DE378048C - Dampfturbine fuer Anlagen mit Speicherbetrieb - Google Patents

Dampfturbine fuer Anlagen mit Speicherbetrieb

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DE378048C
DE378048C DEM79619D DEM0079619D DE378048C DE 378048 C DE378048 C DE 378048C DE M79619 D DEM79619 D DE M79619D DE M0079619 D DEM0079619 D DE M0079619D DE 378048 C DE378048 C DE 378048C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/26Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam accumulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Dampfturbine für Anlagen mit Speicherbetrieb. Dampfturbinen, die mitDampfspeichern für mittleren oder höheren Druck zusammen arbeiten sollen, insbesondere solche, denen gleichzeitig im Zusammenhang mit dem Speicherbetrieb Dampf in verschiedener Menge entnommen wird, benötigen zwecks Anpassung an die verschiedenen Betriebsverhältnisse besondere Regelungsvorrichtungen, die wegen der häufig verwickelten Art der Betriebsmöglichkeiten baulich meist unübersichtlich und umfangreich sind und im Betrieb nur schwierig überwacht werden können. Die Irrfindung gibt eine Dampfturbinenbauart an, die ohne diese besonderen Regelungsvorrichtungen allen Anforderungen des Speicherbetriebes gewachsen sein soll. Sie wird dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen normale Anzapfturbine und eine Abdampfturbine baulich miteinander und reit einem Generator oder einer sonstigen Arbeitsmaschine vereinigt werden. .Zweckmäßig wird man alle drei Aggregate auf derselben Achse anordnen, und zwar die beiden Turbinen rechts und links von dem Generator. Hierbei fließt dem Hochdruckteil der Anzapfmaschine ständig die gleiche Dampfmenge vom Kessel zu, und es wird derselben Dampf in verschiedenen Mengen für die Verbrauchsstellen und den Speicher aus einer Zwischenstufe entnommen, während der Rest in den Kondensator geht. Die Abdampfturbine erhält ihren Dampf aus dem Speicher und ist nach Möglichkeit an demselben Kondensator wie die Anzapfinaschine angeschlossen. Sie dient in erster Linie für den Ausgleich der Schwankung in der Leistung der Gesamtmaschine. All Hand der Zeichnung soll der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert werden. 1?s ist a der Hochdruckteil und b der \iederdruckteil einer in bekannter Weise angeordneten .Aiizal)fttirl)iiie, der iin vorliegenden lall durch (las Einlaßventil c in stiitirlig gleichbleibender `'eise Frischrumpf zugeführt wird. Durch die Leitung d strömt der Dampf atis lein Hochdruckteil in die Regeltitigs\-orriclittnig c, von wo eine gewisse \1 enge durch die Leitung i zu verschiedenen Zwecken entnommen wirrt, während der Rest durch den Anschluß ; in den -Niederdruckteil /# übertritt und nach vollständiger Ausmitzung in den Kondensator li strömt. Auf derselben Welle finit der Anzapfturbine sitzt der Generator i und auf der anderen Seite desselben die Abdainpfturbine k. Diese erhält ihren Dampf durch die Regelungsvorrichtung I von dein Dampfspeicher fit. aus, der seinerseits durch die Leitung st von den überschüssigen -Mengen des Anzapfrlampfes gespeist wird. Weiterhin ist die Leitung o all die Entnahmeleitung f angeschlossen, durch welche Anzapfdanipf zu den VerbrauchssIellen (1deiz- oder Kochanlagen) geleitet wird.
  • Die Regelungsvorrichtungen c und L stehen in bekannter Weise unter dein Einfloß je eines Geschwindigkeitsreglers.
