DE444380C - Anlage zur Rueckgewinnung der Waerme stillgesetzter Kessel - Google Patents

Anlage zur Rueckgewinnung der Waerme stillgesetzter Kessel

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DE444380C
DE444380C DEE33550D DEE0033550D DE444380C DE 444380 C DE444380 C DE 444380C DE E33550 D DEE33550 D DE E33550D DE E0033550 D DEE0033550 D DE E0033550D DE 444380 C DE444380 C DE 444380C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/08Use of accumulators and the plant being specially adapted for a specific use
    • F01K3/10Use of accumulators and the plant being specially adapted for a specific use for vehicle drive, e.g. for accumulator locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Anlage zur Rückgewinnung der Wärme stillgesetzter Kessel. Die Erfindung stellt eine Vervollständigung der Anlage zur Rückgewinnung der Wärme nach dem Hauptpatent dar. Da der Wärmeanfall durch stillgesetzte Kessel sehr starken Schwankungen unterworfen ist, weil beispielsweise in einer Lokomotivwerkstatt die Lokomotiven sehr unregelmäßig einlaufen, und weil anderseits auch große Schwankungen in der Wärmeentnahme vorlieg en, denn diese Wärmeentnahme ist nicht nur abhängig von der Außentemperatur, sondern auch vom Wärmebedarf der einzelnen Anlagen, wie Badeeinrichtungen, Abkochanlagen u. d-1., so ist es notwendig, die Anlage zur Rückgewinnung der Wärme noch weiterhin so zu vervollständigen, daß jede Wärmemenge nutzbar verwendet werden kann. Gegebenenfalls wird sie zunächst in irgendeiner Form aufgespeichert, um dann späterhin weiterverbraucht zu werden. Das gilt insbesondere auch für die aus dem Kesselwasser zu entnehmende Wärme.
  • Es soll daher gemäß der Erfindung das Wasser aus den feuerlosen Kesseln einer Abwärmeverwertungsanlage zugeführt werden, die aus einem unteren Gefäß besteht, in welches das abzulassende Kesselwasser zunächst eintritt. Das Wasser gibt dabei seine Wärme an eine Schlange für Frischwasser ab, welche mit einem oberen, unter Druck stehenden Gefäß verbunden ist: In dieses Gefäß tritt also das vorgewärmte Frischwasser über und wird hier durch Wasser oder Dampf weiter erwärmt. Beide Gefäße sind durch eine Umlaufleitung verbunden, so daß der Umlauf ohne Pumpe zwangläufig erfolgt.
  • Es wird aber nicht in allen Fällen möglich sein, in dem erstgenannten Gefäß die Wärme des Schmutzwassers vollständig auszunutzen, weil die Temperaturunterschiede zwischen Frischwasser und Schmutzwasser in dem Gefäß nicht hoch genug sind. Es wird deshalb hinter diesen Behälter noch eine zirkulationsfreie Wärmeaustauschvorrichtung geschaltet, durch welche das Schmutzwasser in der einen Richtung abfließt, während das Frischwasser, selbstverständlich getrennt, sich in entgegengesetzter Richtung bewegt. Diese zirkulationsfreie Wärmeaustauschvorrichtung kann dann so lang bemessen werden, daß das Schmutzwasser in der Lage ist, fast seine ganze Wärme im Gegenstrom an das- Frischwasser abzugeben, so daß das Schmutzwasser die Anlage mit einer Temperatur verläßt, die nur einige Grade über der Eintrittstemperatur des Frischwassers liegt.
  • Das Frischwasser durchströmt also zunächst die zirkulationsfreie Wärmeaustauschvorrichtung, dann den Schmutzwasserbehälter und gelangt nun in den Warmwasserbereiter. In diesem Warmwasserbereiter wird eine weitere Erhöhung der Temperatur des Frischwassers durch die Zuführung von Dampf oder heißem Wasser erzielt. Das heiße Wasser wird dabei zweckmäßig aus dem Dampfspeicher entnommen. Es wird also der Warmwasserbereiter etwa mit einer Heizschlange versehen, welche mit dem Wasserinhalt des Wärmespeichers in Verbindung steht.
