DE362467C - Azetylenentwickler fuer Fahrzeugmotoren mit einer Foerderschnecke fuer die Karbidzufuehrung - Google Patents
Azetylenentwickler fuer Fahrzeugmotoren mit einer Foerderschnecke fuer die KarbidzufuehrungInfo
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- DE362467C DE362467C DEB101876D DEB0101876D DE362467C DE 362467 C DE362467 C DE 362467C DE B101876 D DEB101876 D DE B101876D DE B0101876 D DEB0101876 D DE B0101876D DE 362467 C DE362467 C DE 362467C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H15/00—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
- C10H15/06—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
- C10H15/12—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Azetylenentwickler für Fahrzeugmotoren mit einer Förderschnecke für die Karbidzuführung. Die Erfindung bezieht sich auf Azetylenentwickler für Fahrzeugmotoren und bezweckt eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher ohne Gefahr einer Explosion oder einer Betriebsstörung das Karbid selbsttätig in der dem jeweiligen Gasverbrauch entsprechenden Menge ,zugeführt wird.
- Die neue Einrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, däß unterhalb der Einfäalstelle eines in einem staubdicht abgeschlossenen, im unteren Teil mit Wasser gefüllten Qasentwicklungsgehäuse untergebrachten Karbidbehälters eine kegelförmige, vom Fahrzeugmotor angetriebene und durch den auf eine Membran einwirkenden Gasdruck regelbareFörderschnecke und unterhalb dieser ein in 'das Wasser eintauchendes, schräg abwärts gerichtetes Siebblech angeordnet sind.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine teilweise geschnittene Ansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Karbidzuführüngsvorrichtüng. Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch das Membrangehäuse.
- Wie insbesondere aus den Abb. i unfd 2 zu ersehen ist, ist in einem in geeigneter Weise an einem Fahrzeugbefestigten,-- staubdicht abgeschlossenen Gehäuse i ein im wesentlichen trichterförmig ausgebildeter Karbidbehälter 2' angeordnet, der von dem oberen Teil des Behälters i sich bis ungefähr zur Mitte des letzteren erstreckt. Der untere Teil des Behälters i ist mit Wasser 3 angefüllt. Oberhalb des Wasserspiegels ist eine mit Durchbrechungen 4 ausgerüstete Scheidewand 5 in dem Behälter i vorgesehen, und oberhalb dieser Scheidewand ist die Karbidförderschnecke 6 in - einem Gußkörper 7 untergebracht. Der Gußkörper 7 ist an der Auslaßöffnung 8 des Karbidbehälters 2 mit einem Flansch g ausgerüstet, und unterhalb der Auslaßöffnung 8 des Karbidbehälters liegt das verjüngte Ende io der Förderschnecke 6.
- Die Förderschnecke 6 wird, wie insbesondere aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, durch eine Schnecke i i und ein Schneckenrad 12 getrieben, das auf der Welle der Förderschnecke 6 aufgekeilt ist. Die Schnecke i i ist auf einer Welle 13 aufgekeilt und wird gegen Verschiebung in der Längsrichtung zwischen zwei feststehenden Lagern 14, 15 gehalten. Die Welle 13 dagegen ist in .den Lagern- 14, 15 verschiebbar, und ihr eines Ende ist mit einer Kupplungshälfte 16 ausgerüstet, die mit der Kupplüngshälfte 17 zusammenarbeiten kann, welche aüe der während des Betriebes dauernd vöna Falirzeügmotor getriebenenWelle 18 sitzt. Das andere Ende der Schneckenwelle 13 ist mit zwei Ringen i9 o. dgl. versehen, zwischen denen der eine Arm 2o eines Winkelhebels 2o, 21 arbeitet. Der Winkelhebel 2o,@zi ist bei 22 an geeigneter Stelle drehbar gelagert, und"das freieEnde desArmes 21 liegtzwischen zwei Stiften 23 eines Bolzens 24, der unter Wirkung einer Feder 25 gegen eine aus Gummi o. dgl. Material bestehende Membran 26 liegt. Die Membran 26 ihrerseits liegt in dem Gehäuse 27 des unter Wirkung einer Feder 28 stehenden Sicherheitsventils 29.
- Zwischen dem Karbidbehälter 2 und der Querwand 5 sind Gasräume 30 vorgesehen, und in einem dieser Räume befindet sich ein Filter 31,welches zweckmäßig miteiner Schicht Roßhaar sowie einer aus einem aufgewickelten Filzstreifen bestehenden Schicht gefüllt ist.
