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einen gewöhnlichen Dampfhahn s1 enthält, der beim Anlassen ganz geöffnet werden kann, um die ganze Dampfspannung dem Vontilatormotor zukommen zu lassen, ebenso auch der Unterseite des Diaphragmas des Motors k, wodurch die Klappe in die Offenstellung gebracht wird. Von dem Kessel strömt Dampf zum Regelventile f in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 und gelangt durch die Öffnung. f1 zur Unterseite des Diaphragmas f2, welches normalerweise durch eine durch eine Schraube f4 spannbare Feder f3 nach abwärts gedrückt wird und eine mit zwei Ventiltellern f5 versehene Spindel trägt, deren Ventilteller beide in ihrer gleichen Richtung gegen ihre Sitze spielen.
Ist das Diaphragma f2 nach abwärts gedrückt, so sind die beiden Ventile f offen und der Dampf kann durch diese
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eine bestimmte Menge Dampf, wenn dieser einen gewissen Druck hat, hindurchzuströmen vermag. Auf diese Weise strömt, wenn die Ventile f5 geschlossen sind, eine durch don Durchgangsquerschnitt der Öffnung f6 bestimmte Dampfmenge zum Ventilatormotor und treibt diesen mit einer gewissen Minimalgoschwindigkeit an. Gleichzeitig gelangt auch eine gewisse Dampfmongo in die Unterseite des Diaphragmamotors und bewirkt eine Minimaleröffnung der Essenklappe.
Dieser Fall tritt selbstverständlich nur dann ein, wenn dfr Kcsseldruck sein Maximum erreicht hat ; wenn der Kesseldruck sinkt, so öffnet das nach abwärts gedrückte Diaphragma f2 die Ventile f und gestattet, dass mehr Dampf zum Ventilatormotor und zum Klappenbetätigungsmotor gelangt, wodurch weiters erreicht wird,
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grössere wird. Ein weiteres Sinken der Dampfspannung bringt ein weiteres Öffnen der Ventile f5, ein weiteres Anwachsen der Geschwindigkeit des Ventilators und der 1 (lappen- oröffnung hervor.
Beim Anwachsen des Dampfdruckes treten die umgekehrten Verhältnisse ein mit anderen Worten : das Anwachsen und Abnehmen der Vcntiiatorgoschwindigkfit und der entsprechenden Klappenoröffnung stel t im Zusammenhange mit den Schwankungen
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erforderliche Luftmenge und erforderliche Essenweite zum Abzuge der Verbrennungsprodukto bei den verschieden möglichen Geschwindigkeiten des Ventilators richtig vorhanden ist, so wird der Druck der Gase im Feuerungsraume und der Luft im umgebenden Raume gleich oder nahezu gleich sein : und wenn die Feuertür geöffnet wird, so wird demnach kein Einströmen von kalter Luft, welche die Temperatur im Feuerungsraume herabdrücken und dt, n Kessel gefährden könnte, eintreten.
Wenn die losselspannung und die Ventilatorgeschwindigkeit schwankt, so schwankt dementsprechend auch die Öffnungsweite der Essenklappe, u. zw. so, dass die Eröffnung in einem Falle wächst, um das vergrösserte Gasvolumen abzuziehen, ohne dass eine nennenswerte Druckzunahme im Feuerungsraumo bemerkbar wird, im anderen Falle abnimmt, um eine merkliche Druckabnahme in dem Vorbrennungsraume zu verhindern.
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Wenn der Kessel für die gewünschte Arbeitsleistung richtig bemessen ist, so findet auch die grösstmögliche Aufnahme der Hitze der Gase durch den Kessel statt, so dass die Temperatur der Essengase sehr klein ist im Vergleich zur Temperatur des Kessels.
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drucke unterhalb des Diaphragmamotors, die allmählichen Veränderungen der Stellung der Essenklappe stets in richtiger Weise bewirkt. Dies kann auch annähernd ähnlich durch die Anordnung von Gewichten, wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, erreicht werden. Eine Hängestange M, welche mit ihrem oberen Ende an dem Hebelarme rangelenkt ist,
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die Essenklappe ein, bis in dem Feuerungsraume der Atmosphärendruck erreicht ist.
