DE181945C - - Google Patents

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DE181945C
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lever
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thermostat
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/027Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow for combustible fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES s/fi.^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 181945 KLASSE 36/. GRUPPE
EDWIN RUUD in PITTSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr zu Wassererhitzern oder dergl. Bei derartig konstruierten Erhitzern ist es wünschenswert, daß die Wirkung ohne Verzug einsetzt oder aufgehoben wird, je nachdem die gewünschte Temperatur, für die der Thermostat eingestellt ist, erreicht oder verlassen wird. Man hat für diesen Zweck
ίο bereits vorgeschlagen, in Fällen, wo Gas als Brennstoff für die Beheizung der Erhitzung benutzt wird, die Bewegung dieser thermostatischen Vorrichtung auf das Gasventil durch einen federbeeinflußten Hebel zu übertragen, welch letzterer in bestimmten Zeiträumen das erwähnte Ventil bewegt.
Die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Vorrichtung soll dieses in gewissen Zeiträumen eintretende, abgebrochene öffnen und Schließen des Ventiles mit größerer Sicherheit, als bisher, herbeiführen. Demzufolge kommt gemäß vorliegender Erfindung ein federbeeinflußter Kniehebel zur Anwendung, der das Ventil geschlossen oder offen hält, und welcher innerhalb seiner äußersten Stellungen durch einen zweiten federbeeinflußten Kniehebel angestoßen und bewegt wird, der seinerseits innerhalb seiner äußersten Stellungen durch die Wirkung eines Thermostates in einer an sich bekannten Weise bewegt wird. Durch diese Anordnung wird eine selbständige Bewegung des das Ventil kontrollierenden Hebels verhindert, und die Möglichkeit, daß letzteres aus irgend welchen Gründen sich öffnet oder schließt, durchaus vermieden.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, mit abgenommenen Teilen, in welcher das Brennstoffventil geöffnet ist,
Fig. 2 zeigt die Teile der Verschlußvorrichtung für das Ventil in einer Zwischenstellung vor Verschluß des Ventiles,
Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile bei geschlossenem Ventil und
Fig. 4 eine Zwischenstellung der Teile vor Öffnung des Ventiles,
Fig. 5 ist eine teilweise Vorderansicht, von der der Fig. ι entgegengesetzten Seite.
Wie auf der Zeichnung dargestellt, besitzt die Regelungsvorrichtung selbst eine allbekannte Form und besteht aus einem geschlossenen Rohr /, das in den mit Flüssigkeit gefüllten Behälter eingesetzt wird, dessen Temperatur zu regeln ist. Das Rohr 1 nimmt eine Stange 2 von geringerer Ausdehnungsfähigkeit auf, das dazu dient, dem Ventil 3 die Öffnungsbewegung zu erteilen, und zwar unter Vermittelung der die Bewegung vergrößernden Hebel 4 und 5. Das freie Ende 6 des Hebels 5 steht unter Wirkung einer Feder 7, während der Regler für eine bestimmte. Temperatur durch eine der Schrauben 8 oder durch beide eingestellt werden kann. An dem Rahmengestell 10 sind bei 9 zwei Kniehebel drehbar befestigt, von denen der eine 11 mit einer Verstärkung oder einem Kopfe 12
versehen ist, der zwischen zwei Kragen 13 der Ventilspindel 14 tritt, während der andere Hebel 15 einen kleineren Kopf 16 besitzt, der an der entgegengesetzten Seite der Ventilspindel liegt und zum gewissen Grade zwischen den erwähnten Kragen oder Scheiben 13 frei spielen kann. Die freien Enden der Hebel 11 und 15 stehen unter Wirkung einer Feder 17 bezw. 18, die zwischen dem Drehpunkt 19 am Hebel und einem ähnlichen Drehpunkt 20 am Rahmen 10 einen Druck ausübt, wobei die Hebel in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung durch Anschläge gehalten werden, die auf der Platte 21 sitzen, von welchen der Anschlag 22 in Fig. 5 sichtbar ist. Die Bewegungsgrenze der Hebel 11 und 15 in der entgegengesetzten Richtung kann in ähnlicher Weise durch den Teil 23 der Platte 21 (Fig. 5) bestimmt werden. Der Hebel 11 besitzt keinerlei Verbindung mit den Hebeln 4 und 5. Dagegen ist der Hebel 15 mit einer Wange 24 versehen, welche mit dem Vorsprung 25 des Hebels 5 in Berührung kommt, auf dessen entgegengesetzte Seite eine Flachfeder 26 wirkt, die von dem Hebel 5 getragen wird und den weiter unten erläuterten Zweck hat. Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende:
Solange die Temperatur der zu kontrollierenden Flüssigkeit unter derjenigen Grenze bleibt, für welche der Thermostat eingestellt ist, nehmen die verschiedenen Teile die in Fig. ι gezeichnete Stellung ein, d. h. das Ventil 3 wird durch den Hebel 11 unter dem Einfluß der Feder 17 offen gehalten.
