DE184044C - - Google Patents

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DE184044C
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cone
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blowing device
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
:— JVI 184044 -KLASSE 24 s. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1905 ab.
Die bekannten regelbaren Blasvorrichtungen für Lokomotiven, bei denen ein im Blasrohr senkrecht beweglicher Kegel die Größe der Auspufföffnung regelt, besitzen, da sie unabhängig vom Führer gesteuert werden, den Nachteil, daß sie die öffnungsweite des Blasrohres nicht im erforderlichen Verhältnis zur Auspuffdampfmenge regeln, wodurch ein schädlicher Gegendruck auf die Kolben erzeugt wird. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Merkmal der Erfindung darin, daß der die Größe der Auspufföffnung regelnde Kegel mit dem Lokomotivregler verbunden ist und beim Steuern des Reglers zwangläufig bewegt wird. Eine weitere Regelung der durch die Blasvorrichtung beeinflußten Druckverhältnisse im Rauchkasten und Schornstein wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit der den
ao Kegel tragenden Ventilstange eine bekannte, vor den Heizrohren liegende Jalousieklappenvorrichtung verbunden ist.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht an einer Lokomotive teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Auspuffdampfrohrleitungen im Rauchkasten, während Fig. 3 eine Schnittansicht und Fig. 4 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform erläutert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der mit der Umsteuerungswelle c verbundene Stellhebel α in bekannter Weise in dem Sektor b beweglich. Auf der Umsteuerungswelle c sitzt ein Hebel g, welcher durch eine Stange h mit einem nach abwärts gebogenen Teil i einer wagerechten Führungsstange verbunden ist, deren anderes Ende mit dem einen Arm j eines Winkelhebels in Verbindung steht. Der andere Arm k dieses Winkelhebels ist an das untere Ende der Ventilstange / des in dem Düsenende η des Auspuffdampfrorires befindlichen bekannten Regelungskegels m angeschlossen.
Beim Umlegen des Lokomotivreglers wird also der Kegel in der Blasvorrichtung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zwangläufig bewegt, so daß beispielsweise beim Anfahren mit voller Kraft dem Auspuff und Zug eine stark vergrößerte Öffnung dargeboten wird. Hierdurch wird gleichzeitig ein Gegendruck sowie das Auswerfen von Funken vermieden oder stark verringert und Brennstoff gespart. Durch die zwangläufige Steuerung des Kegels im Blasrohr wird ein nahezu gleichmäßiges Vakuum in dem Rauchkasten aufrecht erhalten. Zwecks weiterer Regelung kann man mit der Einrichtung eine bekannte, vor den Heizrohren liegende Jalousievorrichtung verbinden, die aus einer festen, von der Ventilstange I zu zwei Stangen q gehenden Verbindung ρ und einer Anzahl mit den beiden Stangen q verbundenen und in Stangen oder Trägern u drehbar gelagerten Jalousieklappen s besteht. Befindet sich der Stellhebel in der gezeigten End-
Stellung, dann leiten die Jalousieklappen die Gase und Funken in leicht abwärts geneigter Richtung zum Rauchkasten, während sie in der Mittelstellung des Stellhebels wagerecht oder ein wenig nach oben geneigt sind. Eine Reinigung der Rohre wird durch die Jalousieklappen nicht gehindert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 trägt die Umsteuerungswelle c einen Hebel g, welcher mit einem an seinem äußeren Ende sitzenden Block in einer Kulisse χ ο. dgl. arbeitet. Die mit ihrem Teil % im Trägery geführte Kulisse ist durch die Verbindungsstange i an den einert Arm j eines Winkelhebels angeschlossen, dessen anderer Arm mit der Ventilstange / des Kegels m in der Düse η verbunden ist.
Beim Erfindungsgegenstande wird also durch die Ventilsteuerung der Zug im Schornstein selbsttätig geregelt. Hierdurch wird ein übermäßiger Zug sowie das Hindurchtreiben von Funken durch die Kesselrohre vermieden, weil das Vakuum im Rauchkasten gleichmäßig erhalten wird. Infolge des vergrößerten Auspuffquerschnitts ist auch ein Gegendruck in den Zylindern vermieden, so- ' bald mit größter Füllung gearbeitet wird, was besonders beim Anfahren großen Wert hat.

Claims (2)

Pa tent-An Sprüche:
1. Regelbare Blasvorrichtung für Lokomotiven, bei welcher ein im Blasrohr senkrecht beweglicher Kegel die Größe der Auspufföffnung regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (m) mit dem Lokomotivregler verbunden ist und beim Steuern des Reglers zwangläufig bewegt wird.
2. Blasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Kegel (m) tragenden Ventilstange (I) eine bekannte, vor den Heizrohren liegende Jalousieklappenvorrichtung (s) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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