  • Das hat den Vorteil, daß, wenn die Dampfzuführung zum Wärmespeicher größer ist als die Entnahme an Wärme, die .überschießende Wärme in dem Wasser aufgespeichert wird und durch die Zirkulation.seinrichtung an den Warmwasserspeicher abgegeben wird.
  • Im allgemeinen soll die Erwärmung des Frischwassers durch den niedriggespannten Dampf aus den Lokomotiven erfolgen. Es kann aber auch hier der Fall eintreten, daß die Dampfabgabe zu gering ist, um das Frischwasser auf die genügende Temperatur zu bringen. Es wird daher die Heizschlange im Warmwasserbereiter außerdem an die Hochdruckkesselanlage angeschlossen, selbstverständlich unter Einschaltung von Reduzierventilen, so daß auch Frischdampf zugeführt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, durch die verschiedenartigsten Schaltungen je nach den im Augenblick vorliegenden Wärmeverhältnissen die Wärme in elastischer Weise in der Anlage aufzunehmen und nach Bedarf wieder abzugeben.
  • Es ist natürlich dabei zweckmäßig, die Änderungen in den Schaltungen möglichst selbsttätig vorzunehmen, um die Anlage von der Handbedienung soweit wie angängig unabhängig zu machen. Es wird deshalb am Ende der zirkulationsfreien Wärmeaustauschvorrichtung, da also, wo das Schmutzwasser abfließt, ein selbsttätiger Regler eingeschaltet, welcher den Ablauf des Abwassers auf eine bestimmte Abflußtemperatur einstellt, so daß auch Gewähr für möglichst vollständige Wärmeausnutzung gegeben ist.
  • Weiterhin wird aber auch in den Schmutzwasserbehälter ein Durchflußregler für das Frischwasser eingeschaltet,. welcher die Wärmeüberführung aus dem Schmutzwasser an das Reinwasser derart regelt, daß der Wärmeübergang beliebig verlängert oder verkürzt werden kann, oder indem man den Regler auf eine bestimmte Temperatur :einstellt. Wird diese Temperatur unterschritten, so- schließt unter Umständen der Regler die Frischwass,erzufuhr ab, und das Frischwasser geht dann unmittelbar zu dem Warmwasserbereiter.
  • Die Wärmeausnutzung von stillgelegten Kesseln. wird hauptsächlich in Lokomotivreparatur- und Betriebswerkstätten in Frage kommen. Die Schaltung wird in dem Fall so ausgeführt, daß das erwärmte Frischwasser den anzuwärmenden Lokomotivkesseln entweder unmittelbar zugeführt wird durch den Druck des Wasserturmes, unter den das Frischwasser gesetzt wird, oder indem man das Frischwasser durch eine Spritzpumpe den Lokomotiven. zuführt. Das Kondensat aus den verschiedenen, mit Dampf beheizten Verbrauchsstellen kann auch den Lokomotivkesseln zugeführt werden, oder es wird in die feststehende Hochdruckkesselanlage durch eine Speisepumpe gedrückt.
  • Der Rohrschaltplan stellt eine Abwärmeverwertungs- und Kraftgewinnungsanlage einer Lokomotivwerkstatt dar, und zwar sind die Hochdruckdampfleitungen durch Doppellinien, die Niederdruckleitungen durch strichpunktierte, die Schmutzwasserleitungen durch volle und die Kondensatleitungen durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • Die in die Werkstatt einlaufenden Lokomotiven- i werden zunächst an die Dampfleitung a angeschlossen. Der hochgespannte Dampf strömt durch die Leitung z der Turbine 3 zu. Der Abdampf aus der Turbine geht durch die Leitung 4 zu den Heizungsanlagen 5. Die Turbine ist mit einer Dynamomaschine 6 gekuppelt, die durch die Leitung 7 auf das Hausnetz 8 arbeitet, welches außerdem an die Speiseleitung io, beispielsweiseeiner überlandzentrale, angeschlossen ist. In die Leitungen 7 und i o "d Zähler i i und 12 eingeschaltet.
