DE41639C - Regulirungsvorrichtung für Gasmaschinen - Google Patents

Regulirungsvorrichtung für Gasmaschinen

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DE41639C
DE41639C DENDAT41639D DE41639DA DE41639C DE 41639 C DE41639 C DE 41639C DE NDAT41639 D DENDAT41639 D DE NDAT41639D DE 41639D A DE41639D A DE 41639DA DE 41639 C DE41639 C DE 41639C
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DENDAT41639D
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W. BERNHARDT in Gaudenzdorf b. Wien, Hauptstr. 23
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/056Methods therefor by interrupting the medium supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1887 ab.
Dieser Erfindung gemäfs wird in dem Rohr, welches den Schieb er kasten mit der Gasleitung verbindet, ein durch Federdruck geschlossen erhaltenes Ventil angeordnet, und zwischen die nach aufsen verlängerte Ventilspindel und einenmit dem Steuerungsschieber verbundenen Arm, welcher die Ventilspindel in den entsprechenden Momenten hineinzudrücken hat, ist ein Zwischenglied eingeschaltet, welches durch den Regulator gehoben und gesenkt werden kann. Wächst die Geschwindigkeit über ein gewisses Mafs, so zieht dieses Zwischenglied sich aus dem Raum zwischen Ventilspindel und Schieberarm zurück, so dafs dieser Arm die Spindel nicht mehr zurückdrücken, also das Ventil nicht mehr öffnen kann.
Wenn man die Maschine in Gang setzt, wird das, Zwischenglied mittelst einer Klinke in die richtige Lage gebracht, welche Klinke sich beim ersten Üeberschreiten der gewünschten Geschwindigkeit automatisch auslöst.
Der Mechanismus, durch welchen die Bewegungen des Regulators auf das erwähnte Zwischenglied übertragen werden, ist derartig eingerichtet, dafs er auf eine einfache Weise die Regulirung für verschiedene Maximalgeschwindigkeiten, bei welchen das Ausrücken des, Zwischengliedes stattfinden soll, gestattet.
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine" Seitenansicht eines rnit der Regulirungsvorrichtung versehenen Gasmotors, Fig. 2 eine rückwärtige Endansicht und Fig. 3 eine Oberans.icht desselben; Fig. 4 und 5 zeigen in gröfserem Mafsstabe Aufrifs und Grundrifs des Transmissionsmechanismus zwischen Regulator und Zwischenglied.
Bei dem dargestellten Motor ist angenommen, dafs während einer Kurbelumdrehung das Ansaugen und Comprimiren des Gasgemisches und während der folgenden Umdrehung die Explosion und das Austreiben der Verbrennungsproducte stattfinde. Dementsprechend wird auch der Steuerungsschieber C von dem auf Zahnrad Z sitzenden Kurbelzapfen aus im Schieberkasten A hin- und herbewegt. In dem Stutzen, durch welchen das Gas in den Schieberkasten A einströmt, ist ein Absperrhahn a und ein durch eine Feder geschlossen erhaltenes Kegelventil B angebracht, dessen Spindel b durch eine Stopfbüchse parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens herausragt. Hahn a wird, wie selbstverständlich, geöffnet, sobald die Maschine in Verwendung treten soll, und ist sonst geschlossen.
Schieber C trägt an seinem Vorderende einen starren, nach abwärts gerichteten Arm c, in welchen unten eine Stellschraube d eingeschraubt ist, so dafs man die Gröfse des Zwischenraumes zwischen der Ventilspindel b und dem zu ihrem Hineindrücken bestimmten, mit Schieber C verbundenem Theile genau reguliren kann.
Das Zwischenglied /, welches bestimmt ist, die Bewegung des Schieberarmes c auf die Ventilspindel b zu übertragen, besteht aus einem Bolzen, welcher in einer Hülse g verschiebbar ist und in dieser Hülse durch eine Schraubenfeder in bestimmter Lage gehalten wird. Dabei sitzt Hülse g an einem Arm h, welcher um einen Zapfen i drehbar ist, und auf diesen Zapfen ist auch ein zweiarmiger Hebel / / aufgesteckt, von welchem ein Ende mit der
Glocke R eines Centrifugalregulators verbunden ist, während auf dem anderen Ende die in einen seitlichen Vorsprung von Arm h geschraubte Stellschraube k aufruht. Mittelst der Schraube k kann man den Bolzen f also für jede gewünschte Lage der Regulatorglocke R genau zwischen die Ventilspindel b und die. Stellschraube d einstellen. Hebt Glocke R sich infolge Vergröfserung der Geschwindigkeit über die gewünschte Lage oder sinkt sie, z. B. infolge Auslöschens der Zündflamme, unter diese Lage, so wird auch Bolzen f sich senken oder heben, und es kann die Ventilspindel b nicht zurückgedruckt werden, also keine Gaseinströmung in den Schieberkasten A stattfinden.
Zum Zwecke, den Bolzen f beim Angehenlassen des Motors in das Niveau der Ventilspindel b herunterdrücken zu können, ist an dem Cylinder bei ρ eine Klinke s drehbar befestigt. Der Drehpunkt dieser Klinke s liegt in einer der Cylinderachse näheren Verticalebene als Hülse g, so dafs die frei hängende Klinke die Bewegungen dieser Hülse nicht hindert. Hat man nun die Klinke s, wie Fig. 4 zeigt, mit ihren gegen aufsen geöffneten Haken auf die Hülse g gedrückt, so wird, sobald infolge Wachsens der Geschwindigkeit des Motors über das gewünschte Mafs Hülse g sich senkt, die Klinke s in ihre frei hängende Lage zurückfallen.
Das Vorhandensein der Hebel Il und h er^ möglicht auch, den Motor auf einfache und wirksame Art auf eine geringere Arbeitsleistung einzustellen als jene, für welche er ursprünglich construirt worden. Zu diesem Zwecke braucht man nämlich nur auf dem Hebel h ein verstellbares Gewicht m anzubringen, dessen Wirkung einer Verminderung des Gewichtes der Regulatorglocke R gleichkommt; es wird" also Glocke R sich bei einer um so geringeren Tourenzahl des Schwungrades heben und die Absperrung der Gaszuströmung veranlassen, je weiter Gewicht m am Hebel h hinausgeschoben wird.

Claims (1)

  1. Pa tent -Anspruch :■
    Bei einem Gasmotor mit Schiebersteuerung eine zwischen die Spindel b eines Absperr-: ventils in der Gasleitung nach dem Schieberkasten und einen correspondirenden Ansatz c des . Schiebers eingeschaltete Hülse g, welche an einem durch einen Centrifugalregulator gehobenen und gesenkten Arm h sitzt und einen von einer Feder in bestimmter Lage gehaltenen Stift/ enthält, so dafs nur bei einer bestimmten Stellung des Centrifugalregulators Stift f zwischen die Ventilspindel b und den Schieberansatz c zu stehen kommt und dann das Absperrventil durch den Schieberansatz geöffnet werden kann, wobei Hülse g beim Angehenlassen des Motors auf eine Klinke s gehängt wird, deren Aufhängepunkt aufserhalb der Verticalebene der Hülsenachse liegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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