- Unterhalb der Querwand 5 ist, wie Abb. i und 2 erkennen lassen, unter der Förderschnecke 6 ein Siebblech 32 angeordnet, welches in das Wasser 3 eintaucht und von oder Seitenwandung aus schräg abwärts verläuft. Im unteren Teil des Behälters i liegt ein Rechen 33, der durch einen außen angebrachten Handgriff 34 über den Boden des Behälters hinweg bewegt werden kann. An geeigneter Stelle ist in der Nähe des Bodens ein Schlammablaßrohr 35 bei 36 drehbar gelagert, und zwar schneidet das Rohr in der in Abb. i veranschaulichten hochgedrehten Lage mit dem Spiegel des Wassers 3 in dem Behälter i ab.
- Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist wie folgt: Das Karbid wird in den Behälter 2 eingefüllt und fällt durch die Auslaßöffnung 8 auf das verjüngte Ende io der Schnecke 6, die durch ein geeignetes Schneckenradgetriebe i i, 12 von der Welle 18 aus gedreht wird. Das Karbid wird durch die Schnecke 6 auf das Siebblech 22 geworfen und fällt mithin in das Wasser des Behälters i, wodurch die gewünschte Gasentwicklung erfolgt. Die Gase strömen durch die Aussparungen ¢ in der Querplatte 5 in die Gasräume 30 sowohl als auch in das Gehäuse a7 des Sicherheitsventils 29. Sobald ein übermäßiger Gasdruck indem Sicherheitsventil sich bemerkbar macht, wird die Membran 26 bewegt, so daß der Bolzen 24. entgegen 'der Wirkung seiner Feder 25 verschoben wird und seinerseits den Winkelhebel 20, 21 dreht, derart, daß die Welle 13 in ihren Lagern 1q., 15 verschoben wird und die Kupplungshälften 16, 17 außer Eingriff miteinander kommen. Die Antriebsschnecke i i wird infolge Lösens der Kupplung 16, 17 trotz der weiteren Drehung der Welle 18 nicht länger in Umdrehung versetzt, so daß auch durch die Förderschnecke 6 nicht länger Karbid nach dem Siebblech 3a befördert wird. Sobald durch den Gasverbrauch der Druck in dem Gehäuse des Sicherheitsventils wieder sinkt und folglich die Membran 26 in ihre Normallage zurückkehrt, wird auch der Bolzen 24 un= ter Wirkung seiner Feder 25 in seine ursprüngliche Lage gebracht, wodurch unter Vermittlung des Winkelhebels 2o, 21 die Welle 13 wieder derart verschoben wird, daß die Kupplungshälften 16, 17 in Eingriff miteinander kommen und somit die Förderschnecke 6 wieder gedreht und dem Wasser Karbid zugeführt wird.
- Die kegelförmige Ausbildung der Schnecke 6 hat den Zweck, ein Festklemmen der Karbidteilchen an derEinfallöffnung 8 :desBehälters 2 zu vermeiden.
- Abänderungen in der Bauart können getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE i. Azetylenentwickler für Fahrzeugmotoren mit einer Förderschnecke für die Karbidzuführung zum Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem staubdichten Gehäuse zu beiden Seiten des KarbidbehältersGasräume angeordnet sind, zwischen welchen die an sich bekannte Förderschnecke mit ihrer Ausrückvorrichtung untergebracht ist, die in Abhängigkeit vom Gasdruck mit Hilfe einer Membran und eines Sicherheitsventils die Welle der Förderschnecke mit dem Motor kuppelt bzw. entkuppelt.
- 2. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke konisch gestaltet und mit ihrem verjüngten Ende der Einfallöffnung des Karbidbehälteis zugekehrt ist.
- 3. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Förderschnecke vom Motor aus durch eine Schnecke und ein Schneckenrad erfolgt und die Schnecke zwischen zwei feststehenden Lagern auf einer in letzteren verschiebbaren Welle aufgekeilt- ist, die einerseits durch einen drehbar gelagerten Winkelhebel und einen unter Federwirkung stehenden Bolzen mit der unter der Einwirkung des Gasdruckes stehenden Membran verbunden ist und andererseits die eine Hälfte einer Klauen- o. dgl. Kupplung trägt, die mit der anderen auf der während des Betriebes dauernd umlaufenden Antriebswelle sitzenden Kupplungshälfte zusammenarbeitet. q.. Azetylenentwickler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung des Förderschneckenantriebes dienende Membran aus Gummi besteht und im Gehäuse des Sicherheitsventils gegenüber dem letzteren liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101876D DE362467C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Azetylenentwickler fuer Fahrzeugmotoren mit einer Foerderschnecke fuer die Karbidzufuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101876D DE362467C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Azetylenentwickler fuer Fahrzeugmotoren mit einer Foerderschnecke fuer die Karbidzufuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362467C true DE362467C (de) | 1922-10-28 |
Family
ID=6990274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB101876D Expired DE362467C (de) | 1921-10-13 | 1921-10-13 | Azetylenentwickler fuer Fahrzeugmotoren mit einer Foerderschnecke fuer die Karbidzufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362467C (de) |
-
1921
- 1921-10-13 DE DEB101876D patent/DE362467C/de not_active Expired
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