DE347852C - Brennstoffseiher - Google Patents

Brennstoffseiher

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DE347852C
DE347852C DE1920347852D DE347852DD DE347852C DE 347852 C DE347852 C DE 347852C DE 1920347852 D DE1920347852 D DE 1920347852D DE 347852D D DE347852D D DE 347852DD DE 347852 C DE347852 C DE 347852C
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DE1920347852D
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Norddeutsche Kuehlerfabrik G M
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Norddeutsche Kuehlerfabrik G M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Brennstoffseiher.
  • Bei Brennstoffseihern oder Filtern, die beim Einfüllen von Motorbrennstoff in den Betriebsbehälter und auch bei der Entnahme durch den Motor aus diesem in Verwendung sind, hat man, um feste Fremdkörper und das vielfach im Brennstoff enthaltene Wasser genügend zuverlässig abzuscheiden, mehrere Siebe hintereinandergeschaltet, deren Maschenweiten nach dem Ausfluß hin immer enger werden; dabei ist aber der Durchflußwiderstand erheblich und die Verstopfungsgefahr besonders an den feinsten Sieben sehr groß.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl, in dem dargestellten Beispiel drei, Siebe oder Filter so hintereinandergeschaltet sind, daß sie nach dem Ausflußende hin entsprechend ihrer immer feineren Maschenweite einen überall genügend großen Durchflußquerschnitt aufweisen, in dem die Sieboberflächen entsprechend dem durch die feineren Siebmaschen bedingten vergrößerten Durchflußwiderstand vergrößert sind. Hierdurch wird einem Verstopfen der feineren Siebe vorgebeugt und auf diese Weise eine Außerbetriebsetzung des Seihers verhindert. Durch die Vergrößerung der Oberfläche der feineren Siebe wird aber ferner noch erreicht, daß sich der Durchgangswiderstand auf alle Teile gleichmäßig verteilt und auf ein geringes Maß beschränkt und daß schließlich infolge der besonderen Grö3e des feinsten Siebes verhältnismäßig große Teile von diesem verstopft sein können, ohne daß seine noch verbleibenden Durchfluß querschnitte unzulässig klein werden.
  • Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Betriebssicherheit des Seihers. Hierzu trägt ferner der Umstand bei, daß die Siebe in solchen Abständen vorgesehen sind, daß zwischen ihnen der Brennstoff jedesmal zur Beruhigung kommt und nicht durch Wirbelung die Siebe verstopft, sondern vielmehr die zurückgehaltenen Verunreinigungen nach unten ausfallen läßt.
  • Die praktische Ausgestaltung des neuen Brennstoffseihers ergibt sich besonders vorteilhaft in der Form, daß die üblicherweise verwendeten drei Siebe die Gestalt eines Zylinders mit Zwischenboden besitzen; dabei können gegebenenfalls auch Endböden des Zylinders mit als Siebflächen herangezogen sein, und zwar unter Umständen auch in kappenförmiger Gestalt, so daß eine ellipsoid- oder kugelähnliche Gesamtgestalt der Siebe sich ergibt.
  • Der hieraus-entspringende Vorteil besteht darin, daß sich eine ganz besonders große Siebfläche bei engem Raume erzielen läßt und daß ferner das als Zwischenboden ausgebildete feine Sieb an einer solchen Stelle angebracht werden kann, daß die erforderliche Abstufung der fraglichen Siebquerschnitte ohne Schwierigkeiten möglich ist. Schließlich ergibt diese Anordnung an der Zuströmseite jedes der Siebe, wie die Zeichnung erkennen läßt, einen sehr großen Raum zur Ansammlung der ausgeschiedenen Verunreinigungen, was eine große Sicherheit gegen Verstopfen und leichte Reinigungsmöglichkeit bedeutet.
  • In weiterer Fortbildung dieser zylindrischen Siebanordnung ergibt ein außer vom Zwischenboden zum oberen Rande des Gehäuses sich erstreckender vollwandiger Trichter eine besonders günstige Mögliche* zur Ausbildung eines großen Sammelraumes für Verunreinigungen vor dem ersten Sieb unter so sicherer Hochlegung des Brennstoffzuflusses, daß nicht etwa dieser selbst durch die Verunreinigungen verstopft werden kann. Außerdem ergibt sich hierdurch in dem untersten Siebe eine Richtungsumkehr des Flüssigkeitsstromes, die das Ansscheiden der Verunreinigungen besonders begünstigt, und dadurch dieses Sieb weiter gegen Verstopfungen schützt.