  • Es sei angenommen, daß in den Hochdruckteil a der Anzapfturbine die gleichbleibende Danipfinenge voll 30 00o kg in der Stunde einströme. Von dieser Dampfmenge werden ioooo kg durch die Leitung f entnoniinen, während durch den Anschluß ; die restlichen 2o ooo kg zu weiterer Arbeitsleistung in den \ iederdruckteil h g elangen und darnach ini Kondensator h niedergeschlagen werden. Sofern der Dampfbedarf der all die Leitung o angeschlossenen Verbrauchsstellen gerade io ooo kg stündlich beträgt, gelangt kein Dampf in den Speicher »t; sobald jedoch weniger Dampf verbraucht wird, öffnet sich vor dein Speicher das bekannte Überströniventil, und die überschüssige Dampfmenge wird ini Speicher angesammelt.
  • Bei veränderlicher Leistuil- tritt die Abdampfturbine in Wirkung. Nülilnt z. B. die Leistung des Generators i zu, so strömt durch (las Ventil I Dampf in entsprechender Menge aus dein Speicher zur -Maschine h und deckt den Leistungsmehrbedarf, ; der Abdampf gelangt sämtlich in den Kondensator h. Bei einer Verringerung rler vom Generator i verlangten Leistung wird unter der Wirkung des Regelungsventils c eine größere -Menge Dampf durch die Leitung f allgeleitet und, da die all die Leitung o angeschlossenen Verbrauchsstellen den Danipfüberschuß nicht aufnehmen l;iitnien, im Speicher lli, zur späteren Verwendung angesammelt. Hierbei werden die lZege@ungsventi@e e und L genau wie bei normalen Maschinen voll der in Abhängigkeit voll der lyrö ßeren oder kleineren Leistung sich verän-;lernden Drehzahl des entsprechenden Geschwin(-ligkeitsreglers beeinflußt.
  • Wenn der 1=1eiz,lanil)fi)erlarf in der Leitung o steigt, so «-irl zunächst der Dampfzufluß zum Speicher in nachlassen, dann aller wirrt die zum \ iederdrtickteil h der Anzapfinaschine übertretende Dampfmenge durch die Regelungsvorrichtung e verringert. Der hierbei sich einstellende Ausfall all Maschinenleistung wird selbsttätig durch Verrrößerttng der Leistung der Abdanipfinaschine l, geliefert, bei der unter dein Einfluß der zurückgehenden Drehzahl die Regelungsvorrichtung 1 Dampf aus dein Speicher hinzuschaltet.
  • Die Höchstleistung der Gesanitinaschine entspricht der Vollbelastung beider Turbinena ',#,'re"ate. Z, CI Die kleinste L eistttng ist bei gleichzeitig --rößter Dampfentnahme all der Anzapfinaschine gleich der Arl)eitslei,tting der eingangs angenoininenen 30000 kg Frischdanipf im Hochdruckteil a. Soll die Leistung noch weiter verringert werden, so intili der Danipfzufluß von den Kesseln her durch rlas Ventil i verringert werden, wozu dieses mit entsprechenden, an und für sich bekannten Einrichtungen versehen werden kann.

Claims (2)

  1. PATE NT-Aiv#srrÜCHr: r. Dampfturbine für Anlagen finit Speicherhetriel), dadurch gekennzeichnet. claß eine Anzapfturbine (a. b) und eine Ahdampfturbine (h) baulich miteinander und mit einer Arbeitsmaschine. z. B. einem Generator N.), vereinigt sind, indem alle drei Aggregate möglichst auf derselben Achse angeordnet werden, wobei dein Hochdruckteil (a) der Anzapfinaschine ständig die gleiche Dampfmenge zuflielit. während ihr Dampf in verschiedenen Mengen für die Verbrauchsstellen und den Speicher (iit) entnommen wird, und wobei die Abdainpfttirbine (k), die all,-; dein Speicher (in) gespeist wirrt, in erster Linie für den Ausgleich der Schwankungen in der Leistung herangezogen wird.
  2. 2. Dampfturbine für Anlagen mit Speicherbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn7eichnet, daß beide Turbinen an Beinselben Kondensator angeschlossen sind.
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