DE182339C - - Google Patents
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- DE182339C DE182339C DENDAT182339D DE182339DA DE182339C DE 182339 C DE182339 C DE 182339C DE NDAT182339 D DENDAT182339 D DE NDAT182339D DE 182339D A DE182339D A DE 182339DA DE 182339 C DE182339 C DE 182339C
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- suction
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/16—Fixed weirs; Superstructures or flash-boards therefor
- E02B7/18—Siphon weirs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F10/00—Siphons
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59 c. GRUPPE
Firma FR. GEBAUER in BERLIN.
Bei den bekannten Einrichtungen zum Füllen und Entleeren von Schleusenkammern
u. dgl. mittels fester oder beweglicher ,Saugglocken ist der Nachteil vorhanden, daß für
Sparbeckenanlagen die Saugglocken sehr groß gehalten werden müssen, weil bei solchen
Betrieben die größten Ansprüche an die Saugglocken gestellt werden, indem der noch
in der Schleusenkammer verbleibende Rest
ίο durch die Unterhauptheber ins Unterwasser
geschafft werden muß. Es ist auch versucht worden, die dynamische Wirkung der die
Heber durchströmenden Wassermengen zum Ansaugen des Unterhaupthebers bis zu dem Punkte, wo der Unterhauptheber im Begriff
steht, überzufließen, zu verwenden, um dann, wenn das Restquantum aus der zu entleerenden
Schleusenkammer in das Unterwasser abgelassen werden soll, das noch fehlende
Vakuum aus der Saugglocke zu entnehmen.
. Hierdurch wäre zu ■ erreichen, daß eine
Saugglocke von geringem Inhalt auch für Sparbeckenanlagen genügen würde. Versuche
in dieser Richtung haben bisher äußerst schlechte Resultate ergeben, so' daß man auf
die dynamische Wirkung der die Heber durchströmenden Wassermengen verzichtet hat
und nur die rein statische Wirkung der in dem Heber und in der Saugglocke hängenden
Wassersäulen benutzt.
Es ist einleuchtend, daß auf diese Weise die nicht unbeträchtliche Energie der die Heber
durchströmenden Wassermengen verloren geht.
Aus vorstehendem geht klar hervor, wie großer Wert auf eine größtmögliche Ausnutzung
der dynamischen Wirkung beim Arbeiten der Heber zu legen ist.
Vorliegende Erfindung entspricht dieser Anforderung in hohem Maße.
Bisher ist die dynamische Wirkung des einen Heber durchströmenden Wassers dadurch
zum Absaugen von Luft aus den Hebern oder aus der Saugglocke benutzt·
worden, daß auf dem höchsten Scheitelpunkte α des Hebers 1 ein Saugrohr 2 stumpf
aufgesetzt wurde, welches nach dem anzusaugenden Heber bezw. der Saugglocke führt.
Eingehende Versuche haben nun gezeigt, daß die bei dieser Anordnung erzielte Ausnutzung
der dynamischen Wirkung des den Heber durchströmenden Wassers nur sehr gering ist.
Es ist dies auch leicht erklärlich, wenn man berücksichtigt, daß die in radialer Richtung
auftretende Zentrifugalkraft in nicht geringem Maße bestrebt ist, die durch die dynamische Wirkung im Saugrohre 2 erzeugte
Saugwirkung aufzuheben, zumal die wagerechte Lage der Mündung des in den Heber einmündenden Saugrohres geeignet ist, diesen
Vorgang zu unterstützen.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen
Fig. ι und 1 a eine schematische Darstellung
der Heber in Anwendung bei Schleusenkammern dar, wobei jedoch eine anderweitige Anwendung nicht ausgeschlossen ist.
Fig. 2, 3 und 3 a zeigen einen Heber mit seinen Saugrohren.
Fig. 4 stellt einen Heber dar, der mit am Umfange des Heberscheitels angeordneten, in
einen gemeinsamen Sammelraum einmündenden Säugöffnungen versehen ist.