  • Der Dampf aus den Lokomotivkesseln kann auch durch die Leitung 13 in den Dampfspeicher 14 gelangen, um dann von hier aus durch die Leitung 13a der Turbine zuzuströmen. Durch Einschaltung des Dampfspeichers werden größere Druck- und Mengenschwankungen ausgeglichen, so daß die Turbine mit einer konstanten Spannung arbeitet. Würde der Dampfspeicher fehlen, so hätte die Turbine .alle Schwankungen, die in b.ezug auf Dampfdruck und Dampfmenge bei dem zeitlich sehr unregelmäßigen Aufkommen . der Lokomotiven entstehen, aufzunehmen. Die erzeugte elektrische Leistung wird in Abhängigkeit von der jeweils benötigten Abdampfmenge, mithin also in Abhängigkeit von dem Dampfbedarf der Heizung und Warmwasserbereitunggebracht. Verwendet wird eine Turbine, , die bei stets gleichbleibender Umdrehungszahl für schwankende Zudampfdrücke und Zusatzmengen gebaut ist. Der Regler der Turbine, die im übrigen nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann für verschieden hohe Gegendrücke eingestellt werden.
  • Sobald der Dampfdruck in einer der gleichzeitig oder nacheinander abzudampfenden Lokomotiven bis zu einer bestimmten Grenze gesunken ist, wird die Dampfleitung a dieser Lokomotive geschlossen. Gleichzeitig wird die Dampfleitung 15, die zur Entnahme des Dampfes geringerer Spannung bis herunter zu etwa o, i atü dient, geöffnet. Durch 'die Leitung 15 geht der Dampf sinkender Spannung in den Warmwasserbereiter 16 bzw. in eine in diesem Warmwasserbereiter eingebaute Heizschlange, die zur indirekten Wassererwähnung dient. Der Dampf kann aber auch unter Einschaltung eines Reduzierapparates 12V1 für Raumheizungszwecke Verwendung finden. Ein zweiter Reduzierapparat RV. dient zur Entnahme und Druckverminderung aus dem Dampfspeicher 14.
  • Der Warmwasserbereiter 16 kann auch mit Abdampf beheizt werden. Zu diesem Zweck wird von der Auspuffleitung 4 abzweigend eine Leitung 18 zu einer besonderen Heizschlalige, die in den Behälter 16 eingebaut ist, geführt. Um den Behälter auch von dem Dampfspeicher aus beheizen zu können, wird eine Verbindungsleitung zwischen dieser Heizschlange und dem Dampfverteiler 5a hergestellt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Wassererwärmung besteht in der Einschaltung der Wanmwasserheizschlange zwischen Warenwasserspeicher 16 und Dampfspeicher 14.
  • Das erzeugte heiße Wasser wird durch die Leitung ig den Verbrauchsstellen zugeführt, oder es gelangt durch die Leitung 2o unter dem Druck des Wasserturmes in die Füllleitung der Lokomotive i. Eine Umschaltung gestattet es, das erwärmte Wasser der Spritzpumpe 4o zuzuführen, um die Lokomotiven mit ihrer Hilfe schneller füllen zu können.
  • Das aus dem Lokomotivkessel i anfallende heiße, aber stark verunreinigte Kesselwasser fließt durch die Entleerungsleitung 23 und einen Schlammfänger 3o in einen offenen Behälter 2:1. Dieser Behälter ist als Wärmeaustauscher durchgebildet. Das eintretende Frischwasser, das erwärmt schließlich zum Füllen der Lokomotiven Verwendung finden soll, wird durch eine Heizschlange, die in den unteren Teil des Behälters 24 eingebaut ist, geleitet. Das kalte Wasser entzieht dem abgelassenen heißen Kesselwasser Wärme und tritt dann unter Druck durch die Leitung 32 in den geschlossenen Behälter 16 ein. Hier erfolgt die Nachwännung auf etwa go° und höher entsprechend dem Druck des kalten Wassers durch die oben beschriebenen Dampf- und Wasserheizschlangen. Da am Boden des Behälters 16 lagernde kältere Wasser sinkt durch die Leitung ; i nach unten, durchfließt die Heizschlange des Behälters 24 und steigt schließlich durch die Leitung 32 wieder in den Behälter 16. Da bei Auswaschanlagen das zum Spritzen zu verwendende Wasser nicht unter 5o° abgekühlt werden darf, wird ein Regler eingeschaltet, der den Kaltwasser- und Zirkulationswasserdurchfluß durch die Heizschlange im Behälter 24 regelt. Sinkt die Temperatur darin unter 5o°, so schließt der Regler den Durchgang ab. Das kalte Wasser steigt dann durch die Leitung -,i direkt in den Behälter 16. Tritt eine Stockung in der Mrasserentnahme bei unverändert fortschreitender Erwärmung ein, so erfolgt Druckentlastung durch das in die Kaltwasserleitung eingeschaltete Sicherheitsventil SV.
