DE133400C - - Google Patents

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DE133400C
DE133400C DENDAT133400D DE133400DA DE133400C DE 133400 C DE133400 C DE 133400C DE NDAT133400 D DENDAT133400 D DE NDAT133400D DE 133400D A DE133400D A DE 133400DA DE 133400 C DE133400 C DE 133400C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Reglern tür Dampfmaschinen, Turbinen u. s. w. werden vielfach Oelbremsen angewendet, um zu .grofse Schwankungen des Reglers bei plötzlichen Belastungsänderungen zu vermeiden. Diese Oelbremsen bestehen aus einem Cylinder mit Kolben und Kolbenstange und einem Oelumlauf von einer Kolbenseite nach der anderen. Dieser Oelumlauf kann gewöhnlich durch einen von Hand stellbaren Drosselhahn behufs Regelung des Durchflusses bezw. der Empfindlichkeit des Reglers mehr oder weniger gesperrt werden, bleibt aber während des Ganges der Maschine stets um ein gewisses Stück geöffnet, so dafs durch die Bremse die Verstellung des Reglers wohl verlangsamt, niemals aber ganz verhindert wird. Nun ist es aber für gewisse Fälle vortheilhaft, die Verstellung des Reglers vollständig zu hindern, nämlich dann, wenn der Regler nicht direct auf die Steuerung einwirkt, sondern auf ein Relais, welches bei einer gewissen Reglerverstellung eine besondere Kraft einrückt, die ihrerseits erst die Steuerung (z. B. den Ringschieber einer Turbine) um ein gewisses Stück verstellt. Nachdem das Relais die Steuerungskraft eingerückt hat, müssen die Einstellorgane desselben in die Anfangsstellung zurückkehren, um dieselbe wieder auszurücken und ihrerseits von Neuem betriebsbereit zu sein. Diese Rückkehr der Relaisantriebstheile in die Anfangssl ellung, welche durch irgend welche Uebertragung von der Steuerung selbst bewirkt wird, darf aber nicht ebenfalls ein Verstellen der Reglerhülse bewirken; diese mufs vielmehr in der der Geschwindigkeit entsprechenden Höhe verbleiben. Um dies zu erreichen, wird nach vorliegender Erfindung der Oelumlauf in der Oelbremse zeitweilig ganz abgeschlossen, so dafs während dieser Zeit ein Verstellen der Kolbenstange und auch der Reglerhülse unmöglich wird. Die Rückkehr des Relais in die Anfangsstellung wird nun gerade in solch einen Augenblick verlegt, wo der Oelumlauf geschlossen , also die Kolbenstange festgehalten wird. Wird der Oelumlauf, z. B. von der Reglerwelle aus, stetig geöffnet und geschlossen, so kann der Regler allerdings nicht dauernd, sondern immer nur während eines Theiles der Wellenumdrehung, so lange nämlich der Oelumlauf nicht geschlossen ist, sich heben oder senken und entsprechend auf die Verstellung des Relais einwirken, jedoch thut dies der Wirksamkeit des Reglers keinen Abbruch.
Eine derartige Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in der Gesammtanordnung dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Bremscylinder.
Der Umlaufkanal c des Bremscylinders b ist mit einem gewöhnlichen, von Hand verstellbaren Drosselhahn α versehen, aufserdem mit einem Hahn d, welcher durch Verbindung mit der Reglerwelle oder einem anderen bewegten Maschinentheile abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. Die Reglerhülse Z verstellt durch einen um den Stützpunkt f schwingenden Hebel efg das Gestänge m, welches zu dem Steuerungsrelais führt, wobei das Ende g des Hebels bezw. der Hülse mit der Kolben-
stange des Oelcylinders verbunden ist. Der Stützpunkt f des Hebels efg ist für gewöhnlich unbeweglich, er kann aber durch den Schwinghebel h k i in der Höhenlage verstellt werden. Der Hebel h k i wird durch ein Gestänge ο beeinflufst, welches von dem Steuerorgan der Kraftmaschine aus jedesmal auf- oder abwärts bewegt wird, nachdem durch den Regler vermittelst Stange m das Relais für die Steuerung eingeschaltet worden ist. Die Uebertragungsorgane für diese Bewegung sind aber in Verbindung mit dem Antrieb des Hahnes d so eingerichtet, dafs diese Bewegung stets in dem Augenblicke stattfindet, wo der Hahn d geschlossen ist. Der Vorgang ist also folgender: Angenommen der Hebel efg liege in der in Fig. ι ausgezogen gezeichneten Stellung; durch Wirkung des Reglers aufwärts — während der Oeffnungsperiode des Umlaufhahnes d —■ werde er dann um- Punkt f in die Lage e1 f ' gl gebracht, wodurch die Stange m nach unten bewegt, das Relais eingeschaltet und das Steuerungsorgan um ein gewisses Stück verstellt wird. Durch diese Bewegung wird aber vermittelst einer nicht dargestellten Uebertragung kurze Zeit darauf der Arm ο nach abwärts bewegt, der Hebel h k i in die Lage Ä:a ' h: z2 gebracht, der Stützpunkt f in die Lage _/2, der Hebel efg aus der Lage ex f gx in die Lage ef'2 g1, so dafs also die Stange m wieder gehoben, das Steuerungsorgan in Ruhe und die Einstellvorrichtung für das Relais wieder von Neuem betriebsbereit ist, ohne dafs sich die Hülse / verschoben hat. Der Punkt g1 müfste nämlich während der Verschiebung des Gestänges in Ruhe verharren, da in diesem Augenblicke der Umlaufhahn d geschlossen war. Oeffnet sich gleich darauf wieder der Hahn d, so kann der Regler wieder von Neuem auf das Relais einwirken und eine neue Steuerungsperiode einleiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Oelbremse an Reglern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Oelumlauf in regelmäfsigen Zeitabschnitten stetig geöffnet und geschlossen wird, damit während einer Abschlufsperiode das Reglergestänge ohne die Reglerhülse verstellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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