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Regelungevorrichtung für Vakuum-Dampfheizungen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für Vakuum-Dampfheizungen, durch welche der Vakuumdampfheizung eine tunlichst unbeschränkte Verwendungsmöglichkeit gesichert und diese unter allen Umständen ohne Verschlechterung des Vakuums mit genügend Dampf versorgt wird. Zu diesem Zwecke ist in die Dampfzu-und-ableitung eine Kurzschlussleitung eingebaut, so dass der Dampfüberschuss von der Zuleitung nach der Dampfableitung unter teilweiser oder völliger Umgehung des Heizkörpers geleitet wird. Ein in der Leitung angeordneter Thermostat beherrscht die gesamte Heizungsanlage einschliesslich aller angeschlossenen Heizkörper. Durch diesen Thermostaten wird ein Ventil in Bewegung gesetzt. das in eine an die Auspuffleitung angeschlossene Frischdampfleitung eingebaut ist.
In der Zeichnung sind die Einrichtungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. l die vollständige Anlage. Fig. 2 einen Teil des Heizungsstranges. Fig. 3 den Thermostat in grösserem Massstabe, Fig. 4 und 5 den Aufrissschnitt eines selbsttätigen Überdruckventiles in verschiedenen Arbeitsstellungen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das selbsttätig wirkende Überdruckventil in der Kurzsc hlussieitung p fortgelassen, dafür aber an die Anschlussstelle der Leitung p an die Zuleitung k ein Dreteghahn z gesetzt, so dass beim Abstellen eines Heizkörpers m im Dampfweg keine Stauung eintritt, denn dieser wird nunmehr seinen Weg durch die Kurzschlussleitung nach der Dampfabicitung 'und von dort nach dem Kondensator nehmen.
Ebenso wird bei teilweise ge- öffnetem Drelweghahn ein Teil des Dampfes durch den Heizkörper m und der Überschuss durch die Kurzschlussleitung p nach der Ruckleitung k'strömen
Zur selbsttätigen Regelung der Frischdampfzufuhr dient folgende Einrichtung. a ist der
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möglichst keine Geräusche hervorgerufen werden. Ein solches Ventil ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Das Ventil besteht aus den beiden Siphonrohren n und o, die mit dem anderen Schenkel des Siphonrohres f kommunizierende Rohre bilden. Die beiden Rohre n und o münden in einen Kasten h, der durch das Rohr e mit der Hauptrückleitung k'verbunden ist. Vom tiefsten Punkt des Kastens geht ein schwaches Rückleitungsrohr y nach dem tiefsten Punkt des Siphons zurück.
Vor der Einmündung des Rohres in den Siphon ist ein Rückschlagventil z angeordnet. Im Ruhezustand ist der gesamte Siphon, also sämtliche vier Rohre n, o, f und y, mit Wasser gefüllt. Bei Inbetriebnahme der Vakuumheizung wird in der Zuleitung k ein der Dampfgeschwindigkeit entsprechender höherer Druck herrschen als in der Rückleitung. Das Wasser wird infolgedessen im Rohrschenkel f nach unten gedrückt und steigt in den beiden Rohrschenkeln n und o in die
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Verbindungsrohr e nach der Rückleitung k'zum Kondensator entweichen. wodurch ein Druckausgleich stattfindet.
Genügt dieser Druckausgleich noch nicht, dann fällt das Wasser im Rohr- schenkelf noch tiefer herab (Fig. 4), bis Dampfblasen nach dem Rohrschenkel o gelangen können,
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entweichen kann (Fig. 5) und dadurch ein vollständiger Druckausgleich eintritt. Durch das Hindurchdrücken von Dampfblasen durch die Rohre n und o wird Wasser mit in das Gefäss A geschleudert. Dieses kann aber bei dem durch den Druckausgleich eintretenden Fallen des Dampfdruckes im Rohrschenkel f durch das Rücklaufrohr y und Rückschlagventil z wieder in das Rohrschenkelsystem zurückfliessen, wodurch sich diese Siphoneinrichtung jederzeit wieder selbsttätig füllt.
Das Rückschlagventil a ? hat den Zweck, nur Wasser in der Richtung vom Gefäss zum Rohrschenkel f fliessen zu lassen, nicht aber umgekehrt.
Fig. 4 zeigt die Einstellung der verschiedenen Wasserspiegel bei normaler Dampfspannung, während Fig. 5 die Stellung bei Überdruck veranschaulicht, also dann, wenn durch Abstellen von Heizkörpern der Vakuumheizuing in der Zuleitung ein wesentlich höherer Druck entstanden ist als in der Rückleitung.
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