  • Das in dem Behälter 24 verbleibende Wasser, das bei dem Vorhandensein von Auswaschanlagen auf 5o°, bei dem Fehlen derartiger Anlagen auf etwa 2o° abzukühlen ist, fließt schließlich durch die Entleerungsleitung 33 einer Wärmeaustauschvorrichtung 34 zu. Der W asserabfluß wird durch den Regler R; eingestellt. Dieser Regler öffnet den Wasserabfluß bei einer Temperatur von beispielsweise 20°. Die Wärmeaustauschvorrichtung arbeitet nach dem reinen Gegenstromprinzip, d. h. das Wasser zirkuliert nicht darin. Die Wasseranwärmung und somit eine möglichst restlose Rückgewinnung der Wärme aus dem abzulassenden Wasser ist auf diese Weise sichergestellt.
  • Da der Dampfbedarf der Heizungsanlage in den kalten Wintermonaten sehr stark schwankt und häufig größer ist, als die einkommenden Lokomotiven hergeben, so muß eine besondere Heizkesselanlage 25 vorgesehen werden. Von dieser Heizke.sselanlage geht Dampf hoher Spannung (etwa i o atü) durch die Leitung 2 6 in die Turbine 3 und schließlich von hier aus durch die Leitung 4 als Abdampf in die Heizungsanlage. Die Turbine wird, wie schon gesagt, für verschieden hohe Dampfdrücke eingerichtet. In erster Linie soll aber der den Lokomotiven entnommene Dampf verwendet werden. Die fehlende Dampfmenge soll von der Kesselanlage 25 selbsttätig zugeführt werden. Zu diesem Zweck wird an der Verbindungsstelle der Leitungen 2 und 26 eine selbsttätig wirkende Umsteuerungsvorrichtung 27, 28, 29 eingebaut: Diese Vorrichtung bewirkt, daß in erster Linie der in der Leitung 2 aufkommende Dampf der Turbine zugeleitet wird. Sinkt die Dampfspannung in dieser Leitung unter eine bestimmte Grenze, so erfolgt Umsteuerung, und es strömt Dampf aus der Leitung 26 in die Turbine 3 ein, während die Leitung 2 geschlossen ist. Steigt der Dampf in der Leitung 2 wieder auf eine bestimmte Höhe, so erfolgt erneut Umsteuerung, und es ist dann die Leitung 2 6 geschlossen, während die Leitung 2 geöffnet ist. Kleinere Schwankungen, die während der Umsteuerung auftreten, gleicht der Dampfspeicher 14 aus.
  • Um die angeschlossenen Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen bei Stillstand der Abdampfverwertung betreiben zu können, wird eine Leitung 36 mit Reduzierventil RV, abzweigend von der Kesselanlage 25, hergestellt. Durch diese Leitung strömt Dampf geringerer Spannung in die verschiedenen Verbrauchsleitungen ein.
