DE185049C - - Google Patents
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- DE185049C DE185049C DENDAT185049D DE185049DA DE185049C DE 185049 C DE185049 C DE 185049C DE NDAT185049 D DENDAT185049 D DE NDAT185049D DE 185049D A DE185049D A DE 185049DA DE 185049 C DE185049 C DE 185049C
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- steam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/06—Regulating air supply or draught by conjoint operation of two or more valves or dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185049 KLASSE 241 GRUPPE
. EMBURY Mc LEAN in NEW-YORK.
5 '
regelnden Vorrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben von Unterwind-Kesselfeuerungen,
bei denen die Vorrichtungen, _die den Luftzutritt und den Abzug der Feuergase
regeln, seibsttätig.gesteuert..wsr.den.
Gemäß der Erfindung wird der Unterwind
und die Stellung der Zugklappe übereinstimmend derart geregelt, daß in dem Verbrennungsräume
der Feuerung standig atmo-
sphärischer Drück, nämlich ein Druck, der
annähernd mit dem im Standrautn des Heizers herrschenden Luftdruck übereinstimmt, aufrecht
erhalten wird, ohne_Rücksicht._au£jdie
Menge der jeweils in der Zeiteinheit durch
den"Verbrennungsraum zu führenden Luft.
Hierdurch wird eine sehr große Wirksamkeit und Ausnutzung''"des^BTrenirs^iQffes^^erzielflund
weiterhin vermieden, daß beim öffnen der Feuertüren kalte Luft eintritt, welche die
Feuerungsanlage beschädigen könnte.
Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung wird ein Regulierungsventil angewendet, welches in dem von dem Kessel zu
dem Gebläse führenden Dampfrohr vorgesehen ist. Wenn nun der Dampfdruck fällt,
läßt das Ventil mehr Dampf nach dem Gebläse hindurchgehen, und wenn der Dampfdruck
steigt, . streicht weniger Dampf durch das Ventil, wobei das Ventil zu derselben ZeJt1
eine Membran steuert, weTch*e~~die Zugklappe
bewegt. . -·--=?— —™-—>·—·.· ■·--■ ■
'"SuPden Zeichnungen, welche eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. ι ein Längsschnitt durch
einen Kessel und die Feuerbüchse mit der Zugregelung der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 ist ein im vergrößertem Maßstabe gezeichneter Schnitt durch das Verbindungsstück-mit
dem Regulierungsventile. Fig. 3 ist eine in vergrößerten Maßstabe dargestellte
Ansicht der die Zugklappe bewegenden Vorrichtung, und die Fig. 4 ist eine andere
Ausführungsform derselben. Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Anordnung
nach Fig. 4. Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt ähnlich dem der Fig. 1 einer
abgeänderten Ausführungsform der Zugregelung, und die Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform
des Regulierungsventiles.
Das Gebläse α wird in an sich bekannter
Weise durch eine Dampfmaschine b angetrieben, welche den Dampf von dem Kessel
durch ein Rohr c erhält. Das Rohr besitzt die Hähne d, d1, und zwischen denselben ist
ein Regulierungsventil / vorgesehen. An dem Rohre ist weiterhin ein Dampfmanometer
g befestigt. Hinter dem Manometer geht ein Rohr h nach dem Gebläse a, welches
mit einem Abzugsrohre i ausgerüstet ist. Ein zweites Rohr j geht nach dem Diaphragmamotor
k, welcher die Zugklappe reguliert. Die Luft strömt von dem Gebläse durch den
Kanal m nach dem Aschenfall n, während die Verbrennungsprodukte durch den Abzug 0
gehen, in welchem die Zugklappe ρ angeordnet ist. Die Drehachse der Zugklappe wird
durch eine Stange q bewegt, welche mit dem Hebel r des Diaphragmamotors verbunden
ist.' Der Hebel r, welcher bei r1 auf einer
Messerschneide aufgehängt ist, tritt mit einem Kolben r2 des Diaphragmamotors in Eingriff.
Um bei der Wirkungsweise die nötige Empfindlichkeit zu erhalten, ist das Ende des
Kolbens r2 mittels einer messerartigen Schneide mit dem Hebel r verbunden.
ίο Um die Teile d, d1, f und g verläuft ein
Nebenrohr s, welches ein Dampfventil s1 besitzt.
