DE220584C - - Google Patents

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DE220584C
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
220584 KLASSE 24«. GRUPPE
bildenden Membranen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Membranregler mit zwei die Decke und den Boden des Reglerkörpers bildenden Membranen, welche einen Hebel entsprechend den Druckänderungen innerhalb der Kammer bewegen. Der Hebel kann zur Einstellung des Rauchschiebers eines Dampfkessels, wie nachstehend beschrieben, gebraucht werden. Ferner kann der Hebel mit einem Ventil oder einem Riemenausrücker oder einem Schalthebel eines elektrischen Widerstandskastens verbunden werden, um den Zufluß von Brennstoff zu einem Brenner, die Arbeitsweise eines mechanischen Schürwerks, ein Reduzierventil oder eine sonstige Vorrichtung zu regeln.
Die Erfindung bezweckt, die Reibung im Gestänge auf ein Minimum zu beschränken. Die Bewegungen der Membranen werden durch Stempel auf Kreuzköpfe übertragen, welche,
ao durch Gelenkstangen geführt, mit dem Reglerhebel verbunden sind. Die Verbindungsstangen zwischen den Kreuzköpfen und dem Hebel greifen auf verschiedenen Seiten des Drehzapfens dieses Hebels an.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung beispielsweise dar, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Grundriß und
Fig. 3 ein Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem flachen Mittelstück a, in welches zwei Löcher b und c gebohrt oder gegossen sind. Die Achse des Loches c verläuft senkrecht, diejenige des Loches b wagerecht. Das flache Mittelstück a ist oben und unten bei d und e ausgespart, und in jede dieser Aussparungen ist eine Membran f von biegsamem Stoff oder Wellblech eingesetzt. Die Löcher und Aussparungen sind vorteilhaft kreisförmig.
Die Membranen f sind auf jeder Seite des Mittelstückes α zu dessen Mitte hin gebogen, so daß sie sich ein wenig in das Loch c hinein erstrecken (Fig. 3). Hauben g und h greifen in die Aussparungen d und e hinein, sind hier in geeigneter Weise befestigt und dienen dazu, die Membran an ihrer Stelle zu halten. Scheiben * und k ruhen auf den konkaven Flächen der Membran auf und besitzen röhrenförmige Ansätze I und I1. In diese röhrenförmigen Ansätze treten zugespitzte Stangen m ein, die die Wandungen nicht berühren. Die Stangen m sind in Bohrungen von Kreuzköpfen η geführt und können mittels Stellschrauben 0 eingestellt werden.
An jede der Hauben g und h ist ein Bügel p angegossen, an welche Führungsglieder q angelenkt sind, deren andere Enden drehbar mit den Kreuzköpfen η verbunden sind.
An entgegengesetzten Seiten des flachen
Mittelstücks α sind Stifte s befestigt, und auf diesen Stiften sitzen drehbar die gegabelten Enden r, r1 eines Hebels r2.
Die Enden der Kreuzköpfe η sind mit den Enden des gegabelten Hebels durch Verbindungsstangen t, t1 verbunden, die auf Schneiden von Stiften des Hebels bzw. der Kreuzköpfe gelagert sind.
Die Stangen t, t1 sind parallel zueinander,
ίο wenn sie die in Fig. ι veranschaulichte Lage einnehmen, wobei die Stange t von dem oberen Kreuzkopf η zu einer Schneide rechts von der Mittellinie geht und die Stange t1 von dem unteren Kreuzkopf η zu einer Schneide links von der Mittellinie geht. Die Löcher in den Stangen t, t1 sind an den Punkten χ (Fig. 1) eingekerbt, und die Schneiden u ruhen in diesen Kerben und sind darin geführt. Die Kerben sind etwas breiter als die Schneiden, so daß letztere sich in den Löchern drehen können, wenn die Membranen bewegt werden. Es handelt sich hier aber nur um ganz geringfügige Bewegungen. Auf diese Weise wird die Reibung auf ein Minimum reduziert, und die Belastung wird praktisch gänzlich von den Stiften s entfernt. Der Bügel ft der oberen Haube besitzt einen Arm v, der sich seitlich erstreckt und in eine Nabe endigt, in welcher eine Stellschraube v1 eingestellt werden kann.
Eine zweite Nabe w, die mittels einer Rippe an der unteren Haube h befestigt ist, ist senkrecht unterhalb der oberen Nabe ν angeordnet und besitzt ebenfalls eine einstellbare Stellschraube v2.
Der gegabelte Hebel rz legt sich am äußersten Ende einer jeden Schwingung gegen eine dieser Stellschrauben, so daß mit Hilfe der Stellschrauben die Schwingungsweite des Hebels eingestellt werden kann. Der Teil des Hebels r2, der von dem gegabelten Ende entfernt ist, ist seiner Länge nach mit einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten Skala versehen, die so eingeteilt ist, daß sie verschiedenen Drucken im Kessel entspricht.
Auf dem Hebel kann ein in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Gewicht hin und her gleiten und an der Stelle der Skala, die dem erwünschten Kesseldruck, der aufrecht erhalten werden soll, entspricht, festgeklemmt werden.
Der Hebel steht durch ein Hebelgestänge j ο. dgl. mit dem Feuerungsschieber in Verbin-
dung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Angenommen, sie sei an einem Kessel von bestimmtem Arbeitsdruck angebracht. Das einstellbare Gewicht wird dann den Hebel entlang geschoben, bis es den Punkt der Skala erreicht, der dem normalen Arbeitsdruck entspricht, worauf es festgeklemmt wird. Der Regler wird dann mit dem Kessel durch ein Rohr verbunden, welches von dem Loch b des flachen Mittelstückes α herkommt, und dann mit Wasser gefüllt. Der Druck wirkt nunmehr unter Vermittlung der Membranen f auf die Scheiben i und k ein und sucht die Scheiben nach außen zu drücken, dem sich aber das Gewicht auf dem Hebel widersetzt. Übersteigt der Druck den normalen, so werden die Scheiben durch den Druck auseinandergepreßt und heben den belasteten Hebel r2 mittels der Stangen t, t1. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels wird der Schieber geschlossen, so daß der Luftstrom gedrosselt und folglich weniger Dampf erzeugt wird. Wenn der Dampfdruck auf oder unter den normalen Arbeitsdruck fällt, bewegen sich die Membranen einwärts und der Hebel fällt, infolgedessen wird der Schieber wieder geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Membranregler mit zwei die Decke und den Boden des Reglerkörpers bildenden Membranen, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen auf durch Gelenke geführte Kreuzköpfe (n) wirken, welche mit dem Reglerhebel durch an verschiedenen Seiten seines Drehzapfens (s) angreifende Zug- oder Druckstangen (t, t1) verbunden sind.
    . 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzköpfe (n) mit den Membranen (f) durch Stifte (m) und Gesenke (i, k) verbunden sind.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzköpfe (n) von Gliedern (q) geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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