  • Indem weiter der Siebzylinder und sein Zwischenboden aus drei durch das Gehäuse zusammengehaltenen Einzelteilen bestehen, lassen sich die Siebe leicht auseinandernehmen und reinigen, und zugleich ist dabei eine sichere Zusammenschließung der Siebe durch das sie vereinigende Gehäuse gegeben; dies ist besonders notwendig, da die zylindrischen Siebe im Interesse geringen Gewichts des Seihers nicht mit besonderen Dichtungs- und Befestigungsvorrichtungen ausgestattet werden dürfen.
  • Wertvoll für die Erfindung ist endlich noch eine zwangläufige Verbindung des Brennstoffzulaufventiles mit einem Wasserablaßhahn und auch mit dem Deckel des ganzen Seihers derart, daß zum Öffnen des Deckels (zwecks Reinigung) zwangsweise erst der Brennstoffzulauf geschlossen werden muß. Dadurch sind Brennstoffverluste verhütet, und infolge der Verbindung mit dem Wasserablaßhahn ist zugleich auch in dieser Beziehung die gehörige Wartung sichergestellt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des neuen Brennstoffseihers in teilweise aufgebrochener Seitenansicht, und zwar ist Abb. I ein Seiher zum Auffüllen der Betriebsbehälter aus Lagerbehältern, Abb. 2 ein Seiher zur Zwischenschaltung zwischen Betriebsbehälter und Motor, beispielsweise für Kraftwagen.
  • Der Seiher nach Abb. 1 enthält in einem zylindrischen Gehäuse I ein Grobsieb 2, Mittelsieb 3 und Feinsieb 4 in der dargestellten Form eines Zylinders mit Zwischenboden, und zwar besteht das Grobsieb aus gelochtem Blech mit außen aufgezogenem Drahtgewebe und das Feinsieb ebenso aus gelochtem Blech mit innen eingelegtem Drahtgewebe, Waschleder- oder Seidengewebe. In dem Gehäuse 1 erstreckt sich ein Blechtrichter 5 vom oberen Rande bis zu dem Mittelsiebe 3 hin und schließt an beiden Teilen dicht ab. In der Außenwandung ist der Brennstoff-Zutrittsstutzen 6 angebracht und im Deckel 7 der Brennstoff-Austrittsstutzen 8.
  • Ein vollwandiger Boden g verschließt das Feinsieb 4 oben, während das AGrobsieb 2 unten durch den Boden IO des Behälters I verschlossen ist. Der Deckel ist durch eine Verschraubung II derart festgelegt, daß er zugleich die Festpressung des Trichters 5 und damit der Siebe 2, 3> 4 bewirkt. Ein Wasserablaßiiahn 12 ist unten am Boden 10 vorgesehen.
  • Die Wirkung bei diesem Benzinseiher ist die, daß der bei 6 zufließende Brennstoff längs des Trichters 5 nach unten strömt und dort auf das Grobsieb 2 tritt; dabei erfährt der Brennstoff zugleich einen scharfen Richtungswechsel, der die Ausscheidung von harten Fremdstoffen und Wasser befördert, und der Rest des Wassers wird in dem Mittelsiebe 3 zurückerhalten. Da zwischen beiden Sieben bereits ein sehr großer Beruhigungsraum besteht, kann sich das abgeschiedene Wasser ruhig zu Boden setzen, um durch den Hahn 12 in geeigneten Zeiträumen abgezogen zu werden. Falls das Abziehen nicht rechtzeitig erfolgt, so sperrt das sich ansammelnde Wasser schließlich an der unteren Kante des Trichters 5 den Brennstoffdurchtritt ab, so daß dann, da für ein plötzliches Mitreißen des schwerflüssigeren Wassers durch das Mittelsieb 3 in größerer Menge der Motor überhaupt nicht die Kraft besitzt, eine glatte Stillsetzung erfolgt, die dann nach dem Ablassen des Wassers ebenso glatt wieder behoben ist. Das Feinsieb 4 läßt gemäß seiner großen Oberfläche den Brennstoff mit geringer Geschwindigkeit durchtreten, so daß trotz der Feinheit seiner Maschen ein Festsetzen von Fremdkörpern nicht eintritt, sondern diese vielmehr innerhalb des ebenfalls genügend großen Innenraumes dieses Siebes zurückbehalten werden.