  • Damit die mit heißem Wasser gefüllten Lokomotiven in hohem Maße betriebsbereit werden, noch bevor die Feuer in Gang gebracht sind, können die Kessel durch die Leitung 37 etwa vom Speicher 14 aus aufgedampft werden. Es ist das etwa eine Umkehrung des Vorgangs beim Abdampfen der Lokomotiven. Der hochgespannte Dampf wird entweder der Dampfleitung 2 :oder dem Dampfspeicher @entnommen und durch :einen tiefliegenden Anschluß in die mit Wasser gefüllten Lokomotiven eingeführt. Das etwa 95° warme Kesselwasser absorbiert große Dampfmengen. Das Aufdampfen wird fortgesetzt, bis etwa der Druck im Kessel auf etwa 3 bis 4 Atm. (dem in den Leitungen 2 bzw. Speicher 14 zur Verfügung stehenden Dampf entsprechend) gebracht ist. Die Kondensate aus -sämtlichen Anlagen (Heizung und Warmwasserbereitung, Dampfspeicher) werden einem tiefstehenden Sammelbehälter 17 zugeleitet. Eine Kesselspeisepumpe 41 fördert das heiße Kondensat durch den Economiser 38 in die Kesselanlage 25. Die überfüssigen Kondensatmengen werden durch die Kondensatpumpe 42 in die Füllwasserleitung der Lokomotiven und somit in die Lokomotiven selbst gefördert. Die Abwässer werden durch die Leitung 43 aus der Anlage entfernt, während das Frischwasser z. B. vom Wasserturm durch die Leitung 44 zufließt.

Claims (7)

  1. PATEN TA NS PRÜCHE: i. Anlage zur Rückgewinnung der Wärme stillgesetzter Kessel nach Patent 443 341, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus den feuerlosen Kesseln. (i) einer Abwärmeverwertungsanlage zugeführt wird, welche aus einem unteren offenen Gefäß (24) für das abzulassende Kesselwasser mit einer eingebauten Schlange für Frischwasser und einem unter Druck stehenden oberen Gefäß (16) für die weitere Erwärmung des im unteren Gefäß vorgewärmten Wassers besteht, wobei ein Umlauf in beiden Gefäßen durch die Leitungen (31, 32) herbeigeführt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vordem Rohwassergefäß (24) noch eine zirkulationsfreie Wärmeaustauscheinrichtung (34) eingeschaltet ist, in welcher das aus dem Behälter (24) kommende Schmutzwasser dem kalt eintretenden Frischwasser entgegenströmt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserbereiter (16) mit einer Heizschlange (16a) versehen ist, welche mit dem Wasserinhalt des Wärmespeichers (14) in Verbindung steht, um bei zu starker Dampfzuführung zu dem Wärmespeicher die überschießende Wärme dem Warmwasserbereiter zuzuführen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserbereiter mit Heizschlangen (16b) versehen ist, durch welche je nach Bedarf niedriggespannter Dampf aus den abzudampfenden Kesseln. oder Dampf mit reduziertem Druck aus der feststehenden Kesselanlage (25) zugeführt werden kann.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der zirkulationsfreien Wärmeaustauschvorrichtung (34) ein selbsttätiger Regler (R2) angeordnet ist, welcher den Ablauf des zu entwärmenden Abwassers auf eine bestimmte Abflußtemperatur einstellt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Behälter (24) für das Schmutzwasser ein verstellbarer Durchflußregler (R1) eingeschaltet ist, welcher 'mit seinem vor die Wärmschlangen geschalteten Absperrorgan verbunden ist, so daß der Wärmeübergang an das Reinwasser, je nach Einstellung des Reglers, beliebig verändert werden kann, wobei der Regler gegebenenfalls auch den Zutritt zum Schmutzwasserbehälter vollständig absperrt.
  7. 7. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erwärmte Frischwasser aus dem Warmwasserbereiter (16) den Verbrauchsstellen (Lokomotivkesseln) entweder unmittelbar unter dem Druck des Wasserbehälters im Wasserturm oder unter Zwischenschaltung einer Spritzpumpe (40) zugeführt wird. B. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat aus den mit Dampf beheizten Verbrauchsstellen, aus den Heizschlangen. des Warmwasserbereiters und aus dem Dampfverteiler einem gemeinsamen Sammelbehälter (17) zugeführt wird, von dem aus es entweder durch eine Speisepumpe (41) unter Einschaltung eines Vorwärmers in die Kesselanlage (25) oder durch eine Kondensatpumpe (42) der Speiseleitung für die Lokomotiven zugeführt wird.
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