DE55291C - Federventil für Schmiervorrichtungen - Google Patents
Federventil für SchmiervorrichtungenInfo
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- DE55291C DE55291C DENDAT55291D DE55291DA DE55291C DE 55291 C DE55291 C DE 55291C DE NDAT55291 D DENDAT55291 D DE NDAT55291D DE 55291D A DE55291D A DE 55291DA DE 55291 C DE55291 C DE 55291C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
- F16N7/10—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication incorporating manually-operated control means, e.g. spindles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1889 ab.
Bei der dargestellten Schmiervorrichtung fliefst das Schmiermittel frei zu, und der Durchflufs
desselben zu ' den Schmierlöchern wird durch ein frei bewegliches Ventil geregelt. Zwei oder
mehr seitlich verstellbare Düsen können je nach dem ■ Erfordern dem Behälter genähert
oder von demselben entfernt und so den im Lagerdeckel angeordneten Schmierlöchern angepafst
werden.
Das Gefäfs A, Fig. 1 , welches gewöhnlich aus einem hohlen Metallcylinder besteht, hat
ein Paar von einander unabhängiger Köpfe B B1, welche die Enden der Flüssigkeitsstandsröhre C
aufnehmen und mit Kanälen b bx, Fig. 3, versehen
sind, die mit dem Innern des Behälters in Verbindung stehen und durch Hähne D d
und D1C?1 geöffnet und geschlossen werden
können. Der Hahn D hat unten eine viereckige Oeffnung d2, welche den viereckigen Zapfen d3
der Stange d* des unteren Hahnes Dl aufnimmt.
Der Behälter A nimmt ferner auf seiner Oberseite in dem mit Innengewinde versehenen
Halse a, Fig. 2, eine rohrförmige Mutter F auf, durch deren Bohrung die Stange G tritt.
Eine durch Einstellung von F zu regelnde Druckfeder g legt sich oben gegen F, unten
gegen den cylindrischen Ventilträger H, Fig. 6, dessen nach unten erweiterte Kappe / dem
Ventil j der Schmiervorrichtung eine kleine seitliche Bewegung gestattet. Der Bund K
liegt gewöhnlich auf der Kappe / und wird in dieser Stellung durch eine Feder h gehalten.
An das obere Ende der Stange G ist ein Hebel oder Handgriff L drehbar angeschlossen, welcher
auf- und niedergeklappt werden kann. Der Ventilträger H erhält senkrechte Führung durch
ein kurzes Rohr N, Fig. 2, welches mit einem oder mehreren Einlassen η und einem Ventilsitz
w1 versehen ist. Ein Kanal 0 endigt als
Ausflufsdüse O zwischen Schaugläsern P, Fig. 1
und 4.
Seitlich vom Behälter A und nahe dem Boden desselben sind verstellbare Rohre S S1
angeordnet, welche durch Stopfbüchsen si1
hindurchreichen und mit Kammern T T1 in
Verbindung stehen, von denen Ausfiufsdüsen tt1
nach unten gehen, während die erwähnten Kammern mit Ventilbewegungsvorrichtungen
nach Fig. 2 und 6 versehen sind. Ein Dichtungsring H1, Fig. 5, verhindert, dafs OeI in die
Kammer hinaufsteige. Jedes seitliche Rohr ist bei s2 mit einem Längsschlitz versehen, in
welchen die Spitze einer Schraube greift, um das Herausziehen und Drehen des Rohres zu
verhüten. Die Düsen 111 endigen wie O
zwischen Schaugläsern P, und das OeI fliefst durch Kanäle VV1V2 zum Zapfen. Der aufklappbare
Deckel αl, Fig. 1, bedeckt die Einfüllöffnung
des Behälters.
Wenn diese Schmiervorrichtung an einem langen Lagergehäusedeckel oder einem anderen
Lager angebracht werden soll, welches drei Schmierlöcher ν ν1 ν2 hat, so wird die .mittlere
Düse in das mittlere Schmierloch vl geführt, und die beiden Seitenrohre £ S1 werden ^dann
seitlich so verstellt, dafs ihre Düsen t t1 in die anderen Schmierlöcher vv2 treffen. Der
Handgriff L wird in senkrechte Stellung geklappt und die Spannungsmutter jF so eingestellt,
dafs eine genügende Oeffnung zwischen dem Ventil j und dem Ventilsitz η J bleibt, um
den erforderlichen Oelzuflufs zu gestatten. Dann
■wird die Gegenmutter f1, Fig. 2, festgeschraubt '
und dadurch die Spannungsmutter festgestellt. Die Menge des ausfliefsenden Oeles lä'fst sich
durch die Gläser P beobachten. Der Oelzuflufs kann entweder bei einer oder bei allen
Düsen gleichzeitig durch Niederlegen des Handgriffes L unterbrochen werden, Fig. 1, wodurch
die Ventile geschlossen werden, Fig. 5. Die Feder g würde dann mit voller Kraft das
Ventil j gegen seinen Sitz pressen, wenn es aber mit G durch die Feder h verbunden ist,
so schliefst sich das Ventil ganz sanft, und weder das Ventil noch sein Sitz können beschädigt
werden, wenn der Hebel auch noch so plötzlich herumgelegt wird. Da ferner j in
der Kappe / genügend seitliches Spiel hat, so kann sich das Ventil selbst nach seinem Sitz
einstellen, auch wenn die Achse des Sitzes nicht ganz genau in einer Linie mit der Achse
der Stange G liegt.
. Wenn eines der Gläser zerbrechen sollte, kann man in wenigen Augenblicken ein neues Glas einsetzen. Wenn das Standrohr C zerbrechen sollte, können die Hähne DD1 gleichzeitig gedreht und die Kanäle b b^ geschlossen werden.
. Wenn eines der Gläser zerbrechen sollte, kann man in wenigen Augenblicken ein neues Glas einsetzen. Wenn das Standrohr C zerbrechen sollte, können die Hähne DD1 gleichzeitig gedreht und die Kanäle b b^ geschlossen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Federventil für Schmiervorrichtungen, gekennzeichnet durch einen von einer Feder g beeinflufsten und durch einen Handhebel L auf- und niederbewegbaren Ventilträger H, in welchem das von einer Feder h nach unten geprefste Ventil j frei beweglich angeordnet ist.
- 2. Bei einer Schmiervorrichtung, welche mehrere der durch Patent-Anspruch !.gekennzeichneten Einrichtungen zugleich enthält, die Anordnung derselben in seitlich verstellbaren Vertheilungsdüsen, so dafs sie den imLagerdeckel angeordneten Schmierlöchern entsprechend eingestellt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55291C true DE55291C (de) |
Family
ID=329826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55291D Expired - Lifetime DE55291C (de) | Federventil für Schmiervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55291C (de) |
-
0
- DE DENDAT55291D patent/DE55291C/de not_active Expired - Lifetime
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