  • B;i der Ausführung nach Abb. 2 ist d'e Anordnung in den Grundzügen unverändert, nur sind die beiden an den Enden liegenden Siebe 2, 4 mit gleichfalls als Sieb ausgebildeten Böden I3, I4 ausgerüstet, um größere Durchgangsquerschnitte zu erhalten, und das Mittelsieb 3 ist mit dem gleichen Erfolge an das größere obere Ende des Trichters 5 verlegt. Hierdurch kann eine Verkleinerung des ganzen Seihers erreicht werden, durch die er zur Anbringung am Apparatebrett eines Fahrzeuges besonders geeignet wird. Der Trichter 5 ist hier ferner für sich mit den Sieben vereinigt, und das Ganze wird durch Federn I5 vom Deckel 7 festgelegt.
  • Im Zuflußstutzen 6 ist hier ein Hahnkegel I6 eingesetzt und dessen Spindel 17 ist unten mit dem Wasserablaßhahn I2 vereinigt, der zu diesem Zweck mittels eines Rohrkrümmers 18 nach der Seite hin verlegt ist. Die Spindel 17 trägt ferner an ihrem oberen Ende einen HebelIg, der gegen einen Anschlagknopf 20 des Deckels 7 beim Öffnen des Zulaufventiles I6, das zugleich das Schließen des Ablaßhahnes I2 bedeutet, gegenläuft und dadurch sich selbst und den Deckel vereinigt.
  • Die Wirkung ist bei dieser Ausführungsform dieselbe wie bei der ersten mit der Besonderheit, daß infolge der besonders großen Ausbildung der Siebflächen bei kleinem Gesamtumfange des Seihers der Durchgangswiderstand so gering ist, daß der Motor in seiner Ansaugwirkung dadurch nicht gestört wird. Zum Reinigen wird durch Seitwärtsschwenken des Hebels 19 der Zulauf geschlossen, das Wasser abgelassen und der Deckel freigegeben, so daß die Siebe ausgebaut und gereinigt werden können.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Brennstoffseiher mit drei oder mehr mit Abständen in den Brennstofflauf eingeschalteten Sieben oder Filtern mit nach dem Ausfluß hin enger werdenden Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Siebe sich nach dem Auslauf hin ständig vergrößern.
  2. 2. Brennstoffseiher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Siebe 2, 3, 4 im wesentlichen die Gestalt eines Zylinders mit mittlerem Boden besitzen und der Flüssigkeitsdurchtritt an einem Ende von außen nach dem Inneren des Siebzylinders, dann durch den Zwis chenbo den hindurch und dann von dem Inneren nach dem Äußeren des Zylinders erfolgt.
  3. 3. Brennstoffseiher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Siebzylinder umschließenden stehend ausgebildeten zylindrischen Gehäuse (1) ein vollwandiger Trichter (5) sich von dem Zwischenboden des Siebzylinders zum oberen Rande des Gehäuses erstreckt und der Brennstoffzulauf oben unterhalb dieses Trichters vorgesehen ist.
  4. 4. Brennstoffseiher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder und sein Zwischenboden aus drei durch das Gehäuse zusammengehaltenen Einzelteilen bestehen.
  5. 5. Brennstoffseiher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekelmzeichnet, daß das Zuflußventil (I6) zwangläufig mit einem unten angebrachten Wasserablaßventil (I2) deratt verbunden ist, daß beim Öffnen des einen das andere geschlossen wird.
  6. 6. Brennstoffseiher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile auf einer gemeinsamen Spindel (17) sItzen, die zugleich in der Betriebslage mittels eines Hebels (I9) den Deckel (7) des Seihers festhält.
DE1920347852D 1920-12-18 1920-12-18 Brennstoffseiher Expired DE347852C (de)

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