DE409057C

DE409057C - Brennstoffseiher

Info

Publication number: DE409057C
Application number: DEN22473D
Authority: DE
Original assignee: NORDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK AKT
Current assignee: NORDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK AKT
Priority date: 1923-10-02
Filing date: 1923-10-02
Publication date: 1925-01-30

Description

BrennstoffseXher.
Die Erfindung betrifft einen Brennstoffseiher, der sich insbesondere für Krafträder eignet, der aber auch vorteilhaft allgemein verwendet werden kann. Wesentlich für die Erfindung ist, daß kegelige Siebe einen Zulaufstutzen konzentrisch umgeben und auf dem nach unten herausschraubbaren Deckel des Seihers aufruhen. Durch diese Konstruktion erreicht man eine große Siebfläche, und die Siebe liegen beim Herausschrauben des Deckels innen und außen vollständig frei, so daß sie ohne weiteres besichtigt und gereinigt werden können. Beim Herausschrauben des Deckels bedarf es eines besonderen Einlegens oder Zentrierens nicht, da sie vom Deckel getragen und dadurch ohne weiteres in die richtige Lage im Seiher gebracht werden.
Es ist zwar ein Seiher mit einem konzentrischen Zulaufstutzen bekannt. Bei diesem bekannten Seiher ist aber kein nach unten abschraubbarer Deckel vorhanden, so daß zwecks Reinigung der Siebe der ganze Seiherbehälter abgeschraubt und die Siebe aus ihm mit der Hand entfernt werden müssen. Anderseits ist es bei Vergasern an sich nicht mehr neu, auf einem nach unten herausschraubbaren Deckel ein Seihersieb anzubringen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Anordnung des neuen Seihers am Brennstoffbehälter, Abb. 2 die Anordnung in der Brennstoffleitung.
I bezeichnet die untere Wand eines für Motorräder bestimmten Brennstoffbehälters.
An dieser Wand ist die Verschraubung 2 angenietet, welche den Anschlußstutzen 3 des Seihers aufnimmt. Der vorzugsweise aus Blech geformte Behälter 8 wird durch den Schraubenring 7 am Stutzen 3 festgehalten.
In den Hohlraum des Seiherbehälters ragt das Zuflußrohr 4 verhältnismäßig tief hinein.
Dieses Zuflußrohr ist mit dem Sieb 5 zu einem Körper vereinigt, der auf dem Verschlußdeckelg aufruht. Auf demselben Verschlußdeckel ruht auch das zweite Sieb 6. Beide Siebe sind von verschiedener Maschenweite.
Nach Herausschrauben des Verschlusses g kann man die Seiher 5 und 6 ohne weiteres entfernen.
Die Zutrittsöffnung zum Seiher kann in der bei Krafträdern üblichen Weise durch eine Ventilspindel IO beliebig eingestellt werden.
Der durch das Rohr 4 in den Seiher eintretende Brennstoff gelangt in den Raum II des Seihers, welcher den Wassersack darstellt. Hier lagern sich auch die Unreinlichkeiten ab, worauf der Brennstoff in umgekehrter Richtung durch das Rohr 12 zum Vergaser abfließt.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sitzt der Anschlußstutzen 3 nicht direkt am Brennstoffbehälter, sondern er wird durch den Nippel 13 mit der Zuflußleitung verbunden.
Man erkennt, daß durch die Anordnung des Verschlusses g am unteren Teil des Seihers letztere leicht gereinigt und auch die Siebe bequem ausgewechselt werden können.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Brennstoffseiher, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinanderliegende kegelförmige Siebe (5, 6) den nach unten ofEenen, konzentrisch zwischen sie hineinragenden Zulaufstutzen (4) umgeben und auf dem in an sich bekannter Weise nach unten herausschraubbaren Deckel (9) des Seiherbehälters (8) aufruhen.