DE33972C - Dampfdrosselventil mit selbstthätiger Regulirung - Google Patents

Dampfdrosselventil mit selbstthätiger Regulirung

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DE33972C
DE33972C DENDAT33972D DE33972DA DE33972C DE 33972 C DE33972 C DE 33972C DE NDAT33972 D DENDAT33972 D DE NDAT33972D DE 33972D A DE33972D A DE 33972DA DE 33972 C DE33972 C DE 33972C
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Germany
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steam
piston
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pressure
automatic regulation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33972D
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English (en)
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CH. C. VAN DER VALK in Rotterdam
Publication of DE33972C publication Critical patent/DE33972C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ki 3S972 -
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1885 ab.
. Das Wesen der nachstehend beschriebenen Erfindung besteht darin, dafs die Druckdifferenzen, welche in dem Zuleitungsrohr und dem Schieberkasten einer Dampfmaschine erfahrungsmäfsig bei Vergrößerung oder Verkleinerung der Kolbengeschwindigkeit entstehen, durch eine geeignete Ventilconstruction zur Regulirung des Dampfzuflusses ausgenutzt sind.
Diese Druckschwankungen erklären sich dadurch , dafs bei Verkleinerung der Kolbengeschwindigkeit der zuströmende Dampf seine Geschwindigkeit nicht in entsprechendem Mafse ändern kann, so dafs sich die Dampfmenge im Leitungsrohr vergröfsert und der Druck steigt.
Steht der Dampf kolben ganz still, so erreicht der Druck im Leitungsrohr sein Maximum. Umgekehrt sinkt der Druck im Leitungsrohr bei wachsender Kolbengeschwindigkeit.
Diese Erscheinungen werden nun wie folgt zur Regulirung des Dampfzuflusses, also auch zur Regulirung der Dampfmaschine verwendet.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Drosselventil dargestellt, welches mit dem unteren Flantsch auf den' Schieberkasten der Dampfmaschine geschraubt wird, während die seitliche Oeffnung mit dem Dampfzuleitungsrohr communicirt. Der Dampf passirt die Oeffnungen aa, welche durch den Kolben b mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen werden, je nachdem derselbe steigt oder sinkt. Die Stange des Kolbens b ist mittelst eines Gelenkstückes mit einem Hebel c verbunden, welcher bei d seinen Drehpunkt hat.
Der Hebel c steht mittelst einer Schraubenfeder mit dem Hebel / in Verbindung, welcher sich um den Punkt g dreht und aufserdem durch Gelenk mit der Stange des kleinen Kolbens h verbunden ist. Der Cylinder h1 communicirt durch die obere Qeffhung, in welche ein Leitungsrohr eingeschraubt wird, direct mit dem Kessel. Es erhellt nun sofort, dafs man, wenn die Kolben b und h unter Druck stehen, mittelst der Schrauben i und i1 die Schraubenfeder genau so weit anspannen kann, dafs dieselbe dem Dampfdruck das Gleichgewicht hält. Wird nun der Gang der Dampfmaschine infolge geringerer Inanspruchnahme beschleunigt, so vermindert sich, wie oben ausgeführt, der Druck auf die untere Fläche des Kolbens b, die Schraubenfeder zieht sich zusammen, der Kolben b sinkt und verkleinert die Oeffnungen a. Infolge dessen wird der Dampf mehr gedrosselt und die Maschine geht langsamer. Damit die Oeffnungen α niemals ganz geschlossen werden können, ist eine Stellschraube e angebracht, welche so eingestellt wird, dafs sie sich bei e1 auf den Flantsch aufstützt, sobald die Maschine beim Leerlauf die normale Geschwindigkeit hat. Vermehrt sich bei Verminderung der Dampfkolbengeschwindigkeit der Druck unter dem Kolben b, so hebt sich der letztere, die Dampfeinströmung wird vermehrt, u. s. w.
Damit die wechselnden Dampfspannungen im Kessel das Eunctioniren des Apparates nicht
beeinflussen, ist der Kolben h angebracht. Wächst der Druck auf die obere Fläche des letzteren, so wird derselbe nach unten gedrückt und die Schraubenfeder mehr angespannt. Infolge dessen wird sie auch dem vermehrten Druck auf die untere Fläche des Kolbens b nach wie vor das Gleichgewicht halten und der Apparat unverändert functioniren. Es kommt also nur darauf an, die Spannung der Schraubenfeder beim Inbetriebsetzen des Apparates durch die Schrauben i und i1 richtig zu reguliren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Dampfdrosselventil, welches sich dadurch selbstthätig regulirt, dafs bei Veränderung der Kolbengeschwindigkeit einer Dampfmaschine ein mittelst der Hebel c und f unter Federdruck stehender Kolben b durch die wechselnden Dampfspannungen im Zuleitungsrohr gehoben oder gesenkt wird, wodurch er die OefFnungen α vergröfsert oder verkleinert, während bei wechselndem Dampfdruck im Kessel ein zweiter Kolben h die Federspannung entsprechend vermehrt oder vermindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33972D Dampfdrosselventil mit selbstthätiger Regulirung Expired - Lifetime DE33972C (de)

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