Man kann diesen Zustand auch durch Aufhängen einer Fahne aus leichtem Material vor der offenen Holztür erkennbar machen. Die Lage des unteren Endes der Stange M wird dann bezeichnet und das erforderliche Gewicht, um diese Klappenstellung zu erhalten, ermittelt. Dadurch bestimmt sich die Lage des untersten Trägers w und die Grösse des Gewichtes v4, welches auf diesem Träger aufruht. Hierauf lässt man den Vontilatormotor, mit der Maximalgeschwindigkeit laufen und stellt abermals die Klappe von Hand aus so ein, dass in dem Verbronnungsraume Atmosphärenspannung herrscht. Die Lage des unteren Endes der Stange le wird wieder bezeichnet und das zur Erhaltung der Klappe in dieser Stellung erforderliche Gewicht ormittelt. Dies bestimmt die Lage des obersten Trägers und das Gewicht des Aggregates v, v1, v2, v3 und v4.
Nun wird auch für einige Zwischengeschwindigkeiten des Ventilators dieser Vorgang wiederholt und dadurch die Lagen der zwischcngclegenon Träger und die Grössen der Gewichte ermittelt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung tatsächlich
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kommenden Geschwindigkeiten des Ventilators konstant bleibt.
Theoretisch und praktisch werden die besten Resultate dadurch erreicht, dass drill Fcuorungsraume genügend Luft für eine vollkommene Verbrennung und Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes zwischen dem Drucke im Feuerungsraume und der Aussenluft zugeführt wird. Die Vorrichtung kann jedoch auch so eingerichtet werden, dass irgendeine gewünschte. wesentlich sich gleichbleibende Spannung, welche niedriger ist als die der Aussenluft, konstant erhalten wird. Dies kann in einigen Fällen zum Zwecke der Ventilation wünschenswert werden, ohne Rücksicht auf den geringen Wirkungsgrad und den möglicherweise schädlichen
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durch den die Luft vom Ventilator zum Aschenfall strömt.
Beide Diaphragmenmotore werden, wie vorhin beschrieben, mit Feder- oder Gewichtsbelastung ausgestattet. Der Ventilatormotor jedoch ist direkt mit dem Kessel verbunden und läuft infolgedesscn mit
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angegeben, die in einigen'Punkten der eben beschriebenen ähnlich sind. Bei diesen Einrichtungen jedoch war die Essenlilappe, da der Ventilatormotor geregelt wurde, um den Ventilator entsprechend dem Dampfdrücke im Kpsso) zu regeln, so konstruiert und betätigt,
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höhung der Ventilatorgeschwindigkeit und eine vollkommene Eröffnung der Essenklappe erfordern.
Solche Einrichtungen bedingen, da sie immerhin einige Vorteile haben und ver
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Flussigkoitsdruck gesetzt, u. zu. derart, dass 10 % des unterhalb des Diaphragmas herrschenden Druckes durch die Feder und 90% durch die Flüssigkeit aufgenommen werden. Das Ventil nach Fig. 7 ist nach Art der boltal1nten Foster-Ventile konstruiert. a10 ist das Diaphragma, an welchem der Bügel b10 befestigt ist, welcher durch Hebelarme mit der Vontilspindel c in Verbindung steht. Der Dampf strömt von links in das. Ventilgehäuse und gelangt durch den Kanal egl an die Unterseite des Diaphragmas. Oberhalb des Diaphragmas ist die Feder e10 angeordnete deren.
Spannung mittelst einer mit Gegenmutter versehenen Schraube f10 eingestellt wird. Mit dem Raume oberhalb des Diaphragmas steht durch ein Rohr g10 ein Flüssigkeitsbehälter h10 in Verbindung. Bei der dargestellten Ausführungsform kann angenommen worden, dass der Druck auf der oberen Fläche des Ventilators und der Dampfdruck von unten her 6#6 Atm. beträgt und dass ungefähr 0#75-1 Atm. davon durch die Kraft der Feder. g10 und der Rest durch den Flüssigkeitsdruck aufgenommen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
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einstimmond so geregelt warden, dass in dem Verbrennungsraum der Feuerung ständig atmosphärischer Druck aufrecht erhalten wird, ohne Rücksicht auf die Menge der jeweils in der Zeiteinheit dem Verbrennungsraum zuzuführenden Luft.