Sobald die Temperatur der Flüssigkeit steigt, wird sich die Stange 2 ausdehnen, und somit eine Bewegung erzeugen, die den Hebeln 4 und 5 durch die Feder 7 in an sich bekannter Weise übertragen wird, welche Hebel ihrerseits durch die Wange 24 den Hebel 15 zu einer Veränderung in seiner Stellung zwingen, wie dies Fig. 2 zeigt. Gleichzeitig wird das am Hebel 15 liegende Ende der Feder 18 gehoben, bis die Punkte 9, 19, 20 in einer Ebene liegen, wobei das Ventil 3 nach wie vor durch den Hebel II offen gehalten wird. Jede weitere Bewegung des Hebels 5 unter der Wirkung der Feder 7 veranlaßt nun eine Beeinflussung des Hebels 15 durch die Feder 18, so daß der Kopf 16 desselben schnell vorgeschoben wird und gegen denjenigen Kragen 13 der Ventilspindel stößt, der dem Ventil 3 am nächsten liegt. Die Feder 7 ist in ihrer Kraft etwas stärker als die Feder 17, so daß der Druck, welchen der Hebel 15 auf die Ventilspindel ausübt, durch den vom Ventil 3 entfernter liegenden Kragen 13 dem Kopfe 12 des Hebels 11 übertragen wird, der demzufolge stark angestoßen wird und ohne jeden Verzug das Ventil 3 schließt. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Das Ventil wird durch den Hebel 11 solange geschlossen gehalten, als die Flüssigkeit die gewünschte Temperatur besitzt. Sobald die Temperatur unter einen bestimmten Grad fällt, wird die Stange 2 wieder zusammengezogen, so daß die Hebel 4 und 5 einer Kraft unterworfen werden, die der Federkraft 7 entgegenwirkt. Während des ersten Teiles dieser Rückwärtsbewegung der Hebel 4 und 5 beweglich der Hebel 15 solange frei, bis die Punkte 9, 19, 20 wieder in einer Linie liegen (Fig. 4), in welchen Punkten die Federkraft vollständig unterdrückt wird. Der Kopf 16 ist während dieser Zeit gegen den vom Ventil weiter abliegenden Kragen 13 bewegt worden, so daß jede weitere Bewegung der Hebel 4 und 5 die Wirkung hat, daß die Feder 18 plötzlich den Hebel 15 stark zum Schwingen bringt und hierdurch den Kopf desselben plötzlich mit Kraft auf die Ventilspindel drückt, wodurch der Feder 17 eine Unterstützung dahin zu teil wird, daß sie über ihre andere Grenzstellung hinweg kann, wobei zu berücksichtigen ist, daß dieser Impuls für die Feder 17, wie schon beschrieben, von dem Kopfe 12 auf den Hebel 11 übertragen wird, welch letzterer schließlich das Ventil 3 in voll geöffneter Stellung (Fig. 1) hält, bis die Bewegung sich in der oben beschriebenen Weise wiederholt.
Die biegsame Verbindung zwischen dem Hebel 15 und dem Hebel 5, herbeigeführt durch die Wange 24 und Feder 26, ermöglicht dem Hebel 5, sich unwirksam zu bewegen, wenn eine Temperatur ausgeprobt werden soll, die niedriger ist, als diejenige, auf welche der Regler eingestellt ist, was z. B. eintreten kann, wenn der Regler an Orten mit stark wechselnder Temperatur zur Anwendung kommt, so daß also auf diese Weise eine Gefahr für den Regler vermieden wird.
Die vorliegende Erfindung kann, wie ohne weiteres verständlich ist, nach verschiedenen Richtungen hin abgeändert werden. So kann z. B. anstatt daß der Hebel 15 auf den Hebel 5 unter Zwischenschaltung der Kragen 13 der Ventilspindel wirkt, die Wirkung des erstgenannten Hebels auf den letzteren direkt herbeigeführt werden, indem eine geeignete lose Verbindung zwischen den beiden Hebeln veranlaßt wird.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen des Brennstoffventiles bei Wassererhitzern und ähnlichen Einrichtungen, bei welcher durch einen Thermostaten ein federbeeinflußter Hebel aus
    der einen in die andere zweier Grenzstellungen gebracht wird und hierbei das öffnen und Schließen des Ventiles veranlaßt, gekennzeichnet durch ein doppeltes federbelastetes Hebelsystem, dessen einer Hebel (15) durch den vom Thermostaten beeinflußten Hebel (5) bewegt wird und der seinerseits auf den anderen Hebel (11) des genannten Hebelsystems derart einwirkt, daß letzterer in der Lage ist, das Ventil in der geöffneten oder geschlossenen Stellung solange durchaus sicher festzuhalten, bis der Anstoß durch den ersten Hebel erfolgt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11), der das Ventil (3) in geöffneter oder geschlossener Stellung hält, eine ständige Verbindung mit der Ventilspindel besitzt, jedoch keinerlei Verbindung mit dem Hebelsystem (4, 5) des thermostatischen Reglers, während der Hebel (15), der zuerst angestoßen wird und seinerseits dem Hebel (11) die Bewegung erteilt, eine ständige Verbindung mit den Regulator-Hebeln (4, 5), aber nur eine lose Verbindung mit der Ventilspindel hat.
  3. 3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Anstoßhebeis (15) mit dem Hebel (5) des Reglers federnd eingerichtet ist, um bei einer Zusammenziehung des Thermostaten über die untere Grenze hinaus, für welche der Regler eingestellt wird, ein Nachgeben des Hebels (15) zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909990C (de) * 1949-07-30 1954-04-26 Junkers & Co Ges Mit Beschraen Gasbeheizter Fluessigkeitsdurchlauferhitzer mit Regler fuer die Auslauftemperatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE909990C (de) * 1949-07-30 1954-04-26 Junkers & Co Ges Mit Beschraen Gasbeheizter Fluessigkeitsdurchlauferhitzer mit Regler fuer die Auslauftemperatur

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