Bei allen Darstellungen führen die Saugrohre 2 bezw. 2' bezw. 3 des Hebers 1 zu
der Saugglocke bezw. den anzusaugenden Hebern.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung wird
nunmehr eine bedeutende Erhöhung der Ausnutzung der während der Tätigkeit eines oder
mehrerer Heber auftretenden dynamischen Wirkung zum Ansaugen der Luft aus anderen
Hebern bezw. der Saugglocke dadurch erreicht, daß das Saugrohr nicht wie bisher an dem oberen Scheitel des Hebers, bei a,
sondern an dem tiefsten Punkte des Heberscheitels, bei b, angeordnet ist; denn die
weiteren Versuche haben ergeben, daß genau so viel wie die auftretende Zentrifugalkraft
bei auf dem höchsten Punkte des Heberscheitels aufgesetztem Saugrohr der Absaugwirkung
entgegentritt, ebensoviel dieselbe bei Anwendung des Saugrohres 2' am tiefsten
Punkte des Heberscheitels die Saugwirkung im Rohre unterstützt. Die Versuche ergaben,
daß bei der nunmehrigen neuen Anordnung des Saugrohres 2' an dem tiefsten Punkte des Scheitels des Hebers die Saugwirkung
im Saugrohre doppelt so groß ist als bei der bisherigen Anordnung" des Saugrohres
2 auf dem höchsten Punkte des Heberscheitels.
Selbstverständlich kann, ohne den Charakter der Erfindung zu beeinträchtigen, diese neue
Anordnung auch derart ausgeführt werden, daß nicht nur am tiefsten Punkte des Heberscheitels,
bei b, allein, sondern gleichzeitig auch am höchsten Punkte des Heberscheitels,
bei a, ein Saugrohr einmündet.
Läßt man nun die beiden Saugrohre 2, 2' in das gemeinschaftliche Rohr 3 münden, so
kann hierdurch ein Ansaugen des Hebers stattfinden (Fig. 3). Statt der Anschlüsse an
α und b allein können natürlich am ganzen Umfange des Hebers Öffnungen angeordnet
sein, die in eine den Scheitel des Hebers umschließende Sammelkammer münden, von
welcher aus das Saugrohr 3 nach der Saugglocke führt.
In Fig. 4 und 4a ist eine Ausführungsform der vorliegenden Anordnung dargestellt,
die darin besteht, daß an Stelle der Einmündungen bei α und b des Saugrohres 2 bezw. 2'
am ganzen Umfange des Heberscheitels Saugöffnungen a, b, b', b' . . . angeordnet sind, die
in einen den Heberscheitel umschließenden Umhüllungsraum, in eine Sammelkammer 4,
münden, von welcher aus das Saugrohr 3 zu der Saugglocke bezw. den Hebern u. dgl.
führt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur erhöhten Ausnutzung der dynamischen Wirkung, welche durch die überströmende.Wassermenge in einem Heber erzeugt wird, zum Absaugen von Luft oder Flüssigkeit aus offenen oder geschlossenen Gefäßen oder zum Ansaugen eines oder mehrerer anderer Heber, dadurch gekennzeichnet, daß nicht wie bisher auf dem höchsten Punkte des Scheitels des Hebers (1) — bei a —, sondern an dem tiefsten Punkte des Scheitels — bei b — das zur Saugglocke bezw. zu dem anzusaugenden Heber führende Saugrohr (2' bezw. 3) angeordnet ist bezw. am ganzen Umfange des Heberscheitels Saugöffnungen (a, b, b', b' . . .) vorhanden sind, die in eine gemeinsame, den Heberscheitel umhüllende Sammelkammer (4) münden, von welcher aus das Saugrohr zu der Saugglocke u. dgl. führt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182339C true DE182339C (de) |
Family
ID=446449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182339D Active DE182339C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182339C (de) |
-
0
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