Dieses Ventil s1 wird beim Angehen der Maschine geöffnet, um Dampf unter
vollem Kesseldruck sowohl nach der Gebläsemaschine als auch nach der Unterseite des
Diaphragmamotors k zu leiten, wodurch das Öffnen der Zugklappe bewirkt wird.
Der Dampf strömt von dem Kessel durch das Regulierungsventil/ in der in der Fig. 2
der Zeichnung durch den Pfeil angegebenen Richtung und tritt durch die Öffnung f>
nach der Unterseite des Diaphragma /2. Das
Diaphragma wird für gewöhnlich durch eine Feder/3 nach unten gedrückt, die durch
einen Schraubenbolzen/4 in ihrer Lage gehalten
wird. Das Diaphragma trägt eine Ventilspindel mit . zwei Ventilkörpern /5,
welche .in gleichartig gestaltete Ventilsitze passen, durch die der Dampf von dem Kessel
hindurchgeht. Die Dampfauslaßseite des Regulierungsventiles ist mit der Dampfeinlaßseite
durch eine Öffnung,/6 in Verbindung gesetzt, und die genannte Öffnung/6 besitzt
einen derartigen Querschnitt, daß eine bestimmte Dampfmenge durch dieselbe hindurchgehen
kann, wenn der von dem Kessel kommende Dampf eine bestimmte Spannung hat. Wenn die Ventilkörper /5 auf ihren
Sitzen auf ruhen, kann also nur ein durch den Querschnitt der Öffnung/6 bestimmtes
Dampfvolumen nach der Gebläsemaschine strömen. Infolgedessen arbeitet das Gebläse
mit der geringsten Geschwindigkeit, und andererseits bewirkt der auf der Unterseite
des Diaphragmamotors lastende Dampfdruck die kleinste Öffnung der Zugklappe. Der
gekennzeichnete Zustand tritt ein, wenn der Kesseldruck das Maximum erreicht hat.
Wenn der Kesseldruck sinkt, geht das Diaphragma/2 nach unten und öffnet hierdurch
die Ventile/5. Hierdurch kann Zusatzdampf nach der Gebläsemaschine und dem Diaphragmamotor
strömen, wodurch einerseits di_e_ Geschwindigkeit .des Gebläs^es^erEoht
ujpui—.andererseits eine entsprechende 'Mehröffnung
der Zugklappe erzielt wird. Ein weiteres Fallen des Dämpf druckes hat ein
weiteres öffnen der Ventile /5 zur Folge,
wodurch wiederum die Geschwindigkeit des
Gebläses erhöht und die Öffnung der Zugklappe vergrößert wird. Im Falle der
N Dampfdruck wächst, treten die umgekehrten
Vorgänge ein.
Die Bewegung des Hebelarmes r des Diaphragmamotors kann durch eine Spiralfeder t
geregelt werden, so daß ein schrittweises Wechseln der Zugklappenlage erfolgt. Dieselbe
Wirkung kann auch durch Gewichte erreicht werden, wie dies in den Fig. 4 und 5 der Zeichnung gezeigt ist. Eine nach unten
hängende Stange u, welche an dem Ende des Hebels r angelenkt ist, geht durch eine Reihe
von Gewichten v, v1, v2, v3, vi hindurch, die
auf Trägern w sitzen und von fortschreitend größerer Gestalt sind. Die Stange u ist an
ihrem unteren Ende mit einem Kopf versehen, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Hebels r infolge der Bewegung des Diaphragmamotors,
die Gewichte vi, vs, v2, v1
und ν aufgereiht werden.
Eine abgeänderte Ausführungsform ist in der Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Hierbei
geht der Dampf von dem Kessel vermöge des Rohres wx durch das Regulierungsventil / und von hier durch das Rohr χ
nach dem Diaphragmamotor k. Vermöge eines Rohres y geht ein anderer Teil des
Dampfes nach einem zweiten Diaphragmamotor ^, welcher die Bewegung einer Zugklappe
2 in dem Luftkanale m regelt. Durch den Luftkanal m wird die Luft von dem Gebläse
nach dem Aschenfall geführt. Die beiden Zugklappen werden durch Federn oder Gewichte in der oben beschriebenen
Weise geregelt. Hierbei ist jedoch die Ge- v95 bläsemaschine direkt mit dem Kessel verbunden,
dieselbe läuft daher mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, wobei die Dampf menge durch ein von Hand aus gesteuertes Ventil 3
bestimmt werden kann.
