, 46) zur Seite des Stoffrahmens (2) angeordnet und mit dem oberen und dem unteren Teil desselben durch Lenker (38,39) zwangläufig verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgestänge aus zwei an festen Gestellteilen gelagerten Winkelhebeln (42, 43) und einer dieselben verbindenden Lenkstange (46) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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