DE230799C - - Google Patents

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DE230799C
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closing element
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230799 KLASSE 47g. GRUPPE
■'* m
Regelungsvorrichtungen für den Abschluß von Rohrleitungen kann man zugleich auch dann als Schnellschlußvorrichtungen benutzen, wenn man die Verbindung zwischen der Ein-Stellvorrichtung und dem Abschlußorgan unterteilt und durch eine ausschaltbare Kupplung miteinander verbindet. Solange die Kupplung eingerückt ist, wird dann das Absperrorgan der Einstellvorrichtung folgen und daher als
ίο Regelungsorgan dienen. Wird dagegen die Kupplung ausgerückt, so wird das Absperrorgan infolge seiner Eigenschwere oder Einwirkung von Federn schnell geschlossen werden, so daß das Absperrorgan in diesen Fällen als Schnellschlußvorrichtung dient.
Die Erfindung besteht nun darin, die für einen guten Schnellschluß zweckmäßige Federbelastung derart anzuordnen, daß die zum Heben und Senken des Absperrorgans bei
ao dessen Verwendung als Regelungsorgan notwendige Kraft völlig unabhängig von dieser Federspannung ist. Die zum Einstellen notwendige Kraft wird daher weder vergrößert noch irgendwie während des Hebens oder Senkens des Abschlußorgans verändert.
Zu diesem Zweck ist die Feder zwischen Vorsprüngen des Abschlußorgans der Einstellvorrichtung derart angeordnet, daß die für den Schnellschluß notwendige Spannung der Feder bei der Annäherung dieser beiden Teile zwecks ihrer Kupplung erzielt wird. Während der Kupplung, d. h. für die Zeit, wo das Abschlußorgan als Regelungsvorrichtung benutzt wird, kann daher die gespannte Feder keinerlei Einfluß auf die Ventilbewegung ausüben. Wird die Kupplung aber geöffnet, so wird die gespannte Feder zunächst mit großer und dann allmählich abnehmender Kraft das Abschlußorgan auf seinen Sitz drücken, so daß also dadurch ein sicherer Schnellschluß gewährleistet wird. Da die Kupplung nur im Falle der Gefahr ausgerückt wird, so ist die Spannung der Feder im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen nur selten vorzunehmen. Es ist daher für den normalen Betrieb für das Heben und Senken des Absperrorgans trotz der Schnellschlußvorrichtung nur eine für das Bewegen derartiger Abschlußorgane notwendige Mindestkraft erforderlich.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei einem Dampfventil dar, welches durch einen besonderen, durch Drucköl betriebenen Kolben gehoben bzw. gesenkt wird.
Die Verbindungsstange zwischen dem Ventil α und dem Steuerkolben b ist in zwei Teile c und d geteilt, von denen der eine mit dem Ventil und der andere mit dem Steuerkolben fest verbunden ist. An dem Teil d der Verbindungsstange ist ferner eine Muffe e befestigt, an der eine Klinke f derart drehbar angeordnet ist, daß dieselbe in eine entsprechende Öffnung des Teiles c eingreifen kann, wenn dieser Teil genügend weit in die Muffe e hineingeschoben ist. Durch das Eingreifen der Klinke f, welche mittels der Stange g durch den Regulator gesteuert wird, werden beide Teile c und d der Verbindungsstange fest miteinander gekuppelt, so daß beim Heben und Senken des Steuerkolbens b
durch Preßöl auch das Ventil α gehoben und gesenkt wird. Gibt dagegen im Falle des Durchgehens der Maschine infolge der Einwirkung des Regulators die Klinke f die Stange c frei, so kann das Ventil α unabhängig von der Antriebsvorrichtung b auf seinen Sitz herabfallen und dadurch den weiteren Zufluß des Betriebsmittels absperren. Damit nun dieser Ventilschluß genügend rasch erfolgt, ist mit
ίο der Muffe e ein Ring h verbunden, gegen welchen sich das eine Ende einer gespannten Feder i legt, deren anderes Ende sich gegen einen auf der Stange c in geeigneter Weise befestigten Teller k stützt. Diese Anordnung der Feder, deren Spannung von der gewählten Befestigungshöhe des Tellers k auf der Stange c abhängt, gestattet nach Ausklinken der Sperrung f eine anfänglich große Schnelligkeit des Ventilschlusses, die jedoch allmählich mit abnehmender Federspannung nachläßt. Infolgedessen legt sich im Falle der Gefahr das Ventil sehr rasch, jedoch ohne gewaltsames Aufschlagen auf seinen Sitz auf, wobei ein unter dem Federteller angebrachter Luftpuffer die trotz der abnehmenden Spannung der Feder noch verbleibende Massenbeschleunigung abfängt. Ferner gestattet die gewählte Anordnung der Feder, daß dieselbe, solange die Kupplung zwischen Ventil und Antriebsvorrichtung besteht, trotz beliebiger Hebung und Senkung des Ventils völlig unverändert in der gleichen gespannten Lage gehalten wird, ohne jedoch dadurch die Bewegung der Antriebsvorrichtung irgendwie zu erschweren oder
■ΐ5 überhaupt zu beeinflussen. Der Betrieb gestaltet sich daher trotz der Anordnung der Feder derart, als ob dieselbe überhaupt nicht vorhanden wäre, während beim Ersatz der Federwirkung durch Gewichtsbelastung, z. "B.
4.0 infolge schwererer Ausbildung des Ventils beim öffnen desselben ein größeres Gewicht durch die Antriebsvorrichtung zu heben wäre. Die ständige Zusammenpressung der Feder während des Betriebes ermöglicht daher ohne Beeinflussung der Antriebsvorrichtung jederzeit einen zuerst plötzlichen und dann allmählich abnehmenden Schnellschluß. Im Gegensatz dazu würde bei Gewichtsbelastung, wenn man von der Wirkung des unter Umständen bei der Feder nicht notwendigen Luftpuffers absieht, die Schnelligkeit des Ventilschlusses gegen Ende desselben zunehmen. Ist das Ventil nach Auslösung der Kupplung plötzlich geschlossen worden, so genügt zur Wiederaufnahme des Betriebes ein zwangsweises Herablassen der Stange d mit seiner Muffe e, um auch die Feder * wieder in der richtigen Weise zu spannen, worauf nach Einstellung der Kupplung durch Hebung des Steuerkolbens b auch das Ventil α wieder unter Wahrung der für den Schnellschluß erforderlichen Spannung der Feder i gehoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für den Abschluß von Rohrleitungen mit einer Schnellschluß vorrichtung, bei welcher die Verbindung zwischen dem Abschlußorgan und der zugehörigen Einstellvorrichtung aufgehoben und durch Einrücken einer Kupplung wieder hergestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstschluß des Abschlußorgans (a) durch eine Feder (i) bewirkt bzw. beschleunigt wird, welche sich mit ihren Enden gegen Vorsprünge (k h) des Abschlußorgans (a) und der Einstellvorrichtung (d) legt, so daß bei eintretender Kupplung die Feder derart gespannt wird, daß einerseits bei der Bewegung des Abschlußorgans durch die Einstellvorrichtung die Federspannung nicht verändert wird und andererseits die für die Einstellvorrichtung erforderliche Kraft von der Federspannung völlig unabhängig ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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