Anstatt eine Gebläsemaschine anzuordnen, welche von dem Kesseldampf angetrieben
wird, kann auch ein Gebläsemotor anderer Art verwendet werden, welcher beispielsweise
von einer anderen Energiequelle, wie Elektrizität oder dergl., bewegt wird. Bei einem
Elektromotor würde die Geschwindigkeit durch einen Rheostaten geregelt werden, und
die Kontaktvorrichtung des Rheostaten könnte durch eine Steuerungsvorrichtung, wie z. B. Ho
die Motore k und \, reguliert werden.
In der Fig. 7 der Zeichnung ist ein Ventil dargestellt, bei dem ein Diaphragma vorgesehen
ist, welches teils von einer Feder und teils durch einen Flüssigkeitsdruck reguliert
wird. Diese Anordnung wird vorzugsweise da angewendet, wo ein sehr empfindliches
Ventil benutzt werden soll, und wodurch die Bewegungen des Diaphragmas und demzufolge
die Empfindlichkeit · des zu regulierenden Ventiles erhöht wird. Zu dem genannten
Zwecke ist an dem Diaphragma eine
leichte Feder und ein Zusatzdruck vorgesehen, welcher durch einen hydrostatischen
Druck gebildet werden kann. Wenn z. B. der Gegendruck auf das Diaphragma 50 Atm.
beträgt, -wird die Feder auf 5 Atm. eingestellt, so daß die Flüssigkeitssäule 45 -Atm.
aufnimmt.
Das in der Fig. 7 der Zeichnung dargestellte Ventil "besitzt das Diaphragma α10, an
welchem ein Glied b10 befestigt ist. Der Dampf tritt <von der linken Seite des Ventilgehäuses
durch den Kanal d10 nach der Unterseite des Diaphragmas. An der Oberfläche
desselben ist eine Feder ei0 vorgesehen,
deren Druck vermittels eines Schraubenbolzens/10 mit einer Schraubenmutter reguliert
werden kann. Mit dem über dem Diaphragma angeordneten Räume steht ein
vertikal verlaufendes Rohr g10 in Verbindung,
welches an dem oberen Ende an einen Flüssigkeitsbehälter /210 angeschlossen ist. In
dem in der Fig. 7 dargestellten Beispiele ist angenommen, daß der Druck gegen die obere
Ventilfläche, gegen welche also der Dampfdruck darunter wirkt, 50 Atm. ist, und daß
5 oder 71J2 Atm. durch die Reaktion der
Feder e10 aufgenommen werden, während der Rest durch den Druck der Flüssigkeitssäule
im Gleichgewicht gehalten wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Betreiben von Unterwind-Kesselfeuerungen bei selbsttätiger Steuerung der den Luftzutritt und den Abzug der Feuergase regelnden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwind und die Stellung der Zugklappe übereinstimmend so geregelt werden, daß in dem Verbrennungsraum der Feuerung ständig atmosphärischer Druck aufrecht erhalten wird, ohne Rücksicht auf die Menge der jeweils in der Zeiteinheit durch den Verbrennungsraum zu führenden Luft.
- 2. Zugregler für Kesselfeuerungen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Regulierungsventil (f), welches in dem von dem Kessel zu dem Gebläse führen den Dampfrohre vorgesehen ist, so daß'· wenn der Dampfdruck fällt, das Vent 1 ffJ mehr Dampf nach dem Gebläse hindurchgehen läßt, und wenn der Dampfdruck steigt, weniger Dampf durch das Ventil hindurchstreicht, wobei das Ventil zu derselben Zeit eine Membran steuert, welche die Zugklappe (ρ) bewegt, und wobei ein wirklich gleichbleibender Atmosphärendruck in der Feuerung aufrecht erhalten wird, ohne Rücksicht auf das hindurchstreichende Luftvolumen.
- 3. Ausführungsform des eine,Membran steuernden Ventiles eines Zugreglers für Kesselfeuerungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Ventiles dem Dampfdruck ausgesetzt ist, während die andere Seite einem hydrostatischen Druck, entweder allein oder in Verbindung mit einem mechanischen Druck ausgesetzt ist. *Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185049C true DE185049C (de) |
Family
ID=448933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185049C (de) |
-
0
- DE DENDAT185049D patent/DE185049C/de active Active
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